DE321505C - Fallschuetzenwebstuhl, dessen Kettenbaum, Geschirr, Weblade und Warenbaum in einem Schwingrahmen angeordnet sind - Google Patents

Fallschuetzenwebstuhl, dessen Kettenbaum, Geschirr, Weblade und Warenbaum in einem Schwingrahmen angeordnet sind

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DE321505C
DE321505C DE1912321505D DE321505DD DE321505C DE 321505 C DE321505 C DE 321505C DE 1912321505 D DE1912321505 D DE 1912321505D DE 321505D D DE321505D D DE 321505DD DE 321505 C DE321505 C DE 321505C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Fallschützenwebstühl, dessen Kettenbaum, Geschirr, Weblade und Warenbaum in einem Schwingrahmen angeordnet sind. Die Erfindung betrifft einen Fallschützen. webstuhl, bei welchem der Kettenbaum, das Geschirr, die Weblade und der Warenbaum in einem Webrahmen so angeordnet ist, daß derselbe eine schwingende Bewegung ausführen kann, und daß dadurch die Schützen infolge ihres Schwergewichtes durch das Fach fallen. Es ist auch bekannt, der Lade außer dieser schwingenden Bewegung noch eine Längsverschiebung ausführen zu lassen. Gemäß der Erfindung wird diese Hin- und Herbewegung durch Gelenkhebel und am feststehenden Gestell drehbar -gelagerte Hebel vermittelt.
  • Die Einsperrung der Lade dient gegen ihre verfrühte Zurückbewegung; die Anordnung von Auswerfern ist für die Kastenzungen und Kasten vorgesehen.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. x in Vorderansicht den Webstuhl, dessen Lade am linken Ende angehoben ist.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit der Lade in der wagerechten Stellung.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Webstuhl. Fig. q. ist eine Endansicht des Webstuhles. Fig. 5 ist ein Schnitt und Ansicht nach Linie A-B der Fig. 2 in der Richtung des Pfeiles x gesehen.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen in größerem hIaßstabe in Draufsicht und Ansicht Teile des Mechanismus.
  • Die Fig. 8 und g sind Draufsicht und Ansicht der Antriebsvorrichtung bei mechanisch betriebenen Webstühlen.
  • Die Schlaglade z des Webstuhles, der Kettenbaum 3 und die Wickelwalze mit den ver schiedenen Antriebsvorrichtungen sind in dem Rahmen 5 montiert, der im feststehenden Gestelle 6 gelagert ist. Der Rahmen 5 kann um die Zapfen a, b seitlich schwingen. Diese Zapfen sind derart angeordnet, daß sie annähernd parallel mit den Kettenfäden c verlaufen, wenn diese vom Streichbaum 7 zum Baum 8 gehen, der einen Teil des schwingen-; den Rahmens 5 des Webstuhles bildet. In diesem schwingenden Rahmen 5 ist die Lade 2 so angeordnet, daß ihre Gleitrollen d, e auf der Oberseite und den Wangen des Rahmens 5 rollen, so daß beim Hin- und Herrollen der Lade alle auf dieser angeordneten Einrichtungen an der schwingenden Bewegung des Rahmens teilnehmen. Die Hin- und Herbewegung der Lade wird durch Gelenkhebel g, 9a und io, zoll verursacht, von denen die Hebel g und 9a mit dem einen Ende bei f an der i Lade und mit dem anderen Ende bei gb an i einem Wirbellager 9c angelenkt sind das an einem, bei ' iia am festen Gestell 6 drehbar gelagerten, senkrechten Arm ii angeordnet ist. Die anderen Hebel io, ioa sind mit dem einen Ende bei g an ebenfalls auf dem Arm il angeordneten Lagern gd angelenkt, und das andere Ende der Hebel io, ioa ist an auf deni Gestell 5 befestigten Lagern h angelenkt. Die Hebelstangen g, 9a und io, ioa sind an den Lagern zu dem Zweck gelenkig befestigt, damit sie sich sowohl seitlich als auch senkrecht bewegen können.
  • Infolge dieser Anordnung der Gelenkhebel in Verbindung mit der Lade z wird, sobald die Lade mit dem Rahmen 5 schwingt, dieser eine hin und her gehende Bewegung durch die Veränderung der Stellung der verschiedenen Verbindungszentren der Gelenkhebel g, ga und io, zoll mitgeteilt.
  • Infolge der schwingenden Bewegung der Lade 2 mit dem Rahmen 5 läuft der Schützen von dem angehobenen Ende, z. B. 2a (Fig. _), durch die Wirkung der Schwerkraft aus dem Schützenkasten aus und fliegt über die Lade in den entgegengesetzten Schützenkasten. Beim Anheben des Endes 2b der Lade fliegt der Schützen wieder in den Schützenkasten 2a zurück.
  • Der Schützen wird im Schützenkasten in beliebiger Weise durch eine Kastenzunge 2c (Fig. 3) festgehalten, deren Wirkung durch einen Schläger überwunden wird, der z. B. aus einem Schlagarm 12 bzw. i2a für das andere Ende besteht, die durch Riemen 13, 13" oder ähnliche biegsame Vorrichtungen bewegt werden, die, wie aus Fig. i zu ersehen ist, mit dem unteren Ende am feststehenden Gestell 6 befestigt sind, so daß also, sobald das betreffende Ende der Lade 2 sich der höchsten Stellung nähert, der Schlagarm in Tätigkeit tritt und den Schützen von der Zunge 2c freimacht.
  • Die Kette c, die sich vom Kettenbaum 3 über den Webstuhl und über die Lade 2 in der bekannten Weise erstreckt, wird durch Geschirre 1q. angetrieben, die in beliebiger Anzahl so angeordnet sind, daß sie durch die Züge ie und Gewichte zur höchsten Stellung angehoben werden können. Diese Gegenzüge sind so angeordnet, daß durch die Abwärtsbewegung eines Schaftes ein anderes angehoben wird. Rückzugfedern können vorgesehen sein, um das Anheben der Schäfte zu verursachen, und diese Federn sind dann mit den oberen Enden am Rahmen 5a befestigt.
  • Die unteren Schaftrahmen sind durch geeignete biegsame Verbindungen mit Segmenthebeln 15 verbunden, die auf dem Rahmen 5b drehbar angeordnet sind. Wenn also die Lade und der Rahmen 5 mit der Kette, dem Kettenbaum und der Aufwickelwalze von einer Seite nach der anderen schwingen, . kommen die Arme dieser Hebel 15 mit Anschlägen 16 in Berührung, die auf dem feststehenden Gestell befestigt sind und die Abwärtsbewegung der Schäfte herbeiführen, wodurch das Fach für den Durchgang des Schützens geöffnet wird.
  • Zum Abwickeln der Kette können beliebige, geeignete Einrichtungen verwendet werden, z. B. die in Fig. q. dargestellte Reibungsvorrichtung.
  • Die Aufwickelungsvorrichtung kann ebenfalls von geeigneter Bauart sein, besteht aber vorzugsweise aus einer Kupplung 17, die eine Schnecke i7a antreibt, deren Bewegung durch Schneckenrad i7b (Fig. 2) auf die Aufwickelwalze q. übertragen wird. Mit dieser Kupplung ist eine Platte i7c verbunden, die auf der Welle i7d der Schnecke i7a angeordnet ist, so daß die Bewegungen des Hebels 17e die Kupplung 17 antreiben, deren Stellung entsprechend der Anzahl der Einschläge geregelt werden kann. Die Regelung erfolgt durch Einstellen des Hebels 17e auf der Mitnehmerplatte i7c, wobei der Hebel in beliebiger Stellung durch in kreisbogenförmige Schlitze 117c der Kupplung eingreifende Sperrstifte117efestgestellt werden kann (Fig.6und7), so daß, sobald der Hebel, wenn er sich in der vorgeschobenen Stellung befindet, mit einem auf einem Arm 6o des feststehenden Gestelles 6 befestigten Anschlagstück 17f in Berührung kommt, er die Kupplung 17 ziemlich weit dreht, während er in weniger vorgeschobener Stellung natürlich eine geringere Drehbewegung der Keilscheibe und Kupplung 17 verursacht. Die Bewegung der Platte i7c wird durch einen Sperrstift i8- begrenzt, der mit einer Nocke 179 der Platte i7° zusammen arbeitet. Die schwingenden Bewegungen des Rahmens 5 können von Hand mittels der Handgriffe oder durch eine Pedaleinrichtung beliebiger, geeigneter Ausführung- veranlaßt werden.
  • Der verfrühte Rückgang der Lade 2 wird durch Hebel 18 verhindert, die an der Lade 2 derart angelenkt sind, daß die Kastenzungen 2° der Schützenkästen auf den betreffenden Hebel 18 einwirken- und seine Verbindung mit der Sperrung 118a eines federnden Hebels i8a, der bei 1,8b drehbar angeordnet ist, auslösen. Wenn der Schützen nicht in den Schützenkasten einfliegt, wird die Kastenzunge 2c nicht nach außen gedrückt, so daß sie auch nicht auf den Hebel 18 einwirken kann, der mit der Sperrung 11811 des Hebels 18a in Eingriff stehend festgehalten wird und verhindert, daß die Lade 2 aus ihrer Stellung zurückgeht.
  • Zum mechanischen Antrieb des Rahmens 5 dient in bekannter Weise eine Kurbel 2o (Fig. g), die auf einem Kurbelrad 2i angeordnet ist, dessen Bewegung durch Kurbelstange 22 auf den Rahmen 5 übertragen wird. Um diese Übertragungsvorrichtung einzuschalten, kann das Rad 23, dessen Bewegung auf das Kurbelrad 21 übertragen wird, mittels einer Kupplung 2¢ mit der Welle 25 gekuppelt werden, die auf diese Weise eine ganze Reihe von Webstühlen antreiben kann.
  • Der Rahmen, ebenso wie die Lade, können so breit sein, daß mehrere Ketten nebeneinander angeordnet sind, in welchem Falle natürlich für jede Kette besondere Schützenkästen angeordnet sein müssen. Das schwingende Gestell kann ferner zwei Laden haben, eine an jedem Ende, in welchem Falle für jede Lade je ein besonderer Kettenbaum und Aufwickelbaum angeordnet sind.
  • Obgleich vorstehend nur ein Satz Schützenkästen für die schwingende Lade beschrieben ist, ist es klar, daß an jedem Ende der Lade bewegliche Schützenkästen so angeordnet sein können, daß sie nach Belieben in Wirksamkeit treten, wobei die Bewegung dieser Schützenkästen von Vorrichtungen geregelt wird, die unterhalb des schwingenden Rahmens auf dem feststehenden Gestell angeordnet sind, wobei die Bewegungen der betreffenden Teile durch Hebel oder in sonst beliebiger, geeigneter Weise auf die Schützenkästen übertragen werden. An Stelle der feststehenden Einrichtungen zur Bildung des Faches können andere geeignete Einrichtungen als diejenigen, welche beschrieben und dargestellt .sind, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Fallschützenwebstuhl, dessen Kettenbaum, Geschirr, Weblade und Warenbaum in einem Rahmen angeordnet sind, welcher zur Bewegung der Schützen eine Schwingbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade (z) durch Gelenkhebel (g, ga, io, ioa) mit aufrechtstehenden, um ortsfeste Zapfen (iia) drehbaren Hebeln (ii, iia) verbunden ist, so daß sie außer der schwingenden Bewegung des Rahmens noch eine Vor- oder Rückwärtsbewegung ausführt.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage gegen verfrühte Zurückbewegung durch Sperrhebel (i8a) gesichert ist, die bei dem ordnungsgemäßen Eintreffen der Schützen im Kasten von den Kastenzungen (2°) ausgelöst werden.
  3. 3. Webstuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Kastenzungen (2c) auf die Schützen auf der in der oberen Endstellung befindlichen Ladenseite durch Schläger (i2, 1211) überwunden wird, welche aus Winkelhebeln bestehen, deren einer Arm gegen den Schützen anschlägt und deren anderer Arm durch Riemen (13) oder andere biegsame Teile mit dem feststehenden Gestell (6) verbunden ist.
DE1912321505D 1912-12-05 1912-12-05 Fallschuetzenwebstuhl, dessen Kettenbaum, Geschirr, Weblade und Warenbaum in einem Schwingrahmen angeordnet sind Expired DE321505C (de)

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