DE1432562B2 - Maschine zum zartmachen von fleisch - Google Patents

Maschine zum zartmachen von fleisch

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DE1432562B2 DE19641432562 DE1432562A DE1432562B2 DE 1432562 B2 DE1432562 B2 DE 1432562B2 DE 19641432562 DE19641432562 DE 19641432562 DE 1432562 A DE1432562 A DE 1432562A DE 1432562 B2 DE1432562 B2 DE 1432562B2
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Jean Pierre Gentilly Seine Tamain (Frankreich)
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Allinquant S A , Paris
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    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zartmachen von Fleisch mit einer Anzahl feiner, mit geringen Abständen voneinander und parallel zueinander angeordneter Metallklingen, die gegenüber einem auf einer Unterlage liegenden Fleischstück mit Hilfe eines Elektromotors ab- und aufwärts bewegbar sind, wobei der Elektromotor nach einem Arbeitsspiel mit Hilfe eines in Abhängigkeit von der Metallklingenbewegung betätigten elektrischen Schalters abschaltbar ist.
Aus der französischen Patentschrift 1216 632 ist eine Maschine dieser Gattung bekannt. Wenn sich bei dieser bekannten Maschine der von der Klingenbewegung gesteuerte elektrische Schalter wieder öffnet und den Elektromotor abschaltet, der zum Antrieb der Metallklingen dient, bleibt infolge des Trägheitsmoments der angetriebenen Teile der Motor nicht sofort stehen, so daß die Metallklingen über den oberen Totpunkt hinaus weiterlaufen und sich wieder nach unten bewegen können, ehe der Elektromotor endgültig zum Stillstand kommt. Da die Bedienungsperson gewöhnlich mit der Hand das bearbeitete Fleischstück aus der Maschine herausnimmt, besteht dann die Gefahr, daß sie sich an diesen Klingen verletzt, wodurch sich die Gefahr einer Vergiftung ergibt. Außerdem ist es dann auch leicht mög-Hch, daß die Klingen durch das Herausziehen des Fleischstückes verbogen oder sonstwie beschädigt werden; diese Klingen sind ja ihrem Zweck entsprechend sehr dünn und zerbrechlich.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das bearbeitete Fleisch ohne Beschädigung der Metallklingen und ohne die Gefahr einer Verletzung entnommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Maschine dadurch erreicht, daß der Welle des Elektromotors oder einer vom Motor angetriebenen Welle eine Bremse zugeordnet ist, die bei Abschalten des Motorstroms nach einem Arbeitsspiel die Metallklingen feststellt und bei erneutem Einschalten des Motorstroms den Elektromotor und damit die Metallklingen für das nächste Arbeitsspiel freigibt. Die Metallklingen werden auf diese Weise sicher in einer Lage arretiert, in der sie außer Eingriff mit dem Fleischstück sind und nicht aus der Maschine herausragen, wodurch auch die Gefahr einer Verletzung entfällt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird dabei die Maschine so ausgebildet, daß die Bremse durch einen Elektromagneten betätigbar ist, der über einen auch den Elektromotor steuernden elektrischen Schalter an die Stromzufuhr des Motors angeschlossen ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromotors auch die Bremse einfällt und daß umgekehrt zugleich mit dem Einschalten des Motors auch die Bremse gelüftet wird.
Ein Schutz für die Merkmale des Anspruchs 6 wird nur in Verbindung mit den Merkmalen derjenigen Ansprüche beansprucht, auf die er rückbezogen ist.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt und eine Ansicht aus einer zur F i g. 1 um 90° gedrehten Richtung,
F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Verbindungen zu Motor, Bremse und anderen Maschinenteilen und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der Bremse.
Die erfindungsgemäße Maschine besteht aus einem festen Gestell 1 mit Füßen 1 α zum Aufsetzen auf eine Unterlage. Das Gestell 1 trägt oben eine Platte 2, auf die das zartzumachende Fleischstück 3 gelegt wird. Die Platte 2 ist vorteilhaft aus Holz, damit die Klingenspitzen nach Durchdringen des Fleischstücks nicht beschädigt werden. Zwecks Reinigung und Austausches ist die Platte 2 abnehmbar. Ihre Befestigung kann z. B. in schwalbenschwanzförmigen Führungsbahnen 4 erfolgen.
Am Oberteil des Gestells 1 und zu beiden Seiten der Platte 2 befinden sich rohrförmige Buchsen 5 zur Führung der beiden senkrechten Stangen 6, die gegenüberliegende Seiten eines durch ein unteres Querstück 7 und ein oberes Querstück 8 vervollständigten rechteckigen Rahmens bilden. Dieser Rahmen ist somit gegenüber dem Gestell 1 senkrecht bewegbar und wird in seine in F i g. 1 dargestellte Hochstellung durch Federn 9 gezogen, die einerseits unter dem Gestell 1 und andererseits an Laschen 10 am unteren Querstück 7 befestigt sind. Das Absenken des Rahmens aus der Stellung gemäß F i g. 1 und 2 erfolgt durch eine in den Lagern 12 des Gestells 1 drehbare Welle 11, die durch einen an ihr befestigten Hebel 13 von Hand betätigbar ist. Aufgekeilt auf die Welle 11 ist ein Kettenrad 14, an dessen Umfang bei 15 α ein Stück Kette 15 befestigt ist, dessen anderes Ende zwischen den Zinken einer am Querstück? angebrachten Gabel 16 befestigt ist. Eine Drehung der Welle 11 und des Kettenrades 14 in Richtung des Pfeiles / in F i g. 2 bewirkt somit ein Aufrollen der Kette 15 auf dem Kettenrad 14 und dadurch einen Zug an der Gabel 16 und dem Querstück 7, so daß der Rahmen 6, 7, 8 gegen die Wirkung der Federn 9 nach unten gezogen wird. Die Hochstellung des nach Freigabe der Welle 11 durch die Federn 9 nach oben gezogenen Rahmens ist durch den Anschlag eines auf der Welle 11 befestigten Hebels 17 gegen ein am festen Gestell 1 angebrachtes Anschlagstück 18 festgelegt.
Auf den beide Stangen 6 umgebenden und von Teleskoprohren 21 umschlossenen Schraubenfedern 20 ruht verschiebbar ein Querhaupt 19, das einen senkrecht bewegbaren Klingenblock 22 trägt.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, besteht der Klingenblock 22 aus parallelen dünnen Stahlplatten 22 a. Aus den Platten 22 a sind Klingen ausgeschnitten, die bei jeder Platte eine Art Kamm bilden. Die Platten 22 a sind mit je einem Loch versehen, mit dem sie auf einem Stab 23 aufgezogen sind, wobei sie durch gleichfalls auf den Stab 23 aufgezogene Abstandsringe in einigen Millimetern Abstand voneinander gehalten werden. An seinen beiden Enden ist der Stab 23 mit Gewinden versehen zur Aufnahme von Schrauben, die Klingen und Abstandsringe zu einem Block zusammenfügen. Wie F i g. 2 zeigt, ist der Block 22 in einer Schwalbenschwanzführung lösbar befestigt.
Am oberen Querstück 8 des Rahmens ist ein Elektromotor 29 befestigt, der über ein Zahnradgetriebe 29 α (von dem F i g. 2 nur das Gehäuse zeigt) die Welle 30 einer Scheibe 31 antreibt, die gleichfalls am Querstück 8 angebracht ist. An die Scheibe 31 ist bei 32 ein Pleuel 32 α angelenkt, dessen entgegengesetztes Ende an das Querhaupt 19 angelenkt ist.
Die Klingen 22 arbeiten zusammen mit einem Gitter 33, das aus einzelnen parallelen Stäben 34 besteht, deren Dicke dem Abstand zwischen zwei Klingenplatten 22 a entspricht. Dieses Gitter 33, gegenüber dem sich die Klingenplatten 22 α bei ihrer Ab- und Aufwärtsbewegung verschieben, dient zur ebenen Ausrichtung der Klingenplatten und zur Einhaltung ihres Abstandes voneinander. Das Gitter 33 ist abnehmbar an einem Rahmen 35 befestigt.
Nach F i g. 2 sind die Gitterstäbe 34 an ihrem
ίο einen Ende 34 α in eine Metallprofilleiste 34 b eingeklemmt, die vorteilhaft mit einem Handgriff 34 c versehen ist. Beim Einsetzen des Gitters 33 in den Rahmen 35 ruhen die freien Enden 34 d der Stäbe auf einer horizontalen Auflage des Rahmens 35, während auf der anderen Seite die Profilleiste 34 δ auf dem Rahmen 35 liegt.
Der Rahmen 35 wird von zwei Stangen 36 getragen, die gleitend durch das Querhaupt 19 hindurchgehen und Gewindeenden 37 aufweisen, die in Muf-
ao fen eingeschraubt sind. Durch mehr oder weniger starkes Aufschrauben dieser Muffen auf das entsprechende Gewindeende 37 ist die Lage des Rahmens 35 einstellbar. Die Muffen gehen durch je ein Loch eines Querstücks 39 hindurch und Weisen einen Flansch 40 auf, der zwischen dem Querhaupt 19 und dem Querstück 39 liegt und diese auf Abstand hält. Oberhalb des Querstücks 39 ist je eine Mutter 38 a auf jede der Muffen geschraubt und legt diese im Querstück 39 fest, so daß der Rahmen 35 in einer bestimmten und gleichbleibenden Höhe unter dem Querstück 39 getragen wird.
Das Querstück 39 trägt an seinen beiden Enden je ein Augenteil 41, das die entsprechende Stange 6 umschließt und an das Querstück 39 um eine zur geometrischen Achse der Stange 6 senkrechte Achse 42 schwenkbar angelenkt ist. Die Innenfläche des Augenteils 41 um die Stange 6 herum ist doppelkegelförmig.
Auf der Welle 11 ist ein Schaltrad 43 befestigt, das mit einer Sperrklinke 44 zusammenarbeitet, die bei 45 an einen Arm 46 des Maschinengestells angelenkt ist. Eine auf die Sperrklinke 44 wirkende Torsionsfeder 47 will die Klinkenspitze 48 aus der Verzahnung des Schalträdes 43 ziehen. Der bewegliche Anker 50 eines Elektromagnets 49 liegt auf der Sperrklinke 44 in der Weise auf, daß bei Erregung des Elektromagnets 49 die Sperrklinke 44 gegen die Wirkung der Feder 47 gesenkt und ihre Spitze 48 in die Verzahnung des Schaltrades 43 eingedrückt wird. Die Verzahnung ist so gerichtet, daß sie das Schaltrad 43 und die Welle 11 gegen die Spannung der Feder 9 blockiert, wenn die Welle 11 mittels der Kette 15 verdreht wird, wie sich aus der folgenden Erklärung der Arbeitsweise der Maschine ergibt.
Die im wesentlichen runde Scheibe 31 arbeitet zusammen mit einem Taster, der aus einem kleinen Hebel 51 besteht, der an seinem freien Ende eine auf dem Umfang der Scheibe 31 ablaufende Rolle 52 aufweist. Der Hebel 51 ist um einen Zapfen 53 schwenkbar. Eine nicht dargestellte Feder wirkt in der Weise auf den Hebel 51, daß die Rolle 52 in Berührung mit dem Umfang der Scheibe 31 gehalten wird. Der Umfang der Scheibe weist einen Bogen a-b (s. auch F i g. 3) auf, dessen Radius kleiner ist als der Radius des Restes der Scheibe 31. Der Bogen a-b ist etwa 30 bis 50° groß. Der Hebel 51 ist mit dem beweglichen Teil 54 eines elektrischen Schalters 55 (F i g. 3) in der Weise verbunden, daß in einer Um-
laufstellung der Scheibe 31, in der der Bogen a-b vor Der Hebel 13 wird angehalten, wenn der Rahmen der Rolle 52 steht, der bewegliche Teil 54 des Schal- 35 das Fleischstück 3 berührt. Unter fortgesetztem ters 55 sich von seinem Arbeitskontakt 56 löst, wäh- Festhalten des Handgriffs 63 wird nun auf den rend in der Umlaufstellung der Scheibe 31, in der die Knopf 64 gedrückt. Der bewegliche Teil 65 des UnRolle 52 auf dem Scheibenteil mit dem großen Ra- 5 terbrechers 62 kommt in Berührung mit dem Kondius aufliegt, der bewegliche Teil 54 des Schalters takt 68, so daß die drei Elektromagnete 61, 49 und auf dem Arbeitskontakt liegt und den Stromkreis 72 durch Schließen des Stromkreises erregt werden: schließt, an den dieser Schalter angeschlossen ist. Plus-Klemme 57, Leitungen 67 und 66, Leitung 69, Der in F i g. 3 dargestellte Stromkreis weist Ein- Leitung 71 und zurück zur Minus-Klemme 57. Der gangsklemmen 57 für den elektrischen Strom auf, der io erregte Elektromagnet 61 verschiebt den beweglichen hier, zur Erleichterung der Erklärungen, als Gleich- Teil 60 des Schalters 58 und läßt den durch die strom angenommen sei. Die Erklärungen gelten na- Klemmen 59 gespeisten Motor 29 anlaufen, der die türlich auch für den Fall von ein- oder mehrphasi- Scheibe 31 um ihre Achse 30 mitdreht. Gleichzeitig gem Wechselstrom. Ein Hauptschalter 58 zur Lei- löst die Erregung des Elektromagnets 72 die Bremse tung des Stroms an die Klemmen 59 des Elektromo- 15 des Motors, wie weiter unten noch gezeigt wird. Der tors 29 wird in seinem beweglichen Teil 60 von dem Elektromagnet 49 verschiebt seinen Anker 50 nach Anker eines Elektromagnets 61 gesteuert. Ein Unter- unten, der die Spitze 48 der Sperrklinke 44 in die brecher 62 ist zweckmäßigerweise im Handgriff 63 Verzahnung des Schaltrades 43 einrückt, so daß der des Hebels 13 angeordnet. Der auf den beweglichen, Hebel 13 losgelassen werden kann, da er und die elastischen Teil 65 des Unterbrechers wirkende ao Welle 11 durch das Zusammenwirken von Sperr-Druckknopf 64 steht aus dem Handgriff in einer zur klinke 44 und Schaltrad 43 blockiert sind. Da sich Betätigung, z.B. mit dem Daumen der Bedienungs- die Scheibe 31 weitergedreht hat, liegt die Rolle 52 person, günstigen Stellung heraus. Der federnde Teil auf dem Scheibenteil mit dem größeren Radius auf 65 des Unterbrechers ist über Leitungen 66 und 67 unter Verschiebung des beweglichen Teils 54 des mit der Plus-Klemme 57 verbunden, während der 25 Schalters 55 in die in F i g. 3 gestrichelt gezeichnete Arbeitskontakt 68, auf den der elastische Teil 65 Stellung. Dadurch bleiben die Elektromagnete 61, beim Drücken des Knopfes 64 zum Aufliegen 72, 49 weiterhin erregt, und der Knopf 64 kann jetzt kommt, über eine Leitung 69 mit dem beweglichen unter öffnung des Unterbrechers 62 losgelassen wer-Teil 54 des Schalters 55 verbunden ist. Der Arbeits- den.
kontakt 56 des Schalters 55 ist über Leitungen 70 30 Bei ihrer Umdrehung verschiebt die Scheibe 31 zu- und 67 mit der Plus-Klemme 57 verbunden. Der nächst das Pleul32a nach unten, und dieses drückt Elektromagnet 61 des Schalters 58, der Elektroma- das Querhaupt 19 und gleichzeitig den Klingenblock gnet 49, der mit der Sperrklinke 44 zusammenarbeitet, 22 unter weiterer Zusammendrückung der Federn 20 sowie ein dritter Elektromagnet 72, der zur Betäti- nach unten, während der Rahmen 35 und das ihn gung der später zu beschreibenden Bremse dient, 35 tragende Querstück 39 unbewegt bleiben, da der sind parallel zwischen den beweglichen Teil 54 des Rahmen 35 auf dem Fleischstück 3 aufliegt. Am Schalters 55 und die Minus-Klemme 57 geschaltet. Ende einer halben Umdrehung der Scheibe 31 haben Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet wie folgt: die Klingen das Fleischstück ganz durchdrungen. Bei In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung be- der nächstfolgenden halben Umdrehung der Scheibe findet sich die Rolle 52 auf dem Bogen a-b der 40 31 geht das Pleuel 32 a wieder nach oben und zieht Scheibe 31, der bewegliche Teil 54 des Schalters 55 dabei das Querhaupt 19 und die Klingen 22 b nach befindet sich also in der in F i g. 3 voll ausgezogen ge- oben. Um bei diesem Teil der Bewegung die Klingen zeichneten Stellung. Der federnde Teil 65 des Unter- aus dem Fleischstück 3 herausziehen zu können, muß brechers 62 ist durch seine eigene Federkraft entfernt das Fleischstück 3 in seiner Lage festgehalten wervom Kontakt 68. Es fließt kein elektrischer Strom. 45 den, da es sonst an den Klingen hängenbleiben und Die Elektromagnete 49, 61 und 72 sind nicht erregt. mit ihnen nach oben gehen würde. Das Fleisch-Die Sperrklinke 44 ist also, wie F i g. 2 zeigt, aus der stück 3 drückt dabei gegen den Rahmen 35 nach Verzahnung des Schaltrades 43 ausgerückt. Die Fe- oben. Dieser Andruck wird durch die Stangen 36 auf dem 9 halten den Rahmen 6, 7, 8 in Hochstellung. das Querstück 39 übertragen. Dabei kippen die an Der an der Welle 11 befestigte Hebel 17 liegt gegen 50 das Querstück angelenkten Augenteile 41 (F i g. 1 den feststehenden Anschlag 18 an. Der Anlenkungs- und 4) um ihre Achsen 42 und verklemmen sich auf punkt32 des Pleuels 32 a befindet sich in seiner den Stangen 6 unter Blockierung des Querstücks 39, oberen Totpunktlage. Das Querhaupt 19 sowie das das nun einen Anschlag für den Rahmen 35 bildet. Querstück 39 sind in Hochstellung. Die Klingen 22 Der so festgelegte Rahmen 35 hält das Fleischstück 3 . befinden sich nur mit ihren Spitzen zwischen den 55 fest, aus dem die Klingen nun herausgezogen werden Gitterstäben 34, die vom Rahmen 35 getragen wer- können. Nach einer vollen Umdrehung der Scheibe den, der sich im Höchstabstand von der Arbeits- 31 und der Bewegung des Anlenkpunktes 32 nach platte 2 befindet, auf die jetzt das Fleischstück 3 ge- oben (F i g. 1) liegt die Rolle 52 wieder auf dem Bolegt werden kann gen a~b mit dem kleinen Radius der Scheibe 31 und Der Hebel 13 wird am Handgriff 63 gefaßt und in 60 verschiebt den beweglichen Teil 54 des Schalters 55 Richtung des Pfeils / in F i g. 2 geschwenkt, wodurch in die in F i g. 3 voll ausgezogen gezeichnete Ruhesich gleichzeitig die mit dem Hebel 13 fest verbun- stellung. Die drei Elektromagnete 61, 49 und 72 sind dene Welle 11 in der gleichen Richtung dreht. Da- abgeschaltet. Durch eine (nicht dargestellte) Feder durch wird die Kette 15 auf das Kettenrad 14 gewik- geht der bewegliche Teil 60 des Schalters 58 in seine kelt und so der Rahmen 6, 7, 8 entgegen dem Zug 65 Ruhestellung, und der Motor 29 wird nicht mehr geder Federn 9 nach unten gezogen. Das Querhaupt 19 speist. Die Bremse des Motors geht in Wirkstellung folgt unter Zusammendrückung der Federn 20 der und setzt den Motor sofort still. Schließlich liegt der Abwärtsbewegung. Anker 50 des Elektromagnets 49 nicht mehr auf der
Sperrklinke 44 auf, so daß ein kurzer Ruck am Hebel 13 in Richtung des Pfeils/ (Fig. 2) genügt, um die Sperrklinke 44 anzuheben und unter der Wirkung ihrer Rückholfeder 47 auszurasten. Die Federn 9 ziehen den Rahmen6, 7, 8 in seine in Fig. 1 dargestellte Hochstellung, so daß das behandelte Fleischstück 3 weggenommen werden kann.
Fig. 4 zeigt die Bremse des Motors, die aus einer Riemenscheibe 75 besteht, deren Scheibenkranz einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Ein Teil des Umfangs der auf die Welle 76 des Motors 29 aufgekeilten Riemenscheibe 75 ist mit einem Stück Keilriemen 77, z.B. aus Gummi, belegt, dessen trapezförmiger Querschnitt dem des Kranzes der Riemenscheibe 75 entspricht. Mit seinem einen Ende 78 ist der Keilriemen 77 durch ein Winkeleisen 79 an einem Gewindebolzen 80 befestigt, der in einen am Maschinengestell befestigten Teil 81 eingeschraubt ist. Das Ende 78 bildet also einen Festpunkt, dessen Lage durch Anziehen oder Lösen des Gewindebolzens 80 im Teil 81 einstellbar ist. Das andere Keilriemenende ist bei 82 an einem Arm eines Hebels 83 befestigt, in dessen anderen Arm eine auf Zug arbeitende Rückholfeder 85 eingehängt ist, die an einem festen Punkt 86 befestigt ist. Der Elektromagnet 72 arbeitet zusammen mit einem um einen Festpunkt 88 schwenkbaren Anker 87, der einen Fortsatz 89 aufweist, welcher auf einem Anschlag 90 des Hebels 83 aufliegt. In Ruhestellung, d. h., wenn der Elektromagnet 72 nicht erregt ist, zieht die Feder 85 am linken Ende des Hebels 83 und bewegt unter Drehung um den Punkt 84 das Ende 82 des Keilriemens 77 in Richtung des Pfeils /2. Mit dem Gewindebolzen 80 wird der Keilriemen 77 so eingestellt, daß er in die-
ίο sem Augenblick auf dem Boden des Kranzes der Keilriemenscheibe 75 aufliegt und so die Welle 76 des Motors blockiert. Das Aufhören der Erregung des Elektromagnets 72 bewirkt somit das sofortige Stillegen des Motors in der dem Bogen a-b der Scheibe 31 entsprechenden Stellung, d. h. dann, wenn der Anlenkpunkt 32 des Pleuels 32 a in Höchststellung ist (Fig. 1).
Wenn dagegen der Elektromagnet 72 erregt ist, also bei Beginn der Speisung des Motors, zieht er seinen Anker 87 an, der unter Drehung um 88 das Ende 82 des Keilriemens 77 durch die Wirkung des Fortsatzes 89 entgegen der Richtung des Pfeils /2 bewegt. Der Keilriemen 77 wird so von^den Wänden des Riemenscheibenkranzes entfernt und läßt den Motor frei laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Zartmachen von Fleisch mit einer Anzahl feiner, mit geringen Abständen voneinander und parallel zueinander angeordneter Metallklingen, die gegenüber einem auf einer Unterlage liegenden Fleischstück mit Hilfe eines Elektromotors ab- und aufwärts bewegbar sind, wobei der Elektromotor nach einem Arbeitsspiel mit Hilfe eines in Abhängigkeit von der Metallklingenbewegung betätigten elektrischen Schalters abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (76) des Elektromotors (29) oder einer vom Motor angetriebenen Welle eine Bremse (75, 77) zugeordnet ist, die bei Abschalten des Motorstroms nach einem Arbeitsspiel die Metallklingen feststellt und bei erneutem Einschalten des Motorstroms den Elektromotor und damit die Metallklingen für das nächste Arbeitsspiel freigibt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr des Motors (29) über einen handbetätigten Schalter (64, 65), der parallel zu dem den Motor steuernden Schalter (55) geschaltet ist, eingeleitet wird und nach Anlaufen des Motors durch den den Motor steuernden Schalter aufrechterhalten wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (75, 77) durch einen Elektromagneten (72) betätigbar ist, der über einen auch den Elektromotor (29) steuernden elektrischen Schalter (55) an die Stromzufuhr (57) des Elektromotors angeschlossen ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse des Motors (29) als von dem Elektromagneten (72) betätigbare Bandbremse (75, 77) ausgebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbremse einen in Reibberührung mit dem Kranz einer Riemenscheibe (75) bringbaren Keilriemen (77) und eine an einem Ende des Keilriemens (77) angreifende, diesen auf den Kranz der Riemenscheibe (75) pressende Feder (85) aufweist, und daß der zum Betätigen der Bremse dienende Elektromagnet (72) dem anderen Keilriemenende zugeordnet ist und bei Erregung den Keilriemen (77) lockert.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Metallklingen verstellbar angeordnet sind und in eine Lage maximaler Annäherung gegen das Fleischstück verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination hiermit im Stromkreis des den Motor (29) und den Elektromagneten (72) der Bremse (75, 77) steuernden elektrischen Schalters (55) zum Anordnen eines Rahmens (35) in dieser Stellung ein zweiter Elektromagnet (49) zur Betätigung einer an sich bekannten Klinkenvorrichtung (43, 48) vorgesehen ist, um die Ausgangsstellung der Metallklingen festzulegen.
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