DE144879C - - Google Patents
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- DE144879C DE144879C DENDAT144879D DE144879DA DE144879C DE 144879 C DE144879 C DE 144879C DE NDAT144879 D DENDAT144879 D DE NDAT144879D DE 144879D A DE144879D A DE 144879DA DE 144879 C DE144879 C DE 144879C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer selbsttätigen Fangvorrichtung,
deren Klauen bei einem Seilbruch gegen die Führungsleisten gepreßt werden und somit
das Anhalten des Förderkorbes bewirken.
Die bekannten Ausfuhrungsformen besitzen vielfach den Nachteil, daß die Fangorgane bei
Seilbruch den Förderkorb zu plötzlich zum Anhalten bringen, wobei sie infolge ihrer starren
ίο Verbindung mit der Königsstange zu starken
Beanspruchungen ausgesetzt sind, was meist ihre Zerstörung herbeiführt, so daß der Korb
in die Tiefe fallen muß. Ebenso bedingt die unnachgiebige Verbindung dieser Fangorgane
mit dem Korb beim Wiederhochziehen desselben sofort starke Inanspruchnahme, worunter
dieselben leicht Schaden leiden. Beide Übelstände können nun vermieden werden durch
die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende, zwischen die Fangorgane und
die Königsstange eingeschaltete zweite Feder.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. ι einen Längsschnitt
der Fangvorrichtung bei regelmäßigem Betrieb, Fig. 2 dieselbe in der Stellung, wo im Augenblicke
des Seilbruches die Klauen den Korb gefaßt haben. Fig. 3 gibt die augenblickliche
Stellung wieder, welche eintritt, wenn der Korb aus der Stellung der vorhergehenden Figur
durch die Königsstange gehoben wird, wobei die Klauen aber noch nicht die Feststellung
lösen"; Fig. 4 endlich gibt einen Schnitt nach A-B der Fig. 2 nebst Grundriß eines nur an
einer Seite geführten Förderkorbes wieder.
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen die geeignete Fangvorrichtung für Förderkörbe, deren Führungsschienen
ι aus Eisen, Stahl oder Holz hergestellt sind. Im vorliegenden Falle sind
die Schienen aus Eisen angenommen. Die Fangvorrichtung ist in eine Querverbindung 18
eingebaut. Die Fangvorrichtung besteht aus zwei mit Zähnen versehenen Klauen 2, welche
die eigentlichen Fänger darstellen und welche fest auf der Welle 3. sitzen, welch letztere in
den Böcken 4 drehbar gelagert ist. Ferner sind auf dieser Welle 3 zwei Hebel 5 befestigt,
deren andere Enden mit den Lenkstangen 6 gelenkig verbunden sind. Diese Lenkstangen 6 greifen an die Traverse 7 an,
die an der Königsstange 8 beweglich ist und durch die Feder 9 gestützt wird.
Wie ersichtlich, ist die Feder 9 auf einem Federteller 10 gelagert, dessen unterer Rand
auch die Feder 11 trägt und gleich die Führung in der Büchse 12 bildet. Das obere
Ende der Königsstange ist durch eine Kette 13 mit dem Förderseil verbunden. Diese Kette
ist an dem Ring 14 befestigt, der in den Kopf 1 5 der Königsstange eingehängt ist. Die Königsstange 8 sowohl als auch ihre Führung 16
sind genügend kräftig gehalten, um den Korb ohne Beihülfe der Ketten 17 anzuheben. Führung
16 und Büchse 12 sind an dem Querstück
18 befestigt.
Fig. ι zeigt die Fangvorrichtung bei regelmäßigem
Betrieb. Durch das Gewicht des Förderkorbes wird beim Anheben die Feder 11
zusammengedrückt. Die Königsstange hebt sich, bis sich der Bund 19 gegen die Führung 16
legt. Gleichzeitig damit wird die andere Feder 9 und die Traverse 7 gehoben, welche durch
ihre Verbindung mit den Klauen 2 diese am
Claims (3)
- Eingriff hindern und späterhin ein Herausziehen derselben durch Anheben' des Förderkorbes bewirken.Fig.
- 2. Im Augenblick des Seilbruches wird die angespannte Feder 11 die Königsstange 8 gewaltsam nach unten schnellen, welche wiederum durch den Bund ig die Traverse η mit sich reißt. Hierdurch wird der Welle 3 durch die Lenkstange 6 und die Hebel 5 eine drehende Bewegung erteilt. Die Klauen 2 werden plötzlich gehoben und nehmen die gezeichnete Stellung ein. Feder 11 und das Gewicht des Korbes fahren fort, dieselben gegen die Führungsleisten ι zu drücken. Die zweckentsprechend konstruierten Zähne der Klauen reißen sich schließlich unter steter Abfederung durch die Feder 9 fest, wonach also ein allmählicher Stillstand nach dem Prinzip der Bremswirkung erreicht wird und beim Fangen etwa infolge Unebenheiten der Führungen und dergl. auftretende Stöße durch die Feder 9 aufgefangen werden und sich nicht auf die anderen Teile übertragen.Fig.
- 3. Die einzige Möglichkeit, die Klauen wieder aus ihrem Eingriff auszulösen, besteht in dem Anheben des Korbes mittels der Königsstange 8. Beim Bruch des Seiles hat die Feder 11 die Königsstange 8 nach unten geschleudert, bis sich der aufgekeilte Kopf 15 auf die Führung 16 aufsetzt. Jetzt hebt sich der Förderkorb, die Feder 9 wird angespannt, drückt die Traverse 7 nach oben und zwingt dadurch die Klauen 2, sich aus ihrem Eingriff auszulösen und ihre normale Stellung (s. Fig. 1) einzunehmen, wodurch dieselben bei Spannungslosigkeit der Feder 9 zu neuer Tätigkeit bereit stehen. In diesem Falle verhütet also die Feder 9 auch ein zu plötzliches Auslösen der Fangklauen und ein Zerstören ihrer zugehörigen Teile, wie solches eintreten kann, wenn die Traverse fest auf die Königsstange aufgekeilt ist.Pate nt-A ν Spruch:Eine Fangvorrichtung für Fördergestelle und dergl., deren Fangklauen durch Federwirkung von der auf der Königsstange angeordneten Traverse aus zum Eingriff gebracht werden, gekennzeichnet durch Anordnung der Feder (9), auf welcher die auf der Königsstange bewegliche Traverse (7) ruht, derart, daß die sowohl beim Eingriff der Fangklauen als auch beim Anheben des Fördergestelles zwecks Lösens der Fangklauen etwa auftretenden Stöße durch diese Feder aufgenommen werden und so die Gefahr des Bruches der Teile vermindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144879C true DE144879C (de) |
Family
ID=412259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144879C (de) |
-
0
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