DE98962C - - Google Patents
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- DE98962C DE98962C DENDAT98962D DE98962DA DE98962C DE 98962 C DE98962 C DE 98962C DE NDAT98962 D DENDAT98962 D DE NDAT98962D DE 98962D A DE98962D A DE 98962DA DE 98962 C DE98962 C DE 98962C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
- B66B5/20—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung , welche vorzugsweise bei Fahrstühlen
in Bergwerken zur Anwendung gebracht werden soll und sich im Wesentlichen dadurch
kennzeichnet, dafs die zu beiden Seiten der Gleitschiene drehbar und federbelastet angeordneten
Fangarme an ihren äufseren, durch Gestänge unter einander verbundenen Enden
Querschienen tragen, auf denen die Geleise für die Förderwagen gelagert sind, so dafs beim
Reifsen des Seiles die Fangarme infolge ihrer Verdrehung durch die Federn zunächst eine
: plötzliche Hemmung des Fahrstuhlgerüstes herbeiführen,
worauf das Gewicht der weiter fallenden Förderwagen etc. zur Einwirkung auf die
äufseren Enden der Fangarme gelangt und die excentrischen Köpfe der letzteren behufs Erzielung
eines sicheren Fangens noch weiter in die Gleitschiene eintreibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die.Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht, und
zwar zeigen die Fig. 1 und 2 den Fahrstuhl in zwei rechtwinklig zu einander stehenden
Ansichten; Fig. 3 ist ein Grundrifs von Fig. 2;
aus Fig. 4 wird die Art der Verzahnung der excentrischen Fangarmköpfe ersichtlich und
Fig. 5 endlich giebt eine Einzeldarstellung der Lage der Fangarme nach erfolgtem Reifsen des
Seiles.
An dem verticalen Arm α sind die Ketten b durch Stahlbolzen r befestigt und stehen mit
ihrem anderen Ende ebenfalls durch Stahlbolzen ss mit je einem Hebel c in Verbindung,
die in der Mitte der Stahl wellen d fest aufgekeilt sind. Zu beiden Seiten dieser Wellen
sind auch die Fangarme e aufgekeilt, die an ihrem äufseren Ende durch in ihrer Länge
verstellbare Zugstangen g mit den Fangarmen e1 e1 verbunden sind, welch letztere ihrerseits
wiederum in gleicher Weise mit den darunter angeordneten Fangarmen e2 e2 in Verbindung
stehen. Die Fangarme e1 und e2 sind um die
am Fahrstuhlgerüst befestigten Stahlbolzen t drehbar, und die excentrischen Köpfe sämmtlicher
Arme sind in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit spitzen Zähnen versehen, um einen sicheren Eingriff in die Gleitschienen k
zu erzielen.
In den äufseren Enden der Fangarme e1
und e2 sind Schlitzlöcher ^ vorgesehen, in
welchen die vierkantigen Querschienen oder Wellen / mit runden Zapfen Lagerung finden.
Auf diesen vier Schienen /, die zweckmäfsig durch einen Blechboden u abgedeckt werden,
sind die Geleise η für die Förderwagen angeordnet. Die Fangarme el e2 stehen unter
der Einwirkung von Blattfedern ff die an dem Fahrstuhlgerüst angeordnet und stets bestrebt
sind, die Fangarme an ihren äufseren Enden nach abwärts zu drücken und deren
excentrische Köpfe mit den Gleitschienen k in Berührung zu bringen. Durch die Verstellbarkeit
'der Gestänge g hat man es ferner auch in der Hand, den Eingriff der Fangarmköpfe
in die Gleitschienen k nach jeweiligem Erfordernifs zu reguliren.
Wird nun im Sinne des in Fig. 1 und 2 eingezeichneten Pfeiles an dem verticalen Arm a
gezogen, so geht derselbe in die Höhe und nimmt auch durch die Ketten b die Hebel c c
mit, welche nunmehr die auf den Wellen d
befestigten Fangarme e e anheben. Infolge der beschriebenen Verbindung unter einander heben
sich auch gleichzeitig die Fangarme e1 und e2
und die excentrischen, gezahnten Köpfe sämmtlicher Arme entfernen sich so weit von den
Gleitschienen k, dafs ein freies Auf- und Abfahren des Fahrstuhles ermöglicht ist. Damit
die Fangarme nicht höher gehoben werden als nöthig ist, um ihre Köpfe frei an den
Gleitschienen k vorbeipassiren zu lassen, werden zweckmäfsig die Arretirungsstifte χ angeordnet.
Sobald nun das Seil reifst, treten die Federn ff in Thätigkeit, indem sie die ä'ufseren Enden
der Fangarme e1 e2 nach abwärts drücken, so dafs sich die letzteren mit ihren excentrischen,
gezahnten Köpfen in die Gleitschienen k hineinbewegen und hierdurch eine plötzliche
Hemmung des Fahrstuhlgerüstes herbeiführen. Da jedoch die auf den Schienen η stehenden
Förderwagen das Bestreben haben, weiter nach abwärts zu fallen, so kommt ihr Gewicht zur
Einwirkung auf die äufseren Enden der Fangarme e'e2, wodurch die excentrischen Köpfe
derselben noch mehr in die Gleitschienen k eindringen und einen sicheren Stillstand des
Fahrstuhles herbeiführen.
Die zwischen dem oberen Theil des Fahrstuhlgerüstes
und dem Kopf des verticalen Armes α eingeschaltete, starke Spiralfeder i hat
den Zweck, das gerissene Seil nachzuziehen, so dafs die Federn ff leichter zur Wirkung
kommen können, und andererseits wird durch diese Spiralfeder i auch ein stofsfreies Anheben
und Aufsetzen der Schienen mit den Förderwagen sowie des Fahrstuhlgerüstes herbeigeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheits-Fangvorrichtung für Fahrstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu beiden Seiten der Gleitschienen (k) am Fahrstuhlgerüst drehbar und federbelastet angeordneten Fangarme (e e1 e1) an ihren äufseren Enden durch einstellbare Gestänge (g) unter einander in Verbindung stehen und mit Querschienen (I) versehen sind, auf denen sich die Geleise für die Förderwagen befinden, so dafs beim Reifsen des Seiles die Fangarme zunächst infolge ihrer Federbelastung in die Gleitschienen eindringen und das Fahrstuhlgerüst plötzlich hemmen, worauf das Gewicht der Förderwagen etc. zur Einwirkung auf die äufseren Enden der Fangarme gelangt und die excentrischen Köpfe der letzteren behufs Erzielung eines sicheren Fangens noch weiter in die Gleitschienen eintreibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98962C true DE98962C (de) |
Family
ID=369880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98962D Active DE98962C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98962C (de) |
-
0
- DE DENDAT98962D patent/DE98962C/de active Active
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