DE319174C - Schere fuer Betoneisen und aehnliche Werkstuecke - Google Patents
Schere fuer Betoneisen und aehnliche WerkstueckeInfo
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- DE319174C DE319174C DE1917319174D DE319174DD DE319174C DE 319174 C DE319174 C DE 319174C DE 1917319174 D DE1917319174 D DE 1917319174D DE 319174D D DE319174D D DE 319174DD DE 319174 C DE319174 C DE 319174C
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- Germany
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- hand lever
- scissors
- pawl
- arm
- similar workpieces
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D17/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
- B23D17/02—Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor
- B23D17/08—Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor actuated by hand or foot operated lever mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 25. FEBRUAR 1920
Bei Scheren für schwere Metallschnitte ist es bekannt, den Handhebel durch eine durch
ihr Eigenwicht einfallende Klinke mit einem Mitnehmerrade und durch dieses mit der beweglichen
Schneidbacke zu verbinden, um schwerere Schnitte absatzweise durch mehrmaliges
Auf- und Niederbewegen des Handhebels durchführen zu können. Die Handhabungist
hierbei durch die schnarrende Klinke geräuschvoll Und die Abnutzung der Klinke
wie des Mitnehmerrades groß, weil die Klinke mit ihrem gezwungenermaßen erheblichen Gewicht
beim Nachgreifen auf die Zähne des Mitnehmerrades hämmert. ·
Das Wesen der Erfindung liegt demgegenüber zuvörderst darin, daß die durch ihr Eigengewicht
einfallende Klinke eine solche Anordnung des Klinkenschwerpunktes gegenüber dem .Klinkengelenk besitzt, daß bei angenähert
wagerechter Lage des Handhebels die Klinke aus der Verzahnung des Mitnehmerrades herauspendelt,
und dieses Herauspendeln wird dadurch unterstützt und sichergestellt, daß am Ende der
Schneidbewegung durch die plötzliche Druckentlastung und die Bewegungsumkehr des Handhebels
eine die Klinke aus der Verzahnung herausziehende Massenkraft entsteht. Die Klinke gleitet dann während des größten
Teiles der Aufwärtsbewegung überhaupt nicht auf den Zähnen des Zahnbogens oder Zahnrades,
so daß die Aufwärtsbewegung ohne schnarrendes Geräusch und ohne Abnutzung
der Klinke vor sich geht. Erst am Ende der Aufwärtsbewegung wird durch die schwingende
Bewegung des Handhebels die schon an sich wieder vorwärts pendelnde Klinke in die Verzahnung
wieder eingeworfen.
Besonders vorteilhaft wird die Ausgestaltung der Klinke, wenn sie vorn an der Bedienungsseite der Schere liegt und derartig dreiarmig
oder winkelhebelartig ausgebildet ist, daß ihr Gewichtsarm aus dem sie gegabelt umfassenden
Handhebel herausragt. Die Klinke ist damit in den allernächsten Bereich eines Fußes
des die Schere bedienenden Mannes, gebracht, so daß der widerstandsfähige Gegengewichtsarm
als Angriffsarm zu willkürlichem Ein- und Auswerfen der Klinke dienen kann. Letzteres
kann ohne Schaden in sehr roher Weise mit dem Fuße erfolgen. Besonders wichtig ist
diese Anordnung auch für die Fälle, wo nach starker Abnutzung der Mitnehmereinrichtung
die Klinke bei schwereren Schnitten auszuspringen droht; in diesem' Falle kann sie ohne
weiteres durch Treten auf ihren Gegengewichtsarm während des Schnittes eingerückt erhalten
werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Schere mit der neuen Klinkenanordnung
dar, und zwar ist ■ Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht.
Die Schere enthält auf einer Grundplatte 1
eine als bockartiges Gerüst ausgebildete feststehende Backe 2 und, an dieser mit einem
Gelenkbolzen 3 gelagert, eine bewegliche Backe 4. Die beiden Backen tragen in maulartigen Schlitzen
die Schneiden 5, 6.
Zum Bewegen der beiden Schneiden gegeneinander besitzt die bewegliche Backe 4 einen
Zahnbogen 7. In diesen greift das in einer Gabelung des Handhebels 8, der um einen Gelenkbolzen
9 an der festen Backe 2 schwingbar ist, gelagerte Zahrad 10 ein.
Das Zahnrad 10 wird durch eine in der Gabelung des Handhebels 8 um das Gelenk 11 schwingbar gelagerte Schaltklinke 12 in seiner Stellung zum Handhebel gesichert. Die Schaltklinke 12 wird dabei durch den Gewichtsarm 13 eingerückt gehalten, solange der Handhebel 8 schräg aufwärts gerichtet ist. Dagegen ist bei angenähert wagerechter Lage des Handhebels der Klinkenschwerpunkt unter dem Drehgelenk 11 hindurchgetreten. Die Klinke wird infolgedessen aus der Verzahnung des Rades 10 ausgerückt, sobald ihre, Belastung durch Aufwätsbewegen des Handhebels 8 aufhört. Die Entlastung des letzteren wird durch eine Sperrklinke 14 bewirkt, die mittels eines Bolzens 15 an der festen Backe 2 angelenkt ist und durch das Gewicht eines Gegenarmes 16 das Bestreben hat, in die Verzahnung des Zahnbogens 7 der beweglichen Backe 4 einzufallen. Ein Fußhebel 17 dient nach vollendetem Schnitt zum Ausheben der Sperrklinke 14, indem er am inneren Teile ihres gegabelten Gegenarmes 16
Das Zahnrad 10 wird durch eine in der Gabelung des Handhebels 8 um das Gelenk 11 schwingbar gelagerte Schaltklinke 12 in seiner Stellung zum Handhebel gesichert. Die Schaltklinke 12 wird dabei durch den Gewichtsarm 13 eingerückt gehalten, solange der Handhebel 8 schräg aufwärts gerichtet ist. Dagegen ist bei angenähert wagerechter Lage des Handhebels der Klinkenschwerpunkt unter dem Drehgelenk 11 hindurchgetreten. Die Klinke wird infolgedessen aus der Verzahnung des Rades 10 ausgerückt, sobald ihre, Belastung durch Aufwätsbewegen des Handhebels 8 aufhört. Die Entlastung des letzteren wird durch eine Sperrklinke 14 bewirkt, die mittels eines Bolzens 15 an der festen Backe 2 angelenkt ist und durch das Gewicht eines Gegenarmes 16 das Bestreben hat, in die Verzahnung des Zahnbogens 7 der beweglichen Backe 4 einzufallen. Ein Fußhebel 17 dient nach vollendetem Schnitt zum Ausheben der Sperrklinke 14, indem er am inneren Teile ihres gegabelten Gegenarmes 16
angreift. . ...-.■
Für den Sonderfall, daß sehr viel leichte
Schnitte nacheinander auszuführen sind, . bei denen ein jedesmaliges Ein- und Ausrücken
der Klinke nicht lohnt, ist der Handhebel 8 noch mit einer Bohrung zum Durchstecken
eines Mitnehmerstiftes durch eine Zahnlücke des kleinen Zahnrades 10 versehen; dadurch ist
eine starre Kupplung zwischen beiden Teilen und somit auch eine starre Verbindung des
Handhebels mit der beweglichen Backe gegeben.
Claims (2)
1. Schere für Betoneisen und ähnliche Werkstücke mit durch ihr Schwergewicht
.in ein Mitnehmerrad für die bewegliche Schneidbacke einfallender Schaltklinke am
Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Schaltklinke (12) derart
angeordnet ist, daß sie am Ende der Schneidbewegung des Handhebels (8) aus
der Verzahnung des Mitnehmerrades (10) selbsttätig herausfällt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (12) an
der Unterseite des Handhebels (8) auf der Bedienungsseite der Schere liegt und derart
drei armig oder winkelhebelartig ausgebildet ist, daß ihr Gewichtsarm (13) aus
dem gegabelten unteren Ende des Handhebels herausragt und als Angriffsarm zum
willkürlichen Ein- und Auswerfen der Klinke dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319174T | 1917-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319174C true DE319174C (de) | 1920-02-25 |
Family
ID=6151604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917319174D Expired DE319174C (de) | 1917-12-25 | 1917-12-25 | Schere fuer Betoneisen und aehnliche Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319174C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020201397A1 (de) | 2019-04-02 | 2020-10-08 | Wolfcraft Gmbh | Hebelübersetzte schneidvorrichtung |
-
1917
- 1917-12-25 DE DE1917319174D patent/DE319174C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020201397A1 (de) | 2019-04-02 | 2020-10-08 | Wolfcraft Gmbh | Hebelübersetzte schneidvorrichtung |
DE102019108632A1 (de) * | 2019-04-02 | 2020-10-08 | Wolfcraft Gmbh | Hebelübersetzte Schneidvorrichtung |
US11731301B2 (en) | 2019-04-02 | 2023-08-22 | Wolfcraft Gmbh | Lever-translated cutting device |
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