DE324C - Fangvorrichtung für Förderkörbe - Google Patents
Fangvorrichtung für FörderkörbeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
1877.
Klasse 5.
C. BRAUN in PRAGHT bei HAMM a. d. Sieg.
Fangvorrichtung für Förderkörbe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1877 ab.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Fangvorrichtung, welche zwischen Förderkorb
und Seil bezw. Seilfederbüchse eingeschaltet wird, besteht aus nachstehend angeführten
Theilen:
Einer schmiedeisernen Platte a, welche als Träger der Fangvorrichtung und zu deren Verbindung
mit dem Förderkorbe dient. Einer Büchse d zur Aufnahme und Befestigung des
Förderseiles, indem dasselbe, wie bei der Seilschelle, durchgezogen, auseinander gefasert und
vergossen wird. el und e2 sind zwei ungleicharmige
Hebel, welche durch die Bolzen q1
und q2 mit der Büchse d, den Bolzen fl und/2
mit den festen Lagern I1P und PP und durch
die Bolzen o1 und o2 mit den Stiften /' und/2
verbunden sind. Die beiden Lager /V2 und PP
sind mittelst der Schrauben sl bis i8 an der
Platte α befestigt. Die Stifte /' und/2 drücken
beim Anziehen des Seiles die Bolzen^·1 und g 2
in die Büchsen z1 und z2, welche durch die
Schrauben tl bis P auf der Platte α befestigt
sind und spannen dadurch die zwischen den Bolzen g1 und g2 und den Büchsen i1 und P
befindlichen Spiralfedern /2. Die beiden Bolzen gl und g2 sind am oberen Ende gabelförmig
gearbeitet nnd tragen auf den so entstandenen Armen die Wellen k1 und k 2. Diese Wellen
liegen in den schrägen Schlitzen der rechtwinklig aufgebogenen Enden der Platte α und
tragen an den Köpfen die Zahnrädchen bld2b3bA,
welche beim Zerreifsen des Seiles in die Leitlatten u eingreifen. rl und r2 sind Röllchen,
welche die gleitende Bewegung der Hebel e an den Bolzen q erleichtern.
Function der Fangvorrichtung. Die Zeichnung zeigt die Fangvorrichtung bei angespanntem
Seile, also aufser Thätigkeit. Das in der Büchse d befindliche Förderseil ist angezogen
, wodurch die nachfolgenden Hebel el e%
um den festen Stützpunkt/1 und/2 drehend die Stifte /' und /2 und durch dieselben die
Bolzen g' und g2 in den Büchsen z'1 und z2
soweit hinabdriicken, als der verstärkte Ansatz an der Büchse d zuläfst. Hierdurch
werden die Spiralfedern h gespannt. Die Wellen k1 und k2 legen sich durch das Zurückdrücken
der Bolzen ^1 und g2 bis ans untere Ende der
schrägen Ausschnitte an den Köpfen der Platte a zurück und geben die Leitlatten, an denen der
Förderkorb entlang gleitet, frei.
Bricht das Seil durch irgend einen Umstand, so werden die Spiralfedern h entlastet, durch
die Federkraft die Bolzen gl und g2 aufwärts
gedrückt und die Wellen k' und k2 soweit gehoben,
dafs die an den Enden derselben aufsitzenden Zahnräder bl bis bA fest an die Leitlatten
zu liegen kommen. Haben die Zahnräder die Leitlatten einmal gefafst, so sind sie durch
das Fallen des Korbes gezwungen, an den Leitlatten entlang zu rollen und, von den schrägen
Ausschnitten in der Platte α geführt, sich immer tiefer in das Holz einzudrücken, wodurch ein
allmäliges Festfahren stattfindet.
Die Vorrichtung ist einfach und stark construirt. Die Zahnräder greifen auf den beiden
Seitenflächen ein und, desselben Leitbaumes
an und werden selbst da wirken, wo eine schlechte Leitlatte sich befindet, da die Zahnräder
durch fortgesetztes Rollen und Eindrücken sich schliefslich, wo eine schlechte Leitlatte sich
befinden oder gar eine fehlen sollte, gegeneinander stemmen würden, was auf der Zeichnung Schnitt CD durch punktirte Kreise
angedeutet ist.
Das Auffangen des Förderkorbes geschieht ohne Stofs nur ganz allmälig, weshalb eine
Zertrümmerung der Fangvorrichtung nicht zu befürchten ist.
Durch die ungleicharmigen Hebel ist es möglich,
den Spiralfedern eine, das Gewicht des Förderkorbes doppelt oder noch höher übersteigende Federkraft zu geben, wogegen
bei den bis jetzt bekannten Fangvorrichtungen, welche durch Wagen oder Spiralfedern
in Thätigkeit gesetzt werden, dieselben nur eine Federkraft gleich dem Eigengewicht
des Korbes haben durften. Durch die stärkere Feder wird aber in Betreff der Abnutzung und
des sicheren Fangens an Sicherheit gewonnen.
Es findet durch deren Anwendung nur ein schnelleres Andrücken an die Leitlatten, aber
kein plötzliches Halten statt, indem die Zahnräder nur gegen die Leitlatten gedrückt zu
werden brauchen, um nachher ziemlich selbstthätig zu wirken. Es bringt also die stärkere
Feder der Fangvorrichtung keinen Nachtheil,
wohl aber den Vortheil, dafs, wenn ein gröfseres Stück Seil mit abgerissen ist und dies infolge
der gröfseren Trägheit in der Fallgeschwindigkeit, gegenüber dem schwereren Förderkorbe,
nicht so rasch nachfolgt, dasselbe durch die starke Feder und den Ueberschufs an Federkraft
im Moment der Entlastung nachgezogen werden wird, so dafs die Fangvorrichtung sicher
und in jedem Falle greifen mufs.
Zur Sicherung der Fangvorrichtung gegen im Schacht herabfallende Gegenstände wird dieselbe
durch ein Dach aus starkem Eisenblech überbaut.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324T | 1877-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324C true DE324C (de) |
Family
ID=70967942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE324DA Expired - Lifetime DE324C (de) | 1877-07-23 | 1877-07-23 | Fangvorrichtung für Förderkörbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324C (de) |
-
1877
- 1877-07-23 DE DE324DA patent/DE324C/de not_active Expired - Lifetime
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