DE83730C - - Google Patents

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DE83730C
DE83730C DE189583730D DE83730DD DE83730C DE 83730 C DE83730 C DE 83730C DE 189583730 D DE189583730 D DE 189583730D DE 83730D D DE83730D D DE 83730DD DE 83730 C DE83730 C DE 83730C
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tree
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slats
rung
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DE189583730D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/20Platforms with lifting and lowering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/243Accessories specially adapted for manual picking, e.g. ladders, carts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Februar 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen als Fahrstuhl ausgebildeten Steigapparat für Bäume und hat den Zweck., bei der Aestung der zu Nutzholzstämmen bestimmten Bäume dazu zu dienen, diese Arbeit mit einer für den Arbeiter möglichst grofsen Sicherheit und Bequemlichkeit verrichten zu können.
Dieser in der Zeichnung dargestellte Baumfahrstuhl besteht aus der Leiter A und den beiden Rahmen B und C. Am Rahmen B sind zwei Bretter α und b so an den Latten d und e angeordnet, dafs sie einander die Ausschnitte c zukehren. Das Brett b ist unterhalb der Latten befestigt, das Brett α oberhalb derselben; beide Bretter sind nach dem Lockern der Flügelmuttern f auf den Latten verschiebbar. Dabei gleiten die Bretter vermittelst Bandeisenösen g, die der Lattenform angepafst sind und die durch die Flügelmuttern fest angezogen werden können, auf den Latten. Unter dem Brett α und über dem Brett b sind Rollen Z auf Eisenwellen, welche in den Bandeisenösen lagern, angebracht, die sich mit den Oesen und Brettern gleichzeitig verschieben lassen; diese Rollen stehen etwas über die. Innenkanten der Bretter hervor. Das Brett b steht durch an g befestigten Ketten, die an ihren anderen Enden an der Sprosse m Befestigung finden, mit der Leiter in Verbindung. Diese Ketten verhindern, dafs ein bestimmtes Maximum des Winkels zwischen Leiter und Rahmen überschritten wird. Der ganze Rahmen B ist beweglich um die als Achse dienende Leitersprosse n. Die Rahmenlatte e ist zu einem als Handgriff dienenden Hebel verlängert.
Der untere Rahmen C ist mit einigen Abänderungen wie der Rahmen B eingerichtet. An der Stelle jedoch, wo in letzteren die Sprosse η eingreift, stellt hier eine Eisenstange ra1 die Verbindung zwischen den Latten d und e her. Diese Eisenstange geht in den Schlitzen s s1 durch die beiden Leiterbäume. Die Latten d und e stehen über die Leiter hervor und sind an ihren Enden durch die Sprosse t verbunden. Der eine Leiterbaum ist ca. 10 cm länger wie der rechts gelegene, wodurch ein Handgriff ν gebildet wird. Auf der Welle x, die mit einer Kurbelj^ versehen ist, kann das Seil ^ aufgewickelt werden.
Das Auf- und Abfahren an Bäumen geschieht nun, wie nachstehend beschrieben. Die beiden Rahmen B und C werden zunächst durch Entfernen der Bretter α α geöffnet, darauf der Fahrstuhl an den Baum geschoben, dafs letzteren die Latten umfassen, und die Bretter α α wieder angefügt. Je nach der Stärke des Baumes werden die Bretter mehr oder weniger eingeschoben, so dafs zwischen Baum und Brett noch ein Spielraum von etwa 3 bis 4 cm verbleibt. Nachdem die Flügelmuttern fest angezogen sind, hebt der Arbeiter den ganzen Fahrstuhl so hoch, dafs er noch bequem die unterste Leitersprosse betreten kann, und drückt alsdann den Hebel 0 nach unten, wodurch sich der Rahmen B am Baum festklemmt. Hängt der Apparat frei am Baume, so betritt ihn der Arbeiter, greift in den Griff ν und dreht mit der freien Hand die Kurbel y. Hierdurch bewegt sich der untere Rahmen aufwärts; das Seil greift bei tv und \ so an, dafs
der Rahmen nicht vollkommen im Gleichgewicht hängt, sondern sich nach der Baumseite neigt.
Die Folge ist, dafs die Rollen in Thätigkeit treten und die Aufwärtsbewegung erleichtern. Ist der Rahmen an den höchsten Punkten der Schlitze s s1 angelangt, so wird die Aufwärtsbewegung durch die Stange nl begrenzt und nur der hintere Rahmentheil hebt sich so weit hoch, bis sich das Brett α gegen den Baum anlegt. Tritt der Arbeiter auf die Sprosse t, so wird die Festklemmung noch unterstützt.
Nunmehr zieht man die Leiter nach oben, wodurch sich der obere Rahmen vom Baume löst und so weit herabfällt, wie es die Ketten gestatten. Darauf wird das Heben der Leiter so lange fortgesetzt, bis das Seil abgewickelt ist und die Länge desselben ein Weiterheben verbietet. Auf diese Weise klimmt man so hoch, bis der Fahrstuhl gegen die Aeste stöfst, und beginnt nun mit dem Aesten. Das wiederholte Aufwärtssteigen geschieht dann auf die vorbeschriebene Weise.
Beim Abwärtssteigen tritt der Arbeiter auf die Sprosse t. Das Seil darf den unteren Rahmen nicht so weit fallen lassen, dafs derselbe auf dem ■ untersten Punkte der Laufschlitze aufsitzt, sondern es mufs zwischen Rahmen und dem untersten Punkte der Laufschlitze ein Abstand von ca. 5 cm verbleiben, damit sich die Leiter, wenn der Arbeiter auf t steht, noch etwas heben läfst. Haben sich die Ketten des oberen Rahmens infolge seines Niedergehens gespannt, dann läfst man die Leiter abwärts gleiten, hält die Rolle fest und drückt mit der freien Hand die Leiter nach unten. Jetzt tritt der Arbeiter auf die fünfte Sprosse der Leiter, legt sich etwas vorn über und der untere Rahmen gleitet von selbst abwärts. Der Arbeiter steigt nun abwärts und wiederholt das eben beschriebene Verfahren so oft, bis er die Erde wieder erreicht hat.
Der Vorzug des Geräthes besteht darin, dafs der Baum von zwei Rahmen umschlossen wird und dadurch zwei Stützpunkte entstehen.
Eine an der Leiter η befestigte und um den Leib des Arbeiters geschlungene Leine wird letzteren vor jedem Unfall schützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Baumfahrstuhl, gekennzeichnet durch zwei Klemmrahmen (B C), von denen der obere (B) drehbar an einer Leiter (A) sitzt, in deren Schlitzen (s s1) der untere Rahmen (C) drehbar und verschiebbar angeordnet ist, wobei letzterer durch Seile fo) mit einer an der Leiter angebrachten Winde derartig in Verbindung steht, dafs abwechselnd ein Festklemmen des oberen und des unteren Rahmens und dementsprechend ein Heben oder Senken des unteren Rahmens bezw. der Leiter stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189583730D 1895-02-09 1895-02-09 Expired DE83730C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE83730T 1895-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE83730C true DE83730C (de) 1895-10-31

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ID=34427871

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DE189583730D Expired DE83730C (de) 1895-02-09 1895-02-09

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