DE259696C - - Google Patents

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DE259696C
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ladder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/12Lifts or other hoisting devices on ladders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 259696 KLASSE 61 a. GRUPPE
DAVID MÜLLER in MOSBACH, Baden.
ausschiebbaren Leiter läuft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rettungsvorrichtung mit einem Bande, das mit mehreren in gewissen Abständen angebrachten Rettungstaschen ausgestattet ist und über eine am 5 oberen Ende einer ausschiebbaren Leiter gelagerte Walze läuft.
Bei bekannten Rettungsvorrichtungen dieser Art ist das Band gegliedert und endlos, indem es über zwei am oberen und unteren Leiterende
ίο gelagerte Walzen läuft. Zur Verlängerung oder Verkürzung der Leiter muß daher immer erst eine entsprechende Verlängerung oder Verkürzung des Bandes durch Einsetzen oder Herausnehmen einer Anzahl von Gliedern vorgenommen werden; dies ist umständlich und zeitraubend, zumal da das Maß der notwendigen Verlängerung oder Verkürzung und die Anzahl der Glieder erst bestimmt werden muß.
Bei der neuen Vorrichtung dagegen ist das Rettungsband offen, und seine beiden Enden sind je auf einer vor und hinter der Leiter gelagerten Walze aufgewickelt. Die Leiter kann daher ohne weiteres um jedes beliebige Maß bis zu den Endstellungen verlängert oder verkürzt Werden, was von Vorteil ist, da es darauf ankommt, die Rettungsvorrichtung den jeweiligen Verhältnissen möglichst rasch und leicht anpassen zu können.
Es ist zwar auch eine Rettungsvorrichtung mit einem offenen, über eine obere Walze laufenden Gurt bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist aber der Gurt kein eigentliches Rettungsband, d. h. ein Band, das mit Taschen ausge stattet ist und andauernd in der gleichen Richtung weiterbewegt werden kann wie beim Erfindungsgegenstand, sondern es ist nur das hintere Ende des Gurtes auf einer Walze aufgewickelt und am vorderen Ende ein Fahrstuhl aufgehängt, der abwechselnd emporgezogen und herabgelassen wird:
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar durch Fig. 1 in Seiten- und durch Fig. 2 in Vorderansicht.
Auf einem (nicht gezeichneten) Wagen ist eine Drehscheibe α angebracht, und auf zwei darauf befestigten Schienen b sitzen vier Paar Lagerböcke c, d, e und f. In den Böcken c ist eine Welle g gelagert, auf welcher zwei die unteren Enden der in bekannter Weise ausziehbaren Leiter h umfassende Halter i und daneben zwei Seilscheiben k sitzen. Auf den letzteren sind einerends je zwei Seile I und m befestigt, die außen an den Leiterbäumen empor-, über an deren oberen Enden gelagerte Rollen η und 0 und innen an den Bäumen herablaufen und anderends an den unteren Baumenden befestigt sind. In den Böcken d ist eine Welle p gelagert, auf welcher zwei Seilscheiben q sitzen. Auf diesen sind zwei Seile r aufgewickelt, die an den unteren Enden der Leiter h angreifen. In den Böcken e und f ist je eine Welle s gelagert, auf welchen je eine Walze t sitzt. Auf diesen Walzen sind die beiden Enden eines Bandes u befestigt, das bei aufgerichteter Leiter Ahinter dieser empor-, über eine an deren
oberem Ende gelagerte Führungswalze ν und vorn an der Leiter herabläuft. An der Oberseite dieses Bandes sind in gewissen Abständen mehrere Rettungstaschen w und seitlich darüber jp zwei Gurte χ befestigt. Die Wellen g, p und s sind durch Stirnräderpaare mit weiteren/ in denselben Böcken gelagerten Wellen verbunden, die an beiden Enden Handkurbeln y tragen.
ίο Die Leiter h wird durch Drehen der Welle p mittels der Seilscheiben q und der Seile r aufgerichtet. Durch Anheben der an den oberen Enden der Leiterbäume angelenkten Stützen ζ kann das Aufrichten der Leiter erleichtert werden. Das Ausziehen dei Leiter geschieht durch Drehen der Welle g mittels der Seilscheiben k und der Seile / und m.
Zum Zwecke der Rettung von Menschen aus einem brennenden Hause wird die Leiter h so weit ausgezogen, daß ihr oberes Ende auf die Brüstung eines Fensters des betreffenden Stockwerkes gestützt werden kann. Ist dies geschehen, so wird das Band u durch Drehen der Walzen t so bewegt, daß eine der Rettungstaschen w auf der Vorderseite der Leiter in geringem Abstand von deren oberem Ende sich befindet. Die zu rettende Person steigt nun von der Fensterbrüstung über die Welle ν in diese Tasche, wobei sie sich an den auf beiden Seiten an den oberen Leiterbaumenden angebrachten Geländern hält, und greift dann mit den Armen durch die Gurte x. Alsdann wird die Ref tungstasche durch entsprechendes Drehen der Walzen t und Bewegung des Bandes u so weit herabgelassen, daß die Person aus ihm auf ein über der Vorderen Walze t befindliches Gerüst steigen kann, von dem eine (nicht gezeichnete) Treppe auf den Erdboden herabführt. Hierauf wird die der Walze ν am nächsten befindliche Tasche in die oben angegebene Lage gebracht, so daß eine weitere Person in diese steigen und mit derselben herabgelassen werden kann.
An den Leitersprossen sind vorn Blechstreifen befestigt, die vom oberen bis zum unteren Ende der einzelnen Leiterabteilungen durchgehen, und auf welchen das Band κ bei Belastung leicht zu gleiten vermag. Diese Blechstreifen erstrecken sich aber, wie das Band selbst, nur über die linke Hälfte der Leiterspossen, so daß deren rechte Hälfte zum Auf- und Absteigen von Feuerwehrleuten frei bleibt (s. Fig. 2).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rettungsvorrichtung mit einem Band, das mit mehreren in gewissen Abständen angebrachten Rettungstaschen ausgestattet ist und über eine obere Wälze einer ausschiebbaren Leiter läuft, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Band offen ist und daß seine beiden Enden je auf einer vor und hinter der Leiter gelagerten Walze aufgewickelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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