DE295622C - - Google Patents
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- DE295622C DE295622C DENDAT295622D DE295622DA DE295622C DE 295622 C DE295622 C DE 295622C DE NDAT295622 D DENDAT295622 D DE NDAT295622D DE 295622D A DE295622D A DE 295622DA DE 295622 C DE295622 C DE 295622C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 295622 KLASSE 61 a. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Seilhemmvorrichtung zum selbsttätigen Herablassen von
Lasten bei Feuersgefahr, welche derartig eingerichtet ist, daß eine Last, welche an irgendeinem
Ende des Rettungsseiles angebracht ist, selbsttätig mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit
ruckweise heruntergelassen wird. Die bekannten Rettungsvorrichtungen, bei welchen
das Hemmen der Bewegung durch auf
ίο und nieder gehende Teile erfolgt, oder bei
welchen unter Verwendung eines Seiles das Laufrad an der einen Seite mit Zähnen versehen
ist, die abwechselnd oben und unten durch eine Sperrklinke festgehalten werden, haben den Nachteil, daß die hemmende Wirkung
nicht immer genügend ist, und daß zur Verhütung einer zu schnellen Bewegung oft noch besondere Hemmvorrichtungen erforderlich
sind.
Dieser Nachteil soll bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden
werden, daß das Hemmen durch ein oder mehrere als Gesperre wirkende Pendel
geschieht, an welchen ebenso wie auch an dem Bügel der Vorrichtung besondere Rollen
angeordnet sind, zwischen denen die Enden des Seiles derart durchgeleitet werden, daß
die Komponente der das Laufrad drehenden Belastung eine hemmende Wirkung während
der Zeit ausübt, in welcher das Pendel durch das Laufrad gedreht wird.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 0-P,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie Q-R der Fig. 3. Beide Figuren veranschaulichen die Lage des
Seiles und der Rollen bei unbelasteten Seilenden.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie S-T der Fig. ι und 2.
In dem Bügel A ist die Seilscheibe C auf Zapfen b drehbar angeordnet. An jeder
Seite besitzt die Seilscheibe je eine Aussparung in Form von vierzackigen Sternen 1,1'
bzw. 2, 2' bzw. 3, 3' bzw. 4, 4', deren Strahlen gegeneinander versetzt sind (Fig. 1 und 2).
In diese sternförmige Ausschnitte der Seilscheibe greifen die oberen verbreiterten Arme
c, c' der Hebel D, D' ein, die ihrerseits um die Zapfen d, d' im Bügel A schwingen. Innerhalb
des Bügels A ist unterhalb der Hebel D, D' das um die Zapfen g, g' drehbare Rollenpaar
h, h' festgelagert, während an seitlichen Lappen des unteren Armes des Hebels D
um Zapfen e, e' drehbare Rollen f,f angeordnet sind. Auf dem Zapfen i des Hebels D'
ist ein Rollenträger j angeordnet, welcher ebenfalls mit zwei seitlichen Rollen k, k' ausgestattet
ist. Die seitlichen Rollenpaare k, k', g, g' und f, f liegen mit der Rille der Seilscheibe
C in einer durch letztere gelegt gedachten senkrechten Ebene.
Über die Seilscheibe C ist ein Seil herumgelegt, dessen eines Trum 2 zwischen den
rechtsseitig angeordneten Rollen k', h', f und dessen anderes Trum 1 zwischen den linksseitigen
Rollen k, h, f hindurchgeführt ist.
Claims (1)
- Die mit den Hebeln D, D' ausschwingenden Rollenpaare f, f und k, k' sowie das Rollenpaar h, ti des Bügels A sind einander derart gegenübergestellt, daß während der Zeit, in welcher die Seilscheibe C die Hebel D, D' in Schwingungen versetzt, die ausschwingenden Rollen das belastete Seiltrum nach einwärts drücken, während die Rollen h, ti verhindern, daß dieses Seiltrum sich streckt, so daß während dieser Zeit eine hemmende Wirkung auf das Seil ausgeübt wird.Befindet sich die Vorrichtung mit ihren Teilen in der in Fig. 2 dargestellten Lage, und wird das Seilende 12 belastet, dann wird der Hebel D so weit in Schwingungen versetzt, daß er die Stellung nach Fig. 1 einnimmt.Auch der Hebel D' zeigt unter der Wirkung der Belastung des Seiltrums 2 das Bestreben, sich so einzustellen, daß das Ende 2 von der Rolle h ab eine Berührungslinie zur Seilscheibe C bildet. Eine Drehung des Hebels D um die Zapfen e' ist jedoch nicht möglich, weil der Ansatz c' gegen die Wand der Sternspitze 1, 1' stößt, während eine Drehung des Rollenträgers / um den Zapfen i nur so weit möglich ist, als die Rolle des Seilendes 1 in die Rille der Seilscheibe C gedrückt hat.Die Rolle k verhindert auf diese Weise, daß das belastete Ende 2 die Lage der eben erwähnten Berührungslinie einnimmt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verhindert der Ansatz c' eine Drehung der Seilscheibe nicht, sondern bewirkt durch den auftretenden Widerstand nur eine Bremsung derselben. Die Seilscheibe wird also in Fig. 2 nach links und in Fig. 1 nach rechts gedreht, sobald diese Drehung nicht mehr durch den Ansatz c verhindert wird, wie dies bei der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Lage des Pendels D der Fall ist. Bei dieser Drehung wird der Ansatz c' durch das Sternrad 1, 2, 3, 4 nach links gedrückt, so daß die Rolle k nach rechts gezogen wird und dabei das belastete Ende 2 mit nach rechts (in Fig. 1 nach links) drückt.An jedem Seilende wird ein Gürtel, ein Haken, ein Korb oder irgendein sonstiges Tragmittel befestigt, welches zur Aufnahme der Person oder des niederzulassenden Gegen-Standes dient.Wenn das eine Ende (z. B. 2) des Seiles in dieser Weise belastet worden ist, und das andere Ende frei ist, so sinkt die Last hernieder, wobei das Seil sich durch die Vorrichtung zieht. Das Herabsinken der am Seiltrum aufgehängten Last geht mit einer geregelten, beständig ruckweisen Bewegung vor sich, je nachdem das Seil mehr oder weniger oft festgeklemmt wird, so daß die Bewegung bei dem Ausführungsbeispiel immer für einen Augenblick zum Stillstand kommt, wenn die Seilscheibe eine Vierteldrehung gemacht hat, denn infolge der Belastung des Seiltrums 2 klemmt der Hebel durch die Rolle k das Seil in die Umlaufspur der Seilscheibe hinein, wobei diese nach rechts gedreht wird. Hierbei wirkt die nach innen vorstehende Ebene zwischen den Sternseiten 3' und 4 (Fig. 2) auf den Ansatz c', so daß dieser mit dem ganzen Pendel nach rechts hinüberschwingt, bis die Ebene der Sternseite i mit dem Ansätze c' zusammenfällt und die Seilscheibe durch diese erste Vierteldrehung plötzlich angehalten wird (Fig. 2). In demselben Augenblick ist die Ebene 4 (Fig. 2) von dem "Ansätze c' freigekommen, und der Druck des Seiles führt das Pendel schnell nach links zurück, worauf dasselbe Spiel sich bei der nächsten Vierteldrehung wiederholt usf. Da auf .der anderen Seite der Seilscheibe (Fig. 1) eine gleiche sternartige Vertiefung angeordnet ist, deren vertiefte Strahlen je zwischen zwei Strahlen des Sternes von Fig. 2 liegen, so wird die Seilscheibe bei jeder ganzen Umdrehung achtmal angehalten und muß einen gewissen Widerstand überwinden, welcher mit der Belastung verhältnis-' gleich ist, sei es, daß diese klein oder groß ist.Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wirkt die Vorrichtung in derselben Weise, gleichviel, ob das eine oder das andere Ende des Seiles belastet ist und ob das Ende hochgeht, wenn das andere Ende heruntergeht; denn jedesmal ist die Vorrichtung zum Niederlassen einer neuen Last fertig, sowie eine Last unten angekommen ist.Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ ε υ c η :Seilhemmvorrichtung zum selbsttätigen Herablassen von Lasten bei Feuersgefahr, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung durch ein oder mehrere als Sperrung dienende Pendel (D, D') vermittelt wird, an welchen ebenso wie an dem die Vorrichtung tragenden Bügel Rollen (f, f, g, g', h, ti) angeordnet sind, zwischen denen die Enden des Seiles (11, 12) hindurchgeführt sind, so daß der Druck des belasteten, das Laufrad (C) drehenden und auf die Rollen des Pendels einwirkenden Seilendes (11 bzw. 12) während der Zeit hemmend wirkt, in welcher die Pendel (D, D') durch das Laufrad gedreht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295622C true DE295622C (de) |
Family
ID=550081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT295622D Active DE295622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE295622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994003234A1 (de) * | 1992-08-10 | 1994-02-17 | Porsche Produktions- Und Handelsgesellschaft M.B.H. | GERÄT ZUM ABSEILEN ODER HOCHZIEHEN VON PERSONEN UND/ODER LASTEN AUS BZW. IN GROssE HÖHEN |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994003234A1 (de) * | 1992-08-10 | 1994-02-17 | Porsche Produktions- Und Handelsgesellschaft M.B.H. | GERÄT ZUM ABSEILEN ODER HOCHZIEHEN VON PERSONEN UND/ODER LASTEN AUS BZW. IN GROssE HÖHEN |
US5701972A (en) * | 1992-08-10 | 1997-12-30 | Hans Bloder | Device for roping down or hoisting persons and/or loads from or to great heights |
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