DE31259C - Neuerung an Spiralexcentern für Fangvorrichtungen - Google Patents

Neuerung an Spiralexcentern für Fangvorrichtungen

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DE31259C
DE31259C DENDAT31259D DE31259DA DE31259C DE 31259 C DE31259 C DE 31259C DE NDAT31259 D DENDAT31259 D DE NDAT31259D DE 31259D A DE31259D A DE 31259DA DE 31259 C DE31259 C DE 31259C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vielen vorhandenen Systeme der Fangvorrichtungen an Fördergerippen und Fahrstühlen sind beinahe alle so eingerichtet,- dafs sie, auch wenn ein Seilbruch bei niedergehender Bewegung erfolgt und das Fördergerippe demgemäfs eine mehr oder minder grofse lebendige Kraft besitzt,: dieses, wenn überhaupt, dann fast momentan, d. h. auf einem verhältnifsmä'fsig kleinen Wege zum Stillstand bringen.
Am vorzüglichsten sind jedenfalls diejenigen Fangvorrichtungen, bei welchen die Leitbäume von excentrischen Scheiben, welche von beiden Seiten gleichma'fsig in diese Leitbäume eindringen, gefafst und zusammengeprefst werden. Von diesen Excenter - Fangvorrichtungen sind wiederum die besten Systeme, bei welchen die Excenter nicht aus kreisrunden, am Umfange verzahnten Scheiben bestehen, die excentrisch zu den Drehungsachsen befestigt.sind, sondern bei denen der gezahnte Umfang der Excenter nach einer Schneckenlinie geformt ist. Eine solche Spiralexcenter - Fangvorrichtung, deren Federn zuverlässig das Eingreifen beim Seilbruch einleiten, ist, soweit die Tragfähigkeit der Leitbäume und der sonst beanspruchten Theile reicht, fast absolut sicher. Wenn bei solcher Fangvorrichtung der Seilbruch bei aufwärts gerichteter Bewegung des Gerippes erfolgt, so wird thatsächlich eine fast absolute Sicherheit des Fangens vorhanden sein, da in diesem Falle nur die Last des Gerippes und der auf demselben befindlichen Gegenstände iu tragen ist, und dazu müssen die in Frage kommenden beanspruchten Theile bei weitem stark genug sein. Findet dagegen der Seilbruch bei niedergehender Bewegung statt, so mufs die Fangvorrichtung nicht allein dem Gewicht des Fördergerippes u. s. w. Gleichgewicht halten, sondern es rnüfs auch die entsprechende lebendige Kraft aufgezehrt werden. Die lebendige Kraft aber ist eine Arbeit und besteht aus den beiden Factpren Kraft und Weg. Dieselbe kann hur durch eine Arbeit von gleicher Gröfse aufgezehrt werden. Macht man nun bei dem Producte Kraft mal Weg den letzteren Factor sehr klein, so wird der andere Factor Kraft sehr grofs, und umgekehrt. Da aber die Widerstandsfähigkeit der in Frage kommenden Theile, nicht minder der in Mitleidenschaft gezogenen Körper der fahrenden Personen eine beschränkte ist, so ist es höchst wünschenswerth, dafs der Factor Kraft nach Möglichkeit heruntergezogen wird. Man erreicht dies, wenn man im Stande ist, die lebendige Kraft des Fördergerippes etc. auf einem möglichst grofsen Wege aufzuzehren.
Die nachstehend beschriebene Construction der Spiralexcenter soll diese Aufgabe annähernd lösen.
Macht man die Spiralexcenter verhältnifsmäfsig sehr grofs und richtet sie so ein, dafs das Eindringen in die Spurlatten gleichmäfsig fortschreitend erfolgt, so werden die Excenter sich wie Zahnräder an · den Spurlatten vorbeibewegen. Da aber die Spurlatten von den Excentern im Anfang nur wenig, beim weiteren Fortschreiten aber immer mehr und mehr "zusammengeprefst werden, so wird ein von Null bis zum Maximum sich progressiv steigernder Widerstand auftreten. Während der ersten Periode, wo die Zähne erst beginnen, in das Holz einzudringen, ist der Widerstand sehr

Claims (1)

  1. gering und lange nicht im Stande, auch nur dem Gewicht der abzufangenden Massen das Gleichgewicht zu halten. Wahrend dieser Periode findet daher Beschleunigung der Bewegung statt,:; und die lebendige Kraft wird dadurch noch vergröTsert. Später nimmt der Widerstand in unerwünschtem Verha'ltnifs zu. '■
    Um diesen Uebelstand der sonst vorzüglichen grofsen Spiralexcenter zu beseitigen, formt, man den Umfang derselben nicht nach einer regelmäßigen. Spirale, sondern gestaltet, dieselben so, dafs sie beim Beginn des Eingreifens im Verhältnifs der Winkelbewegung sehr schnell in die Spurlatten eindringen. Nachdem die Excenter sich bis zu einer gewissen Tiefe (20 bis 25 mm) in die Spurlatten eingedrückt haben, beginnt das Weitereindringen nur sehr langsam im Verhältnifs zur Winkelbewegung, um entweder gleichmäfsig oder auch allmälig abnehmend fortzuschreiten.
    Auf diese Weise kann man bei entsprechender Gröfse der spiralexcentrischen Scheiben es erreichen, dafs bei einem Seilbruche bei niedergehendem Fördergerippe die Excenter einen verhältnifsmä'fsig langen Weg an den Spurlatten entlang zurücklegen und dabei eine nicht Ubermäfsig stark zunehmende, hemmende Kraft ausüben.
    In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein solches Excenter in mehreren verschiedenen Stellungen ABCD, welche dasselbe einzunehmen vermag, gezeichnet, und zwar zeigt A die Stellung des Excenters im Moment des Be-' ginnes des Eindringens in die Spurlatten, BCD die Stellungen nach je einer Vierteldrehung weiter. Zu einer den vorstehend aufgestellten Bedingungen entsprechenden Form gelangt man auf folgende Weise:
    Ohne die Sicherheit des Fangens zu gefä'hrr den, .kann man. die .anfangliche Steigung der Spirale, nach welcher der Umfang der Excenter geformt ist, so bemessen, dafs, wenn die Tangente des Winkels α, Fig..2, 0,4 beträgt, die : gleichmäfsig zunehmende Entfernung des Excenterumfanges vom Mittelpunkt λ auf dem Wege von b nach c das Stück de beträgt.: Es ist dabei angenommen, dafs, wenn bei der Beschaffenheit der Excenteroberfläche und unter Berücksichtigung der Federn der Fangvorrichtung ein Druck in der Richtung a-c auf die Spurlatten b c wirkt, nicht ein Ausgleiten, : sondern ein Eindringen der Excenter statt- : findet. Dies ist erfahrungsgemäfs der Fall. In ungefähr gleicher Steigung bleibt die Spirale bis zum Eindringen der Excenter auf eine Tiefe von 20 bis 25 mm in die Spurlatten. Von hier aus läfst man alsdann die Spirale, den gegebenen Mafsverhältnissen entsprechend, entweder sehr langsam mäfsig zunehmen, oder man vermindert noch mit dem weiteren Fortschreiten die Zunahme des Eindringens.
    Patεnt-Anspruch:
    An nach einer Spirallinie gestalteten Excentern für Fangvorrichtungen eine derartige Gestalt der Spirale, dafs deren Fahrstrahl im Verhältnifs zur Winkelzunahme anfangs stärker, später weniger stark wächst, damit beim Eingreifen des Excenters die Zähne schnell bis zu einer gewissen Tiefe in die Leitbäurhe eindringen, dann aber das Tiefereindringen immer langsamer und langsamer stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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