DE909911C - Foerdervorrichtung mit zwei sich gegenlaeufig bewegenden Rosten - Google Patents

Foerdervorrichtung mit zwei sich gegenlaeufig bewegenden Rosten

Info

Publication number
DE909911C
DE909911C DEB8598A DEB0008598A DE909911C DE 909911 C DE909911 C DE 909911C DE B8598 A DEB8598 A DE B8598A DE B0008598 A DEB0008598 A DE B0008598A DE 909911 C DE909911 C DE 909911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
load
arms
lever
lever arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8598A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick W Wehmiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barry Wehmiller Co Inc
Original Assignee
Barry Wehmiller Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barry Wehmiller Co Inc filed Critical Barry Wehmiller Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE909911C publication Critical patent/DE909911C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung mit zwei sich gegenläufig bewegenden Rosten Die Erfindung bezieht sich auf eiiie Fördervorrichtung derjenigen Art, bei der zwei eine Last tragende Roste in zyklischen Bahnen hin und her bewegt werden, um der Last eine schrittweise Bewegung zu erteilen. Die Roste werden abwechselnd gehoben und gesenkt, um die Last ständig von einem Rost auf den anderen Rost zu verlagern. Der beladene Rost bewegt sich in einer Ebene nach vorwärts, um die Last vorzuschieben, während der in einer tieferen Ebene sich befindliche leere Rost nach rückwärts wandert. Am Ende des Schrittes bewegt sich der leere Rost zur Aufnahme der Last nach aufwärts, während der andere Rost nach abwärts in eine Leerlaufstellung fällt, in welcher er sich nach rückwärts bewegt, während der beladene Rost nach vorwärts wandert.
  • Um die Sicherheit zu haben, daß zerbrechliche Gegenstände von einem Rost auf den anderen Rost ohne Bruchgefahr übertragen werden können, müssen die lotrechten Bewegungskomponenten der Roste an der Übertragungsstelle innerhalb bestimmter Sicherheitsgrenzen liegen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Arme eines jeden Hebelpaares nur um einen so großen Winkel voneinander getrennt sind, daß die waagerechten Geschwindigkeitskomponenten während der Schwingbewegung der Arme immer größer sind als die lotrechten Geschwindigkeitskomponenten, so daß die Last an der Übertragungsstelle von einem Rost zum anderen Rost keinen starken Stoßkräften unterworfen wird.
  • Fördervorrichtungen dieser Art werden vorteilhaft verwendet, um schwere Lasten schrittweise durch verschiedene Arten von Behandlungszonen hindurchzuführen. Beispielsweise kann der Inhalt zahlreicher in Bewegung befindlicher Flaschen, Fässer oder Kannen Temperaturbehandlungen zum Pasteurisieren usw. beim Transport auf der Fördervorrichtung unterworfen werden.
  • Auf dem Gebiete der Erfindung entstehen besondere Probleme bei der Bewegung schwerer Lasten, die bei größeren Fördervorrichtungen in dem Pasteurisierungsverfahren etwa 15 t betragen können, während 5 t als eine Mittellast angesehen werden. Fördervorrichtungen dieser Art sind auch erwünscht für die Bewegung von schwereren Gegenständen, die die Roste noch größeren Beanspruchungen unterwerfen.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines genügenden Abstandes zwischen der Oberfläche eines beladenen Rostes und der Oberfläche eines gesenkten leeren Rostes bei der Bewegung der Roste in Längsrichtung in entgegengesetzten Richtungen.
  • Ferner soll der Kraftbedarf wesentlich herabgesetzt werden, der zum Anheben eines beladenen Rostes während wiederholter Übertragungsvorgänge notwendig ist, um die schwere Last von einem sich senkenden Rost auf einen sich hebenden Rost zu übertragen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Hebelgestänges guter Leistungsfähigkeit während des Übertragungsschrittes, bei welchem eine Kraft zum Anheben des beladenen Rostes erforderlich ist, wobei gleichzeitig der sich senkende Rost als Gewichtsausgleich dient, um das Anheben der Last zu unterstützen. Der sich senkende beladene Rost soll beim Anheben des leeren Rostes helfen.
  • Die Erfindung erreicht diese Ziele durch eine Ausbildung, bei der der beladene Rost um eine sehr kleine Wegstrecke während desjenigen Zeitabschnittes sich senkt, während welchem der leere Rost um eine viel größere Wegstrecke sich hebt, um die sich senkende Last aufzunehmen.
  • Die Erfindung besteht zur Erreichung dieser erzähnen Ziele in der neuen Kombination und Anordnung von Einzelheiten, wie sie nachstehend in einer Durchführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. I eine schematische Draufsicht einer die Kennzeichen der Erfindung enthaltenden Fördervorrichtung, wobei Älittelteile des Rostaufbaues weggebrochen sind, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 eine Endansicht in größerem N'faßstah, Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt nadel der Linie 4-4 der Fig. 1 Fig. 5 eine schematische Darstellung, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen zeigt, die beim Übertragen der Last von einem Rost zum anderen Rost auftreten, und Fig. 6 eine ähnliche schematische Darstellung, die die Auf- und Abwärtsbewegungen zeigt, die anschließend auftreten. nachdem die Last übertragen worden ist.
  • Die Fördervorrichtung hat zwei Roste.4 und B. auf denen die Last abweclselnd aufgesetzt und Schritt für Schritt vorgeschoben wird.
  • Der Rost,4 hat zwei Längsseitenträger 7, uerträger 8, deren Enden an den Längsseitenträgern 7 befestigt sind, Querstreifen 9 in Form von Kämmen, die an den Ouerträgern 8 befestigt sind, und eine Gruppe von langen, die Last aufnehmenden Roststäben I0, die von den Querstreifen g getragen werden.
  • Der andere Rost B besteht in gleicher Weise aus zwei Längsseitenträgern II, IQtZerträgern 12, deren Enden an den Längsseitenträgern II befestigt sind.
  • Querstreifen I3, die an den Querträgern 12 befestigt sind, und eine Gruppe von langen, die Last aufnehmenden Roststäben 14.
  • Die Roststäbe 10 vom Rost A und die gleichen Stäbe 14 vom Rost B sind abwechselnd nebeneinander angeordnet. In Fig. 3 und 4 nehmen die Roststäbe 10 die gehobene Stellung ein, so daß die Last von den Stirnflächen der Stäbe 10 getragen wird, während die Stäbe 14 des Rostes B die untere Stellung einnehmen, also unterhalb der Last liegen.
  • Hierbei können die Stäbe 10 nach vorwärts bewegt werden, um die Last zu fördern, während die unteren Stäbe 14 sich nach rückwärts bewegen.
  • Die Querstreifen 9, welche die Roststäbe 10 tragen, sind mit langen, senkrechten Schlitzen 15 versehen, um die untenliegenden Roststäbe 14 belastungslos aufzunehmen. Jeder Rost kann so eine angehobene Stellung einnehmen, während sein Beirost eine untere Lage einnimmt. Die Seitenträger 7 des Rostes A liegen auf Rollen I6 und die Seitenträger II des Rostes B auf ähnlichen Rollen I7, um die Reibung beim Bewegen der Roste zu verringern.
  • Die Vorrichtung zur Hinundherbewegung der Roste auf den Rollen 16 und I7 ist in folgender Weise aufgebaut: Von einem Ende einer querwelle 19 (Fig. 2 und 3) erstreckt sich einAntriebshebel 18 nach abwärts. Die Querwelle 19 ist ferner mit Hebeln 20 versehen, die durch Lenker 2I mit den Längsseitenträgern 1 1 des Rostes B verbunden sind, Es kann der Welle 19 und ihren Hebeln 20 eine Schwingbewegung erteilt werden, die über die Lenwer 21 auf die Seitenträger 11 übertragen wird, wodurch diese auf den Rollen 17 hin und her bewegt werden.
  • Die.Seitenträger 7 von Rost 4 können in gleicher Weise auf den Rollen I6 hin und her bewegt werden.
  • Jeder Seitenträger 7 ist durch einen Lenker 22 mit dem oberen Ende eines Hebels 23 verbunden, der von einer Querwelle 24 getragen wird. Jeder Hebel 20 ist mit Zahnrädern versehen, die mit am Hebel 23 sitzenden Zähnen im Eingriff stehen, wie dies in Fig. 2 und 3 bei 25 gezeigt ist. Sobald daher der Antriebshebel bewegt wird, bewegen sich die Hebel 21 und 23 (Fig. 2) in entgegengesetzten Richtungen, so daß die Roste A und B sich in Längsrichtung entgegengesetzt zueinander verschieben.
  • Als eine Vorrichtung zur Übertragung von Kraft auf den Antriebshebel 18 zeigt Fig. 2 schematisch einen Zylinder 26, der einen mit dem Hebel I8 verbundenen Kolben 27 enthält. Druckflüssigkeit wird über eine automatisch arbeitende Ventileinrichtung dem Zylinder 26 zugeführt und aus dem Zylinder abgeleitet, so daß auf den Antriebshebel 18 absatzweise vor sich gehende Bewegungen übertragen werden. Dieser Hebel erteilt dem angehobenen Rost A zwecks Vorschubes der Last um einen Schritt eine Vorwärtsbewegung und zugleich dem unteren Rost B eine Rückwärtsbewegung. Darauf wird in einer später beschriebenen Weise der Rost.4 gesenkt und der Rost B gehoben, wodurch die Last von dem Rost 4 auf den Rost B übertragen wird.
  • Der Antriebshebel I8 wird dann entgegengesetzt betätigt, um dem gehobenen Rost B eine Vorwärtsbewegung zu erteilen, während zugleich dem gesenkten Rost A eine Rückwärtsbewegung gegeben wird. Die Roste=4 und B werden auf diese Weise in zyklischen Bahnen hin und her bewegt, um der Last eine schrittweise Bewegung zu erteilen.
  • Zum Heben und Senken der Roste werden Schwinghebel verwendet. von denen jeder aus zwei aus einem Teil bestehenden Hebelarmen 28 und 29 sowie aus einem Antriebshebel 30 bestleht, der mit den beiden Hebelarmen verbunden ist. Die Rollen t6 bilden Teile der Hebelarme 28, während die Rollen I7 Teile der Hebelarme 29 bilden. Jeder dieser Hebelarme wird von einer Querwelle 3I getragen, deren Enden in feststehenden Lagern 32 liegen.
  • Die einander zugeordneten Hebelarme 28 und 29 stehen in einem Winkel zueinander, so daß der Scheitel des einen Hebelarmes eine gehobene Stellung einnehmen kann, während der Scheitel des zugeordneten Armes sich in einer unteren Stellung befindet. Der Rost A kann also in gehobener Stellung auf den Rollen I6 liegen, während der Rost B auf den Rollen I7 liegt, wie dies in ausgezogenen Linien in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die Hebelarme28 und 29 können in die in ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeichnete Stellung bewegt werden, um den Rost B anzuheben, während der Rosts gesenkt wird.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Antrieb aller Hebelarme 28 und 29, wobei ein Zylinder 33 mit einem Kolben 34 und Kolbenstangen 35, die mit den an den Querwellen 3I sitzenden Äntriebshebeln 30 verbunden sind. Eine automatisch arbeitende Steuervorrichtung kann verwendet werden, um das Ein- und Ausströmen des Druckmittels am Zylinder zu steuern, um die Hebelarme 28 und 29 in regelmäßigen Zeitabständen zu bewegen. Diese Hebelarme werden am Ende jedes Vorschubschrittes der Fördervorrichtung bewegt.
  • Nachstehend werden die Hebelgestängewi rkungen und Geschwindigkeitsänderungen in Verbindung mit dem erstrebten Gewichtsausgleich heim Heben und Senken der Roste dargelegt.
  • Es sei angenommen, daß die Tragrollen I6 und I7 in den in ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellten Stellungen sich befinden, wobei der angehobene Rost 4 sich in Richtung des Pfeiles 36 bewegt um die Last zu fördern, während der untere leere RostB sich nach rückwärts, wie durch Pfeil 37 dargestellt, verschiebt. Während dieses Zeitabschnittes stehen die Hebelarme 28 und 29 still.
  • Am Ende jedes Vorschubschrittes jedodl werden die Hebelarme 28 und 29 um die Welle 3I geschwenkt, während die Roste sich in senkrechter Richtung bewegen. Während die Hebelarme mit einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit bewegt werden, heben und senken sich die Roste mit günstigen ungleichförmigen Geschwindigkeiten.
  • Beispielsweise werden zu Beginn lihrer Bewegung die Hebelarme und ihre Rollen 16, I7 aus den in ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellten Stellungen in die in gestrichelten Linien dargestellten Stellungen verschwenkt, um die Last von dem Rost A auf den sich hebenden leeren Rost B zu übertragen. Die Bewegung der Rollen I6 gestattet dem beladenen Rost, sich um eine nur sehr kleine Wegstrecke nach abwärts zu bewegen, während die Bewegung der Rollen I7 bewirkt, daß sich der leere Rost um eine sehr viel größere Wegstrecke hebt.
  • Die Rollen und Roste liegen dann in der gleichen waagerechten Ebene. Aus dieser durch gestrichelte Linien in Fig. 5 und 6 gezeigten Lage setzen die Hebelarme 28 und 29 ihre Bewegung in die in ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigten Stellungen fort, wodurch die auf Rost B liegende Last um eine sehr kleine Wegstrecke gehoben wird, während der unbeladene Rost 24 sich um eine sehr viel größere Wegstrecke senkt, um den Spielraum zwischen der Oberfläche des leeren Rostes und der Oberfläche des beladenen Rostes zu schaffen.
  • Um die Sicherheit zu haben, daß zerbrechliche Gegenstände, z. B. Flaschen, von dem einen Rost auf den anderen Rost ohne Bruchgefahr übertragen werden können, müssen die lotrechten Bewegungskomponenten der Roste an der Ühertragungsstelle innerhalb bestimmter Sicherheitsgrenzen liegen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein so kleiner Winkelabstand zwischen den Hebelarmen 28 und 29 vorhanden ist, daß die waagerechte Geschwindigkeitskomponente der Walzen 16 und I7 immer größer ist als die lotrechte Geschwindigkeitskomponente. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt dieser Winkel zwischen den Armen 28 und 29 ungefähr I7°. Da nachteilige hohe Geschwindigkeiten in der lotrechten Richtung hierdurch vermieden werden. treten an der Übertragungsstelle keine hohen Stoßkräfte auf. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, fällt die lotrechte Komponente der Verschiebungsgeschwindigkeit der Hebelarme 28 und 29 unm:ittelbar vor und nach der Lastübertragung von dem fallenden Rost auf den steigenden Rost steil ab. Die Hebelarme 28 und 29 werden von der Welle 3I nach jeder Seite einer lotrechten Mittellinie um einen Winkel von anannähernd I7° bewegt, wobei sich die Walzen I6 und I7 in einer Kreisbahn verschieben, deren waagerechte Bewegungskomponente größer ist als die lotrechte Bewegungskomponente. Infolgedessen ergeben sich verhältnismäßig kleine lotrechte Geschwindigkeiten für die Übertragung einer zerbrechlichen Last, und es ergeben sich auch hohe waagerechte Geschwindigkeiten, so daß die Last schnell über eine bestimmte Zone wegbewegt wird.
  • Während dieser Bewegung sinkt und steigt die Last um eine sehr kleine Wegstrecke, beispielsweise um etwa I,5 mm. Es ist deshalb für das Anheben der Last verhältnismäßig wenig Arbeit zu leisten.
  • Während des Anhebens wird Kraft auf die Rolle I7 übertragen, die sich eine verhältnismäßig lange Wegstrecke bewegt, nämlich aus ihrer in gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellten Mittelstellung zu ihrer in ausgezogenen Linien dargestellten Höchststellung. Dies ergibt eine günstige Eebelgestängewirkung während desjenigen Zeitraumes, während welchem Kraft zum Heben der Last erforderlich ist, denn der Hebelarm 29 (Fig. 6) wird um eine relativ lange Wegstrecke bewegt, um die Last um eine kleine Wegstrecke zu heben.
  • Wichtige zusätzliche Vorteile ergeben sich aus der Art und Weise, in welcher die miteinander verbundenen Hebelarme 28 und 29 zusammenarbeiten, um einen Gewichtsausgleich zu schaffen. Während der ersten Hälfte der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Bewegungen werden die Rollen I6 und I7 aus ihren in ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellten Grenzstellungen in durch gestrichelte Linien dargestellte Mittelstellungen bewegt, um die Last mit Rost A zu senken und den leeren Rost B zu heben.
  • Hierbei bewirkt die nach abwärts sich bewegende Last auf Rost A eine Abwärtsbewegung der Rolle I6 des Hebelarmes 28. Dieser Abwärtsdruck am Hebelarm 28 hebt den zugehörigen Hebelarm2g, wodurch ein Aufwärtsdruck auf die unterhalb des steigenden leeren Rostes B liegende Rolle I7 übertragen wird. Die miteinander verbundenen Hebelarme 28 und 29 werden auf diese Weise also dazu gebracht, einen Gewichtsausgleich zu schaffen, bei dem die sich senkende Last den leeren Rost hebt.
  • Sobald sich die Rollen und I7 während des anschließenden Hebens der Last aus den in gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellten Stellungen in die in ausgezogenen Linien der gleichen Ansicht dargestellten Stellungen bewegen, übt der sich senkende leere Rost 4 einen Abwärtsdrucli auf die Rolle i6 aus. der über den Hebelarm 28 ausgeübt und auf den zugeordneten Hebelarm 29 übertragen wird, so daß er die Bewegung dieses Armes 29 und seiner Rolle 17 unterstützt. Das Gewicht des sich senkenden leeren Rostes A auf Rolle 16 wird also zur Unterstützung beim Anheben des beladenen Rostes B verwendet.
  • Die Größe dieses Gewichtsausgleiches wird noch durch die besondere Anordnung der miteinander verbundenen Hebelarme 28 und 29 verbessert. Beispielsweise (Fig. 6) senkt sich der leere Rosts eine v erhältnismãßig lange Wegstrecke auf der Rolle I6, während der beladene Rost B eine sehr kleine Wegstrecke auf der Rolle I7 sich hebt. Es besteht unter diesen Verhältnissen ein sehr günstiges Hebelverhältnis in der Kraftübertragung von dem sich senkenden leeren Rost zum ansteigenden beladenen Rost. Ein ähnlich günstiges Verhältnis ergibt sich beim Gewichtsausgleich nach Fig. 5, in welcher der beladene Rost A sich eine sehr kleine Wegstrecke senkt, um das Hebel des leeren Rostes B auf einer viel größeren Wegstrecke zu unterstützen.
  • Nach Fig. 5 und 6 beginnen die Übertragungsvorgänge, sobald sich die Hebelarme 28 und 29 in den in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellten Grenzstellungen befinden, und enden, sobald die Hebel in den in ausgezogenen Linien in Fig. 6 dargestellten Grenzstellungen liegen. Die gleiche Art von Übertragung tritt auf, sobald die Hebelarme 28 und 29 aus den Grenzstellungen der Fig. 6 in die Grenzstellungen der Fig. 5 bewegt werden.
  • In den Fig. 5 und 6 ist nur ein Paar der Hebelarme 28 und 29 dargestellt. Es sind mehrere solcher Paare unterhalb der Roste A und B vorgesehen und werden gleichzeitig bewegt.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Fördervorrichtung mit zwei sich gegenläufig bewegenden Rosten, um einer Last eine schrittweise Bewegung zu erteilen, wobei die Last von dem sich senkenden Rost auf den ansteigenden leeren Rost übertragen wird, und mit zwei Paaren von schwingenden Hebelarmen, die die Roste heben und senken, wobei die Arme jedes Paares miteinander verbunden und auf der gleichen Querwelle gelagert sind, um gleichzeitig auszuschwingen, und wobei der eine Hebelarm jedes Paares ein Auflager für den einenRost, der andereHebelarm des gleichen Hebelpaares ein Auflager für den anderen Rost bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (28,29) eines jeden Paares in ihrer Schwingebene um einen so großen Winkel voneinander getrennt sind, daß während der Schwingbewegung die waagerechten Geschwindigkeitskomponenten der Arme (28, 29) immer größer sind als die lotrechten Geschwindigkeitskomponenten, so daß die Last von der Übertragungsstelle von einem Rost (A) zum anderen Rost (B) keinen starken Stoßkräften unterworfen wird.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (28, 29) sich nach aufwärts von waagerechten, unterhalb der Roste liegenden Achsen (3I) erstrecken.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Last aufnehmenden Oberflächen (Io, I4) der Roste (A, B) in annähernd der gleichen Ebene liegen, sobald die Hebelarme (28, 29) in der Mitte zwischen den Enden ihrer Bogenstrecken liegen.
  4. 4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hebelarme (28, 29) mit je einer Rolle (I6, I7) ausgestattet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Hebelarmen (28, 29) annähernd I7° beträgt.
DEB8598A 1949-10-26 1950-08-05 Foerdervorrichtung mit zwei sich gegenlaeufig bewegenden Rosten Expired DE909911C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US909911XA 1949-10-26 1949-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE909911C true DE909911C (de) 1954-04-26

Family

ID=22225239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8598A Expired DE909911C (de) 1949-10-26 1950-08-05 Foerdervorrichtung mit zwei sich gegenlaeufig bewegenden Rosten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE909911C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080504B (de) * 1958-05-17 1960-04-28 Demag Ag UEbergabevorrichtung an Walzwerkskuehlbetten
DE1266221B (de) * 1961-11-11 1968-04-11 Bwg Bergwerk Walzwerk Foerderstrasse fuer Blechbunde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080504B (de) * 1958-05-17 1960-04-28 Demag Ag UEbergabevorrichtung an Walzwerkskuehlbetten
DE1266221B (de) * 1961-11-11 1968-04-11 Bwg Bergwerk Walzwerk Foerderstrasse fuer Blechbunde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1195464B (de) Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweierendloser Ketten hindurchgezogenen Gutes, insbesondere Sperrholz
DE909911C (de) Foerdervorrichtung mit zwei sich gegenlaeufig bewegenden Rosten
DE2200520A1 (de) Foerderanlage mit veraenderbarer Geschwindigkeit
CH363616A (de) Bandzentriereinrichtung an Trogbandförderer
DE1531831B2 (de) Foerdervorrichtung mit druckloser speicherung
DE319654C (de) Schleppvorrichtung an Walzwerksrollgaengen
DE576877C (de) Vorrichtung zum Heben von Kraftwagen u. dgl.
DE574583C (de) Wanderrost
DE941661C (de) Rollgang fuer Walzwerke mit einer Vorrichtung zum Kippen der in senkrechter Lage zugebrachten Walzbloecke in die waagerechte Lage
DE296275C (de)
DE69902110T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines unregelmässigen Stapels von Blattmaterial auf einer Rollenbahn
DE477572C (de) Selbsttaetige Foerdervorrichtung mit zwei Reihen in wechselseitiger Hoehenlage gegeneinanderbewegter Roststaebe
DE2154016B2 (de) Fordervorrichtung zum Fordern von Lasten mit einer angenähert ebenen Unterflache
DE445706C (de) Vorrichtung zum Auslaugen von Ruebenschnitzeln u. dgl.
DE1198286B (de) Maschine zum lageweisen Stapeln von Stueckgut auf einer Ladeplatte
DE1461827C (de) Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Flaschenbehaltern
DE146870C (de)
DE2217462C3 (de) Förderer für gewickelte Blechbunde
DE64541C (de) Schaufelkettenmotor
DE504312C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Verdichten von Strassendecken
DE629072C (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Platten, Blechen, Stangen oder sonstigen Gegenstaenden durch Saeurebehandlungsbaeder, OEfen o. dgl.
AT22365B (de) Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Ablaufens der Förderbänder von ihren Unterstützungswalzen.
AT219085B (de) Stabilisierungseinrichtung
DE1531831C3 (de) Fördervorrichtung mit druckloser Speicherung
DE2057058A1 (de) Gußblock Manipulator fur einen Walzen ständer