DE63296C - Fangvorrichtung mit gabelförmigem Excenter für Förderkörbe - Google Patents
Fangvorrichtung mit gabelförmigem Excenter für FörderkörbeInfo
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- DE63296C DE63296C DENDAT63296D DE63296DA DE63296C DE 63296 C DE63296 C DE 63296C DE NDAT63296 D DENDAT63296 D DE NDAT63296D DE 63296D A DE63296D A DE 63296DA DE 63296 C DE63296 C DE 63296C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/26—Positively-acting devices, e.g. latches, knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Trotz der vielfachen Sicherheitsvorrichtungen für Seilförderungen kommt es doch noch vor,
dafs in Bergwerken Förderseile reifsen und der Förderkorb in den Schacht hinunterstürzt. Die
Einrichtung mit Zahnrädern und langen Aufschlaghebeln verbürgt keine Sicherheit, da die
langen Hebel infolge der Gewalt des Aufschlagens auf die Schachthölzer leicht biegen
oder brechen können.
Ebenso bedenklich ist die Anwendung der Zahnräder, weil die Möglichkeit vorliegt, dafs
sich zwischen den Zähnen der Zahnräder Schmutz oder sonstige Gegenstände festsetzen,
die das sichere Wirken derselben beeinträchtigen oder gar verhindern können.
Eine nach Ansicht des Erfinders bessere und durchaus sichere Fangvorrichtung bietet vorliegende
Erfindung. Sie beruht darauf, dafs im Augenblick des Seilbruches die Spurlatten
an ihren drei inneren Flächen von Zähnen gefafst werden und aufserdem zu gleicher Zeit
ein Paar Excenter um die Schachthölzer schnellen und sich dann, wenn der Korb nicht
zum Halten gebracht wird, auf die Schachthölzer niedersetzen. · .
An der Königsstange c sitzen, oben und unten mit. ihr fest verbunden, die Nüsse η
und n1, von welchen sich mittelst der Pleuelstangen
/ ll gelenkig die Excenter ο ο und m m
abzweigen. Die ersteren sind gabelförmig und sollen zugleich mit ihren Enden, welche im
gegebenen Falle um die beiden Seitenflächen der Spurlatten herumgreifen, sich auf die
Schachthölzer aufsetzen. Der innere hohle Raum — zwischen den gabelförmigen Backen
g g ■— ist an den Excentern 0 0 gezahnt und hat, wie die gezahnten Excenter m m, den
Zweck, ebenfalls bei einem Seilbruch sich in die Spurlatten einzusetzen.
Die Excenter ο ο und m m sind bei angezogenem
Seil mittelst der Pleuelstangen / / und /' I1 so weit zurückgezogen, dafs bei regelrechtem
Gang des Förderkorbes die Spurlatten nicht berührt werden und der Förderkorb sich
frei auf- und niederbewegen kann.
Der Vorgang bei einem Seilbruch ist nun folgender:
Die vorher in Spannung gewesenen, fest am Korb angebrachten Federn i i setzen die Pleuelstangen
■ / / und I1 /', und letztere vermittelst
der Achsen d d und a a, die Excenter m m
bezw. ο ο in Bewegung. Erstere (m m) schlagen
sich mit ihren Zähnen in die Seitenflächen, letztere (o o) in die Kopfflächen der Spurlatten
zu gleicher Zeit ein. Ebenfalls zu gleicher Zeit werden nun, falls der Korb weiter sinkt,
d. h. die Spurlatten dem Druck der Zähne und der Einklemmung nachgegeben haben sollten,
die Verlängerungen der Excenter 0 0, d. i. g g, um die Spurlatten herumschnellen, bis sie,
durch die am- Korb festgenieteten oder angeschraubten Laschen k k in waagrechter Lage
festgehalten, auf die Schachthölzer aufstofsen.
Die Excenter m m und ο ο mit ihren Zähnen sollen hauptsächlich den Zweck haben, die
Geschwindigkeit des Förderkorbes im Fallen zu vermindern, damit das Aufsetzen der gabelförmigen
Verlängerungen g g der Excenter ο ο, Fig. 4, auf die Schachthölzer nicht zu heftig
erfolgt. Durch die Federn i i sowie die Belastung des Korbes werden die Zähne der Excenter
immer,, mehr in die Spurlatteri h h ein~
gedrückt und dadurch die Geschwindigkeit 'des fallenden Korbes vermindert.
Ein weiterer Uebelstand, welcher zu einem Seilbruch Veranlassung geben kann, ist folgender:
Kommt der Korb in Ruhe, so legt die runde Gliederkette regellos sich auf den Korb nieder. Beim Aufhub kann es dann
vorkommen, dafs sich diese Kette in einander klankt; springen dann beim Gang die Glieder
wieder richtig ein, so mufs durch die schwere-Last ein ruckartiger Stofs stattfinden, wodurch
leicht ein Seil- oder Kettenbruch entstehen kann. Einer solchen Gefahr vorzubeugen, ist
eine Laschenkette zwischen Königstange und Anband des Seiles angebracht (Fig. 5). Diese
Laschenkette kann sich nicht in einander klanken und ein ruckartiger Stofs bezw. Seiloder
Kettenbruch wird dadurch vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Excenterfangvorrichtung, bei welcher die Excenter die Form einer Gabel besitzen, deren Grundfläche die verzahnte Excenterfläche bildet und deren Schenkel beim Eingreifen der gezahnten Excenterfläche in die Leitbäume sich auf die Riegel des Fahrschachtes legen und durch Laschen k k in ihrer äufseren Stellung begrenzt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63296C true DE63296C (de) |
Family
ID=337230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63296D Expired - Lifetime DE63296C (de) | Fangvorrichtung mit gabelförmigem Excenter für Förderkörbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63296C (de) |
-
0
- DE DENDAT63296D patent/DE63296C/de not_active Expired - Lifetime
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