DE45687C - Neuerung an der unter Nr. 38278 patentirten Fahrstuhlfangvorrichtung - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 38278 patentirten Fahrstuhlfangvorrichtung

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Publication number
DE45687C
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DE
Germany
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elevator
safety device
elevator safety
innovation
carriage
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45687D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. FRIEDrich in Hof, Bayern, Marienstr. 19
Publication of DE45687C publication Critical patent/DE45687C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Wie im Patent No. 38278 ist die auf dem Fahrstuhl befindliche Last einschliefslich des Eigengewichtes der Fahrstuhlbühne zum Klaueneinschlagen in Anspruch genommen. Es ist dies dadurch möglich, dafs die Prismaführungstheile, welche in den senkrechten Führungsschienen g gleiten, nicht, wie sonst üblich, unmittelbar an dem Fahrstuhlkorb Testgemacht sind, sondern dafs hier ein vom Korb getrennter Schlitten als gleitend geführter Prismatheil in den Fahrstuhlschienen hängt, auf welchem Schlitten der Korb auch zu diesem senkrecht wieder verschiebbar erst angesetzt ist.
Der Schlitten ist nach der Zeichnung hier aus den durch die Verbindungsstangen α starr zusammengehaltenen waagrecht liegenden Balken b b' gebildet, welche mit ihren abgesetzten Köpfen in die sich gegenüberstehenden Nuthen der Führungen g g einfassen. Die senkrechten Hängestangen c an der Korbbühne d sind von an den unteren Balken bl angebolzten Schellen e umfafst und oben sind die nach der Fahrstuhlmittellinie zu eingekröpften Hängestangen in den Gelenken i i an zwei zweiarmigen Hebeln ff aufgehängt. Die Hebel sind an dem Balken b fest gelagert und ihre nach aufsen gegen die Führungen zeigenden freien Arme sind zu schräg nach unten gerichteten Klauen ausgebildet. Diese Klauenhebelarme stützen, wenn die Fahrstuhltheile in normaler Lage gegen einander befindlich sind, sich fest auf die Enden des Balkens b auf Fig. 1. Die Klauenendschneiden stehen dabei innerhalb der Führungsnuthen dicht an deren Grundflächen, um sofort in diese einschlagen zu können, wenn eine Verrückung des Fahrstuhlkorbes gegen den Schlitten nach unten hin eintritt, und deshalb die Klauenhebelarme eine kleine Schwingung nach oben ausführen.
Die Bolzen in den Gelenken i halten in diesen zugleich einen Steg k, welcher die beiden Klauenhebel f mit einander verbindet. Längliche Löcher in den Gelenkgabelstücken und den beiden Stegenden lassen eine genügend grofse Drehbewegung der Klauenhebel in ihren Lagerungen« und eine damit zusammenhängende Korbverschiebung gegen den Schlitten zu.
Um den Steg k ist das Tragseil oder Gurt h des Fahrstuhles gelegt und daran befestigt. Bei regelrechtem Betriebe wird der Fahrstuhlkorb gegen den Schlitten keine Bewegung machen, sobald aber beim schwebenden Fahrstuhl der Gurt reifst oder sonst unfähig wird, seine Last zu tragen, und infolge dessen der Fahrstuhl in freien Fall geräth, wird der Schlitten in der Fallbewegung den auch sonst wenigstens theilweise in der Fahrstuhlführung vorhandenen Reibungswiderstand zu überwinden haben. Dieser Bewegungswiderstand für den freien Schlitten wird um so sicherer vorhanden sein, als die Bühne d zur Führungsmittelebene seitlich angeordnet ist, Fig. 2 und 4, mit ihrer Last also mit einem Drehmoment gegen den Schlitten wirkt und dessen Balkenköpfe deshalb gegen die Nuthenseitenflächen im Geleise angepresst werden.
Wird somit der Schlitten durch Reibung in seiner Fallbewegung um etwas gebremst, so ist dies mit dem am Schlitten nicht starr befestigten Korb nicht der Fall. Dieser Korb wird also im Fallen sich schneller als der Schlitten bewegen, und aus der zwischen
Schlitten und Korb eintretenden Verschiebung wird das Klaueneinschlagen in die Geleise bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    An einem Fahrstuhl nach Patent No. 38278 der Ersatz der Keilvorrichtung, welche im Falle eines Seilbruches durch verschiedene Fallgeschwindigkeit von Lastbühne und Führungsschlitten die Fanghaken festprefst, durch die auf dem Führungsschlitten gelagerten Hebel f mit den Fangklauen.
    Bei einer Fahrstuhlfangvorrichtung nach Anspruch 1. die Anordnung der Lastbühne seitlich von der Geleisemittelebene zur Vergröfserung der den Führungsschlitten bremsenden Reibung in dessen freiem Fall durch Herstellung einer Drehwirkung gegen den Schlitten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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