DE1778C - Seilfang-Vorrichtung an der KÖPE'schen Förder-Einrichtung - Google Patents

Seilfang-Vorrichtung an der KÖPE'schen Förder-Einrichtung

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DE1778C
DE1778C DE000000001778DA DE1778DA DE1778C DE 1778 C DE1778 C DE 1778C DE 000000001778D A DE000000001778D A DE 000000001778DA DE 1778D A DE1778D A DE 1778DA DE 1778 C DE1778 C DE 1778C
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Description

1877.
Klasse 5.
M. ROSSENBECK in Zeche VICTORIA MATHIAS bei ESSEN a. Ruhr. Seilfang-Vorrichtung an der Köpe'schen Förder-Einrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1877 ab.
Bei der Köpe'schen Förder-Einrichtung wird, wenn das Hauptförderseil reifst, das ganze Seil, welches beide Körbe verbindet, in den Schacht fallen. Um dieses zu verhindern, dient die in beiliegender Zeichnung ausgeführte Seilfangvorrichtung.
Die Träger A, auf welchen die Hauptwelle der Maschine gelagert ist, sollen an ihren Enden in den Umfassungsmauern des Schachtes aufliegen. Unter diesen Trägern liegen zwei etwas kürzere Kasten träger, welche mit diesen und den darunterliegenden Trägern, welche auch in den Umfassungsmauern aufliegen sollen, fest verbunden sind.
In den beiden kürzeren Trägern ist die Seilfangvorrichtung angebracht, welche hauptsächlich darin besteht, dafs in den beiden letzteren Trägern je zwei nach unten enger werdende Löcher ausgearbeitet sind, in welchen zwei Eisenbäume (Klemmbäume) gelagert sind, die, soweit sie an jeder Seite im Träger sitzen, in die keilförmigen Löcher der Träger passen und durch Herunter gleiten sich nähern und so das Seil festklemmen. Die Axen der beiden Scheiben C C1 sind in zwei Schlittenlagern, welche auf der in den Kastenträgern hergestellten geneigten Ebene etwas nach unten gleiten können, gelagert. Auf den Axen dieser Scheiben sind aufserhalb der Kastenträger noch auf jeder Seite zwei die Axe umgebende Bügel angebracht, welche lose auf der Axe sitzen, sich also beim Gang der Maschine nicht drehen. Unterhalb dieser Axen in Richtung der geneigten Ebene sind ebenfalls an den äufseren Seiten dieser Träger je vier Kettenrollen, zwei kleinere und zwei gröfsere, angebracht, von welchen die kleineren mittelst Kette und Bügel mit den Axen D D1 in Verbindung stehen, und zwar läuft die Kette von oben auf die Rolle. Die gröfseren Rollen nehmen ebenfalls eine Kette auf und zwar so, dafs, wenn die kleinere die Kette aufrollt, die gröfsere solche abläfst. Von diesen Rollen sind je zwei, eine gröfsere und eine kleinere, auf einem Zapfen angebracht, um welchen sie sich drehen können. Die Ketten der gröfseren Rollen sind dann an ihren unteren Enden an Bügeln befestigt, welche die Fangbäume HH1 aufnehmen. Jeder Fangbaum besteht aus zwei Eisenstäben, welche bei K (Fig. 5) keilförmig den Ausarbeitungen in den Trägern entsprechend gearbeitet sind. Durch die Mitte der Längenaxe dieser Fangbäume geht das Förderseil, und dieserhalb sind die Bäume mit einem runden Loch, dem Durchmesser des Seiles entsprechend, versehen. Das Loch ist, wenn man die beiden Eisenbäume fest voreinandergelegt, noch etwas enger als der Durchmesser des Seiles. In der Wandung dieses Loches sind Zähne ausgearbeitet, die beim Reifsen des Seiles in dasselbe einschlagen und es festhalten. Die Thätigkeit der Fangvorrichtung ist nun nach einem Seilbruche folgende:
Die beiden Scheiben C C1 werden beim regelmäfsigen Gang der Maschine durch die Anspannung des Seiles auf dem höchsten Punkt der Gleitbahn gehalten, wie sie auch in der Zeichnung stehen.
Angenommen, das Seil reifst nun auf der Seilscheibe, so werden sofort die Scheiben CC1 auf der geneigten Ebene, auf welcher ihre Axen in Gleitlagern gelagert sind, heruntergleiten, soweit diese Bahn es gestattet.
Durch die Bewegung der Scheiben C C1 nach unten drehen sich die Kettenrollen so, dafs die Kette auf den kleineren Rollen auf- und von den gröfseren Rollen abläuft. Durch letzteres gleiten ebenfalls die Klemmbäume etwas nach unten und klemmen sich in die nach unten enger werdenden Begrenzungen in den Trägern fest, wozu das gerissene Seil, sobald es mit den Zähnen der Klemmbäume in Berührung kommt, sehr vortheilhaft mitwirkt; so werden dann, wenn das Seil auf der Scheibe reifst, beide Theile desselben gefangen. Reifst das Seil nicht auf der Scheibe, sondern an einer anderen Stelle unterhalb der Fangbäume, so werden wieder beide Scheiben C C1 sich gleich nähern und beide Klemmtheile in Thätigkeit kommen, von welchen aber nur derjenige den einen Theil des gerissenen Seiles fängt, durch welchen das Seil nach unten gehen will.
Die Einrichtung der Zähne in den Klemmbäumen ist aus Fig. 1 und 2 (Seitenansicht und Schnitt) zu ersehen. Die Figuren 3, 4 und 5 stellen Vorder-, Seiten- und Oberansicht eines Klemmbaumes dar.
Bei Versuchen, die Erfinder auf der Zeche Victoria Mathias anstellte, fingen die Klemm-

Claims (1)

  1. bäume jedesmal das Seil mit angehängtem Gewicht, wenn man durch Auslösen eines Hebels einen Seilbruch herbeiführte. Die Klemmbäume haben bei dieser Versuchseinrichtung nur eine Höhe und Breite von 65 mm und war die Last (Gewicht des gerissenen Seiles vorstellend) 1000 k. Bei allen Versuchen ist das Seil nie mehr als 60 mm nach dem Seilbruch heruntergegangen und hielten die Fangbäume sofort das Seil fest, sobald sie mit demselben in Berührung kamen.
    Patent-Anspruch: Die oben beschriebene Vorrichtung zum Fangen von Förderseilen, in der durch Zeichnung dargestellten Construction, anzuwenden für den Fall, dafs nach einem Seilbruch die Fangvorrichtung an den Förderkörben den Korb gefangen hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE000000001778DA 1877-11-24 1877-11-24 Seilfang-Vorrichtung an der KÖPE'schen Förder-Einrichtung Expired - Lifetime DE1778C (de)

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DE (1) DE1778C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4417575A (en) * 1980-07-03 1983-11-29 Racal Safety Limited Respirators
US4419994A (en) * 1980-07-03 1983-12-13 Racal Safety Limited Respirators
  • 1877

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4417575A (en) * 1980-07-03 1983-11-29 Racal Safety Limited Respirators
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