DE320938C - Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern - Google Patents

Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern

Info

Publication number
DE320938C
DE320938C DE1914320938D DE320938DD DE320938C DE 320938 C DE320938 C DE 320938C DE 1914320938 D DE1914320938 D DE 1914320938D DE 320938D D DE320938D D DE 320938DD DE 320938 C DE320938 C DE 320938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
protective plate
locking
locking lever
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914320938D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E & G Brabant & Vandier
Original Assignee
E & G Brabant & Vandier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E & G Brabant & Vandier filed Critical E & G Brabant & Vandier
Application granted granted Critical
Publication of DE320938C publication Critical patent/DE320938C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Schutzplatte für das Wagengetriebe von Selbstspinnern. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverriegelung für die Schutzplatte, welche die schwingenden Teile von Selbstspinnern (Selfaktoren) nach außen hin verdeckt.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Schutzwandsicherungen für Spinnmaschinen (Krempeln) durch .,eine besondere Einrichtung und Wirkungsweise. Die Verriegelungsvorrichtung hat den Vorteil einfacher Bauart und unbedingter Zuverlässigkeit der Wirkung. Die Einrichtung des Erfindungsgegenstandes ist so getroffen, daß ein mit Handhabe versehener Sperrhebel, der die Schutzplatte in der Verschlußstellung sichert, nur bewegt werden kann, nachdem der Antriebsriemen mittels des Ausrückers von der Fests:heibe auf die Losscheibe über-,geleitet worden ist. Bei der Bewegung, die wan zwecks Freigabe der Schutzplatte nach Ausrückung des Antriebsriemens vornimmt, wird aber gleichzeitig durch einen-Anschlagfinger, der vor Ausrücken des Riemens die Bewegung des Sperrhebels verhindert; der Riemenausrücker in der Ausrückstellung gesichert, während außerdem durch Vermitthing der den Sperrhebel tragenden Welle, eines darauf festgekeilten Armes und eines an diesen artgelenkten Zuggestänges das Reihungsgetriebe für den Wagen ausgerückt wird. ' Dabei wird anderseits der Sperrhebel dur:li .rinen während seiner Bewegung zur Seite gedrückten schaukelnden Einfallhebel an der Rückbewegung verhindert, bis beim C: berführen der Schutzplatte in die Verschlußstellung ein an der Schätzplatte sitzender Stoßriegel die Auslösung des Einfallhebels mittelbar oder unmittelbar bewirkt.
  • Da nun der Riemenausrücker erst dann in die Betriebsstellung gelangen kann, wenn der Sperrhebel in seine Anfangsstellung zurückgeführt . ist, der Sperrhebel aber zur Rückbewegung erst frei wird, wenn die Schutzplatte wieder die @'erschlußstellung einnimmt, so kann auch die Ingangsetzung der Maschine nur erfolgen, wenn sämtliche schwingenden Teile vollständig durch die Schutzplatte abgedeckt sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht worden.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung der Sicherheitsverriegelung mit der Schutzplatte in Vorderansicht.
  • Fig. 2 und 3 sind Ober- und Stirnansicht nach Fig. i. .
  • Fig. q. und 5 zeigen Einzelheiten.
  • Fig. 6 und 7 zeigen in Seiten- und Oberansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung des Sperrhebels und der des-,:en Stellungen beeinflussenden Teile.
  • Fig. 8 zeigt in -der Stirnansicht mit Grundriß ein an dem Sperrhebel sitzendes Segment. Fig. 9 zeigt als Bruchstück den wesentlichen Teil des an der Schutzplatte festsitzenden Stoßriegels, der im Zusammenwirken mit dem Segment die Stellungen des Sperrhebels sichert.
  • Fig, io und il zeigen in Seiten- und Oberansicht die Sperrhebelanordnüng in der Verbindung mit dem Riemengetriebe und dem Ausrücken Aus den Fig. i bis 5 geht hervor, daß auf einer Welle q., die am Rahmen des Stuhles befestigt ist, drei Stücke aufgekeilt sind: z. eine Art Finger 5, gegen welchen die Stange 6 der Riemengabel anliegt, die um die Achse _A (Fig. 3) schwingt, wenn die Schutzwand sich an der richtigen Stelle befindet, 2. einen Hebel 13, der bei 14. an eine Stange 15 angelenkt ist, die an ihrem unteren Ende einen Haken 16 (Fig. 3) trägt, der den Zapfen 17 umfaßt. Dieser Zapfen sitzt in dem Kopf der Stange 18, welche die Reibungskupplung ig ausrücken soll, 3. einen anderen Hebel 7, der einen Vorsprung 8 und einen Finger 21 besitzt und in einen Handgriff endet.
  • Die Schutzwand i besteht aus einer Metallplatte, die von Rollen 2 _ getragen wird und nach links oder rechts (Fig. i) geschoben werden kann, wobei sie durch Führungen 3 gehalten wird.
  • An einer bestimmten Stelle trägt die Schutzwand einen senkrechten Zapfen g und an einer anderen Stelle einen Handriegel 22.
  • An der rechten Säule (Fig. i) ist ein Zapfen i i befestigt, um den ein gekrümmter Hebel io schwingen kann, dessen einer Arm 12 ein Gegengewicht trägt und außerdem noch einen Zapfen T besitzt. Dieser Arm 12 des Hebels ist in einem Metallgehäuse M eingeschlossen, an dessem oberen Teil an einem senkrechten Stift X ein Schwinghebel 25 mit einer Einkerbung 26 befestigt ist, der in einem gegebenen Augenblicke mit seiner Einkerbung über den Zapfen T greifen kann. Das Gehäuse besitzt auf der der Säule entgegengesetzten Fläche eine Öffnung für den Riegel 2-2.
  • Eine Feder R ist bestrebt, den Hebel 7 in seine Anfangsstellung zurückzuführen, wenn er von oben nach unten gedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Um die Schutzwand von rechts nach links zu rollen, muß durch Senken des Vorsprunges 8 der Zapfen 9 freigegeben werden. Der Hebel 7, der den Vorsprung 8 trägt, muß daher gesenkt werden und man muß infolgedessen von Hand die Welle q. (Fig. 3) von hinten nach vorn drehen oder von links nach rechts (Fig. i). Solange der Riemen auf der festen -Scheibe F liegt, kann sich jedoch diese Welle. nicht in diesem Sinne drehen, denn der Finger 5 liegt an der Stange des Riemenführers 6 an und bietet dieser einen Widerstand. Der Zapfen 9 hat also keine Möglichkeit, an dein Vorsprung 8 vorbeizukommen, so daß die Schutz-,vand -ohne weiteres nicht verstellt werden kann. Wenn aber der Riemen auf die Losscheibe I. ge-1anzt ist und der Riemenrücker 6 die Stellung 6' (Fig. 3) eingenommen hat, ist der Finger 5 freigegeben und man kann den Hebel 7 bewegen, indem man die Welle 4. in dem gewünschten Sinne dreht.
  • Bei diesem Vorgang ergibt :ich fo'.gendes. i. Der Finger 5 kommt nach hinten und rechts von dem Riemenrücker 6 zu liegen, so claß dieser festgelegt wird. Daher kann der Riemen nicht auf die feste Scheibe gelangen und die Spinnmaschine antreiben.
  • 2. Der Hebel 13 nimmt die Stange 15 von unten nach c,ben finit, so daß das Reibungsgetriebe für den Wagentrieb ausgerückt ist.
  • 3. Der Vorsprung 8 läßt den Zapfen 9 der Schutzwand frei.
  • 4. Dcr Zapf en21 kann unter das gekrümmte Ende des Armes io treten. Man kann also die Schutzwand von rechts nach links verstellen, da der Riege122 geneigt zur Senkrechten des Hebels 25 liegt. Die Kerbe des letzteren greift über den Zapfen T des Armes 12 und hält ihn fest.
  • Um das Ganze wieder in Bewegung zu setzen, muß der Hebel 7, der durch den Arm des Hebels ro festgehalten ist, freigegeben werden. Der letztere ist durch den Riegel 25 gesperrt. Der Riegel 22 kann durch Eintreten in die Öffnung des Gehäuses M den Schwinghebel 25 von links nach rechts stoßen (Fig. i) und dadurch den Arm des Hebels io freigeben, welcher infolgedessen den Hebel 7 auslöst, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder 7 hochgeht und gestattet, daß sich alle Teile wieder in ihre Anfangs-:-' elltlng einstellen.
  • Die Feder R hat den Zweck, die Einrückung des Hebels 7 unter den gekrümmten Arm des Hebels rö zu sichern. Solange der Hebel 7 nämlich nicht in seine Anfangsstellung gegangen ist, wirkt die Feder und zeigt dein Arbeiter an; daß er- die Maschine nicht richtig bedient hat.
  • Die Fig. q. und 5 stellen eine abgeänderte, Anordnung einer Verriegelung des gekrümmten Hebels io, i2 dar.
  • Der Riegel 22 befindet sich, an Stelle ganz rechts in der Ebene des Schwinghebels zu liegen, etwas links von der Achse, die in diesem Falle parallel der Ebene der Fig. i ist. Er endet in einem gekrümmten Teil 23 von der Form eines Schlüssels. Außerdem-ist an jenem Riegel 22 ein Handgriff 24 befestigt, durch den man den gekrümmten Teil von links nach rechts (Fig.4) oder von hinten nach vorn (Feg. 5) drehen kann. In diesem Falle besitzt der gekrümmte Arm des He-1)el5 12 einen Absatz 27 (Feg. 4), auf welchen der obere Teil 28 einer Kerbe des Sch-,v ingliebels 25 aufliegen kann. Der Riegel 22 und sein gekrümmter Teil 23 treten in das Gehäuse 31 durch ein Loch in der vorderen Fläche ein, wobei die Schutzwand in ihre Stellung gelangt, und am Ende der Bewegung des Riegels kann dieser von rechts nach links gedreht werden, so daß er auf den unteren Teil des Schwinghebels 25 drückt, der um seine Achse X gedreht wird und den Arm 12 von dein Schwinghebel 25 freigibt. Bei der Verriegelung nach den Fig.6 bis 9, durch welche die Maschinenteile vor der Berührung geschiitzt werden, ist dieselbe Erfindung in etwas geänderter Form angewendet worden.
  • Am Boden des Gehäuses ill befindet sich ein Zapfen 29, um welchen ein Hebel 30 mit einer Feder 31 nach links oder rechts schwingen kann; er trägt einen Vorsprung 32, der als Anschlag dient.
  • Auf dem Handhebel 7 der Weile 4 ist ein Sektor 33 zur Einrückung befestigt, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Schwingungsmittelpunkt. des Handhebels 7 übereinstimmt. Dieser Sektor besteht aus zwei Stücken a und b (Feg: 8) und hat am Ende zwei Zapfen 34, 35.
  • Auf dem Schutzblech ist der Riegel 22 angebracht, dessen Ende in I# ig. 9 dargestellt ist und der dort einen Schlitz 36 besitzt. Dieser Szhlitz besteht aus einem engeren Teil d und einem weiteren Teil c. In dem Teil c bewegt sich der Sektor 33 mit seinem breiteren Teil a, während der engere Teil d dem dünnen Teil b des Sektors entspricht.
  • Der Sektor 33 tritt in das Gehäuse 31 der Verriegelungsvorrichtung durch eine Öffnung 37, die seinem Teil a entspricht, ein. Der Handhebel? besitzt an der Stelle, an welcher der Sektor 33 befestigt ist, eine Verstärkung 38, welche sich gegen das Gehäuse 1V1 als Anschlag legt, wenn der Hebel 7 gesenkt wird. Der Riegel 22 tritt durch eine Öffnnug 39 in das Gehäuse 31 ein. Eine Feder 4o am Boden des Gehäuses 31 fängt das Ende des Sektors 33 an den Zapfen 34, 35 auf.
  • Angenommen, das Schutzblech i befindet sich in der Schutzstellung, dann hat der Hebel 7 die Stellung nach Fig. 6 eingenommen und der Teil a des Sektors 33 befindet sich in dein weiten Schlitz c des Riegels 22. Infolgedessen kann der Riegel nicht ausgerückt werden, cla der Teil d des Schlitzes zu klein für den Teil a des Sektors ist. Nachdem der Hebel 30 in die Stellung 30' nach rechts durch den Riegel 22 gestoßen ist und der Riegel die StelIung 22' eingenommen hat, wird er in dem Augenblick, wo das Schutzblech i am Ende seines Laufes angekommen ist, durch die Feder 3 i wieder in die Stellung 3o zurückgezogen. Diese Feder ist stärk genug, um das Schutzblech I, wenn es von Hand nicht bewegt wird, nach links zu ziehen, was durch die Weite des Ausschnittes c ini Riegel 22 ermöglicht ist.
  • Wenn das Schutzblech zurückbewegt wird, um die schwingenden Teile auszulösen (der Handhebel 7 kann nur gesenkt werden, wenn die @f@s@hiae stillsteht), genügt es, diesen Hebel 7 zu senken. Während dieser Bewegung -drückt der Zapfen 34 zuerst auf den Hebel 3o und spannt die Feder 31, bis der Zapfen 34 über den Vorsprung 32 springt und unter ihin stehenbleibt, wobei er durch die Feder 31 gesperrt ist. Zu gleicher Zeit drückt der Zapfen 35 auf die Feder 40 und hält sie in der Stellung 4o' fest.
  • Der Teil b des Sektors 33 gelangt durch die Senkung des Hebels 7 in den Teil d des Schlitzes 36 des Riegels :22 und gestattet die Bewegung des letzteren nach links, so daß das Schutzblech i nach links geschoben werden kann. In dieser Stellung wird das Anheben des Hebels 7 verhindert, da der Zapfen 34 unter der Nase 32 bleibt. Daher kann die Maschine nicht in Bewegung gesetzt werden, solange das Schutzblech nicht in seiner Schutzstellung steht. Wenn das Schutzblech iber nach rechts in seine Schutzstellung gebracht wird, kommt der Riegel 22 in die Stellung 22 und stößt den Hebel 3o in die Stelhing 30'. Dadurch wird der Zapfen 34 unter der Nase 32 frei lind die Feder 40 drückt den Sektor 33 nach oben, so daß der schmale Teil b des Sektors 33 aus dem Schlitz 36 heraustritt. Die Bewegung des Hebels 7 von unten nach oben durch die Wirkung der Feder .1o -zeigt dein Arbeiter an, daß die Einrückung des Schutzbleches erfolgt ist. Er braucht nur den Hebel ganz nach oben zu legen, wobei der Zapfen 34 an der Nase 32 vorbeileitet, so daß der Hebel 3o in seine übliche Stellung nach links durch die Feder 31 gezogen wird. Hierbei wird das Schutzblech i etwas nach links gedrückt, was durch die Weite des Ausschnittes c des Schlitzes 36 am Riegel 22 möglich ist, durch welchen der Teil a des Sektors 33 hindurchtritt.
  • Bei dieser letzten Ausführungsforen kann der Handhebel 7 gleichzeitig dazu benutzt werden, den Riemen von der festen Scheibe auf die Losscheibe zu verschieben, um die Maschine anzuhalten.
  • Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. io und i i zii erkennen ist, an dem Hebel 7 eine Kette oder ein Seil 41 befestigt, das senkrecht nach oben führt und an einem Winkelhebel 42 angreift, der durch eine lä-ette oder ein Seil 43 an einen- Arm 4.;. auf der senkrechten Steuerwelle 45 angreift. Durch einen Arara 46 und durch einen Stellhebel 47 kann die Riemengabel 48 unter Vermittlung einer Kette 49 zur Verstellung des Riemens benutzt werden. Die Kette 49 greift an einen Ann 5o an der Achse 45 an.
  • Durch diese Anordnung kann man zur Verstellung des Schutzbleches i beim Senken des Hebels 7 gleichzeitig mit der Entriegelung die Verstellung des Riemens von der festen Scheibe 51 auf die lose Scheibe 52 der Antriebstransmission für die Maschine bewirken. Die Fest- und Losscheibe L, F brauchen hei der Anordnung der Teile 41, 42, 43, 44, 48, 49 und 5o dann nicht benutzt werden. Das Anheben des Hebels 7, welches nur möglich ist; wenn das Schutzblech sich in der Schutzstellung befindet und die Verriegelung des letzteren erfolgt ist, gestattet die umgekehrte Wirkungsweise dieser Teile. Dies geschieht durch den Stellhebel 47, der durch die Stange 4,5, den Hebel 5o und die Kette 49 auf die Riemengabel 48 einwirkt. Die Maschine kann also nicht eher in Bewegung gesetzt werden, als bis das Schutzblech sich in der richtigen Stellung befindet und der Handliebel 7 angehoben ist.
  • Im Falle einer Betriebsstörung, oder in dem Falle, daß die -Maschine unabhängig von der Verriegelung der Schutzvorrichtung stillsteht, bleibt die Einwirkung auf den Riemen durch den Hebel 47 unwirksam, so daß er nicht von einer der Scheiben 51, 52 auf eine andere verschoben werden kann.
  • Selbstverständlich können in dem Bau der ganzen Einrichtung Änderungen vorgenominen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. So kann z. B. die Schwingungsachse des Hebels 7 in eine andere Stellung als die dargestellte gebracht werden. Ihre Stellung braucht nur eine feste sein und sie kann behufs Stillsetzens der _XIaschine mit der Stellvorrichtung für den Riemen verbunden werden.

Claims (7)

  1. PATENr-AINsrRÜCHr: i. Vorrichtung zum Verriegeln der Schutzplatte für das Wagengetriebe des Mittelgestelles von Selbstspinnern (Selfaktoren), dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schutzplatte in der Schutzstellung sichernder Sperrhebel (7) durch einen auf seiner Achse (.4) sitzenden und am Riemenausrücker anliegenden Anschlagfinger (5) solange an der für die Freigabe der Schutzplatte erforderlichen Bewegung verhindert ist, bis durch Umlegen des Riemenausrückers auf die Losscheibe der Anschlagfinger vom Ausrücker frei wird, wonach erst bei Abwärtshervegiing des Sperrhebels (7) ein Sperrzapfen (9) der Schutzplatte freigegeben wird, um die Verschiebung derselben zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch die Auslösung des Reibungsgetriebes für den Wagen erfolgt, während das Wiedereinrücken des Ausrückers erst nach Zurückschieben der Schutzplatte in die Schutzstellung, hierdurch bewirkter Auslösung eines den Sperrhebel (7) festhaltenden Schaukelhebels (io), Zurückführen des Sperrhebels in die Hochstellung und dadurch verursachter Lagenänderung des Anschlagfingers (5) ermöglicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Sperrhebel (7) angeordneten Sperrzahn (8), der in der Verschlußstellung der Schutzplatte hinter einen an dieser befestigten Sperrzapfen (9) greift und diesen zur Verschiebung der Verschlußplatte erst dann freigibt, wenn der Sperrhebel seine tiefste Stellung nahezu erreicht hat und durch Eingreifen des Tragarms des Anschlagfingers (5) hinter den Riemenausrücker die Ingangsetzung des Stuhles verhindert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelhebel (io) zwecks Verhinderung einer vorschriftswidrigen Zurückführung des Sperrhebels (7) durch eine mit einer Kerbe über einen Zapfen (T) greifende Pendelklinke (25) gesichert wird, bis beim Zurückführen der Schutzplatte in die VerschlußsteJlung durch einen Stoßriegel (22) die Pendelklinke vom Zapfen (T) wieder ausgelöst wird. ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrhebel (7) ein Segment (33) befestigt ist, das bei der Ruhestellung des Sperrhebels (7) in den weiteren Teil (c) eines Einschnitts (36) des an der Schutzplatte festsitzenden Riegels (22) eingreift und eine Verschiebung der Schutzplatte erst dann ermöglicht, wenn der Sperrhebel seine tiefste Stellung erreicht hat und eine Einschnürung (l>} ain oberen Teil des Segments (33) vor den engeren Teil (d) des Einschnitts (36) des Riegels (22) gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 4, gekennzeichnet durch einen am unteren Ende des Segments (33) angeordneten Zapfen, der bei Niederbewegung des Sperrhebels einen mit einer Nase (32) versehenen Hebel (30) zur Seite drückt, bis die Nasse (32) unter der Wirkung einer Zugfeder (31) unter Zurückbewegung des Hebels !30) über den Zapfen greift und daflurch den Sperrhebel in der Tiefstellung festhält, während ein an der Schutzplatte befestigter Stoffriegel (22) beim Zurückbewegen der Schutzplatte in die Verschlußstellung den Hebel (30) so weit zurückschwenkt, bis die Nase (32) den Zapfen am Segment (33) verläßt, wobei sich gleichzeitig der weitere Teil (c) des E,inschnitts (36) wieder über den dickeren Teil des Segments (33) schiebt, wenn die Schutzplatte in der Verschlußstellung anelangt ist, tute in diesem Aügenblick erst (lie Zurückführung des Sperrhebels in die Anfangsstellung zu ermöglichen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Anordnung einer Feder (4o) in einem Verriegelungsgehäuse (I1T), die beim Niederdrücken des Sperr-Nebels (7) durch das aufstoßende Segment (33) gespannt wird, um ein selbsttätiges Zurückführen des Sperrhebels in die Anfangsstellung zu ermöglichen, sobald die Ic.hutzplatte die Verschlußstellung wieder eingenommen hat.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch.4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) durch eine Kette o. dgl. (4z) und Winkelhebel (42) mit der Riemengabel verbunden ist, die in der gewöhnlichen Weise durch einen Handausrücker verstellt werden kann. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verbindung von Kette und Winkelhebel mit dem Umsteuersvstem für den Antriebsriemen.
DE1914320938D 1913-07-23 1914-05-29 Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern Expired DE320938C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR320938X 1913-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE320938C true DE320938C (de) 1920-05-15

Family

ID=8890078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914320938D Expired DE320938C (de) 1913-07-23 1914-05-29 Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE320938C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE320938C (de) Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern
DE4206983C2 (de) Gurtstraffer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt
DE891268C (de) Kraftangetriebene Papierwagenaufzugsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE3229304A1 (de) Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
DE2759085A1 (de) Fangvorrichtung fuer eine mindestens ein seil aufweisende hubvorrichtung
DE2537453A1 (de) Sperrvorrichtung fuer die gurtaufwikkelrolle von fahrzeugsicherheitsgurten
DE506051C (de) Tabulatoreinrichtung fuer Schreibmaschinen
DE233972C (de)
DE360187C (de) Hebe- und Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE253604C (de)
DE581984C (de) Zettelmaschine
DE95032C (de)
DE223906C (de)
DE571518C (de) Selbsttaetige Abteilvorrichtung fuer Teigteilmaschinen
DE700543C (de) er Lochnadelmaschinen
DE304557C (de)
AT383539B (de) Sicherungseinrichtung fuer vertikal bewegbare maschinen oder maschinenteile, insbesondere fuer reifenvulkanisationspressen
AT202930B (de) Laufkatze für landwirtschaftliche Aufzüge
DE525449C (de) Kartenlochmaschine
DE656804C (de) Warenaufrollvorrichtung fuer flache Kettenwirkmaschinen
DE482227C (de) Vorrichtung zum Abfangen des Gatters fuer vielnaedlige Stickmaschinen beim Bruch eines Tragteiles
DE507842C (de) Haltevorrichtung fuer das Querzaehlwerk an Schreibrechenmaschinen
DE304936C (de)
DE617938C (de) Adressendruckmaschine mit einer UEberspringvorrichtung fuer die nicht abzudruckendenDruckplatten