DE4206983C2 - Gurtstraffer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt - Google Patents
Gurtstraffer für einen FahrzeugsicherheitsgurtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Fahrzeugsicherheitsgurtsysteme sind immer häufiger mit
einem Gurtstraffer ausgerüstet, um den von einem Fahrzeugin
sassen angelegten Sicherheitsgurt zu straffen und den
Körper des Insassen fest zurückzuhalten und so bei einem
Unfall einen Sekundäraufprall des Körpers innerhalb des
Fahrzeugs zu verhindern.
Aus der DE 35 28 162 A1 ist ein Gurtstraffer bekannt, bei
dem ein außenverzahntes Innenrad drehfest mit der Gurtspulen
welle verbunden und konzentrisch von einer innenverzahnten
Seilscheibe umgeben ist, die in einer Führung drehbar gehalten
ist und sich im Normalfall nicht in Eingriff mit dem
Innenrad befindet.
Auf die
Seilscheibe ist ein Zugseil
gewickelt, das mit einem Antrieb verbunden ist. Im Betriebs
fall führt die vom Antrieb über das Zugseil auf die Seilscheibe
übertragene Kraft zur Verlagerung der Seilscheibe
und damit zu einem Eingriff mit dem
Innenrad.
Bei einem weiteren Ansteigen der über das Zugseil übertrag
genen Kraft wird die nunmehr
erfolgende Drehung der Seilscheibe über das Innenrad auf die
Gurtspulenwelle übertragen und der Sicherheitsgurt
gestrafft. Bei diesem Gurtstraffer tritt das Problem auf,
daß der Eingriffszustand nur bei gespanntem Zugseil
aufrechterhalten wird. Läßt die Spannung des Zugseils aus
irgendeinem Grund nach, geraten die beiden Zahnräder außer
Eingriff und es kann wieder eine Gurtlose entstehen, die
bei einer gegebenenfalls auftretenden Zweitkollision die
Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes herabsetzt.
Aus der DE 32 31 509 A1 ist ein Gurtstraffer bekannt, bei
dem ein Zugseil um eine im Gehäuse des Gurtstraffers
angeordnete und drehfest mit der Gurtspulenwelle verbun
dene Scheibe gewunden ist. Um nach einer Auslösung des
Gurtstraffers dessen Ansprechzeit zu reduzieren, weist die
Rolle über ihren Umfang verteilte Ausnehmungen auf, in die
ein am Zugseil befestigter Nippel eingreifen kann. Damit
sich die Gurtspulenwelle im normalen Betrieb ohne Behinde
rung drehen kann, ist der am Zugseil befestigte Nippel
während des normalen Betriebs des Gurtstraffers durch die
Eigensteifigkeit des Zugseils in einer Ausbauchung des
Gurtstraffergehäuses gehalten, in der er nicht in Eingriff
mit der Scheibe tritt. Auch bei diesem Gurtstraffer kann
der durch eine Zugbelastung des Seils in Eingriff mit
einer Ausnehmung der Seilscheibe gebrachte Nippel wieder
außer Eingriff geraten, wenn sich nach einem erfolgten
Straffungsvorgang bei einem Wegfall der Zugbelastung der
Nippel im Bereich der Gehäuseausbauchung befindet. Außer
dem kann es bei diesem Gurtstraffer beim Eingreifen des
Nippels in eine Ausnehmung der Scheibe dann zu Problemen
kommen, wenn die Scheibe während eines Unfalls über die
Gurtspulenwelle in einer Position arretiert ist, in der
der Nippel des Zugseils nicht auf eine Ausnehmung der
Seilscheibe trifft und aufgrund der sich in Zugrichtung
verengenden Gehäuseausbauchung auch nicht in eine benach
barte Ausnehmung der Seilscheibe rutschen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtstraf
fer bereitzustellen, bei dem die Seilscheibe im Kollisi
onsfall zuverlässig mit der Gurtspulenwelle gekuppelt wird
und bei dem der Kupplungszustand auch bei einem Abfall der
zum Einkuppeln führenden Kraft weiter aufrechterhalten
wird, um eine Gurtentspannung zu verhindern.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
verschiebbares Distanzstück lösbar mit der Seilscheibe so
gekoppelt ist, daß es bei durch den Antrieb bewirkter
Drehung der Seilscheibe von dieser aus einer zurückgezo
genen Stellung in eine Eingriffsstellung verschoben wird,
in der es zwischen der Seilscheibe und einem Widerlager
eines ortsfesten Bauteils eingreift, die Seilscheibe in
treibendem Eingriff mit der Gurtspulenwelle hält und in
der Eingriffstellung von der Seilscheibe entkoppelt ist,
so daß diese sich drehen kann.
In bevorzugten Ausführungsformen weist das ortsfeste
Bauteil eine Führung auf, entlang der das Distanzstück bei
der Verschiebung aus der zurückgezogenen Stellung in die
Eingriffstellung geführt ist. Besonders bevorzugt weist
die Führung eine Fläche auf,
die so angeordnet ist, daß die Seilscheibe unter Mitwir
kung des Distanzstücks in Eingriff mit der Gurtspulenwelle
gehalten wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Gurtstraffer wird die Seil
scheibe auf eine Betätigung des Antriebs hin in treibenden
Eingriff mit Gurtspulenwelle verschoben, wobei dann, wenn
die Seilscheibe sich in Eingriff mit der Gurtspulenwelle
befindet, das Distanzstück bei Drehung der Seilscheibe in
seine Eingriffsstellung verschoben wird, in der es den
Eingriff der Seilscheibe mit der Gurtspulenwelle aufrecht
erhält. In der Eingriffsstellung ist das Distanzstück von
der Seilscheibe entkoppelt, wodurch es dieser ermöglicht
ist, sich vom Antrieb angetrieben weiter zu drehen und die
Gurtspulenwelle des Gurtaufrollers entsprechend zu drehen.
Auf diese Weise wird eine gewisse Länge des Sicherheits
gurtes auf die Gurtspule gewickelt und eine Spannung im
Sicherheitsgurt erzeugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gurtstraffers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gurtstraffers in
betriebsbereitem Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gurtstraffers kurz nach
Auslösung eines Antriebs, und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gurtstraffers mit einem
Distanzstück in Eingriffstellung, nachdem
dieses von einer Seilscheibe entkoppelt worden
ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines
Gurtstraffers weist ein Sicherheits-Gurtaufroller 1 eine
Gurtspule mit einer Gurtspulenwelle 11 auf. Eine Seil
scheibe 5, die durch ein Drahtseil 3 mit einem Antrieb 2
verbunden ist, ist mit der Gurtspulenwelle 11 in Eingriff
bringbar, wobei durch Drehung letzterer in Gurtaufwickel
richtung Zug auf einen Sicherheitsgurt 4 ausgeübt wird.
Somit ist ein Gurtstraffer geschaffen, bei dem die Straf
fung des Sicherheitsgurtes durch Drehen der Gurtspulen
welle des Aufrollers erreicht wird.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel
weist ein Distanz
stück 7 auf, daß durch eine als Widerlager dienende Führung 63 eines orts
festen Bauteils 6 geführt und in eine Eingriffsstellung
zwischen dem Bauteil 6 und der Seilscheibe 5 verschiebbar
ist, in der es die Seilscheibe 5 in Eingriff mit der
Gurtspulenwelle 11 hält.
Der Aufroller 1 ist von bekannter Bauart und enthält eine
Gurtklemmechanik 13. Das ortsfeste Bauteil 6 hat die
Gestalt eines Blocks, der auf geeignete, nicht darge
stellte Weise an einer Seitenwand eines Rahmens 14 des
Aufrollers 1 angebracht ist. Der Block 6 weist eine im
wesentlichen kreisförmige, die Seilscheibe 5 aufnehmende
Ausnehmung 61, einen im wesentlichen tangential von der
Ausnehmung in Richtung zum Antrieb 2 führenden Kanal 62,
durch den das Drahtseil 3 von der Seilscheibe 5 zum
Antrieb führt, und eine Führung 63 für das
Distanzstück 7 auf.
Ein Ritzel 12 mit einer quadratischen oder anderweitig
unrunden zentralen Ausnehmung ist auf einem dazu passenden
Abschnitt der Gurtspulenwelle 11 befestigt, so daß das
Ritzel 12 sich mit der Gurtspulenwelle dreht. Ein Ab
schnitt 15 der Gurtspulenwelle 11 ragt bezüglich des Ritzels
12 nach außen und ist mit einem Ende einer Spiralaufwickel
feder des Aufrollers 1 verbunden (nicht gezeigt).
Die Seilscheibe 5 ist kreisringförmig und weist auf ihrer
inneren Umfangswandung, die einen etwas größeren Durchmes
ser als der des Ritzels 12 hat, eine Verzahnung 51 auf,
die mit einer Verzahnung 121 des Ritzels 12 kämmt. Seiten
flansche 52 und 53 der Seilscheibe 5 weisen mit 54 bezeich
nete übereinstimmende Aussparungen an ihren Rändern auf,
von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist.
Das Drahtseil 3 ist auf die Seilscheibe 5 gewickelt und an
ihr mit einem Kloben 31 verankert, der in einem Einschnitt
58 des Seitenflansches 52 aufgenommen ist, der durch
Herausschneiden eines Teils des Flansches in im wesentli
chen tangentialer Richtung gebildet ist. Das Drahtseil 3
macht vom Kloben 31 ungefähr zwei Umdrehungen um die Seil
scheibe 5 und führt dann durch den Kanal 62 von ihr weg
zum Antrieb 2, wo es an einem nicht dargestellten Kolben
des Antriebs befestigt ist.
Das Distanzstück 7, das verschiebbar in der Distanzstück-
Führung 63 aufgenommen ist, weist einen langge
streckten, geraden Teil 71 und einen Vorsprung 72 auf, der
in den Aussparungen 54 der Seitenflansche 52, 53 der Seil
scheibe 5 aufgenommen ist und durch den es lösbar mit der
Seilscheibe gekoppelt ist. Der Teil 71 des Distanzstücks 7
hat eine Dicke solchermaßen, daß er dann, wenn er sich
zwischen dem Außenrand der Seilscheibe 5 und der Seiten
wand der Führung 63 im Block 6 befindet, die
Innenverzahnung 51 der Seilscheibe 5 in kämmendem und
treibendem Eingriff mit der
Verzahnung 121 des Ritzels 12 hält.
Eine Abdeckung 10 paßt über den Block 6, wobei die Auf
wickelfederanordnung 8 des Aufrollers in der Abdeckung
aufgenommen ist.
Die im folgenden verwendeten Richtungsbezeichnungen "oben"
und "unten" bzw. "links" oder "rechts" sind in bezug auf
die Figuren zu verstehen und können bei einem Gurtstraffer
in Einbaulage anderes sein. Im in Fig. 2 dargestellten,
betriebsbereiten Zustand befindet sich die Seilscheibe 5
in der Ausnehmung 61 des Blocks 6, wobei der unten gele
gene Rand jedes Flansches 52, 53 von der untersten Wand
fläche des Blocks 6 abgestützt ist, und das Distanzstück 7
befindet sich in seiner zurückgezogenen Stellung im
untersten Teil der Führung 63, wobei sein Vorsprung
72 durch Eingriff in die Aussparungen 54 der Flansche 52,
53 mit der Seilscheibe 5 gekoppelt ist. Um die Seilscheibe 5
in dieser Stellung zu halten, kann zur vorläufigen Befesti
gung ein nicht gezeigter Scherstift Verwendung finden.
Die Außenverzahnung 121 des Ritzels 12 und die Innenver
zahnung 51 der Seilscheibe 5 greifen, durch einen gewissen
Abstand voneinander getrennt, nicht ineinander ein und der
Aufroller 1 funktioniert normal.
Treten bei betriebsbereitem Zustand des Gurtstraffers hohe
Beschleunigungswerte auf, beispielsweise bei einer
Fahrzeugkollision, wird der Antrieb 2 nach Erfassung
dieser Beschleunigung durch einen Sensor ausgelöst und das
Drahtseil 3 wird in Richtung des Pfeils A (s. Fig. 3) in
den Antrieb 2 gezogen. Der nicht gezeigte Scherstift
schert ab und die Seilscheibe 5 mit dem auf sie gewickel
ten Seil 3 wird nach oben gezogen, worauf die Außenverzah
nung 121 des Ritzels 12 und die Innenverzahnung 51 der
Seilscheibe 5 in einem im wesentlichen unten gelegenen
Bereich ineinander eingreifen. Die Seilscheibe 5 kann sich
frei bewegen, da keine Behinderung bezüglich einer nach
oben gerichteten Bewegung oder bezüglich einer Drehung der
Seilscheibe 5 in Richtung des Pfeils B besteht. Folglich
wird ein kämmender Eingriff der Verzahnung 121 mit der
Verzahnung 51 durch eine kleine Drehung der Seilscheibe 5
in Richtung B selbst dann erreicht, wenn die Zahnspitzen
der Verzahnungen 121 und 51 aufeinander treffen.
Wenn die Seilscheibe 5 gedreht und das Distanzstück 7 ein
Stück nach oben gezogen wird, wird die Seilscheibe 5 nach
links gedrückt und der Eingriffsbereich zwischen den
Verzahnungen 121 und 51 verlagert sich. Wird die Seilschei
be 5 durch das Seil 3 weitergedreht, so wird das Distanz
stück 7 im Führungskanal 63 ganz nach oben gezogen, worauf
der Vorsprung 72 sich aus den Aussparungen 54 entkoppelt.
In Fig. 4 ist der Zustand dargestellt, in dem die Kopplung
zwischen der Seilscheibe 5 und dem Distanzstück 7 gelöst
ist. In dieser Stellung bleibt der Teil 71 des Distanz
stücks 7 zwischen der Seilscheibe 5 und der Führungsfläche
des Führungskanals 63 und der Eingriff der Außenverzahnung
121 des Ritzels mit der Innenverzahnung 51 der Seilscheibe
wird aufrechterhalten.
Nachdem die Seilscheibe 5 vom Distanzstück 7 entkoppelt
worden ist, dreht sich die Seilscheibe weiter und wird an
Punkten P und Q in der in Fig. 4 gezeigten Stellung
abgestützt. Die Drehung wird über das Ritzel 12 auf die
Gurtspulenwelle 11 übertragen und ein Teil des Sicherheits
gurtes 4 wird auf die Spule gewickelt. Dieser Vorgang
findet sehr schnell statt, so daß der Gurt gestrafft ist,
bevor der Körper des Insassen sich infolge der Massenträg
heit bewegt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist bei diesem Ausführungsbei
spiel die Eingriffsstelle T eines gegebenen Zahns 51 mit
einem Zahn 121 nach unten in einem Winkel theta (Eingriffs
winkel) bezüglich einer Linie geneigt, die die Drehachse O
des Ritzels 12 und den Berührungspunkt P zwischen der
Seilscheibe 5 und dem Distanzstück 7 verbindet. Dadurch
ist die von der Seilscheibe 5 auf das Distanzstück 7
ausgeübte Kontakt- oder Druckkraft P1 am gleitenden
Berührpunkt P zwischen der Seilscheibe 5 und den Distanz
stück 7 vermindert.
Insbesondere sollte, wenn wie in Fig. 4 dargestellt, die
an den Punkten P und Q abgestützte Seilscheibe 5 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird, die Eingriffsstelle T so
gewählt werden, daß der Eingriffswinkel theta theoretisch
betrachtet zwischen 0° und 90° liegt. Tatsächlich jedoch
drückt die Druckkraft P1 dann, wenn im Betrieb ein Zahn
der Innenverzahnung 51 mit einem Zahn der Außenverzahnung
121 in Eingriff steht, aufgrund des Eingriffsdruckwinkels
alpha (siehe Fig. 4) das Distanzstück 7 weg. Wenn der
Eingriff aufgrund dieser Kraft schwächer wird, nimmt die
Druckkraft P1 zu, weil der Eingriffsdruckwinkel alpha an
den Zahnspitzen größer ist. Diese Zunahme der Druckkraft
P1 wirkt als eine die Verzahnungen außer Eingriff drängen
de Kraft. Wird jedoch der Eingriffswinkel theta so einge
stellt, daß er wie in Fig. 4 dargestellt näher bei dem
Eingriffsdruckwinkel alpha liegt, kann der Einfluß des
Eingriffsdruckwinkels alpha minimiert werden und der
Eingriff der Verzahnungen kann mit einer minimalen Druck
kraft P1 aufrecht erhalten werden. Die Einstellung des
tatsächlichen Eingriffswinkels theta kann festgelegt
werden, indem die Bewegung der Seilscheibe 5 und die
Druckkraft P2 auf den Punkt Q berücksichtigt wird.
Auf diese Weise ist es bei dem erfindungsgemäßen Gurt
straffer möglich, den Reibungswiderstand beim Drehen der
Seilscheibe 5 am Abstützpunkt P zu minimieren, den Ein
griff der Verzahnungen aufrechtzuerhalten und die auf das
Seil 3 ausgeübte Zugkraft auf effiziente Weise in eine auf
die Gurtspulenwelle 11 wirkende Drehkraft umzuwandeln.
Anstelle des im Zusammenhang mit der beschriebenen Ausfüh
rungsform verwendeten Antriebs, der das Seil herauszieht,
ist es auch möglich, die Seilscheibe 5 direkt mittels
einer kräftigen Biegeschraubenfeder zu drehen. Ebenso kann
statt der Verzahnungen, über die die Seilscheibe 5 mit der
Gurtspulenwelle 11 in Eingriff tritt, ein reibschlüssiger
Eingriff angewendet werden.
Claims (3)
1. Gurtstraffer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt (4),
bei dem der Sicherheitsgurt durch Drehen der Gurtspulen
welle eines Gurtaufrollers (1) gestrafft wird, mit einer
Seilscheibe (5), die sich normalerweise nicht in Eingriff
mit der Gurtspulenwelle (11) des Gurtaufrollers (1)
befindet, jedoch auf eine Betätigung eines Antriebs (2) in
treibenden Eingriff mit der Gurtspulenwelle (11)
verschiebbar ist, um diese in Gurtaufwickelrichtung zu
drehen und dadurch Zug auf den Sicherheitsgurt auszuüben,
dadurch gekennzeichnet, daß ein verschieb
bares Distanzstück (7) lösbar mit der Seilscheibe (5)
derart gekoppelt ist, daß es bei durch den Antrieb (2)
bewirkter Drehung der Seilscheibe (5) von dieser aus einer
zurückgezogenen Stellung in eine Eingriffsstellung ver
schoben wird, in der es zwischen der Seilscheibe (5) und
einem Widerlager (63) eines ortsfesten Bauteils (6) ein
greift, die Seilscheibe (5) in treibendem Eingriff mit der
Gurtspulenwelle (11) hält und in der Eingriffsstellung von
der Seilscheibe (5) entkoppelt ist, so daß diese sich
drehen kann.
2. Gurtstraffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste
Bauteil (6) eine Führung (63) aufweist, entlang der das
Distanzstück (7) bei der Verschiebung aus der zurückge
zogenen Stellung in die Eingriffsstellung geführt ist.
3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste
Bauteil (6) eine von der Führung (63) in Umfangsrichtung der Seilscheibe (5)
beabstandete Fläche (Q) aufweist, die so angeordnet ist, daß
die Seilscheibe (5) unter Mitwirkung des Distanzstücks (7)
in Eingriff mit der Gurtspulenwelle (11) gehalten wird.
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