DE3644559A1 - An einem seil verschiebbare absturzsicherung - Google Patents

An einem seil verschiebbare absturzsicherung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Seil, vorzugsweise Stahlseil, nach oben verschiebbare Absturz­ sicherung, die einen das Seil umfassenden und entlang dieses Seils verschiebbaren zweiteiligen Schlitten auf­ weist, durch dessen Längsausnehmung das Seil geführt ist und dessen zwei Teile an einer zur Längsausnehmung parallelen Achse aneinander angelenkt sind, derart, daß in Öffnungsstellung das Seil in den Schlitten einleg­ bar ist, und der eine in einer auf der Längsausnehmung senkrecht stehenden Ebene liegende Gelenkachse zeigt, an der ein Klemmhebel angelenkt ist, dessen in die Längsausnehmung eingreifendes Ende als eine in Bezug auf die Klemmhebel-Gelenkachse exzentrisch ausgebildete Klemmnase am Seil angreift und je nach Winkelstellung mehr oder weniger stark am Seil festklemmt, und dessen anderes Ende durch eine Durchtrittsöffnung im Schlitten über letztere nach vorne vorsteht und mit einer Be­ festigungsöse für den Verbindungshaken eines Sicherheits­ gürtels versehen ist.
Eine Absturzsicherung der vorstehend genannten Art ist im Handel erhältlich. Diese bekannte Vorrichtung trägt hauptsächlich an dem einen Schlittenteil ein Ende der Gelenkachse für den Klemmhebel, der mit diesem Teil zum zweiten Schlittenteil schwenkbar ist, derart, daß die dort vorgesehene quergerichtete Längsausnehmung durch die quergerillte Klemmnase des Klemmhebels seitlich begrenzt und das andere Ende der Gelenkachse in den zweiten Schlittenteil eingelagert werden, wobei ein die Gelenkachse durch­ setzender Bolzen zur Schraubverbindung beider Schlittenteile benutzt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß der Benutzer stets beide Hände zum Einlegen des Seils verwenden, was bei einem unsicheren Standort zu Unfällen führen kann. Außerdem zeigt die bekannte Vorrichtung eine zu lange Ansprechzeit, so daß die gewünschte Wirkung der Absturzsicherung häufig zu spät eintritt.
Durch die FR-A 23 39 566 ist eine selbsthemmende Sperr­ vorrichtung an Seilen bekannt geworden, bei der eine Klemmnocke mittels Federkraft in Klemmstellung ge­ halten wird, wobei die Klemmwirkung am Seil durch eine an der Sperrvorrichtung angreifende, nach unten wirkende Last weiter verstärkt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist als Absturzsicherung ungeeignet, da zum Verschieben der Vorrichtung am Seil letztere geöffnet werden muß und ein Verschieben der Vor­ richtung im geschlossenen Zustand unmöglich ist.
Es sind auch Abseilvorrichtungen bekannt geworden (siehe z.B. FR-A 24 72 395), bei denen eine am Seil angreifende Klemmnase durch einen Hebel in eine mehr oder weniger stark wirkende Klemmstellung gebracht werden kann. Aufgrund der stark gewundenen Seilführung ist diese Vorrichtung insbesondere in Verbindung mit Stahl­ seilen nicht als Absturzsicherung geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absturzsicherung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die das Einlegen des Seils in den Schlitten mit nur einer Hand gestattet und stets ohne Ver­ zögerung funktionsbereit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Schlittenteil blockförmig ausgebildet ist und einen, im Querschnitt gesehen, U-förmigen Teil der Längsausnehmung aufweist, der das Seil, im Quer­ schnitt gesehen, U-förmig umfaßt, daß der andere Schlittenteil als verschwenkbare Abdeckplatte ausge­ bildet ist, die in Schließstellung die seitliche Zugangs­ öffnung des im Querschnitt U-förmigen Längsausnehmungs­ teils abdeckt, daß der Klemmhebel ausschließlich am blockförmigen Schlittenteil angelenkt ist, mit seiner Klemmnase in den Längsausnehmungsteil des letzteren hineinragt und über eine in diesem Schlittenteil vorge­ sehene Durchtrittsöffnung nach außen vorsteht, daß der Abdeckplattenteil in Schließstellung am blockförmigen Schlittenteil mittels einer Sicherheitssperre schnell verriegelbar ist, und daß der blockförmige Schlittenteil ein elastisches Rückstellglied aufweist, das im Sinne einer Seilklemmung ständig auf den Klemm­ hebel wirkt.
Dank dieser Maßnahmen ist die Handhabung der Ab­ sturzsicherung stark vereinfacht, wobei selbst bei fehlender Verriegelung der Absturzsicherung in Schließstellung letztere voll funktionsfähig bleibt. Außerdem bleibt die Absturzsicherung stets am Seil verklemmt, solange der äußere Klemmhebelteil nicht vollkommen nach oben verschwenkt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes sind aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich, das ebenfalls in der beiliegenden Zeichnung darge­ stellt ist. In dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Absturzsicherung,
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linien II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Absturzsicherung in geschlos­ senem Zustand,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils der Absturzsicherung in geöffnetem Zustand,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs­ beispiel der Absturzsicherung entlang einer Vertikal­ ebene, die sowohl die Seilachse als auch die Achse des Rückstellgliedes schneidet,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils der Absturz­ sicherung nach Fig. 5, und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5 in der Vorderansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Absturzsicherung 1 ist an einem Seil 2 angebracht, das z.B. am oberen und unteren Ende einer nicht dargestellten Steig­ leiter vorzugsweise unter leichter Verspannung be­ festigt ist.
Die Absturzsicherung 1 zeigt einen das Seil 2 um­ fassenden Schlitten 3, der normalerweise entlang des Seils 2 nach oben verschiebbar geführt ist und bei einer Bewegung des Schlittens 3 nach unten bzw. im Stillstand am Seil 2 festgeklemmt ist. Der Schlitten 3 ist zweiteilig und besitzt einen block­ förmigen Schlittenteil 3 a, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, sowie einen Abdeckplatten­ teil 3 b, der mittels einer, in einem Eckbereich des blockförmigen Schlittenteils 3 a angeordneten, vertikalen Gelenkachse 4 scharnierartig an diesem Schlitten­ teil 3 a verschwenkbar angelenkt ist.
Der blockförmige Schlittenteil 3 a besitzt in der Nähe seiner vertikalen Rückseite 5 eine parallel zur Ge­ lenkachse 4 verlaufende, d.h. vertikale Längsaus­ nehmung 6, die im Querschnitt gesehen, U-förmig ausgebildet und in Richtung auf die Abdeckplatte 3 b offen ist. Diese Längsausnehmung 6 dient zur Aufnahme des Seils 2 und ist seitlich durch einen, im Querschnitt etwa trapezförmigen, von der Abdeckplatte 3 b vor­ stehenden Abschlußsteg 7 begrenzt bzw. abschließbar.
Der mittlere Bereich der Längsausnehmung 6 ist mittels einer ausschließlich im blockförmigen Schlittenteil 3 a angeordnete Durchtrittsöffnung 8 nach außen bzw. mit der Vorderseite 9 des Schlittenteils 3 a verbunden. Aus Herstellungsgründen besteht der Schlittenteil 3 a aus zwei Halbschalen, die jedoch durch Nieten, Schrauben usw. 10 fest miteinander verbunden sind. Die Durchtrittsöffnung 8 wird von einer querliegenden Gelenkachse 11 durchsetzt, die in einer auf der Längsausnehmung 6 senkrecht stehenden Ebene angeordnet und im blockförmigen Schlittenteil 3 a gelagert ist. Diese Gelenkachse 11 trägt einen Klemmhebel 12, dessen normalerweise in die Längsausnehmung ein­ greifendes Ende als eine in Bezug auf die Gelenk­ achse 11 exzentrisch ausgebildete Klemmnase 12 a am Seil 2, im Sinne der Festklemmung des Schlittens 3 a am Seil 2, angreift. Das andere Ende 12 b des die Durch­ trittsöffnung 8 durchsetzenden Klemmhebels 12 steht über die Vorderseite 9 des Schlittens 3 vor und weist eine Befestigungsöse 13 für den Verbindungs­ haken eines Sicherheitsgürtels auf.
In dem der Durchtrittsöffnung 8 gegenüberliegenden Bereich ist die Längsausnehmung 6 nach rückwärts zu einer schalen­ förmigen Ausbuchtung 14 erweitert, die zum Teil als Stütz­ lager für den von der Klemmnase 12 a in die Ausbuchtung 14 gedrückten Seilabschnitt dient. Durch die dabei bewirkte leichte Richtungsänderung des Seilabschnitts wird die Klemmwirkung am Seil 2 erhöht. Die Abmessungen der Ausbuchtung 14 sind selbstverständlich so ge­ halten, daß die Klemmwirkung des Hebels 12 zu­ mindest zwischen seiner horizontalen und unteren Schräglage gewährleistet ist.
Die Vorderseite 9 des blockförmigen Schlittenteils 3 a sowie jene des Abdeckplattenteils 3 b sind von oben nach unten und von vorne nach rückwärts stufenförmig abgesetzt, wobei die obere Stufe 15 in der gleichen Horizontalebene wie die Oberwand der Durchtritts­ öffnung 8 und die untere Stufe 16 in der Horizontal­ ebene der Bodenfläche dieser Durchtrittsöffnung 8 liegen. Die obere Stufe 15 dient vorzugsweise als Begrenzungsanschlag für den Klemmhebel 12, der bei Anlage am Anschlag 15 das Seil 2 freigibt und die am äußeren Hebelende 12 b durch den Sicherheitsgürtel oder ein anderes Mittel nach oben wirkende Kraft auf den Schlitten 3 überträgt und so nach oben verschiebt.
Oberhalb des Anschlages 15 und der Durchtrittsöffnung 8 ist eine vertikale Bohrung vorgesehen, in der ein abgesetzter Druckstift 17 und eine Rückstellfeder 18 gelagert sind, die über den Druckstift 17 ständig auf den Klemmhebel 12 im Sinne der Seilklemmung wirkt.
Oberhalb und unterhalb der Durchtrittsöffnung 8 und vorzugsweise in der durch die Klemmhebel-Gelenkachse 11 gehenden Radial-Vertikalebene sind in beiden Schlitten­ teilen 3 a, 3 b parallel zur Gelenkachse 11 verlaufende Querbohrungen 19, 20 angeordnet, in denen je ein Sperr­ bolzen 21 mit Druckverriegelung begrenzt längs­ verschiebbar gelagert ist, der in Schließstellung (Fig. 3) der Abdeckplatte 3 b als schnell verriegel­ bare Sicherheitssperre dient. Um ein Ausschwenken des Abschlußsteges 7 aus der Längsausnehmung 6 zu ermöglichen, ist diese am offenen Ende, an der Vorderseite nach vorne und außen abgeschrägt (Fig. 1).
Zum Einlegen des Seils 2 in den offenen Schlitten ge­ nügt es, letzteren seitlich an das vorgespannte Seil heranzuführen und unter Anlage des Hebels 12 am Anschlag 15, am Seil 2 aufzusetzen. Sobald der Hebel 12 freigegeben wird, ist der Schlitten 3 am Seil 2 verklemmt und die Abdeckplatte 3 a kann in die Schließstellung verschwenkt werden, in der ein leichter Druck entgegen der Pfeilrichtung auf die Sperrbolzen 21 genügt, um den Schlitten 3 in Schließ­ stellung zu verriegeln. Der Abschlußsteg 7 weist vorzugsweise im mittleren Bereich eine Ausnehmung 22 auf, die in Schließstellung des Schlittens 3 einer Verlängerung der Durchtrittsöffnung 8 im Bereich der Längsausnehmung 6 entspricht.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Benutzer der Absturzsicherung zu zwingen bzw. zu veranlassen, in letztere das Seil nur dann einzulegen, wenn die Absturz­ sicherung 1 die in der Zeichnung gezeigte aufrechte Stel­ lung einnimmt. Wird nämlich entgegen aller Erwartung das Seil 2 bei umgekehrter Stellung der Absturzsicherung in diese eingelegt, so bleibt sie wirkungslos.
Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, auf der Oberseite 23 des blockförmigen Schlittenteils 3 a eine Sicherheitsein­ richtung 24 vorzusehen, die einerseits den Druckstift 17 in der entsprechenden unteren Stellung des Klemmhebels 12 blockiert, so daß ein Einlegen des Seils 2 wegen der den Zugang zur vertikalen Längsausnehmung 6 versperrenden Klemmnase 12 a unmöglich ist, und die andererseits den Be­ nutzer zwingt, beim Entriegeln der Sicherheitseinrichtung 24 und somit bei der Freigabe der Längsausnehmung 6 die Absturzsicherung 1 in einer ungefähr senkrechten Lage zu halten, in der die Oberseite 23 und der Druckstift 17 nach oben gerichtet sind.
Zur Sicherheitseinrichtung gehört an der Oberseite 23 ein Sperrschieber 25, der zwischen zwei Endstellungen geführt und in Richtung auf die Blockierstellung des Druckstiftes 17 mittels mindestens einer Druckfeder 26 belastet ist. Liegt in der Absturzsicherung kein Seil, so verschiebt die Rückstellfeder 18 den Druckstift 17 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in der der äußere Teil des Klemmhebels 12 gänzlich nach unten verschwenkt ist und die Klemmnase 12 a den Zugang zur Längsausnehmung 6 versperrt, und in der das obere Ende des Druckstiftes 17 nicht oder nur wenig über die Oberseite 23 vorsteht. Wenn nun der Sperrschieber 25 in der vorderen Blockierstellung das obere Ende des Druckstiftes 17 abdeckt, kann das Seil nicht in die Absturzsicherung 1 eingelegt wer­ den. Der Benutzer ist daher gezwungen, die Absturzsicherung 1 senkrecht zu halten, und zwar derart, daß der Sperrschie­ ber 25 oben liegt. Nur dann kann er mühelos entgegen der Kraft der Federn 26, die vom Sperrschieber 25 abgedeckt sind, in Richtung auf die Längsausnehmung 6 in die andere End­ stellung zurückgeschoben werden. In dieser Freigabestellung kann der Druckstift 17 nach oben vorstehen, und der Klemm­ hebel 12 kann in die obere Endstellung (gestrichelte Stel­ lung in Fig. 5) verschwenkt werden, in der die Klemmnase 12 a den Zugang zur Längsausnhmung 6 freigibt, so daß das Seil 2 dort eingelegt werden kann.
Die Oberseite 23 trägt neben Längsführungen 27 für den Sperrschieber 25 auch einen Anschlag 28, der mit dem nach unten gebogenen rückwärtigen Ende 29 des Sperr­ schiebers 25 zusammenwirkt und gleichzeitig als Abstüt­ zung für das eine Ende der Druckfedern 26 dient, deren anderes Ende an einem inneren Vorsprung 30 des Sperr­ schiebers 25 abgestützt ist. In der rückwärtigen Frei­ gabestellung des Sperrschiebers 25 liegt dessen vorderes Ende am Druckstift 17 an, ohne jedoch dessen axiale Bewegung behindern zu können.

Claims (7)

1. An einem Seil, vorzugsweise Stahlseil, nach oben verschiebbare Absturzsicherung (1), die einen das Seil (2) umfassenden und entlang dieses Seils ver­ schiebbaren zweiteiligen Schlitten (3) aufweist, durch dessen Längsausnehmung (6) das Seil (2) geführt ist und dessen zwei Teile (3 a, 3 b) an einer zur Längsausnehmung (6) parallelen Achse (4) aneinander angelenkt sind, derart, daß, in Öffnungsstellung, das Seil (2) in den Schlitten (3) einlegbar ist, und der eine in einer auf die Längsausnehmung senkrecht stehenden Ebene liegende Gelenkachse (11) zeigt, an der ein Klemmhebel (12) angelenkt ist, dessen in die Längsausnehmung (6) eingreifendes Ende als eine in Bezug auf die Ge­ lenkachse (11) exzentrisch ausgebildete Klemm­ nase (12 a) am Seil (2) angreift und je nach Winkel­ stellung mehr oder weniger stark am Seil (2) fest­ klemmt, und dessen anderes Ende (12 b) durch eine Durchtrittsöffnung (8) im Schlitten (3) über letztere nach vorne vorsteht und mit einer Befestigungs­ öse (13) für den Verbindungshaken eines Sicherheits­ gürtels versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der eine Schlittenteil (3 a) blockförmig ausge­ bildet ist und einen, im Querschnitt gesehen, U- förmigen Teil der Längsausnehmung (6) aufweist, der das Seil (2), im Querschnitt gesehen, U-förmig umfaßt,
  • - daß der andere Schlittenteil (3 b) als verschwenkbare Abdeckplatte ausgebildet ist, die in Schließ­ stellung die seitliche Zugangsöffnung des im Quer­ schnitt U-förmigen Längsausnehmungsteils (6) ab­ deckt,
  • - daß der Klemmhebel (12) ausschließlich am block­ förmigen Schlittenteil (3 a) angelenkt, mit seiner Klemmnase (12 a) in den Längsausnehmungsteil (6) des letzteren hineinragt und über eine in diesem Schlittenteil (3 a) vorgesehene Durchtritts­ öffnung (B) nach vorne vorsteht,
  • - daß der Abdeckplattenteil (3 b) in Schließstellung am blockförmigen Schlittenteil (3 a) mittels einer Sicherheitssperre (21) schnell verriegelbar ist, und
  • - daß der blockförmige Schlittenteil (3 a) ein elastisches Rückstellglied (17, 18) aufweist, das im Sinne einer Seilklemmung ständig auf den Klemm­ hebel (12) wirkt.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der blockförmige Schlittenteil (3 a) oberhalb und außerhalb der Durchtrittsöffnung (8) einen Anschlag (15) für den Klemmhebel (12) auf­ weist.
3. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsausnehmung (6) gegenüber der Durchtrittsöffnung (8) eine Ausbuchtung (14) auf­ weist, in welche das der Klemmnase (12 a) gegenüberliegende Seilstück eindrück- und einklemmbar ist.
4. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sicherheitssperre mindestens einen Sperrbolzen (21) aufweist, der in einer Querbohrung (19) des blockförmigen Schlitten­ teils (3 a) parallel zur Klemmhebelschwenk­ achse (11) begrenzt verschiebbar angeordnet ist und in Schließstellung der Abdeckplatte (3 b) in eine entsprechende Querbohrung (20) dieser Abdeckplatte einschiebbar und verriegelbar ist.
5. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckplatte (3 b) einen darauf senkrecht stehenden Abschlußsteg (7) aufweist, der in Schließstellung der Abdeckplatte (3 b) in den Längsausnehmungsteil (6) des blockförmigen Schlittenteils (3 a) eindringt.
6. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand der U- förmigen Längsausnehmung (6) bzw. die Rückwand der Ausbuchtung (14) parallel zu einer durch die Gelenkachse (11) des Klemmhebels (12) gelegten und zum Seil (2) parallelen Ebene verläuft, derart, daß die Klemmkraft der Klemmnase (12 a) senkrecht zur Einlegerichtung des Seils (2) in die Längs­ ausnehmung (6) ausgerichtet ist.
7. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (23) des blockförmigen Schlittenteils (3 a) mit einer Sicherheitseinrichtung (24) versehen ist, mittels welcher das Rückstellglied (17, 18) des Klemm­ hebels (12) in einer den Zugang des Seils zur Längsaus­ nehmung (6) versperrenden Stellung verriegelbar ist.
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