DE69001596T2 - Selbstblockierende abseilvorrichtung mit zwei blockierstellungen. - Google Patents

Selbstblockierende abseilvorrichtung mit zwei blockierstellungen.

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DE69001596T2 DE90904864T DE69001596T DE69001596T2 DE 69001596 T2 DE69001596 T2 DE 69001596T2 DE 90904864 T DE90904864 T DE 90904864T DE 69001596 T DE69001596 T DE 69001596T DE 69001596 T2 DE69001596 T2 DE 69001596T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine selbstblockierende Abseilvorrichtung mit zwei Blockierstellungen zum Abseilen eines Benutzers entlang eines Seiles, mit:
  • - einer ersten Grundplatte, die mit einer ersten feststehenden Seilrolle versehen ist, welche bezüglich einer sich senkrecht zur ersten Platte erstreckenden Gelenkachse versehen ist,
  • - einer zweiten Seilrolle, die fest mit einer beweglichen Halterung verbunden ist, welche um die Achse schwenkbar in einer Ebene parallel zur Grundplatte angeordnet ist,
  • - einem Betatigungshebel, der der Anordnung aus Halterung und zweiter Seilrolle zugeordnet ist, um eine Klemmanordnung mit zwei Blockierstellungen für das Seil zu bilden, wobei letzteres in Führungsrillen die beiden Seilrollen umschlingt und eine Freigabe in einer Zwischenstellung des Betatigungshebels erfolgt,
  • - einer zweiten Platte parallel zur ersten Grundplatte, wobei die beiden Seilrollen in dem Raum zwischen ihnen eingesetzt sind und die zweite Platte verschwenkbar ist, um das Umschlingen der Seilrollen durch das Seil zu ermöglichen,
  • - einer Anordnung zur Befestigung der beiden Platten an einem Gurt und
  • - einer ersten Bremsfläche, die an der ersten feststehenden Seilrolle ausgebildet ist, gegen die das Seil durch einen Vorsprung der zweiten Seilrolle in einer ersten Blockierstellung des Betätigungshebels gedrückt wird.
  • Eine derartige Abseilvorrichtung ist aus dem Dokument FR 24 51 752 bekannt, wobei die zweite Seilrolle mit zwei Vorsprüngen versehen ist, welche mit der ersten Seilrolle zusammenwirken, um eine Klemmanordnung mit zwei Blockierstellungen zu bilden, wenn der Betatigungshebel abwechselnd zwei Endstellungen einnimmt. Dabei wird die Klemmfunktion eines jeden Vorsprungs immer auf den gleichen Zwischenabschnitt des Seils ausgeübt, der sich zwischen den beiden Seilrollen befindet. Der Schwenkweg des Betätigungshebels zwischen den beiden Blockierstellungen liegt in der Größenordnung eines Viertelkreises und die manuelle Entriegelungswirkung in eine Zwischenstellung des Betatigungshebels erfordert einen erheblichen Kraftaufwand.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es, die Zuverlässigkeit und die Greifwirkung einer selbstblockierenden Abseilvorrichtung mit zwei Blockierstellungen zu verbessern.
  • Die erfindungsgemaße Abseilvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Halterung gegenüber dem Betätigungshebel einen Klemmnocken aufweist, der von der zweiten Seilrolle durch einen Durchlaßraum für das Seil getrennt ist und daß die erste Seilrolle mit einer zweiten Bremsfläche versehen ist, gegen die das Seil durch den Klemmnocken gedrückt wird, wenn der Betätigungsgriff in Richtung einer zweiten Blockierstellung verschoben wird.
  • Die Gelenkachse der beweglichen Halterung ist exzentrisch bezüglich der gedachten Mitte der zweiten Seilrolle, dergestalt, daß das Klemmoment für das Seil erhöht wird, wenn der Betätigungshebel in Richtung der ersten Blockierstellung bewegt wird.
  • Der Durchlaßraum der Halterung zwischen der zweiten Seilrolle und dem Klemmnocken ist durch zwei benachbarte Schlingen einer Windung des Seiles durchsetzt, welches die erste Seilrolle umschlingt.
  • Während des Einsatzes der Abseilvorrichtung erleichtert die rechtwinklig sich erstreckende Stellung des Betätigungshebel dessen Ergreifung und Betätigung durch den Benutzer, während des Verschwenkens in die Zwischenstellung zur Entriegelung.
  • Die Abseilvorrichtung wird über einen Karabinerhaken und einen Verbindungsgurt mit dem Klettergurt verbunden. Die Ausrichtung des Karabinerhakens erfolgt in langgestreckten Aussparungen mit abnehmenden Querschnitten, die an den Plattenenden vorgesehen sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels hervor, das in nicht beschränkender Weise gemeint ist und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist; es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung in einer Stellung, in der die zweite Platte zum Aufwickeln des Seils auf den Seilrollen gespreizt ist;
  • Fig. 2 dieselbe Ansicht wie in Fig. 1 in der Zwischenstellung der Entriegelung des Betätigungsgriffs, wobei die zweite Platte aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist;
  • Fig. 3 und 4 dieselben Ansichten wie Fig.2, wobei die Abseilvorrichtung in einer ersten bzw. einer zweiten Klemmstellung des Griffs dargestellt ist;
  • Fig. 5 die Abseilvorrichtung in Ruhestellung während des Transports;
  • Fig. 6 die erste Grundplatte, die mit der ersten Seilrolle und der Gelenkachse versehen ist;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf die Schmalseite der Abseilvorrichtung in Schließstellung der zweiten Platte und
  • Fig. 8 die bewegliche Halterung mit dem Betätigungshebel der zweiten Seilrolle und dem Klemmnocken.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In den Figuren weist die selbstblockierende Abseilvorrichtung 10 mit zwei Blockierstellungen ein Paar Seilrollen 12, 14 auf, welche in einem Zwischenraum 16 zwischen zwei parallelen Platten 18, 20 vorgesehen sind. Die erste Seilrolle 12 ist mittels einer Schraube 21 an der ersten Grundplatte 18 drehfest festgelegt. Der obere kreisförmige Abschnitt der Seilrolle 12 ist mit einer Führungsnut 22 für das Seil 24 versehen. Der zur zweiten Seilrolle 14 hin gerichtete Abschnitt ist mit einer ersten Bremsfläche 26 und einer zweiten Bremsfläche 28 versehen. Die beiden Flächen 26, 28 sind im wesentlichen geradlinig und schließen zwischen sich einen stumpfen Winkel ein.
  • Im Mittenbereich der Grundplatte 18 springt eine feststehende Achse 30 hervor, und zwar parallel zur Befestigungsschraube 21 für die erste Seilrolle 12. Auf der Achse 30 ist eine bewegliche Halterung 32 mit begrenzter Drehbewegung angeordnet, die durch ein geringes Axialspiel von der Grundplatte 18 getrennt ist, das eine Verschwenkung der Halterung 32 im Inneren des Zwischenraums 16 in einer Ebene parallel zur Grundplatte 18 ermöglicht. Eines der Enden der beweglichen Halterung 32 ist seitlich durch einen Betätigungshebel 34 verlängert, dessen manuelle Betätigung die Blockierung und die Entriegelung des Seiles 24 bewirkt sowie die Abseilgeschwindigkeit steuert. Das andere Ende der Halterung 32 ist mit einem Klemmnocken 36 versehen und die zweite Seilrolle 14 ist drehfest an der Halterung 32 zwischen dem Hebel 34 und dem Nocken 36 festgelegt.
  • Die zweite Seilrolle 14 weist einen entsprechenden Nocken mit einem kreisförmigen Abschnitt und einer Führungsnut 38 für das Seil 24 auf sowie einen Vorsprung 40, der mit der ersten Bremsfläche 26 zusammenwirkt. Eine kreisförmige Öffnung 42 durchsetzt die Seilrolle 14 und ermöglicht die Montage der beweglichen Halterung 32 auf der feststehenden Achse 30 der Grundplatte 18.
  • Die Öffnung 42 ist exzentrisch bezüglich der gedachten Mitte 44 der kreisförmigen Nut 38 der zweiten Seilrolle 14, um damit das Bremsmoment während des automatischen Blockierens infolge eines Falls zu erhöhen. Die Öffnung 42 ist zwischen der gedachten Mitte 44 der Nut 38 und der geraden Kante 46 gegenüber der Nut 38 angeordnet.
  • Ein Durchlaßraum 48 für das Seil 24 ist zwischen der zweiten Seilrolle 14 und dem Klemmnocken 36 vorgesehen.
  • Die zweite Platte 20 zum Verschließen des Zwischenraums 16 ist scherenförmig verschwenkbar an einer Achse 30 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten offenen Stellung zur S-förmigen Aufnahme des Seils 24 in die Führungsnuten 22, 38 der beiden Seilrollen 12, 14 und einer in Fig. 7 dargestellten geschlossenen Stellung, in welcher die beiden Platten 18, 20 einander gegenüberliegen und jegliches Austreten des Seils 24 aus dem Zwischenraum 16 verhindern. Die erste Grundplatte 18 weist vorteilhafterweise eine Randleiste 50 auf, die sich unter einem rechten Winkel zu ihr zur zweiten Platte 20 hin erstreckt.
  • Gegenüber der Randleiste 50 ist die erste Platte 18 mit einer langgestreckten Aussparung 52 mit nach unten abnehmendem Querschnitt versehen. Die zweite Platte 20 weist ebenfalls eine Aussparung 54 mit gleichem Profil auf, die in der Schließstellung zur zugeordneten Aussparung 52 ausgerichtet ist, zur Aufnahme eines Karabinerhakens, der mit einem Klettergurt des Benutzers verbindbar ist. Eine gelenkige Sperrklinke ist der Aussparung 52 der zweiten Platte 20 zugeordnet, um die Einführung des Karabinerhakens zu erleichtern.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung beschrieben:
  • Nach dem Verschwenken der zweiten Platte 20 in die offene Stellung (Fig. 1) legt der Benutzer das Seil 24 in die Nut 38 der zweiten Seilrolle 14 ein, danach in den zwischen der Kante 46 und der ersten Bremsfläche 26 gebildeten Zwischenraum. Das Seil 24 wird anschließend in die Nut 22 der ersten Seilrolle 12 eingelegt und durchsetzt den benachbarten Raum 48 zwischen dem Klemmnocken 36 und der Kante 46. Durch erneutes Schließen der zweiten Platte 20 wird das Seil 24 im Zwischenraum 16 eingeschlossen und jegliches versehentliche Öffnen der Platten 12, 14 wird durch die Anwesenheit des Karabinerhakens in den Aussparungen 52, 54 verhindert. Der abnehmende Querschnitt der Aussparungen 52, 54 ermöglicht die Aufnahme und korrekte Zentrierung von Karabinerhaken unabhängig von deren Abmessungen.
  • Fig. 2 zeigt die Abseilvorrichtung 10 in entriegelter Stellung, entsprechend einer Zwischenstellung des Betätigungsgriffs 34, um so die Abseilbewegung des Benutzers entlang des senkrecht angeordneten Seils 24 zu ermöglichen. Die Abseilgeschwindigkeit wird durch die Reibung des Seils 24 in den beiden Nuten 22, 38 der Seilrollen 12, 14 bestimmt. Das Einnehmen der Zwischenstellung des Griffs 34 erfolgt durch eine manuelle Einwirkung durch den Benutzer in Pfeilrichtung F1. Dies führt zu einer bestimmten Verschwenkung der Halterung 32 um die Achse 30 entgegen der Uhrzeigerrichtung, um so die Einwirkung des Vorsprungs 40 und des Klemmnockens 36 auf das Seil 24 aufzuheben.
  • Wird der Betätigungsgriff 34 losgelassen, insbesondere als Folge eines ungewollten Falls, so üben die Reibungskräfte eine Spannung auf das Seil 24 aus (siehe Pfeil F2 in Fig. 3), wodurch die bewegliche Halterung 32 in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt wird. Der Vorsprung 40 der zweiten Seilrolle 14 klemmt das Seil 24 gegen die erste Bremsfläche 26 der ersten Seilrolle 12 und blockiert automatisch die Abseilbewegung. Der Benutzer hängt dabei sicher am Seil 24, wobei der Betätigungsgriff 34 eine erste obere Blockierstellung einnimmt. In dieser Stellung ist das Klemmoment auf das Seil optimal aufgrund der Exzentrizität der zweiten Seilrolle 14. Der Klemmnocken 36 ist unwirksam und weist einen Maximalabstand von der zweiten Bremsfläche 28 auf.
  • Ausgehend von dieser ersten Blockierstellung erfolgt die Entriegelung üblicherweise durch manuelles Absenken des Griffs 34 gemäß dem Pfeil F1 in die in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung.
  • Diese Entriegelungswirkung wird erleichtert durch die hervorspringende Anordnung des Betätigungshebels 34, der sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Grundplatte 18 erstreckt. Eine weitergehende Verschiebung über die Zwischenstellung hinaus bringt die Halterung 32 und den Betätigungsgriff 24 in eine zweite abgesenkte Blockierstellung (Fig. 4), in welcher der Klemmnocken 36 das Seil 24 in Richtung zur zweiten Bremsfläche 28 der ersten Seilrolle 14 beaufschlagt. Die zweite Seilrolle 14 übt keinerlei Blockiereffekt auf das Seil 24 aus, da die Kante 46 im wesentlichen parallel zur ersten Bremsfläche 26 verläuft. Die Entriegelung des Seils 24 erfolgt automatisch durch Loslassen des Betätigungsgriffs 34, so daß dieser sich in seiner Zwischenstellung bewegt.
  • Fig. 5 zeigt die Abseilvorrichtung 10 in ihrem Ruhezustand, insbesondere für den Transport. Die Gestalt und die Exzentrizität der zweiten Seilrolle 14 ermöglichen eine Abnahme des Seils 24 und ein freies Verschwenken des Betätigungshebels 34 über die erste Stellung hinaus, ohne daß der Vorsprung 40 die erste Bremsfläche 26 berührt. Der Griff 34 ist dabei im wesentlichen parallel zu den Platten 18, 20 und springt nicht mehr hervor. Ein Transport der Abseilvorrichtung 10 ist dadurch problemlos für den Benutzer möglich.
  • Gemäß einer Variante ist die Öffnung 42 der zweiten Seilrolle 14 koaxial zur gedachten Mitte 44 angeordnet.
  • Die Erfindung umfaßt ebenfalls eine Abseilvorrichtung mit Doppelseileinzug, bei der jede Seilrolle 12, 14 zwei benachbarte Führungsnuten für das Seil 24 aufweist.

Claims (10)

1. Selbstblockierende Abseilvorrichtung mit zwei Blockierstellungen zum Abseilen eines Benutzers entlang eines Seiles (24), mit:
- einer ersten Grundplatte 18, die mit einer ersten feststehenden Seilrolle 12 versehen ist, welche bezüglich einer sich senkrecht zur ersten Platte 18 erstreckenden Gelenkachse 30 versetzt ist,
- einer zweiten Seilrolle 14, die fest mit einer beweglichen Halterung 32 verbunden ist, welche um die Achse 30 schwenkbar in einer Ebene parallel zur Grundplatte 18 angeordnet ist,
- einem Betätigungshebel 34, der der Anordnung aus Halterung 32 und zweiter Seilrolle 14 zugeordnet ist, um eine Klemmanordnung mit zwei Blockierstellungen für das Seil 24 zu bilden, wobei letzteres in Führungsrillen 22, 38 die beiden Seilrollen 12,14 umschlingt und eine Freigabe in einer Zwischenstellung des Betätigungshebels 34 erfolgt,
- einer zweiten Platte 20 parallel zur ersten Grundplatte 18, wobei die beiden Seilrollen 12,14 in dem Raum 16 zwischen ihnen eingesetzt sind und die zweite Platte 20 verschwenkbar ist, um das Umschlingen der Seilrollen 12,14 durch das Seil 24 zu ermöglichen,
- einer Anordnung zur Befestigung der beiden Platten 18,20 an einem Gurt und
- einer ersten Bremsfläche 26, die an der ersten feststehenden Seilrolle 12 ausgebildet ist, gegen die das Seil durch einen Vorsprung 40 der zweiten Seilrolle 14 in einer ersten Blockierstellung des Betätigungshebels 34 gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Halterung 32 gegenüber dem Betätigungshebel 34 einen Klemmnocken 36 aufweist, der von der zweiten Seilrolle 14 durch einen Durchlaßraum 48 für das Seil 24 getrennt ist, und daß die erste Seilrolle 12 mit einer zweiten Bremsfläche 28 versehen ist, gegen die das Seil durch den Klemmnocken 36 gedrückt wird, wenn der Betätigungsgriff 34 in Richtung einer zweiten Blockierstellung verschoben wird.
2. Selbstblockierende Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsflächen 26, 28 der ersten feststehenden Seilrolle 12 im wesentlichen geradlinig sind und zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen, und daß der Betätigungshebel 34 in der Zwischenstellung hervorspringt, im wesentlichen im rechten Winkel bezüglich der Grundplatte 18.
3. Selbstblockierende Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse 30 der beweglichen Halterung 32 exzentrisch bezüglich der gedachten Mitte 44 der zweiten Seilrolle 14 ist, dergestalt, daß das Klemmmoment für das Seil erhöht wird, wenn der Betätigungshebel 34 in Richtung der ersten Blockierstellung bewegt wird.
4. Abseilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seilrolle 14 mit einer kreisförmigen Öffnung 42 versehen ist, in welche die Gelenkachse 30 während des Einsetzens der Halterung 32 eingreift, wobei die Öffnung 42 zwischen der gedachten Mitte 44 und einem Steg 46 gegenüber der Nut 38 angeordnet ist.
5. Abseilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg 46 der zweiten Seilrolle 14 sich im wesentlichen parallel zur ersten Bremsfläche 26 der ersten Seilrolle 12 erstreckt während des Verschwenkens des Betätigungsgriffs 34 zwischen der Zwischenstellung und der zweiten Blockierstellung.
6. Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seilrolle 14 koaxial zur Achse der ersten Grundplatte 18 angeordnet ist.
7. Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßraum 48 der Halterung 32 zwischen der zweiten Seilrolle 14 und dem Klemmnocken 36 durch zwei benachbarte Schlingen einer Windung des Seils 24 durchsetzt ist, welches die erste Seilrolle 12 umschlingt.
8. Abseilvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte 20 an der Gelenkachse 30 der Abseilvorrichtung 10 derart angeordnet ist, daß sie zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung hin- und herschwingt.
9. Abseilvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Grundplatte 18 mit einer Randleiste 50 versehen ist, die sich unter einem rechten Winkel zu ihr in Richtung zur zweiten Platte 20 hin erstreckt, wenn letztere in der geschlossenen Stellung ist.
10. Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Befestigungsanordnung für die Abseilvorrichtung, die eine langgestreckte Öffnung 54,52 aufweist am Ende einer jeden Platte 28 auf der Seite der zweiten Seilrolle 14 zum Einhaken eines Karabinerhakens, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung 52,54 einen abnehmenden Querschnitt aufweist zum korrekten Positionieren und Zentrieren des Karabinerhakens, unabhängig von dessen Form.
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