DE1213022B - Seilfuehrungsrollen zum Verlegen von Freileitungen - Google Patents

Seilfuehrungsrollen zum Verlegen von Freileitungen

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DE1213022B
DE1213022B DER39216A DER0039216A DE1213022B DE 1213022 B DE1213022 B DE 1213022B DE R39216 A DER39216 A DE R39216A DE R0039216 A DER0039216 A DE R0039216A DE 1213022 B DE1213022 B DE 1213022B
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Germany
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rollers
insulator
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wire
jaws
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DER39216A
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English (en)
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Josef Roehrl
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Seilführungsrollün zum Verlegen von Freileitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen elektrischer Freileitungen an Stützisolatoren, die mit Rollen versehen ist, welche den Leitungsdraht aufnehmen und führen und in Höhe des Isolatorhalses angeordnet sind.
  • Das Verlegen von Freileitungen geht üblicherweise so vor sich, daß die Leitungsdrähte einzeln lose an Stützpunkten über Laufrollen in der Nähe der Isolatoren geführt, ausgelegt und vorgespannt werden. Die Rollen werden dabei beispielsweise am Tragbügel der Isolatoren angebracht, wobei in keinem Fall die Lage des Leitungsdrahtes während des Ziehens der Leitung mit der Lage übereinstimmt, die die Leitung schließlich nach Beendigung der Arbeiten einnimmt. Anschließend werden die Leitungsdrähte von den Laufrollen abgenommen und am jeweiligen Isolator mit Bindedraht leicht angeheftet. Nach dem Heften werden die Leitungsdrähte nach dem vorgeschriebenen Durchgang einreguliert, der Heftbund wird entfernt, und die Drähte werden endgültig eingebunden. Der Heftbund ist deshalb erforderlich, damit der Leitungsdraht beim Einregulieren in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
  • Nach den geltenden Vorschriften hat das Auflegen und Ziehen von Leitungsdrähten boden- und schleiffrei Über Laufrollen zu geschehen. Diese Forderung wird mit der jetzigen Arbeitsweise nicht erfüllt, da der Leitungsdraht in eingeheftetem Zustand am Isolator nicht über Rollen läuft und deshalb auch nicht schleiffrei bewegt werden kann. Außerdem bedeutet das Anheften und nach dem Einregulieren das Entfernen des Heftbandes zusätzlichen Aufwand an Arbeitszeit.
  • Es ist bereits eine Führungsrolle zum Verlegen von Freileitungen bekannt, bei der die Rollenhalterung derart ausgebildet und befestigt ist, daß der Leiter über die Rolle im Abbindebereich der Isolatorglocke geführt ist. Damit soll erreicht werden, den erforderlichen Kräfteaufwand zum Heben des Leiters von der Rolle zur Isolatorglocke zu verringern. Bei einer derartigen Vorrichtung ist es jedoch zum Verlegen von Freileitungen unbedingt erforderlich, den Leiter von der Rolle auf die Isolatorglocke zu heben.
  • Des weiteren ist eine Rollenvorrichtung bekannt, die über einen Bügel am Isolatorhals befestigt ist und die relativ zum Isolator verschiebbar ist. Die Rolle nimmt das zu verlegende Seil in einer Stellung entfernt vom Isolatorhals auf und wird durch entsprechende Nfittel nach Feststellung des richtigen Durchhanges so in die Nähe des Isolators gebracht, daß das Seil von der Rolle auf den Isolator umgesetzt werden kann. Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe der zu verlegende Leitungsdraht an den einzelnen Isolatoren bereits während des Auflegens, Spannens und Einregulierens stets an der Stelle am Isolator gehalten werden kann, an der er später mit dem Isolator durch das Einbinden verbunden wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Vorrichtung in Form einer am Isolatorhals angeordneten Zange ausgebildet ist, während die beiden Backen jeweils eine Rolle aufweisen und am entgegengesetzten Ende beidseitig zu einem Griff ausgestaltet sind. Vorzugsweise ist am Griffende eine Einrichtung vorgesehen, die eine Verriegelung der gesamten Vorrichtung ermöglicht, wenn die Backen am Isolator geschlossen sind, damit während des Arbeitens ein öffnen der Backen verhindert wird. Zweckmäßigerweise wird auch der Durchmesser der Backenöffnung verstellbar ausgeführt, da die Isolatorköpfe verschiedener Herstellerfirmen verschiedene Halsdurchmesser besitzen können.
  • Die mit der Vorrichtung in Höhe des Isolators verbundenen Rollen, die den zu ziehenden Leitungsdraht aufnehmen und führen sollen, sind so angeordnet, daß die Oberkante ihrer Lauffläche mit der entsprechenden, den Leitungsdraht aufnehmenden Fläche des Isolatorhalses annähernd eine gerade Linie bildet, so daß also der Draht auf beiden Rollen aufliegt und gleichzeitig einen geringen Abstand vom Isolatorhals besitzt, der gerade so groß ist, daß der Leitungsdraht nicht am Isolatorhals schleift. Wird dann nach Erreichen des vorgeschriebenen Wertes für den Durchhang und die Zugbeansprachung im Leitungsdraht die Vorrichtung nach der Erfindung entfernt, behält der Leitungsdraht seine eingenommene Stellung bei, so daß die Bedingungen bei der Verlegung der Leitung und nach Abschluß der Verlegungsarbeiten irollkommen gleich sind. Nur auf diese Weise ist gewährleisteit, daß die Zugbeanspruchung des jeweiligen Leitungsdrahtes in fertigmontiertem Zustand tatsächlich mit dem während des Verlegens geme . ssenen Wert übereinstimmt.
  • Wenn die Richtung des vom Stützpunkt abgehenden Leitungsdrahtes nicht mit der Richtung des auf den Stützpunkt zuführenden Leitungsdrahtes * zusaTnTn en ällt, d. h. wenn ein Stützpunkt mit den beiden benachbarten Stützpunkten »in Gehrungsteht«, wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Längsachse der Rollen, die in den.Backen- angeordnet sind und links und rechts vom Isolatorkopf liegen, beün Ansetzen der Vorrichtung am Isolator parallel zur Längsachse des Isolators verläuft; - Wenn jedochdie Richtung des ankcimmen#den Leitungsdrahtes mit der Richtung des abgehenden Leitungsdrahtes übereinstimmt, wird die Anordnung der Rollen in der Vorrichtung insbesondere senkrecht zu der Stellung angeordnet, die vorstehend erläutert wurde. Für diesen Zweck wird dann entweder ein getrenntes:Gerät verwendet, oder aber die Vorrichtung wird so ausgebildet, daß die Rollen in einem'Gelenk von der horizontalen in- die-.sejikrQcl - Stell - und umgekehrt # - -Me , ung schwenkbar und jeweils in diesen Betriebsstellungen lösbar befestigt sind. Wesentlich für die Stellung der Rollen ist hierbei stets, daß die Lauffläche der Rollen mit dem Boden des Isölatorhalses übereilistimmt, so daß, wie bereits - oben--ausgeführt, bei Abnahme der Vorrichtung und damit Entfernung der beiden Rollen der Draht die gewünschte Stellung beibehält, und daß die Lauffläche der Rollen so zum Draht liegt, daß die von dem. Draht auf die Rollen ausgeübte Druckkraft nicht auf die Seitenflächen der Rollen, sondern in radialer Richtung auf die Achsen der Rollen wirkt und somit einwandfrei von den -Rollen aufgenommen werde ' n kann. - Das Verschwenken der Rollen von, der einen, Stellung in eine andere läßt sich zweckmäßigerweise dadurch erreichen, daß der die Rollen aufnehmende Teil des Gehäuses in die gewünschte Stellung gedreht werden kann, nachdem eine Verriegelung gelöst worden ist. Nach dem Drehen wird der Gehäuseteil mit den Rollen wieder in der neuen Lage verriegelt. Es läßt sich -jedoch auch jede beliebige andere Art des Verschwenkens der Rollen verwenden, indem z. B. die Rollen, die in der einen Stellung festgeschraubt sind, von ihrer Achse abgenommen und auf eine am Gehäuse angebrachte, um den entsprechenden Winkel (vorzugsweise um 00) versetzte Achse aufgesetzt und auf der neuen Achse befestigt sind.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuse der vorgeschlagenen Vorrichtung so ausgebildet, daß die Gehäusewandung zur Führung des Leitungsdrahtes nach oben verlängert und zum Leitungsdraht hin abgebogen ist, so daß ein Herausspringen des Seiles, insbesondere während des Verlegens, zwar vermieden, das Einlegen des Seiles in die Rolle jedoch dadurch keineswegs behindert wird. In manchen Fällen ist eine derartige Verengung bzw. Halterung bereits am Isolatorkopf vorgesehen, viele Isolatoren enthalten jedoch diese Anordnung nicht, so daß eine Sicherung gegen Herausspringen des Leitungsdrahtes aus dem Führungshals bzw. der Rolle vorgesehen werden muß, die in sehr einfacher Weise an der Vorrichtung angebracht werden kann. - - ,Naa#feUciid# wird -,die Erfin#Ung', än ' H än& emes Ausführungsbeispiels in - Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung im Eingriff mit dem Isolator, F i ge Z eine,..Seitenansicht der Vorrichtung nach, Fig. 1, F i -i 3 eine Ansicht ähnlich der nach F i g. 1, wobei jedoch die Achse der Rollen um 901 gegenüber der den Rollen nach F i g. 1 und 2 verschwenkt gezeichnet ist, und F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 3, ähnlich der nach F i g. 2.
  • Der -Isolator 1, der am Ständer eines Stützpunktes# z. B. eines Leitungsmastes, befestigt ist, weist einen Isolatorkopf 2 auf, an den sich nach innen zu der Isolatorhals,3 anschließt. Dieser Isolatorhal s- dient zur Aufnahme des Leitungsdrahtes 4 der Freileitung. Am Isolator IL kann z..B. (gestrichelt angedeutet) ein Ansatz 5 vorgesehen.sein, der den Isolatorhals 3 außen teilweise umschließt, damit der Leitungsdraht 4, insr besondere beim Verlegen, nicht aus seiner Lage herausspringe.n kann. Die meisten Isolatoren enthalten jedoch einen derartigen Vorsprung 5 nicht. -- Die Vorrichtung nach der Erfindung weist die beiden Backen 6 auf, - die den Isolatorhals 3 mit ihren Innenflächen 7 zumindest teilweise umschließen. In Höh 6 des Isolators ist in den beiden Backen 6 jeweils eine Laufrolle 8 -vorgesehen, deren Achse 9 auf Kugellagern läuft und so in der Vorrichtung angeordnet ist, daß die den Leitungsdraht 4 aufnehmende Lauffläche 10 einer jeden Rolle 8 etwa *in gleicher Höhe wie die den Leitungsdraht 4 aufnehmende Fläche des Isolatorhalses 3 liegt. In geschlossenem Zustand der Vorrichtung- liegt der Leitungsdraht 4 auf den Laufflächen 10 der vor und hinter dem Isolator liegenden Rollen- 8 und in unmittelbarer Nähe des Isolatorhalse.s3, wobei Isolatorhals und Leitungsdraht jedoch während des Verlegens der Leitung nicht in Berührung miteinander kommen. Deshalb wird zweckmäßigerweise der Abstand des Leitungsdrahtes 4 vom Isolatorhals 3 beim Ziehen und Verlegen der Leitung klein gewählt und dadurch aufrechterhalten, daß die gedachte Linie, die durch die Laufflächen 10 der beiden'Rollen 8 und die Lauffläche des Isolatorhalses 3 gebildet wird, nicht gerade, sondern leicht nach innen gewölbt verläuft.
  • Die beiden die Rollen 8 am einen Ende aufnehmenden Backen 6 der vorgeschlagenen Vorrichtung sind am entgegengesetzten Ende zu Griffen 11 geformt, die hebelartig über einen Steg 12 und einen Drehpunkt 13 miteinander verbunden sind. Durch entsprechendes Betätigen der Griffe 11 werden die Backen 6 geöffnet und können an den Isolatorhals 3 angelegt werden, durch entgegengesetztes Betätigen der Griffe 11 werden die Bäcken geschlossen und umfassen dann den Isolatorhals, wie F i g. 1 zeigt. Damit die beim Verlegen der Leitung auf die Rollen 8 wirkenden Druckkräfte kein selbsttätiges öffnen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirken, ist eine Sperreinrichtung 14, 15 am hinteren Griffende vorgesehen, die im Fall des Ausführungsbeispiels aus einem am einen Griffende bei 16 drehbaren Hebel 14 besteht, dessen Ende 15 am entgegengesetzten Griff 11 anliegt. Die in der Zeichnung gezeigte Stellung ist die Schließstellung der Vorrichtung; wird der Hebel 14 ün Uhrzeigersinn verdreht, können die. Backen 6 der Vorrichtung geöffnet werden, und die Vorrichtung läßt sich von dem.. Isolator 1 abnehmen. Diese Sperrvorrichtung kann jedoch in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet sein, es muß nur sichergestellt sein, daß die Backen 6 sich nicht von selbst öffnen können, wenn auf sie eine entsprechende Kraft ausgeübt wird.
  • Da es verschiedene Isolatoren für verschiedene Anwendungsfälle mit verschiedenen Durchmessern gibt, ist die Vorrichtung mit Mitteln versehen, die sie für alle vorkommenden Halsdurchinesser verwendbar macht. In der einfachsten Form sind diese Mittel als verdrehbare oder verschiebbare Plättchen 17 ausgebildet, die über eine Befestigungsvorrichtung 18, z. B. eine Schraubverbindung, mit der Innenseite des Griffes 11 verbunden sind, der dem den Sperrhebel 14 aufnehmenden Griff 11 gegenüberliegt. Werden ein oder mehrere Plättchen 17 der in F i g. 1 gezeigten Ausführung nach unten geschoben bzw. gedreht, wird der Abstand der beiden Griffe 11 in geschlossenem Zustand verändert, so daß die Backen 6 einen um so kleineren Durchmesser eines Isolatorhalses 3 fest umschließen können, je mehr Plättchen 17 gegen das Ende 15 des Sperrhebels 14 geschoben werden.
  • Die Veränderung des von den Backen 6 der Vorrichtung umschlossenen Durchmessers bei am Isolatorhals geschlossener Vorrichtung läßt sich aber auch auf andere Weise erreichen, z. B. indem der Abstand zwischen der am Griff 11 anliegenden Seite des Ansatzes 15 und dem Schwenkpunkt 16 des Hebels 14 veränderbar bzw. verstellbar ausgebildet ist.
  • F i g. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 von rechts, wobei der Isolator 1 in Seitenansicht und die vorgeschlagene Vorrichtung am Isolatorhals 3 angeordnet gezeigt ist. Die Lage der Rolle 8 zum Isolatorhals 3 ist wiederum so wie in F i g. 1 gezeigt, nämlich, daß die Rollen 8 den Leitungsdraht 4 etwa an der Stelle halten, an der der Draht nach abgeschlossener Verlegung liegen muß. In F i g. 2 ist auch gezeigt, wie an der oberen Seite der Vorrichtung eine ü15er den Leitungsdraht 4 abgebogene Verlängerung 19 der Wandung der Backen 6 ausgebildet ist, damit der Leitungsdraht 4 beim Ziehen nicht aus der Rolle 8 herausspringen kann. , Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird besonders zweckmäßig für Stützpunkte, wie z. B. Leitungsmaste, verwendet, die in Gehrung zueinander stehen. Hierbei ist die beim Verlegen der Leitungen im Leitungsdraht auftretende Zugkraft etwa parallel zur Vorrichtung nach innen gegen den Isolator 1 gerichtet und wird von den beiden Rollen 8 an ihren Laufflächen aufgenommen.
  • Etwa senkrecht zur Richtung der im Fall der F i g. 1 und 2 auftretenden Zugkräfte verläuft die Zugkraft, wenn die Leitungsdrähte zwischen in einer geraden Linie angeordneten Stützpunkten verlegt werden. Die Vorrichtung ist dann z. B. so ausgerichtet, wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt.
  • Die Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die nach den F i g. 1 und 2; die vorgeschlagene Vorrichtung wird auch in der gleichen Weise wie in F i g. 1 und 2 an den Hals des Isolators angelegt, die Lage der Rollen 8 ist je- doch um 90' gegenüber der der Rollen 8 in den F i g. 1 und 2 verdreht. Dieser Winkel muß nicht notwendigerweise 901 betragen, er kann auch je nach den Erfordernissen zwischen 0 und 901 liegen, gegebenenfalls aber auch den Winkel von 90c> übersteigen. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 ist die- Achse 9 der Rollen 8 am einen Ende zu einem Gelenk 20 ausgebildet, das den Schwenkpunkt der Rolle 8 bildet und das in der Vorrichtung verankert ist. Diese Verankerung muß so kräftig ausgelegt sein, daß die Vorrichtung die beim Ziehen 'des Leitungsdrahtes auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Wie die F i g. 4 zeigt, ist die voll ausgezogen gezeichnete Stellung der Rolle 8 in einer um 900 gegenüber der Stellung_ der Rolle 8 nach F i g. 2 (letztere ist in F i g. 4 gestrichelt angedeutet)- verdrehten Stellung dargestellt. Dabei ist der F i g. 4 zu entnehmen, wie .das Verschwenken der Rollen 8 vor sich geht. Eine Verlängerung 21 an einer Seitenfläche der Rolle 8 wird in der voll ausgezogen gezeichneten Stellung arretiert. Werden die Rollen um 901 geschwenkt (gestrichelte Stellung), wird diese Verlängerung 21 über eine Sperrvorrichtung 22 in der neuen Stellung gehalten. Die entgegengesetzte Seitenfläche der Rolle 8 ist mit einem mit dem Gehäuse der Vorrichtung verbundenen Bauteil 23 befestigt, das das Gelenk 20 aufnimmt, mit dessen Hilfe die Verschwenkung der Rollen 8 durchgeführt wird. Wie der F i g. 4 entnommen werden kann, behält der den Leitungsdraht 4 aufnehmende Teil der Rolle seine Lage etwa bei.
  • Die Befestigung der Rolle 8 an der Vorrichtung kann auch in beliebiger anderer Weise vorgenommen werden, und das Prinzip der Vorrichtung ist identisch mit dem nach den F i g. 1 und 2. Eine solche Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 ist besonders vorteilhaft anwendbar für das Verlegen von Leitungen auf Stützpunkten, z. B. Leitungsmasten, die in einer geraden Linie liegen. In einem solchen Fall ist gewährleistet, daß mit einer derartigen Anordnung die auftretende Zugkraft auf die Grundfläche der Rollenvertiefung einwirkt, so daß die Rollen 8 im wesentlichen nur in radialer Richtung, nicht aber in seitlicher Richtung beansprucht werden.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Vorrichtung zum Verlegen elektrischer Freileitungen an Stützisolatoren, die mit Rollen versehen ist, welche den Leitungsdraht aufnehmen und führen und in Höhe des Isolatorhalses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Form einer am Isolatorhals (3) angeordneten Zange ausgebildet ist, während die beiden Backen (6) jeweils eine Rolle (8) aufweisen und am entgegengesetzten Ende beidseitig zu einem Griff (11) ausgestaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Rollen (8) parallel zu der Längsachse des Isolators (1) verläuft. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Rollen (8) senkrecht zur Längsachse des Isolators (1) verläuft. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (8) in einem Gelenk (20) von der horizontalen in die senkrechte Stellung und umgekehrt schwenkbar und jeweils in diesen Betriebsstellungen lösbar befestigt sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verlegende Leitungsdraht (4) in der Vertiefung der Rollen (8), die zugleich als Lauffläche (10) dient, und im Hals (3) des Isolators (1) angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß am Griffende der Vorrichtung eine Verriegelung (14, 15) vorgesehen ist, die ein öffnen der Backen (6) während des Arbeitens verhindert. 7. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der BackenÖffnung (7) in geschlossenem Zustand durch verdrehbare oder verschiebbare Plättchen, die an der Innenseite des Griffes (11) befestigt sind, verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 736 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Pätentschrift Nr. 2 619 256.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226414A1 (de) * 1982-07-15 1984-01-19 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Vorrichtung zur montage von leiterseilen
DE102020117977B3 (de) 2020-07-08 2021-08-19 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Aushubvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736C (de) * 1877-07-30 J. schichtholz in Möckern bei Leipzig Nivellirinstrument, an welchem die Einstellungsvorrichtung am Stativ angebracht ist
US2619256A (en) * 1949-12-09 1952-11-25 Dow Chemical Co Weigh feeder

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