DE19728990C2 - Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln - Google Patents

Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/56Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
    • H01R13/562Bending-relieving

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln aus Gerätegehäusen und insbesondere aus Hauben von Steckern, wobei die Kabelhalterung als von den Gerätegehäusen bzw. den Hauben verstellbares Bauteil ausgebildet ist.
Kabel, die in Gerätegehäuse beziehungsweise in Hauben von Steckern oder ähnlichen Bauteilen hinein bzw. aus diesen herausgeführt werden, unterliegen gerade in diesem Bereich einer verhältnismäßig großen materialmäßigen Beanspruchung, die zu Beschädigungen und sogar zu Zerstörungen einzelner, in dem Kabel enthaltener Leitungen führen können. Diese Beschädigungen rühren beispielsweise daher, daß die Kabel im Bereich der Kabelausgänge bzw. Kabelhalterungen zu stark abgebogen werden, wobei zusätzlich noch dynamische Belastungen hinzukommen können. Ursache dafür ist, daß diese Kabelhalterungen innerhalb der Gerätegehäuse bzw. der Hauben von Steckern in einer bestimmten und unveränderbaren Position vorgesehen sind und daß darin befestigte Kabel dann beim Herausführen aus den Gerätegehäusen bzw. den Hauben in eine vorgegebene Richtung abgebogen werden müssen. Je nachdem, ob das Kabel mehr oder weniger stark abgebogen wird, ergibt sich in der starr angeordneten Kabelhalterung eine mehr oder weniger große Beanspruchung der metallischen Leitungen, die in dem Kabel zusammengefaßt sind und es kann deshalb zu den oben beschriebenen Schäden führen.
Dies bedeutet, daß gerade bei Hauben viele verschiedene Varianten mit unterschiedlicher Ausrichtung der Kabelausgänge bereitgehalten werden müssen, auch gibt es Hauben mit mehreren unterschiedlich ausgerichteten Kabelausgängen, bei denen dann die nicht benötigten Kabelausgänge mit Blindplättchen verschlossen werden.
Aus der DE 295 21 387 U1 ist ein Winkelstecker bekannt, der eine Haube bzw. ein Gehäuse aufweist, das zweiteilig ausgebildet ist, wobei das die Kabeleinführung aufweisende Gehäusehinterteil an dem die Steckerstifte aufweisenden Gehäusevorderteil drehbar befestigt ist. Dabei kann das in das Gehäuse hinein- bzw. aus diesem herausgeführte Kabel nur in einer senkrecht zu der die Steckerachse enthaltenden Ebene verschwenkt werden, weiterhin wird das Kabel selbst nicht von einer in einem Gehäuseteil verschwenkbar angeordneten Kabelhalterung gehalten, vielmehr ist die Kabelhalterung starr mit dem verschwenkbaren Gehäusehinterteil verbunden. Diese bekannte Steckervorrichtung zeigt folglich keine Maßnahmen, um das mit ihr verbundene Kabel gerade im Bereich seiner Verschwenkung stabilisierend zu halten und gegen Abknicken zu sichern.
Auch der in der DE 42 02 176 A1 beschriebene Kabelsteckverbinder weist keine die Abbiegestelle des Kabels sichernde Vorrichtung in Form einer verdrehbaren Kabelhalterung auf. Dort ist lediglich ein Kugelgelenk vorgesehen, das gewährleisten soll, daß das Kabel in unterschiedlichen Ebenen ausgeschwenkt bzw. abgewinkelt werden kann, eine Sicherung gerade des Abbiegebereiches des Kabels ist nicht vorgesehen.
Um Kabel in Gehäusen und/oder Hauben sicher zu halten, sind Kabelklemmen notwendig und ist es erforderlich, diese entsprechend den Ausrichtungen der Kabelausgänge anzuordnen, wodurch sich ein erheblicher baulicher Aufwand bei den Gerätegehäusen und Hauben erforderlich macht. Solche Kabelklemmen sind meist in Brückenform ausgeführt, die an den Gerätegehäusen bzw. an einer der beiden Haubenhälften von Steckern angeordnet sind. Dabei wird das zu befestigende Kabel durch die Kabelklemme hindurchgeführt und ein bewegliches Brückenteil wird mit zwei jeweils seitlich von dem hindurchgeführten Kabel angeordneten Schrauben auf dem Kabel befestigt und damit im Bereich der Kabelklemme unbeweglich gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabelhalterung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das aus einem Gehäuse bzw. einer Haube herauszuführende Kabel gegen zu scharfes Abknicken geschätzt und es insbesondere über eine bestimmte Länge der Kabelhalterung sicher geführt und gehalten und gleichzeitig die Möglichkeit beibehalten wird, das Kabel in unterschiedlichen Richtungen herauszuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer solchen Kabelhalterung dadurch gelöst, daß das die Kabelhalterung (1) bildende Bauteil als Zylinderabschnitt ausgebildet ist, der eine quer zu seiner Längsachse angeordnete Durchführung (2) für das Kabel aufweist, wobei die beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) der Kabelhalterung (1) in kreisförmigen Vertiefungen (10) eingesetzt sind, die jeweils an den Innenwänden der Gerätegehäuse bzw. der Hauben (9) vorgesehen sind.
Diese vorbeschriebene Ausbildung der Kabelhalterung gewährleistet, daß die vorbeschriebenen Nachteile, die beim Abbiegen des Kabels bei herkömmlich ausgebildeten Kabelausgängen auftreten, vermieden werden, denn die Kabelhalterung kann innerhalb des Gerätegehäuses bzw. innerhalb der Haube von Steckern entsprechend der Kabelabbiegung eingestellt werden, wodurch zusätzliche Spannungen und Belastungen der Leitungen innerhalb des Kabels nahezu vermieden werden. Im weiteren kann die erfindungsgemäße Kabelhalterung eine Vielzahl bisher individuell ausgebildeter Hauben ersetzen. Darüber hinaus gewährleistet diese Ausbildung der Kabelhalterung, daß das zu haltende und zu führende Kabel nicht nur in einem schmalen Bereich, wie dies bei den herkömmlichen Kabelklemmen der Fall ist, sondern über eine längere Strecke, nämlich entsprechend dem Durchmesser des Zylinderabschnittes, wie in einer Führung gehalten wird und somit beim Einstellen des Zylinderabschnittes nicht scharf abgeknickt wird. Das einfache und sichere Ein- bzw. Verstellen des Zylinderabschnitts bzw. der Kabelhalterung wird durch die kreisförmigen Vertiefungen gewährleistet, denn sie sind bei der Herstellung von Gerätegehäusen bzw. Hauben in einfacher Weise vorzusehen, es bedarf keiner besonderen Lagerungsvorrichtungen wie Achsen, Stifte etc. Diese kreisförmigen Vertiefungen sind selbstverständlich dann, wenn die Kabelhalterungen so angeordnet sind, daß sie aus den Gerätegehäusen bzw. den Haube nach außen vorstehen, nicht als vollständige kreisförmige Vertiefungen ausgebildet. Auf jeden Fall müssen diese Vertiefungen eine Fläche größer als einen Halbkreis umfassen, damit die Kabelhalterungen auch in diesen Vertiefungen sicher und voll drehbar gehalten werden können.
Diese vorbeschriebene Lagerung der als Zylinderabschnitt ausgebildeten Kabelhalterung in solchen Vertiefungen ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn die Kabelhalterung aus Metall hergestellt ist und das Gerätegehäuse bzw. die Hauben zwecks Abschirmung metallisiert sind. Dadurch ergibt sich ein einwandfreier Kontakt zwischen Kabelhalterung und Haube bzw. Gerätegehäuse.
In vorteilhafter Weise kann die Durchführung entweder als Bohrung oder auch zu einer der beiden kreisförmigen Stirnflächen des Zylinderabschnittes offen ausgebildet sein.
Vorteil der Ausbildung der Durchführung als Bohrung ist, daß nicht unbedingt eine Kabelklemme in dem Zylinderabschnitt vorgesehen sein muß, wohingegen allerdings das Kabel dann durch den Zylinderabschnitt hindurchgeführt werden muß. Bei der nach einer der beiden Stirnflächen offenen Ausbildung der Durchführung kann das Kabel bei der Montage in einfacher Weise in die Durchführung hineingelegt werden, dann ist aber eine Kabelklemme vorzusehen, die das Kabel in dieser Durchführung hält.
Erfindungsgemäß kann die Kabelhalterung auch aus zwei Zylinderabschnitten bestehen, bei denen die Durchführung jeweils nach einer der beiden Stirnflächen hin offen ausgebildet ist, wobei diese Stirnflächen dann gegeneinandergelegt werden und damit wieder eine geschlossene Durchführung entsteht. Vorteilhaft können dann beide Zylinderabschnitte gegen ein gegenseitiges Verdrehen gesichert sein, beispielsweise können sie miteinander verschraubt oder durch Stifte arretiert sein und, bei entsprechender Ausgestaltung der Durchführung, auch wie eine Kabelklemme wirken, d. h., das zwischen ihnen eingeschlossene Kabel festklemmen.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausbildung ist die Kabelhalterung frei drehbar in den Gerätegehäusen bzw. in den Hauben gelagert.
Diese drehbare Ausbildung des Zylinderabschnittes erlaubt eine Anordnung der Kabelhalterung innerhalb der Gerätegehäuse bzw. der Hauben in beliebiger Form, d. h., da sich die Kabelhalterung frei verdrehen kann, kann das daran angeordnete Kabel in jeder beliebigen Richtung aus den Gehäuseteilen bzw. der Haube herausgeführt werden.
So kann die Kabelhalterung innerhalb des Kabelausganges der Gerätegehäuse bzw. der Hauben angeordnet sein, andererseits aber auch zum Teil über den Kabelausgang des Gerätegehäuses bzw. der Haube nach außen vorstehen oder auch in einer der Ecken einer annähernd eckig ausgebildeten Haube angeordnet sein.
Diese unterschiedlichen Anordnungsformen können in Abhängigkeit davon gewählt werden, in welche vorgegebene Hauptrichtung das in der Kabelhalterung geführte Kabel aus dem Gerätegehäuse herausgeführt werden soll. Bei Anordnung der Kabelhalterung in einer der Ecken der Hauben ist diese von 0-90° drehbar, damit wird, da die Haube ja selbst um 180° gedreht montiert werden kann, ein Bereich von 0-180° abgedeckt. Bei mittiger Anordnung der Kabelhalterung kann ein Schwenkbereich von +60°, also insgesamt 120° und, da das Kabel selbst ja auch etwas nachgiebig ist und auch etwas abgebogen werden kann, schließlich auch ein Bereich bis zu 180° abgedeckt werden.
Als bauliche Variante ist mindestens an einer der Stirnflächen der Kabelhalterung mindestens ein Rastelement vorgesehen, das über die Stirnfläche hervorsteht und in eine in einer der kreisförmigen Vertiefungen vorgesehene Ausnehmung einsteht.
Durch die Anordnung eines solchen Rastelementes in Verbindung mit einer in den Vertiefungen vorgesehenen Ausnehmung wird gewährleistet, daß die voll drehbare Kabelhalterung in einer bestimmten Stellung fixiert werden kann.
Dazu ist insbesondere vorgesehen, daß in den kreisförmigen Vertiefungen mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind, die auf einem Kreis und in Abständen angeordnet sind. So kann die Kabelhalterung in unterschiedlichen Stellungen fixiert werden.
Mindestens eines der vorbeschriebenen Rastelemente kann aber auch an der Außenfläche der Kabelhalterung vorgesehen sein, das über die Außenfläche vorsteht und in einer benachbarten Wandung des Gerätegehäuses bzw. der Haube vorgesehene Ausnehmungen einsteht.
Die Anordnung der Rastelemente entweder in den Stirnflächen oder an den zylindrischen Außenflächen der Kabelhalterung kann je nach den vorliegenden baulichen Gegebenheiten bei den Gerätegehäusen und/oder den Hauben gewählt werden.
Vorteilhaft ist das Rastelement als ein gegen eine Federkraft in die Kabelhalterung eindrückbarer Stift ausgebildet. Je nachdem, wie das in die Ausnehmung einstehende Ende des Rastelementes ausgebildet ist, kann die Kabelhalterung nur nach Öffnen des Gerätegehäuses oder der Haube verstellt werden, oder es ist bei entsprechender Kraftaufwendung möglich, die Kabelhalterung zu verstellen, wobei der das Rastelement bildende Stift gegen die Federkraft in die Kabelhalterung hineingedrückt wird. Dabei kann das in die Ausnehmung einstehende Ende des Rastelementes entweder kegelförmig, kugelförmig oder prismenförmig ausgebildet sein.
Um ein Anschlagen des in der Kabelhalterung geführten Kabels an den Ecken und Kanten des Gerätegehäuses bzw. der Haube zu vermeiden, ist der Drehbereich der Kabelhalterung durch Anschläge begrenzt.
Diese Anschläge sind vorteilhaft als an der zylindrischen Aussenfläche der Kabelhalterung vorgesehene Vorsprünge ausgebildet, die sich gegen die Wände der Gerätegehäuse bzw. Hauben anlegen, wenn die Kabelhalterung entsprechend weit verdreht wird.
Die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a: eine Ansicht auf eine erste Ausführungsform einer Kabelhalterung,
Fig. 1b: eine Draufsicht auf die Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 1c: einen vertikalen Schnitt durch die Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 1d: eine Ansicht der Unterseite der Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 2a: eine Ansicht auf eine andere Ausführungsform der Kabelhalterung,
Fig. 2b: eine Draufsicht auf die Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 2c: einen Schnitt durch die Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 2d: eine Ansicht der Unterseite der Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte mit eingesetzter Kabelhalterung in einer ersten Stellung,
Fig. 4: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte mit eingesetzter Kabelhalterung in einer anderen Stellung und
Fig. 5: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte ohne eingesetzte Kabelhalterung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Kabelhalterung 1 ist als Zylinderabschnitt bestimmter Länge und bestimmten Durchmessers ausgebildet, die eine im Durchmesser angeordnete Durchführung 2 für das Kabel aufweist. Diese Durchführung 2 ist in den Zeichnungen nach der Stirnfläche 3 der Kabelhalterung 1 hin offen ausgebildet, so daß das Kabel in einfacher Weise in die Durchführung 2 hineingelegt werden kann. Selbstverständlich kann diese Durchführung 2 auch, dies ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, als Bohrung ausgeführt werden, so daß das Kabel dann durch die Kabelhalterung 1 hindurchgeschoben werden muß. Bei der, wie in den Figuren gezeigt, zur Stirnfläche 3 offen ausgebildeten Durchführung 2 ist weiterhin eine nicht dargestellte Kabelklemme vorgesehen, die mittels ebenfalls nicht dargestellten Schrauben in jeweils seitlich von der Durchführung 2 und mittig zu dieser vorgesehenen Bohrungen 5 und 6 befestigt sind. Zum Einsetzen der Kabelklemme in die Kabelhalterung 1 sind jeweils oberhalb der Bohrungen 5 und 6 Ausnehmungen 7 und 8 vorgesehen, in welche die Füße der Kabelklemme einstehen können.
Solche vorbeschriebenen Kabelhalterungen 1 können überall dort in Geräten und Hauben von Steckern angeordnet werden, wo Kabel heraus- oder hineingeführt werden. So ist in den Fig. 3 und 4 die Anordnung einer solchen Kabelhalterung 1 in einer im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Haube, die aus zwei Haubenhälten 9 besteht, eines Steckers abgebildet, und zwar in zwei unterschiedlichen Positionen.
Dabei ist die als Zylinderabschnitt ausgebildete Kabelhalterung 1 mit ihren Stirnflächen 3 bzw. 4 in jeweils in den Haubenhälften 9 vorgesehenen kreisförmigen Vertiefungen 10 gelagert, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Kabelhalterung 1 ist, so daß sich die Kabelhalterung 1 leicht innerhalb dieser Vertiefungen 10 verdrehen kann.
Diese Ausbildung der Lagerung der Kabelhalterung 1 zwischen den beiden Haubenhälften 9 gewährleistet in einfacher Weise eine sichere und bei verschraubten Haubenhälften 9 sicher gehaltene Lagerung.
Die Kabelhalterung 1, durch die das aus den Haubenhälften 9 herauszuführende Kabel gehalten und geführt ist, wird nun hinsichtlich ihrer Stellung in den Haubenhälften 9 so gedreht und eingestellt, daß das Kabel in der gewünschten Richtung aus der Steckerhaube herausgeführt wird, also beispielsweise wie in Fig. 3 gezeigt, unter einem Winkel von 60° aus der Horizontalen nach unten bzw., wie in Fig. 4 gezeigt, unter einem Winkel von 60° aus der Horizontalen nach oben. Jede Zwischenstellung ist selbstverständlich auch möglich.
Damit das in der Kabelhalterung 1 geführte Kabel nicht etwa an seiner Wandung gequetscht und beschädigt wird, wenn die Durchführung ihre maximal ausgeschwenkte Stellung gegenüber den Haubenhälften 9 erreicht, ist auf der in das Innere der Haubenhälften 9 einstehenden zylindrischen Aussenfläche der Kabelhalterung 1 unterhalb der Durchführung 2 ein Vorsprung 11 vorgesehen, der über den zylindrischen Umfang der Kabelhalterung 1 hinaussteht und jeweils mit seinen Anschlägen 12 bzw. 13 an der Haube 9 anschlägt.
Die zwischen den Haubenhälften 9 eingesetzte Kabelhalterung 1 kann nun durch entsprechend festes Anziehen der Befestigungsschrauben der Haubenhälften 9 so zwischen diesen gehalten werden, daß sie nicht mehr verdreht werden kann, wenn die Haube endgültig montiert ist. Speziell bei aus Kunststoff hergestellten Hauben bleibt aber doch noch eine Nachgiebigkeit bestehen, die letztlich bei entsprechender Kraftaufwendung, noch immer ein Verdrehen der Kabelhalterung zuläßt.
Um ein solches Verdrehen zu vermeiden, ist auf der Stirnfläche 4 der Kabelhalterung 1, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, ein Rastelement 14 vorgesehen, das wie in Fig. 1 gezeigt, als eine stumpfe Kopffläche zeigender und über die Stirnfläche 4 hinausstehender Stift 15 oder eine kugelförmige Kopffläche aufweisender Stift 16 ausgebildet sein kann. Entsprechend der Anordnung dieser Rastelemente 14 auf der Stirnfläche 4 ist in der kreisförmigen Vertiefung 10 der entsprechenden Haubenhälfte 9 eine dem Rastelement 14 angepaßte Vertiefung 17 vorgesehen, in die das Rastelement 14 einstehen kann. Vorteilhaft ist, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Vielzahl solcher Vertiefungen 17 vorgesehen, so daß auch eine Vielzahl von Einstellungen der Kabelhalterung 1 möglich ist. Diese Vertiefungen 17 sind sowohl in der nach außen wie in der nach innen gerichteten Kreisflächenhälfte der kreisförmigen Vertiefung 10 vorgesehen, so daß auch bei Anordnung von zwei Rastelementen 14 auf der Stirnfläche 4 der Kabelhalterung 1 jedes Rastelement 14 seine Vertiefung 17 findet.
Die stumpfe Ausbildung des Rastelementes 15 bewirkt, daß die Kabelhalterung 1 bei zusammengeschraubten Haubenhälften 9 nicht mehr, auch nicht unter größter Kraftanwendung, verdreht werden kann. Dies ist anders, wenn, wie bei dem Rastelement 16, die Stirnfläche des Rastelementes kugelförmig ausgebildet und dieses Rastelement noch zusätzlich in eine in der Kabelhalterung 1 vorgesehenen Vertiefung gegen eine Federkraft eindrückbar ist. Dann nämlich kann die Kabelhalterung 1 bei entsprechender leichter Kraftaufwendung von einer Vertiefung 17 zur nächsten weitergedreht werden, wobei das Rastelement 16 dann jeweils kurzfristig gegen die Federkraft in die Vertiefung in der Kabelhalterung 1 hineingeschoben wird. Durch diese Ausbildung der Kabelhalterungen 1 kann, sofern dies erforderlich ist, das aus der Steckhaube herauszuführende Kabel auch nach Montage des Steckers an einer Steckerleiste noch nachjustiert werden.
Je nachdem, wie groß der Widerstand gewählt werden soll, den die Rastelemente 14 beim Verdrehen der Kabelhalterung 1 ausüben sollen, kann auch eine kegelförmige Ausbildung des in die Vertiefungen 17 einstehenden Endes der Rastelemente 14 vorgesehen sein, wobei der Widerstand durch die Neigung der Kegelfläche einstellbar ist.
Diese speziell anhand einer Steckerhaube vorbeschriebene Kabelhalterung 1 bietet folglich die Möglichkeit, sie einerseits stufenlos drehbar auszubilden, andererseits aber nur in kleinen Schritten verstellbar, und dabei wiederum entweder bei montierten Hauben oder nur bei gelösten Hauben. Durch diese besondere Kabelhalterung 1 werden die bisher üblichen Ausführungen von Steckerhauben mit mehreren Kabelausgängen ersetzt, insbesondere wird die Montage der Stecker bezüglich Ausrichtung der Kabel erleichtert.
Ein weiterer Vorteil dieser neuen Kabelhalterung ist, daß sie bei gleichbleibender Konfiguration und Lagerung in den Haubenhälften jeweils austauschbar ist gegen Kabelhalterungen, die für Kabel unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sind.

Claims (15)

1. Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln aus Gerätegehäusen und insbesondere aus Hauben von Steckern, wobei die Kabelhalterungen (1) als von den Gerätegehäusen bzw. den Hauben (9) getrennt und gegenüber den Gerätegehäusen bzw. den Hauben (9) verstellbares Bauteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kabelhalterung (1) bildende Bauteil als Zylinderabschnitt ausgebildet ist, der eine quer zu seiner Längsachse angeordnete Durchführung (2) für das Kabel aufweist, wobei die beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) der Kabelhalterung (1) in kreisförmigen Vertiefungen (10) eingesetzt sind, die jeweils an den Innenwänden der Gerätegehäuse bzw. der Hauben (9) vorgesehen sind.
2. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (2) als Bohrung ausgebildet ist.
3. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (2) zu einer der beiden kreisförmigen Stirnflächen (3 bzw. 4) des Zylinderabschnittes offen ausgebildet ist.
4. Kabelhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit jeweils zu einer der beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) offenen Durchführungen (2) ausgestattete Kabelhalterungen (1) einen geschlossenen Kabeldurchgang bilden.
5. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylinderabschnitt ausgebildete Kabelhalterung (1) um die Zylinderachse frei drehbar in den Gerätegehäusen bzw. in den Hauben (9) gelagert ist.
6. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb des Kabelausganges der Gerätegehäuse bzw. der Hauben (9) angeordnet sind.
7. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Teil über den Kabelausgang des Gerätegehäuses bzw. der Hauben (9) nach außen vorsteht.
8. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer der Ecken einer annähernd eckig ausgebildeten Haube angeordnet ist.
9. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer der Stirnflächen (3 bzw. 4) mindestens ein Rastelement (14) vorgesehen ist, das über die Stirnfläche (3 bzw. 4) hervorsteht und in in einer der kreisförmigen Vertiefungen (10) vorgesehenen Ausnehmungen (17) einsteht.
10. Kabelhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den kreisförmigen Vertiefungen (10) mehrere Ausnehmungen (17) vorgesehen sind, die auf einem Kreis und in Abständen zueinander angeordnet sind.
11. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Außenfläche der Kabelhalterung (1) mindestens ein Rastelement vorgesehen ist, das über die Außenfläche vorsteht und in in einer benachbarten Wandung des Gerätegehäuses bzw. der Haube vorgesehene Ausnehmungen einsteht.
12. Kabelhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14) als gegen eine Federkraft in die Kabelhalterung (1) eindrückbarer Stift ausgebildet ist.
13. Kabelhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ausnehmungen (17) einstehende Ende des Rastelements (14) kegelförmig, kugelförmig oder prismenförmig ausgebildet ist.
14. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbereich der Kabelhalterung durch Anschläge (12 bzw. 13) begrenzt ist.
15. Kabelhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2 bzw. 13) als an der zylindrischen Außenfläche der Kabelhalterung vorgesehene Vorsprünge (11) ausgebildet sind, die sich gegen die Wände der Gerätegehäuse bzw. Hauben (9) anlegen, wenn die Kabelhalterung (1) entsprechend weit verdreht wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4202176A1 (de) * 1992-01-27 1993-07-29 Gore W L & Ass Gmbh Kabelsteckverbinder und kabeldurchfuehrung
DE29620445U1 (de) * 1995-11-24 1997-01-16 Vaillant Joh Gmbh & Co Einrichtung zum Fixieren eines Kabels
DE29521387U1 (de) * 1995-11-01 1997-02-20 Aloys Mennekes Anlagen Winkelstecker für elektrische Steckvorrichtungen, insbesondere Kragen- bzw. Rundsteckvorrichtungen

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