DE19728990C2 - Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln - Google Patents
Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von KabelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von
Kabeln aus Gerätegehäusen und insbesondere aus Hauben von Steckern, wobei die
Kabelhalterung als von den Gerätegehäusen bzw. den Hauben verstellbares Bauteil
ausgebildet ist.
Kabel, die in Gerätegehäuse beziehungsweise in Hauben von Steckern oder ähnlichen
Bauteilen hinein bzw. aus diesen herausgeführt werden, unterliegen gerade in diesem
Bereich einer verhältnismäßig großen materialmäßigen Beanspruchung, die zu
Beschädigungen und sogar zu Zerstörungen einzelner, in dem Kabel enthaltener
Leitungen führen können. Diese Beschädigungen rühren beispielsweise daher, daß die
Kabel im Bereich der Kabelausgänge bzw. Kabelhalterungen zu stark abgebogen werden,
wobei zusätzlich noch dynamische Belastungen hinzukommen können. Ursache dafür ist,
daß diese Kabelhalterungen innerhalb der Gerätegehäuse bzw. der Hauben von Steckern
in einer bestimmten und unveränderbaren Position vorgesehen sind und daß darin
befestigte Kabel dann beim Herausführen aus den Gerätegehäusen bzw. den Hauben in
eine vorgegebene Richtung abgebogen werden müssen. Je nachdem, ob das Kabel mehr
oder weniger stark abgebogen wird, ergibt sich in der starr angeordneten Kabelhalterung
eine mehr oder weniger große Beanspruchung der metallischen Leitungen, die in dem
Kabel zusammengefaßt sind und es kann deshalb zu den oben beschriebenen Schäden
führen.
Dies bedeutet, daß gerade bei Hauben viele verschiedene Varianten mit unterschiedlicher
Ausrichtung der Kabelausgänge bereitgehalten werden müssen, auch gibt es Hauben mit
mehreren unterschiedlich ausgerichteten Kabelausgängen, bei denen dann die nicht
benötigten Kabelausgänge mit Blindplättchen verschlossen werden.
Aus der DE 295 21 387 U1 ist ein Winkelstecker bekannt, der eine Haube bzw. ein
Gehäuse aufweist, das zweiteilig ausgebildet ist, wobei das die Kabeleinführung
aufweisende Gehäusehinterteil an dem die Steckerstifte aufweisenden Gehäusevorderteil
drehbar befestigt ist. Dabei kann das in das Gehäuse hinein- bzw. aus diesem
herausgeführte Kabel nur in einer senkrecht zu der die Steckerachse enthaltenden Ebene
verschwenkt werden, weiterhin wird das Kabel selbst nicht von einer in einem Gehäuseteil
verschwenkbar angeordneten Kabelhalterung gehalten, vielmehr ist die Kabelhalterung
starr mit dem verschwenkbaren Gehäusehinterteil verbunden. Diese bekannte
Steckervorrichtung zeigt folglich keine Maßnahmen, um das mit ihr verbundene Kabel
gerade im Bereich seiner Verschwenkung stabilisierend zu halten und gegen Abknicken
zu sichern.
Auch der in der DE 42 02 176 A1 beschriebene Kabelsteckverbinder weist keine die
Abbiegestelle des Kabels sichernde Vorrichtung in Form einer verdrehbaren
Kabelhalterung auf. Dort ist lediglich ein Kugelgelenk vorgesehen, das gewährleisten soll,
daß das Kabel in unterschiedlichen Ebenen ausgeschwenkt bzw. abgewinkelt werden
kann, eine Sicherung gerade des Abbiegebereiches des Kabels ist nicht vorgesehen.
Um Kabel in Gehäusen und/oder Hauben sicher zu halten, sind Kabelklemmen notwendig
und ist es erforderlich, diese entsprechend den Ausrichtungen der Kabelausgänge
anzuordnen, wodurch sich ein erheblicher baulicher Aufwand bei den Gerätegehäusen
und Hauben erforderlich macht. Solche Kabelklemmen sind meist in Brückenform
ausgeführt, die an den Gerätegehäusen bzw. an einer der beiden Haubenhälften von
Steckern angeordnet sind. Dabei wird das zu befestigende Kabel durch die Kabelklemme
hindurchgeführt und ein bewegliches Brückenteil wird mit zwei jeweils seitlich von dem
hindurchgeführten Kabel angeordneten Schrauben auf dem Kabel befestigt und damit im
Bereich der Kabelklemme unbeweglich gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabelhalterung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der das aus einem Gehäuse bzw. einer Haube herauszuführende Kabel
gegen zu scharfes Abknicken geschätzt und es insbesondere über eine bestimmte Länge
der Kabelhalterung sicher geführt und gehalten und gleichzeitig die Möglichkeit
beibehalten wird, das Kabel in unterschiedlichen Richtungen herauszuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer solchen Kabelhalterung dadurch gelöst, daß das die
Kabelhalterung (1) bildende Bauteil als Zylinderabschnitt ausgebildet ist, der eine quer zu
seiner Längsachse angeordnete Durchführung (2) für das Kabel aufweist, wobei die
beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) der Kabelhalterung (1) in kreisförmigen Vertiefungen (10)
eingesetzt sind, die jeweils an den Innenwänden der Gerätegehäuse bzw. der Hauben (9)
vorgesehen sind.
Diese vorbeschriebene Ausbildung der Kabelhalterung gewährleistet, daß die
vorbeschriebenen Nachteile, die beim Abbiegen des Kabels bei herkömmlich
ausgebildeten Kabelausgängen auftreten, vermieden werden, denn die Kabelhalterung
kann innerhalb des Gerätegehäuses bzw. innerhalb der Haube von Steckern
entsprechend der Kabelabbiegung eingestellt werden, wodurch zusätzliche Spannungen
und Belastungen der Leitungen innerhalb des Kabels nahezu vermieden werden. Im
weiteren kann die erfindungsgemäße Kabelhalterung eine Vielzahl bisher individuell
ausgebildeter Hauben ersetzen. Darüber hinaus gewährleistet diese Ausbildung der
Kabelhalterung, daß das zu haltende und zu führende Kabel nicht nur in einem schmalen
Bereich, wie dies bei den herkömmlichen Kabelklemmen der Fall ist, sondern über eine
längere Strecke, nämlich entsprechend dem Durchmesser des Zylinderabschnittes, wie in
einer Führung gehalten wird und somit beim Einstellen des Zylinderabschnittes nicht
scharf abgeknickt wird. Das einfache und sichere Ein- bzw. Verstellen des
Zylinderabschnitts bzw. der Kabelhalterung wird durch die kreisförmigen Vertiefungen
gewährleistet, denn sie sind bei der Herstellung von Gerätegehäusen bzw. Hauben in
einfacher Weise vorzusehen, es bedarf keiner besonderen Lagerungsvorrichtungen wie
Achsen, Stifte etc. Diese kreisförmigen Vertiefungen sind selbstverständlich dann, wenn
die Kabelhalterungen so angeordnet sind, daß sie aus den Gerätegehäusen bzw. den
Haube nach außen vorstehen, nicht als vollständige kreisförmige Vertiefungen
ausgebildet. Auf jeden Fall müssen diese Vertiefungen eine Fläche größer als einen
Halbkreis umfassen, damit die Kabelhalterungen auch in diesen Vertiefungen sicher und
voll drehbar gehalten werden können.
Diese vorbeschriebene Lagerung der als Zylinderabschnitt ausgebildeten Kabelhalterung
in solchen Vertiefungen ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn die Kabelhalterung
aus Metall hergestellt ist und das Gerätegehäuse bzw. die Hauben zwecks Abschirmung
metallisiert sind. Dadurch ergibt sich ein einwandfreier Kontakt zwischen Kabelhalterung
und Haube bzw. Gerätegehäuse.
In vorteilhafter Weise kann die Durchführung entweder als Bohrung oder auch zu einer
der beiden kreisförmigen Stirnflächen des Zylinderabschnittes offen ausgebildet sein.
Vorteil der Ausbildung der Durchführung als Bohrung ist, daß nicht unbedingt eine
Kabelklemme in dem Zylinderabschnitt vorgesehen sein muß, wohingegen allerdings das
Kabel dann durch den Zylinderabschnitt hindurchgeführt werden muß. Bei der nach einer
der beiden Stirnflächen offenen Ausbildung der Durchführung kann das Kabel bei der
Montage in einfacher Weise in die Durchführung hineingelegt werden, dann ist aber eine
Kabelklemme vorzusehen, die das Kabel in dieser Durchführung hält.
Erfindungsgemäß kann die Kabelhalterung auch aus zwei Zylinderabschnitten bestehen,
bei denen die Durchführung jeweils nach einer der beiden Stirnflächen hin offen
ausgebildet ist, wobei diese Stirnflächen dann gegeneinandergelegt werden und damit
wieder eine geschlossene Durchführung entsteht. Vorteilhaft können dann beide
Zylinderabschnitte gegen ein gegenseitiges Verdrehen gesichert sein, beispielsweise
können sie miteinander verschraubt oder durch Stifte arretiert sein und, bei
entsprechender Ausgestaltung der Durchführung, auch wie eine Kabelklemme wirken,
d. h., das zwischen ihnen eingeschlossene Kabel festklemmen.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausbildung ist die Kabelhalterung frei drehbar in den
Gerätegehäusen bzw. in den Hauben gelagert.
Diese drehbare Ausbildung des Zylinderabschnittes erlaubt eine Anordnung der
Kabelhalterung innerhalb der Gerätegehäuse bzw. der Hauben in beliebiger Form, d. h.,
da sich die Kabelhalterung frei verdrehen kann, kann das daran angeordnete Kabel in
jeder beliebigen Richtung aus den Gehäuseteilen bzw. der Haube herausgeführt werden.
So kann die Kabelhalterung innerhalb des Kabelausganges der Gerätegehäuse bzw. der
Hauben angeordnet sein, andererseits aber auch zum Teil über den Kabelausgang des
Gerätegehäuses bzw. der Haube nach außen vorstehen oder auch in einer der Ecken
einer annähernd eckig ausgebildeten Haube angeordnet sein.
Diese unterschiedlichen Anordnungsformen können in Abhängigkeit davon gewählt
werden, in welche vorgegebene Hauptrichtung das in der Kabelhalterung geführte Kabel
aus dem Gerätegehäuse herausgeführt werden soll. Bei Anordnung der Kabelhalterung in
einer der Ecken der Hauben ist diese von 0-90° drehbar, damit wird, da die Haube ja
selbst um 180° gedreht montiert werden kann, ein Bereich von 0-180° abgedeckt. Bei
mittiger Anordnung der Kabelhalterung kann ein Schwenkbereich von +60°, also
insgesamt 120° und, da das Kabel selbst ja auch etwas nachgiebig ist und auch etwas
abgebogen werden kann, schließlich auch ein Bereich bis zu 180° abgedeckt werden.
Als bauliche Variante ist mindestens an einer der Stirnflächen der Kabelhalterung
mindestens ein Rastelement vorgesehen, das über die Stirnfläche hervorsteht und in eine
in einer der kreisförmigen Vertiefungen vorgesehene Ausnehmung einsteht.
Durch die Anordnung eines solchen Rastelementes in Verbindung mit einer in den
Vertiefungen vorgesehenen Ausnehmung wird gewährleistet, daß die voll drehbare
Kabelhalterung in einer bestimmten Stellung fixiert werden kann.
Dazu ist insbesondere vorgesehen, daß in den kreisförmigen Vertiefungen mehrere
Ausnehmungen vorgesehen sind, die auf einem Kreis und in Abständen angeordnet sind.
So kann die Kabelhalterung in unterschiedlichen Stellungen fixiert werden.
Mindestens eines der vorbeschriebenen Rastelemente kann aber auch an der
Außenfläche der Kabelhalterung vorgesehen sein, das über die Außenfläche vorsteht und
in einer benachbarten Wandung des Gerätegehäuses bzw. der Haube vorgesehene
Ausnehmungen einsteht.
Die Anordnung der Rastelemente entweder in den Stirnflächen oder an den zylindrischen
Außenflächen der Kabelhalterung kann je nach den vorliegenden baulichen
Gegebenheiten bei den Gerätegehäusen und/oder den Hauben gewählt werden.
Vorteilhaft ist das Rastelement als ein gegen eine Federkraft in die Kabelhalterung
eindrückbarer Stift ausgebildet. Je nachdem, wie das in die Ausnehmung einstehende
Ende des Rastelementes ausgebildet ist, kann die Kabelhalterung nur nach Öffnen des
Gerätegehäuses oder der Haube verstellt werden, oder es ist bei entsprechender
Kraftaufwendung möglich, die Kabelhalterung zu verstellen, wobei der das Rastelement
bildende Stift gegen die Federkraft in die Kabelhalterung hineingedrückt wird. Dabei kann
das in die Ausnehmung einstehende Ende des Rastelementes entweder kegelförmig,
kugelförmig oder prismenförmig ausgebildet sein.
Um ein Anschlagen des in der Kabelhalterung geführten Kabels an den Ecken und
Kanten des Gerätegehäuses bzw. der Haube zu vermeiden, ist der Drehbereich der
Kabelhalterung durch Anschläge begrenzt.
Diese Anschläge sind vorteilhaft als an der zylindrischen Aussenfläche der
Kabelhalterung vorgesehene Vorsprünge ausgebildet, die sich gegen die Wände der
Gerätegehäuse bzw. Hauben anlegen, wenn die Kabelhalterung entsprechend weit
verdreht wird.
Die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsbeispiele werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a: eine Ansicht auf eine erste Ausführungsform einer Kabelhalterung,
Fig. 1b: eine Draufsicht auf die Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 1c: einen vertikalen Schnitt durch die Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 1d: eine Ansicht der Unterseite der Kabelhalterung nach Fig. 1a,
Fig. 2a: eine Ansicht auf eine andere Ausführungsform der Kabelhalterung,
Fig. 2b: eine Draufsicht auf die Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 2c: einen Schnitt durch die Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 2d: eine Ansicht der Unterseite der Kabelhalterung nach Fig. 2a,
Fig. 3: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte mit eingesetzter
Kabelhalterung in einer ersten Stellung,
Fig. 4: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte mit eingesetzter
Kabelhalterung in einer anderen Stellung und
Fig. 5: eine Draufsicht auf die Innenseite einer Haubenhälfte ohne eingesetzte
Kabelhalterung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Kabelhalterung 1 ist als Zylinderabschnitt
bestimmter Länge und bestimmten Durchmessers ausgebildet, die eine im
Durchmesser angeordnete Durchführung 2 für das Kabel aufweist. Diese
Durchführung 2 ist in den Zeichnungen nach der Stirnfläche 3 der Kabelhalterung 1
hin offen ausgebildet, so daß das Kabel in einfacher Weise in die Durchführung 2
hineingelegt werden kann. Selbstverständlich kann diese Durchführung 2 auch, dies
ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, als Bohrung ausgeführt werden, so daß das
Kabel dann durch die Kabelhalterung 1 hindurchgeschoben werden muß. Bei der, wie
in den Figuren gezeigt, zur Stirnfläche 3 offen ausgebildeten Durchführung 2 ist
weiterhin eine nicht dargestellte Kabelklemme vorgesehen, die mittels ebenfalls nicht
dargestellten Schrauben in jeweils seitlich von der Durchführung 2 und mittig zu
dieser vorgesehenen Bohrungen 5 und 6 befestigt sind. Zum Einsetzen der
Kabelklemme in die Kabelhalterung 1 sind jeweils oberhalb der Bohrungen 5 und 6
Ausnehmungen 7 und 8 vorgesehen, in welche die Füße der Kabelklemme einstehen
können.
Solche vorbeschriebenen Kabelhalterungen 1 können überall dort in Geräten und
Hauben von Steckern angeordnet werden, wo Kabel heraus- oder hineingeführt
werden. So ist in den Fig. 3 und 4 die Anordnung einer solchen Kabelhalterung 1
in einer im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Haube, die aus zwei Haubenhälten
9 besteht, eines Steckers abgebildet, und zwar in zwei unterschiedlichen Positionen.
Dabei ist die als Zylinderabschnitt ausgebildete Kabelhalterung 1 mit ihren
Stirnflächen 3 bzw. 4 in jeweils in den Haubenhälften 9 vorgesehenen kreisförmigen
Vertiefungen 10 gelagert, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der
Kabelhalterung 1 ist, so daß sich die Kabelhalterung 1 leicht innerhalb dieser
Vertiefungen 10 verdrehen kann.
Diese Ausbildung der Lagerung der Kabelhalterung 1 zwischen den beiden
Haubenhälften 9 gewährleistet in einfacher Weise eine sichere und bei verschraubten
Haubenhälften 9 sicher gehaltene Lagerung.
Die Kabelhalterung 1, durch die das aus den Haubenhälften 9 herauszuführende
Kabel gehalten und geführt ist, wird nun hinsichtlich ihrer Stellung in den
Haubenhälften 9 so gedreht und eingestellt, daß das Kabel in der gewünschten
Richtung aus der Steckerhaube herausgeführt wird, also beispielsweise wie in Fig. 3
gezeigt, unter einem Winkel von 60° aus der Horizontalen nach unten bzw., wie in
Fig. 4 gezeigt, unter einem Winkel von 60° aus der Horizontalen nach oben. Jede
Zwischenstellung ist selbstverständlich auch möglich.
Damit das in der Kabelhalterung 1 geführte Kabel nicht etwa an seiner Wandung
gequetscht und beschädigt wird, wenn die Durchführung ihre maximal
ausgeschwenkte Stellung gegenüber den Haubenhälften 9 erreicht, ist auf der in das
Innere der Haubenhälften 9 einstehenden zylindrischen Aussenfläche der
Kabelhalterung 1 unterhalb der Durchführung 2 ein Vorsprung 11 vorgesehen, der über
den zylindrischen Umfang der Kabelhalterung 1 hinaussteht und jeweils mit seinen
Anschlägen 12 bzw. 13 an der Haube 9 anschlägt.
Die zwischen den Haubenhälften 9 eingesetzte Kabelhalterung 1 kann nun durch
entsprechend festes Anziehen der Befestigungsschrauben der Haubenhälften 9 so
zwischen diesen gehalten werden, daß sie nicht mehr verdreht werden kann, wenn die
Haube endgültig montiert ist. Speziell bei aus Kunststoff hergestellten Hauben bleibt aber
doch noch eine Nachgiebigkeit bestehen, die letztlich bei entsprechender
Kraftaufwendung, noch immer ein Verdrehen der Kabelhalterung zuläßt.
Um ein solches Verdrehen zu vermeiden, ist auf der Stirnfläche 4 der Kabelhalterung 1,
wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, ein Rastelement 14 vorgesehen, das wie in Fig. 1 gezeigt,
als eine stumpfe Kopffläche zeigender und über die Stirnfläche 4 hinausstehender Stift 15
oder eine kugelförmige Kopffläche aufweisender Stift 16 ausgebildet sein kann.
Entsprechend der Anordnung dieser Rastelemente 14 auf der Stirnfläche 4 ist in der
kreisförmigen Vertiefung 10 der entsprechenden Haubenhälfte 9 eine dem Rastelement
14 angepaßte Vertiefung 17 vorgesehen, in die das Rastelement 14 einstehen kann.
Vorteilhaft ist, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Vielzahl solcher Vertiefungen 17 vorgesehen, so
daß auch eine Vielzahl von Einstellungen der Kabelhalterung 1 möglich ist. Diese
Vertiefungen 17 sind sowohl in der nach außen wie in der nach innen gerichteten
Kreisflächenhälfte der kreisförmigen Vertiefung 10 vorgesehen, so daß auch bei
Anordnung von zwei Rastelementen 14 auf der Stirnfläche 4 der Kabelhalterung 1 jedes
Rastelement 14 seine Vertiefung 17 findet.
Die stumpfe Ausbildung des Rastelementes 15 bewirkt, daß die Kabelhalterung 1 bei
zusammengeschraubten Haubenhälften 9 nicht mehr, auch nicht unter größter
Kraftanwendung, verdreht werden kann. Dies ist anders, wenn, wie bei dem Rastelement
16, die Stirnfläche des Rastelementes kugelförmig ausgebildet und dieses Rastelement
noch zusätzlich in eine in der Kabelhalterung 1 vorgesehenen Vertiefung gegen eine
Federkraft eindrückbar ist. Dann nämlich kann die Kabelhalterung 1 bei entsprechender
leichter Kraftaufwendung von einer Vertiefung 17 zur nächsten weitergedreht werden,
wobei das Rastelement 16 dann jeweils kurzfristig gegen die Federkraft in die Vertiefung
in der Kabelhalterung 1 hineingeschoben wird. Durch diese Ausbildung der
Kabelhalterungen 1 kann, sofern dies erforderlich ist, das aus der Steckhaube
herauszuführende Kabel auch nach Montage des Steckers an einer Steckerleiste noch
nachjustiert werden.
Je nachdem, wie groß der Widerstand gewählt werden soll, den die Rastelemente 14
beim Verdrehen der Kabelhalterung 1 ausüben sollen, kann auch eine kegelförmige
Ausbildung des in die Vertiefungen 17 einstehenden Endes der Rastelemente 14
vorgesehen sein, wobei der Widerstand durch die Neigung der Kegelfläche einstellbar
ist.
Diese speziell anhand einer Steckerhaube vorbeschriebene Kabelhalterung 1 bietet
folglich die Möglichkeit, sie einerseits stufenlos drehbar auszubilden, andererseits
aber nur in kleinen Schritten verstellbar, und dabei wiederum entweder bei
montierten Hauben oder nur bei gelösten Hauben. Durch diese besondere
Kabelhalterung 1 werden die bisher üblichen Ausführungen von Steckerhauben mit
mehreren Kabelausgängen ersetzt, insbesondere wird die Montage der Stecker
bezüglich Ausrichtung der Kabel erleichtert.
Ein weiterer Vorteil dieser neuen Kabelhalterung ist, daß sie bei gleichbleibender
Konfiguration und Lagerung in den Haubenhälften jeweils austauschbar ist gegen
Kabelhalterungen, die für Kabel unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sind.
Claims (15)
1. Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln aus Gerätegehäusen
und insbesondere aus Hauben von Steckern, wobei die Kabelhalterungen (1) als von den
Gerätegehäusen bzw. den Hauben (9) getrennt und gegenüber den Gerätegehäusen
bzw. den Hauben (9) verstellbares Bauteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Kabelhalterung (1) bildende Bauteil als Zylinderabschnitt ausgebildet ist, der eine
quer zu seiner Längsachse angeordnete Durchführung (2) für das Kabel aufweist, wobei
die beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) der Kabelhalterung (1) in kreisförmigen Vertiefungen
(10) eingesetzt sind, die jeweils an den Innenwänden der Gerätegehäuse bzw. der
Hauben (9) vorgesehen sind.
2. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (2)
als Bohrung ausgebildet ist.
3. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (2)
zu einer der beiden kreisförmigen Stirnflächen (3 bzw. 4) des Zylinderabschnittes offen
ausgebildet ist.
4. Kabelhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit jeweils zu
einer der beiden Stirnflächen (3 bzw. 4) offenen Durchführungen (2) ausgestattete
Kabelhalterungen (1) einen geschlossenen Kabeldurchgang bilden.
5. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Zylinderabschnitt ausgebildete Kabelhalterung (1) um die Zylinderachse frei
drehbar in den Gerätegehäusen bzw. in den Hauben (9) gelagert ist.
6. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie innerhalb des Kabelausganges der Gerätegehäuse bzw. der Hauben (9)
angeordnet sind.
7. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zum Teil über den Kabelausgang des Gerätegehäuses bzw. der Hauben (9) nach
außen vorsteht.
8. Kabelhalterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einer der Ecken einer annähernd eckig ausgebildeten Haube angeordnet ist.
9. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer
der Stirnflächen (3 bzw. 4) mindestens ein Rastelement (14) vorgesehen ist, das über die
Stirnfläche (3 bzw. 4) hervorsteht und in in einer der kreisförmigen Vertiefungen (10)
vorgesehenen Ausnehmungen (17) einsteht.
10. Kabelhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den kreisförmigen
Vertiefungen (10) mehrere Ausnehmungen (17) vorgesehen sind, die auf einem Kreis und
in Abständen zueinander angeordnet sind.
11. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen
Außenfläche der Kabelhalterung (1) mindestens ein Rastelement vorgesehen ist, das
über die Außenfläche vorsteht und in in einer benachbarten Wandung des
Gerätegehäuses bzw. der Haube vorgesehene Ausnehmungen einsteht.
12. Kabelhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (14)
als gegen eine Federkraft in die Kabelhalterung (1) eindrückbarer Stift ausgebildet ist.
13. Kabelhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in die
Ausnehmungen (17) einstehende Ende des Rastelements (14) kegelförmig, kugelförmig
oder prismenförmig ausgebildet ist.
14. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbereich der
Kabelhalterung durch Anschläge (12 bzw. 13) begrenzt ist.
15. Kabelhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2
bzw. 13) als an der zylindrischen Außenfläche der Kabelhalterung vorgesehene
Vorsprünge (11) ausgebildet sind, die sich gegen die Wände der Gerätegehäuse bzw.
Hauben (9) anlegen, wenn die Kabelhalterung (1) entsprechend weit verdreht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128990 DE19728990C2 (de) | 1997-07-07 | 1997-07-07 | Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128990 DE19728990C2 (de) | 1997-07-07 | 1997-07-07 | Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728990A1 DE19728990A1 (de) | 1999-02-11 |
DE19728990C2 true DE19728990C2 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7834909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128990 Expired - Lifetime DE19728990C2 (de) | 1997-07-07 | 1997-07-07 | Kabelhalterung zum Befestigen und Herausführen von Kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728990C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202176A1 (de) * | 1992-01-27 | 1993-07-29 | Gore W L & Ass Gmbh | Kabelsteckverbinder und kabeldurchfuehrung |
DE29620445U1 (de) * | 1995-11-24 | 1997-01-16 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Einrichtung zum Fixieren eines Kabels |
DE29521387U1 (de) * | 1995-11-01 | 1997-02-20 | Aloys Mennekes Anlagen | Winkelstecker für elektrische Steckvorrichtungen, insbesondere Kragen- bzw. Rundsteckvorrichtungen |
-
1997
- 1997-07-07 DE DE1997128990 patent/DE19728990C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19728990A1 (de) | 1999-02-11 |
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