DE857970C - Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen - Google Patents

Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen

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Publication number
DE857970C
DE857970C DEP1534D DEP0001534D DE857970C DE 857970 C DE857970 C DE 857970C DE P1534 D DEP1534 D DE P1534D DE P0001534 D DEP0001534 D DE P0001534D DE 857970 C DE857970 C DE 857970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulleys
stations
pull rope
cable outlet
car
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Expired
Application number
DEP1534D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Plainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
Priority to DEP1534D priority Critical patent/DE857970C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857970C publication Critical patent/DE857970C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen Die Erfindung betrifft eine Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen mit Wagen, deren Lastbehälter lotrecht unter dem Tragseil liegt und die in den Stationen an das Zugseil an- und von diesem abgekuppelt werden.
  • Stationen von Zweiseilbahnen, in denen die Wagen vom Zugseil gelöst werden, die also nicht von den Wagen automatisch durchfahren werden, wurden bisher so gebaut, daß hinter den Kuppelstellen, wo die Wagen vom Zugseil gelöst bzw. an dieses angeklemmt werden, die Spurweite der Hängebahnschienen vergrößert wird. Dies hat den Nachteil, daß diese Stationen gegenüber den Streckenbauten eine größere Breite haben müssen; ferner eine größere Länge, weil zwischen Kuppelstellen und hinterem Stationsteil ein Übergangsstück eingeschaltet werden muß. Bei der Förderung von Langlasten ergibt die übliche Anordnung infolge der Spurerweiterung Schwierigkeiten. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Fahrbahnen (Schienen) für die Wagen an den über den Seilscheiben liegenden Stellen mit Bezug auf die Seilscheiben so hoch gelegt sind, daß die Zugseilklemmen über die Seilscheiben gehoben werden, während die Lastbehälter unter diesen hindurchgehen, so daß die Fahrbahnen in den Stationen ohne seitliche Ablenkung in der Einlaufrichtung der Tragseile durchführbar sind.
  • Ferner wird durch diese Anordnung infolge des Wegfalles der bisher erforderlichen Rollenbatterien bei steilen Stationsausläufen auch die Zugseilbeanspruchung und -abnutzung vermieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. r zeigt die grundsätzliche Anordnung der Schienen bei gleichlaufenden Tragseilen. In Fällen, wo die Tragseile nicht gleichlaufend miteinander sind, kann die gleiche Anordnung getroffen werden. Die Abb.2 bis 6 zeigen Ausführungs- Beispiele dafür bei verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten; Abb. 2 zeigt die Anordnung für das überfahren der Seilscheiben durch die Klemmen, Abb.3 die Scheibenanordnung bei schrägem Auslauf nach oben, Abb.4 bei schrägem Auslauf nach unten; Abb. 5 zeigt die Anordnung der Kuppelstellen mit Seilscheiben des Zugseils in etwas geringerer Neigung als die Tragseile bei schrägen Tragseilausläufen nach oben mit der Bremskette an der Auskuppelseite; Abb. 6 zeigt bei Ausläufen nach unten die Förderkette an der Auskuppelseite, und Abb. 7 zeigt die Kettenanordnung an der Einkuppelseite hei schrägem Auslauf nach unten.
  • Abb. i zeigt, wie die Schienen 1, 2 in der Richtung der einlaufenden Tragseile 3, 4 weitergeführt sind. Bei 5 ist eine Kehre angedeutet, 6 und 7 sind die Kuppelstellen.
  • Gemäß Abb. 2 wird das Zugseil 8 über Rollen 9 zur Seilscheibe io geführt. Wird nun in gleicher Höhe eingefahren, dann würde der Mitnehmer i i an die Scheibe io stoßen. Deshalb werden nach der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform die Schienen 1, 2 höher gelegt, so daß die Mitnehmerklemmen ii über die Seilscheibe io hinwegfahren.
  • In Abb. 3 ist die Anordnung der Seilscheibe io hei schrägem Auslauf nach oben, in Abb.4 bei schrägem Auslauf nach unten gezeigt. Die Seilscheibe io Liegt entweder in der Zugseilrichtung oder in einer etwas größeren oder geringeren Abweichung bzw. Neigung (wie bei io' gezeigt). Bei der in Abb. 3 gezeigten Anordnung liegt die Seilscheibe, weil in der Zugseilrichtung angeordnet, bereits so tief, daß die Mitnehmerklemme darüber hinwegfahren kann und die bisher üblichen Rollenbatterien fürdieZugseilführunginWegfall kommen.
  • Noch einfacher wird die Schienenführung bei der :#,usführungsform nach Abb. 5. Die Kuppelstelle 7 ist bei schrägem Auslauf nach oben in etwas geringerer Neigung angeordnet als das Tragseil 4. Die Klemme i i fährt dabei glatt über die Zugseilscheiben io hinweg. Bei. Stationen mit schrägem Tragseilauslauf nach oben ist an der Auskuppelseite eine Bremskette 12 angeordnet. Die Wagen i9 laufen, nachdem sie vom Zugseil 8 gelöst sind, gegen die Greifer oder Mitnehmer 16 der Kette 12. Diese kann bei einem der Umlenkräder eine Bremsscheibe 14 haben, die durch eine Vorrichtung 15 abgebremst wird.
  • In Abb. 6 ist bei Auslauf nach unten die Förderkette 12 an der Augkuppelsei,te gezeigt. Die Mitnehmer 16 der Kette 12 sind durch Gelenke 18 mit dieser verbunden und stützen sich mit Nasen 17 gegen die Kette oder gegen Führungen ab. Die Kette wird in der gleichen Richtung wie das Zugseil, aber zweckmäßig mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben. Wird nun der Wagen i9 vom Zugseil 8 gelöst, so fährt er infolge seiner lebendigen Kraft so lange vor der Kette her, bis seine Geschwindigkeit so weit abgenommen hat, daß er von den Mitnehmern 16 der Kette 12 eingeholt, mitgenommen und gehoben wird. Abb.7 zeigt die Kettenanordnung an der Einkuppelseite bei Ausläufen nach unten. Die Kette 12 läuft mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie das Zugseil 8. Sie ist mit den gleichen Greifern 16, 17, 18 ausgerüstet wie die Ausführung nach Abb. 6. Die Kette 12 fängt den frei einrollenden Wagen i9 ab und verhindert, daß er an der Einkuppelstelle eine größere Geschwindigkeit hätte als das Zugseil.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen mit Wagen, deren Lastbehälter lotrecht unter dem Tragseil liegt und die in den Stationen an das Zugseil an- und von diesem abgekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (Schienen 1, 2) für die Wagen (i9) an den über den Seilscheiben (io) liegenden Stellen mit Bezug auf die Seilscheiben so hochgelegt sind, daß die Zugseil'klemmen (i i) über die Seilscheiben gehoben werden, während die Lastbehälter unter diesen hindurchgehen, so daß die Fahrbahnen in den Stationen ohne seitliche Ablenkung in der Einlaufrichtung der Tragseile (3, 4) durchführbar sind.
  2. 2. Fahrbahnanordnung nach Anspruch i mit dem Seilauslauf entsprechend schräg nach oben gestellten Kuppelstüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (io) in der Zugseilrichtung oder in einer davon wenig abweichenden Richtung angeordnet sind.
  3. 3. Fahrbahnanordnung nach Anspruch i mit dem Seilauslauf entsprechend schräg nach unten gestellten Kuppelstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (io) in einer etwas geringeren Neigung als die Tragseile (4) angeordnet sind (Abb. 5).
  4. 4. Fahrbahnanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei schrägem Tragseilauslauf nach oben an der Kuppelstelle eine Greiferkette (12) angeordnet ist, welche die Geschwindigkeit der abgekuppelten Wagen abbremst.
  5. 5. Fahrbahnanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei schrägem Tragseilauslauf nach unten an der Auskuppelstelle eine Greiferkette (12) zum Anheben der Wagen angeordnet ist, die in gleicher Rich.tüng wie das Zugseil (8) umläuft (Abb. 6).
  6. 6. Fahrbahnanordnung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei schrägem Tragseilauslauf nach unten an der Einkuppelseite eine über den Wagen angreifende Greiferkette (12) angeordnet ist, die in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Zugseil (8) umläuft (Abb. 7). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 z16 226; deutsche Patentschrift Nr. 434925.
DEP1534D 1941-11-23 1941-11-23 Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen Expired DE857970C (de)

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DEP1534D DE857970C (de) 1941-11-23 1941-11-23 Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen

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DE857970C true DE857970C (de) 1952-12-04

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DEP1534D Expired DE857970C (de) 1941-11-23 1941-11-23 Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen

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DE (1) DE857970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074068B (de) * 1960-01-28 Gutehoffnungshutte Sterkrade Aktiengesellschaft Oberhausen (RhId) Umlaufseilbahn mit vom Zugseil abkuppelbaren Wagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE434925C (de) * 1923-01-17 1926-10-05 Yusuke Tamamura Wagen fuer Zweiseilbahnen mit unter dem Tragseil liegendem Zugseil, das die vom Wagengewicht beeinflusste Seilklemme von oben her fasst
US2116226A (en) * 1935-08-23 1938-05-03 Leo J Vogel Monocable aerial tramway system

Patent Citations (2)

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