DE4028976A1 - Fuehranlage fuer tiere - Google Patents

Fuehranlage fuer tiere

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DE4028976A1
DE4028976A1 DE19904028976 DE4028976A DE4028976A1 DE 4028976 A1 DE4028976 A1 DE 4028976A1 DE 19904028976 DE19904028976 DE 19904028976 DE 4028976 A DE4028976 A DE 4028976A DE 4028976 A1 DE4028976 A1 DE 4028976A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/027Exercising equipment, e.g. tread mills, carousels

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  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führanlage für Tiere, insbeson­ dere Pferde, mit wenigstens einem entlang einer vorgegebe­ nen Bahn bewegbaren Führungselement, mit dem ein jeweiliges Tier verbindbar ist.
Die bisher üblichen Pferdeführanlagen weisen ein im Mittel­ punkt einer kreisförmigen Bewegungsbahn angeordnetes Trä­ gergestell für einen Auslegearm auf, an dem die Pferde im Kreis gehen. Bei einer derartigen Pferdeführanlage nimmt das zentrale Trägergestell relativ viel Platz in Anspruch, so daß der Raum innerhalb der kreisförmigen Bewegungsbahn praktisch nicht anderweitig genutzt werden kann, was insbe­ sondere bei einer Verwendung der Anlage in einer Reithalle von Nachteil ist. Soll die Halle anderweitig genutzt wer­ den, so muß die gesamte Anlage demontiert werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine Tierführanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und zu­ verlässigem Betrieb stets eine uneingeschränkte Nutzung zu­ mindest des innerhalb der Bewegungsbahn gelegenen Bereiches zuläßt und somit insbesondere für einen Einbau in einer Reithalle geeignet ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Führungselement mittels eines Schleppseiles bewegbar ist, das um mehrere Seilscheiben gespannt ist, von denen wenig­ stens eine antreibbar ist, und daß das Führungselement über eine Halterung zumindest um eine zur Seilachse parallele Achse schwenkbar am Schleppseil angebracht ist.
Diese Tierführanlage ist nicht nur einfach zu installieren, sie ermöglicht auch eine uneingeschränkte anderweitige Nut­ zung des Reitgeländes bzw. der Reithalle, ohne daß hierzu auch nur teilweise eine Demontage erforderlich wäre. Nach­ dem mit der erfindungsgemäßen Anlage mehrere Pferde gleich­ zeitig in der erforderlichen Weise bewegt werden können, wird eine beträchtliche Personaleinsparung erreicht.
Die Tierführanlage ist insbesondere auch unempfindlich ge­ genüber einem seitlichen Ausbrechen der Tiere. Infolge der erfindungsgemäßen Verschwenkbarkeit des Führungselements um eine zur Seilachse parallele Achse, vorzugsweise um die Seilachse, ist nämlich in jedem Falle ausgeschlossen, daß sich mit der entsprechenden seitlichen Auslenkung des Füh­ rungselements auch das Schleppseil um die Seilachse dreht, was dazu führen könnte, daß das Seil aus der Radführung austritt. Ferner ist auch ausgeschlossen, daß ein eventuel­ les Rollen des Seiles die Führungselemente zu einem für Mensch und Tier gefährlichen seitlichen Ausschlagen veran­ laßt.
Als Schleppseil kann beispielsweise ein endloses Seil vor­ gesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist das Führungselement über die Halte­ rung zusätzlich um eine zur Seilachse senkrechte Achse schwenkbar am Schleppseil angebracht. Die Bewegungsfreiheit der geführten Tiere wird damit zusätzlich erhöht. Grund­ sätzlich ist es auch denkbar, Mittel vorzusehen, über die eine jeweils gewünschte Schwenkstellung bezüglich dieser Achse fest einstellbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsvariante umfaßt die Halterung ein am Schleppseil festklemmbares Klemmelement sowie ein bezüglich des Klemmelements drehba­ res, um die Seilachse verschwenkbares Bügelelement, mit dem das Führungselement verbunden ist.
Zur Erzielung einer um die zur Seilachse senkrechte Achse drehbaren Aufhängung des Führungselements kann das Füh­ rungselement drehbar mit dem Bügelelement verbunden sein.
Das Klemmelement kann mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und beispielsweise mittels eines U-Bügels oder dergleichen am Schleppseil fixierbar sein. Damit ist das Klemmelement an einer beliebigen Stelle am Schleppseil fi­ xierbar, wobei das umständliche Auffädeln auf das Seil entfällt.
Das Führungselement ist vorzugsweise eine über die Halte­ rung am Schleppseil aufgehängte Führungsstange, an deren vom Schleppseil abgewandten unteren Ende Mittel, beispiels­ weise eine Öse oder dergleichen zum Festmachen des jeweili­ gen Tieres vorgesehen sind.
Von besonderem Vorteil ist, wenn die Seilscheiben fliegend aufgehängt sind, vorzugsweise derart, wie dies in der DE 30 33 601 C2 im Zusammenhang mit einem Skilift beschrie­ ben ist. Dadurch kann sich jede Seilscheibe der jeweiligen Zugrichtung des Schleppseiles anpassen, wodurch das Seil in der Mitte der Seilrille der Scheibe gehalten und das Auf­ treten eines Dralls vermieden wird. Wesentlich ist hierbei insbesondere auch, daß das Schleppseil ohne Einlaufrollen sicher geführt ist.
Wird die erfindungsgemäße Tierführanlage in einer Reithalle installiert, so werden die Seilscheiben vorteilhafterweise in den Ecken der Reithalle angeordnet.
Aus Sicherheitsgründen sowie zur Schaffung eines möglichst großen, anderweitig nutzbaren Bereichs sind die Seilschei­ ben vorzugsweise in einer solchen Höhe montiert und die Länge der am Schleppseil aufgehängten Führungselemente der­ art bemessen, daß unterhalb der freien Enden der Führungs­ elemente hinreichend Platz für das jeweilige Tier, insbe­ sondere Pferd, und gegebenenfalls hinreichend Platz sowohl für das Pferd als auch den Reiter verbleibt.
Die zuvor im Zusammenhang mit einer Tierführungsanlage be­ schriebene Halterung zur Befestigung eines Führungs- oder Trägerelements am Schleppseil kann vorteilhafterweise auch in Personen- und Gütertransportanlagen verwendet werden und eignet sich zum Beispiel für einen Einsatz in Skiliften und im Bereich der in der Wasserskifahrt vorgesehenen Schlepp­ mittel.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer in einer Reithalle installierten Pferdeführanlage,
Fig. 2 eine am Schleppseil mittels einer Halterung ange­ brachte Führungsstange,
Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 2 gezeigte An­ ordnung gemäß der Linie I-I,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Umlenkstelle, bei der die betreffende Seilscheibe über ein Spannseil an einer Säule fliegend aufgehängt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Umlenkstelle, bei der die betreffende Seilscheibe über einen horizonta­ len Ausleger an einer Wand angebracht ist,
Fig. 6 eine Anordnung zur Einstellung der Seilspannung, und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines zweckmäßigen Rad­ kranzprofils eines Seilrades.
Die in Fig. 1 schematisch wiedergegebene Pferdeführanlage 10 ist in einer Reithalle 84 installiert und dient dazu, Pferde mittels bewegbarer Führungselementen, im vorliegen­ den Fall Führungsstangen 26, entlang einer vorgegebenen Bahn zu führen. Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber lediglich zwei solche Führungsstan­ gen 26 gezeigt sind, ist tatsächlich eine wesentlich größere Anzahl solcher Führungselemente möglich.
Die Führungsstangen 26 sind mittels eines Schleppseiles 22 bewegbar, das um mehrere, in den Ecken 86-92 der Reit­ halle 84 angeordnete Seilscheiben 12-18 gespannt ist. Während das Seilrad bzw. die Seilscheibe 12 mittels eines Motors 94 antreibbar ist, dienen die restlichen drei Seil­ scheiben 14-18 lediglich als Umlenkrollen. Die Seilschei­ ben 12-18 sind in den Ecken 86-92 der Reithalle 84 je­ weils fliegend aufgehängt, wie dies insbesondere in der DE 30 33 601 C2 beschrieben ist.
Jede Führungsstange 26 ist über eine Halterung 24 am Schleppseil 22 angebracht. Hierbei ist die jeweilige Füh­ rungsstange 26 über die zugeordnete Halterung 24 sowohl um die Seilachse A als auch um eine zur Seilachse senkrechte Achse B schwenkbar am Schleppseil 22 angebracht (vgl. Fig. 2, 3).
Am vom Schleppseil 22 abgewandten Ende einer jeden Füh­ rungsstange 26 ist eine Öse 32 vorgesehen, an der ein jewei­ liges Pferd 30 zum Beispiel über den Zaumriemen 28 festge­ macht werden kann.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt die ein Verschwenken der Führungsstange 26 sowohl um die Seilachse A als auch um die dazu senkrechte Achse B zulassende Halterung 24 ein am Schleppseil 22 festklemmbares Klemmelement 34, welches in Richtung der Seilachse A unverschiebbar und drehfest auf dem Schleppseil 22 sitzt.
Die Halterung 24 umfaßt ferner ein drehbar mit dem Klemm­ element 34 verbundenes Bügelelement 36 mit einem Hülsenab­ schnitt 96, der um die Seilachse A drehbar auf einem mitt­ leren Abschnitt des Klemmelements 34 sitzt. Das Bügelele­ ment 36 ist somit relativ zum Klemmelement 34 um die Seil­ achse A verschwenkbar.
Mit diesem um die Seilachse A verschwenkbaren Bügelelement 36 der Halterung 24 ist die jeweilige Führungsstange 26 über ein Drehlager 82 um die zur Seilachse A senkrechte Achse B drehbar verbunden. In der in Fig. 3 gezeigten Stel­ lung der Führungsstange 26 ist die Achse B horizontal aus­ gerichtet.
Diese zur Seilachse A senkrechte Schwenkachse B wird durch einen im Bügel 36 gelagerten Bolzen 98 gebildet, an dessen freiem Ende eine Mutter 78 sowie eine Gegenmutter 80 aufge­ schraubt ist, um das drehbar auf den Bolzen 98 aufgesetzte Ende 82 der Führungsstange 26 in Axialrichtung des Bolzens 98 festzulegen.
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Schwenkbe­ wegung der Führungsstange 26 um die Schwenkachse B be­ grenzt.
Das Klemmelement 34 ist zweiteilig ausgebildet, so daß es an beliebiger Stelle am Schleppseil 22 fixierbar ist und ein Auffädeln entfällt. Die Halterung der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Klemme 34 kann zum Beispiel über einen U-Bügel erfolgen.
Eine jeweilige Führungsstange 26 ist somit über die Halte­ rung 24 am Schleppseil 22 um zwei zueinander senkrechte Achsen A und B schwenkbar aufgehängt, wobei die zum Festma­ chen des Pferdes vorgesehene Öse 32 am vom Schleppseil 22 abgewandten unteren Ende der Führungsstange 26 angeordnet ist.
Die Seilscheiben 12-18 sind in einer solchen Höhe mon­ tiert, daß unterhalb der freien Enden der Führungsstangen 26 hinreichend Platz sowohl für das Pferd als auch für den Reiter verbleibt.
Die Führungsstangen 26 können um beide Achsen A, B frei pendelnd aufgehängt sein. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, die Führungsstange 26 in einer jeweils gewünschten Schwenklage bezüglich der Schwenkbewegung um die Achse B zu fixieren. Dies kann beispielsweise über die Mutter 78 und die Gegenmutter 80 erfolgen. Beispielsweise gemäß Fig. 1 weisen die Führungsstangen eine geringfügige Neigung in Be­ wegungsrichtung des Seiles 22 auf.
Die Seilscheiben 12-18 sowie die in Fig. 4 gezeigte Seilscheibe 20 sind fliegend aufgehängt, so daß sich die jeweilige Scheibe der Zugrichtung des Seiles anpassen kann und dadurch das Seil stets ohne Auftreten eines Dralls in der Seilrille gehalten wird. Eine derartige fliegende Auf­ hängung ist in der DE 30 33 601 C2 beschrieben.
Während beim in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Seilscheiben 12-18 einschließlich der durch den Motor 94 angetriebenen Seilscheibe 12 jeweils z. B. über einen Ausle­ gearm und einen Winkelhebel direkt an der betreffenden Hal­ lenecke befestigt sind, ist die in Fig. 4 gezeigte Seil­ scheibe 20 über ein Spannseil 50 an einer Säule 38 aufgehängt. Diese Seilscheibe 20 ist nicht angetrieben und dient lediglich zum Umlenken des Schleppseils 22.
Bei dieser Ausführungsvariante einer Umlenkstelle einer An­ lage, die insbesondere im Freien verwendbar ist, ist eine Säule 38 auf einer Schwelle 40 befestigt und mittels Stre­ ben 42 in Richtungen seitlich zur Erstreckung des Schlepp­ seiles 22 festgelegt. Auf der Säule 38 ist ein rohrförmiger Schlitten 44 vertikal verschiebbar und vorzugsweise mittels in nicht dargestellte Querbohrungen einsteckbarer Bolzen in einer entsprechenden Höhenlage festlegbar.
Die Säule 38 ist durch ein am Schlitten 44 befestigtes Stützseil 46 mit einem nicht dargestellten Ankerblock ver­ bunden. Am Schlitten 44 ist ferner an einem Bügel 48 ein Spannseil 50 befestigt, welches um eine Spannrolle 52 zu einer ebenfalls am Schlitten 44 befestigten Umlenkrolle 54 und von da zu einer nicht gezeigten Winde geführt ist.
Am Drehzapfen 56 der Spannrolle 52 ist ein gabelförmig die Spannrolle und das Ende eines Auslegearmes 58 übergreifen­ der Winkelhebel 60 mit seinem einen Ende angelenkt. An sei­ nem anderen Ende ist dieser Winkelhebel 60 mittels eines Schwenkzapfens 62 am Auslegearm 58 angelenkt. Der Auslege­ arm 58 verläuft demnach zwischen den gabelförmigen Armen des Winkelhebels 60.
Durch eine Stellschraube 64 am Winkel des Winkelhebels 60 kann die Lage des Winkelhebels bezüglich des Auslegearmes 58 und damit die Lage des Drehzapfens 56 bezüglich der durch die Seilrille 66 der Seilrolle bzw. -scheibe 20 ge­ henden Ebene eingestellt werden. Durch eine entsprechende Einstellung der Relativlage des Schwenkzapfens 56 bezüg­ lich der durch die Seilrille 66 gehenden Ebene kann die durch die Spannung des Schleppseiles 22 bedingte Winkellage der durch die Seilrille 66 gehenden Ebene bezüglich der Um­ laufebene des Seiles 22 und damit der Einlaufwinkel des Seiles 22 in die Seilrille 66 beeinflußt werden.
Ein Ende der Drehachse 100 der Seilscheibe 20 ist drehbar in einem Lager 68 am dem Winkelhebel 60 abgewandten Ende des Auslegearmes 58 aufgenommen, während das andere Ach­ senende als Seilfänger ausgebildet ist.
Auf der Seite des Einlaufs des Schleppseiles 22 in die Seilscheibe 22 sind Bügelführungen 70 vorgesehen, die ein Einlaufen der Führungsstangen in der richtigen Winkellage um die Seilachse in die Seilrillen 66 der Seilscheiben si­ cherstellen.
In eine der Querbohrungen der Säule 38 ist ein Stützzapfen 72 einer Winde 74 eingesteckt, die mit ihrem vom Stützzap­ fen abgewandten Ende an einem am Schlitten 44 angeordneten Vorsprung 102 angreift. Dadurch ist der Schlitten 44 auf der Säule 38 auch unter Last problemlos höhenverstellbar.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist zwar eine Auf­ hängung ohne Spannseil 50 vorgesehen. Dort kann beispiels­ weise der Winkelhebel 60 direkt in der betreffenden Ecke der Reithalle angebracht sein. Grundsätzlich ist es jedoch denkbar, auch bei einer in einer Reithalle installierten Anlage eine Aufhängung mittels eines solchen Spannseils 50 vorzusehen. Ferner ist es auch möglich, beim in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel den Winkelhebel 60 direkt oder über einen beispielsweise horizontalen Ausleger an der Säule 38 bzw. am Schlitten 44 anzubringen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die betreffende Seilscheibe 18 über einen horizontalen Ausleger 104 an einer Wand 106 einer Reithalle angebracht. Hierbei ist der Winkelhebel 60 an einem Ende über den Drehzapfen 56 am Ausleger 104 und am anderen Ende wiederum am Auslegearm 58 angelenkt. Dieser Winkelhebel 60 kann, wie dies im Zusam­ menhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, bezüglich des Auslegearmes 58 eingestellt werden.
Das untere Ende der Achse 100 ist wiederum als Seilfänger ausgebildet. Ferner ist ein die Seilscheibe bzw. das Seil­ rad 18 außen U-förmig umgreifender Drahtfänger 108 vorgese­ hen.
Der Einlaufwinkel des Schleppseiles 22 in die Seilrille des Seilrades 18 kann wiederum durch eine entsprechende Justie­ rung des Winkelhebels 60 beeinflußt werden.
Mittels der in Fig. 6 gezeigten Anordnung kann zusätzlich die jeweilige Seilspannung eingestellt werden. Hierzu ist ein auf dem stangenförmigen horizontalen Ausleger 104 sit­ zendes Verstellrohr 112 mittels eines Handrades 118 und einer Spindel 114 relativ zur an der Wand 106 befestigten Stange 104 längsverschiebbar. Zwischen dem Handrad 118 und dem Verstellrohr 112 ist ferner ein auf der Spindel 114 an­ geordnetes Tellerfederpaket 116 vorgesehen. Auf dem Ver­ stellrohr 112 ist ein Aufsatz 110 befestigt, der als Lager für den Drehzapfen 56 dient, über den der Winkelhebel 60 am Verstellrohr 112 angelenkt ist.
In Fig. 7 ist ein bevorzugtes Radkranzprofil 122 für ein jeweiliges Seilrad 18 bzw. eine jeweilige Seilscheibe ge­ zeigt.
Das außen auf den Radspeichen 120 sitzende Radkranzprofil 122 weist eine nach außen offene U-Form auf, dessen beide Schenkel 126, 128 ausgehend vom Steg 130 zunächst leicht konvergent und anschließend über den größeren Abschnitt hinweg im stärkeren Maße divergent verlaufen.
Die divergenten Schenkelabschnitte bilden innen schräg ver­ laufende Gleitflächen 132, 134 für das Schleppseil 22 bzw. eine jeweilige, das Klemmelement 34 aufweisende Halterung 24.
Der Bereich zwischen den konvergenten Schenkelabschnitten und dem Steg 130 bildet eine Aufnahme für eine Gummieinlage 124, an der sich beispielsweise das jeweilige Klemmelement 34 abstützt.
Aufgrund der schrägen Seilgleitflächen 132, 134 die grund­ sätzlich auch abgerundet sein können, wird das Seil bei eventuell auftretendem schrägen Einlauf schonend bis zur tiefsten Stelle nach innen geführt, bis es sich an der Gum­ mieinlage 124 abstützt. Beim vorliegenden Ausführungsbei­ spiel ist dieser Profilgummi 124 lose in das Radkranzprofil 122 des Seilrades 18 eingelegt, wo er durch den Seildruck an die angrenzenden Wandungen gepreßt wird.
Mit einem solchen Radkranz wird das Schleppseil selbst dann sicher in der Seilrille der Seilscheibe bzw. des Seilrades gehalten, wenn am Seil gezerrt wird und das Seil nach einem Loslassen zurückschnellt. Der Ein- bzw. Auslaufwinkel des Seiles kann sehr groß sein und variieren, ohne daß das Seil beschädigt wird oder aus der Führung herausspringt. Ein­ laufbatterien, Anschweißteile oder dergleichen sind bei diesem Umlenkrad nicht vorgesehen.
Vor einer Inbetriebnahme der Pferdeführanlage werden die Seilräder bzw. Seilscheiben soweit gespannt und derart ein­ gestellt, daß jeweils ein Seileinlauf ohne Drall erfolgt. Dabei sind die Seilscheiben in einer solchen Höhe angeord­ net, daß die am Seil aufgehängten Stangen ohne Gefährdung von Mensch und Tier um das Seil pendeln können.
Zweckmäßigerweise ist der Antrieb bzw. Motor 94 der Anlage derart ansteuerbar, daß sich nach einer vorgebbaren Zeit ein vorrübergehender Stillstand der Anlage und anschließend eine Umkehr der Bewegungsrichtung ergibt.

Claims (10)

1. Führanlage für Tiere, insbesondere Pferde, mit wenig­ stens einem entlang einer vorgegebenen Bahn bewegbaren Führungselement, mit dem ein jeweiliges Tier verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) mittels eines Schleppsei­ les (22) bewegbar ist, das um mehrere Seilscheiben (12-18; 20) gespannt ist, von denen wenigstens eine (12) antreibbar ist, und daß das Führungselement (26) über eine Halterung (24) zumindest um eine zur Seilachse parallele Achse (A) schwenkbar am Schleppseil (22) an­ gebracht ist.
2. Führanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) über die Halterung (24) zusätzlich um eine zur Seilachse (A) senkrechte Achse (B) schwenkbar am Schleppseil (22) angebracht ist.
3. Führanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (24) ein am Schleppseil (22) fest­ klemmbares Klemmelement (34) sowie ein bezüglich des Klemmelements (34) drehbares, um die Seilachse (A) ver­ schwenkbares Bügelelemt (36) umfaßt, mit dem das Füh­ rungselement (26) verbunden ist.
4. Führanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) um die zur Seilachse (A) senkrechte Achse (B) drehbar mit dem Bügelelement (36) verbunden ist.
5. Führanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (34) mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und mittels eines U-Bügels oder dergleichen am Schleppseil (22) fixierbar ist.
6. Führungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement eine über die Halterung (24) am Schleppseil (22) aufgehängte Führungsstange (26) ist, an deren vom Schleppseil abgewandten unteren Ende Mit­ tel, vorzugsweise eine Öse (32) oder dergleichen, zum Festmachen des jeweiligen Tieres vorgesehen sind.
7. Führungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (12-18; 20) fliegend aufgehängt sind.
8. Führungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (12-18; 20) in den Ecken (86-92) einer Reithalle (84) angeordnet sind.
9. Führungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben (12-18; 20) in einer solchen Höhe montiert sind und die Länge der am Schleppseil (22) aufgehängten Führungselemente (26) derart bemessen ist, daß unterhalb der freien Enden der Führungsele­ mente (26) hinreichend Platz für das jeweilige Tier, insbesondere Pferd, und gegebenfalls hinreichend Platz sowohl für das Pferd als auch den Reiter verbleibt.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Verwendung in einer Personen- oder Gütertransportanlage.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2730420A1 (fr) * 1995-02-13 1996-08-14 Ketelaere Didier De Piste d'entrainement automatique pour chevaux a longueur variable et illimitee asservie par ordinateur
WO2005104829A1 (de) * 2004-05-05 2005-11-10 Inauen-Schätti AG Anlage zum führen von tieren, insbesondere von pferden

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