Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufhängetriebwerkseinheit |
für ein Einschienenbahn-Fahrzeug und |
Fig. 2 eine Endansicht, in der die rechte Hälfte teilweise |
entlang der Linie A-A in Fig. 1 und die linke Hälfte |
teilweise entlang der Linie B-B in Fig. 1 geschnitten |
ist. |
Das nicht dargestellte Eins:chienenbahnfahrzeug hängt im Gleichgewicht an zwei im
Abstand voneinander angeordneten Fahrgestellen, von denen lediglich eines darge:3tellt
ist; die Fahrgestelle sind auf einer Schiene I von I-förmigem Querschnitt angeordnet.
Jedes Fahrgestell weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und ist
weit genug ausgebildet, um-an jedem Ende der Schiene I den Fuß B der Schiene I mit
Spiel zu umfassen. Je Fahrgestell 1 sind an den Enden der Schenkel des U-förmigen
Querschnittes zwei Paar Laufrollen R in herkömmlicher Ausführung angebracht, und
zwar je ein Paar an jedem Ende jedes Fahrgestell. 1, wobei die Rollen R eines jeden
Paars auf dem Fuß B der Schiene I aufliegen und jeweils eine Rolle an jeder Seite
des Steges W der Schiene angeordnet ist. Diese Laufrollen R drehen sich frei um
Achsen, welche rechtwinklig zu den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts verlaufen.
An einander gegenüberliegenden Seiten eines jeden Fahrgestells 1 ist ein Paar von
einander im Abstand angeordneter Ösen 2 ausgebildet, von denen jede einen Ansatz
der Achse einer Laufrolle R darstellt; ein gelenkig angeschlagener Lagerarm 4 ist
mittels Scharnierbolzen 3 an dem Ösenpaar 2 an jeder Seite des Fahrgestells 1 drehbar
angebracht. Die Anbringung ist für sämtliche Lagerarme 4 gleich. Jeder gelenkige
Lagerarm 4 vermag in einer im rechten Winkel zur
Schiene liegenden
Ebene hin - und herzuschwingen und trägt eine vertikale Achse 21, auf der eine mittels
Getriebe und einer biegsamen Welle 11 angetriebene und in einer rechtwinklig zur
Drehebene der Laufrollen R drehbare Antriebsrolle 6 montiert ist. Jede Antriebsrolle
6 ist lagemäßig derart angeordnet, daß sie an dem Steg W der Schiene I anliegt;
ferner weist jede der Antriebsrollen 6 eine aus einem ver-,.;chleißfesten Material
mit einem hohen Reibungskoeffizienten, zum Beispiel Polyurethan, gebildeten Kranz
auf. Nach unten vorspringende Ösenteile 7 sind einstückig mit
den
Lagerarmen
4 ausgebildet, wobei Scharnierstifte 7a an jedem Ende eines jeden Lagerarmes 4 ein
Ende eines jeden von vier gleichen Fahrzeugaufhängegliedern 8 festhalten. Die Glieder
8 sind in gegenüberliegenden'Paaren mit Schwingbolzen 9 verbunden, an denen das
Fahrzeug mittels aüfrechtstehender gelochter Ansätze 28 aufgehängt ist. Auf diese
Weise drückt das Fahrzeuggewicht die Antriebsröllen 6 auf den Steg W der Schiene
I; bei Wahl entsprechender Längen für die Glieder in diesem System liegt die auf
jede der Antriebsrollen 6 ausgeübte Kraft über dem entsprechenden Anteil des Fahrzeuggewichtes
als solchem. Die Glieder 8 sind zweckmäßig in ihrer Länge mittels Stellmuttern 5
regelbar, um so eine einfache und rasche .Änderung der auf die Antriebsrollen 6
ausgeübten Kraft zu ermöglichen. Jede Welle 11 wird von einem hydraulischen Antriebsmotor
22, der lediglich teilweise dargestellt ist, angetrieben; jeder Motor ist hierbei
mittels Bolzen mit der Unterseite des entsprechenden Lagerarmes 4 verbunden. Druckflüssigkeit
für die hydraulischen Antriebsmotoren wird zweckmäßig über flexible Schlauchleitungen
von einer nichtdargestellten
Kraftversorgungsanlage zugeführt,
die auf dem Einschienenhängebahnfahrzeug angebracht ist und aus einer dieselbetriebenen
Pumpe und einem dieser zugeordneten Druckflüssigkeits-Speicherbehälter besteht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden
Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.