DE2922086C2 - Vorrichtung zur Aufhängung von Schienen eines Fahrgleises einer Einschienenhängebahn mittels mehrerer Kettenstränge - Google Patents
Vorrichtung zur Aufhängung von Schienen eines Fahrgleises einer Einschienenhängebahn mittels mehrerer KettensträngeInfo
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F17/00—Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
- E21F17/02—Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung
von Schienen eines Fahrgleises einer Einschienenhängebahn mittels mehrerer Kettenstränge, von denen
die im wesentlichen in der Ebene des Fahrgleises verlaufenden Ketlenstränge einen Winkel einschließen,
in dessen Scheitel ein Verbindungsglied angeordnet ist, das mit Hilfe eines Schraubenbolzens mit einem auf dem
Schienenkopf an einem Schienenende befestigten Aufhänger verbindbar ist.
Derartige Vorrichtungen werden im Unterlagebetrieb benutzt, wobei in der Regel die Enden der
Kettenstränge am Grubenausbau befestigt werden. Da die Schienen an jedem Ende die sich ergänzenden Teile
eines am Schienenfuß ausgebildeten Verbindungsgelenkes mit quer zur Schiene orientierter Drehachse und
einer am Schienenkopf ausgebildeten Führung für die s Gelenkbewegung aufweisen, müssen die Schienen
mindestens in der Ebene des Fahrgleises so aufgehängt werden, daß Bewegungen in Schienenlängsrichtung
unterbunden werden. Insbesondere auf einlallenden Streckenabschnitten gelingt das in der Regel nur mit
ίο zwei Kettensträngen, die im wesentlichen in der Ebene
des Fahrgleises angeordnet sind und miteinander einen Winkel einschließen. Meistens erfordert die ordnungsgemäße
Aufhängung des Fahrgleises aber auch die Unterbindung eines seitlichen Ausknickens der Schiene
aus der Flucht des Fahrgleises; dazu dienen zwei weitere quer zur Schiene verlaufende Kettenstränge. Das
Verbindungsglied muß also so ausgebildet sein, daß es wenigstens die beiden in der Ebene des Fahrgleises
verlaufenden Kettenstränge, besser jedoch auch noch die beiden weiteren querverlaufenden Kettenstränge
aufnehmen kann. Dabei muß dafür gesorgt sein, daß alle Ketten tragen. Es ist ferner wesentlich, daß eine
Arbeitskraft mit der beschriebenen Vorrichtung die Schienen aufhängen kann, ohne daß eine Hilfskraft
ΓΊ er'orderlich ist.
Die eingangs beschriebene Vorrichtung ist durch die DE-OS 25 51 714 bekanntgeworden.
Eine ils schwenkbarer doppelarmiger Hebel ausgebildete
Wippe stellt das Verbindungsglied dar. Diese
jo Wippe weist an jedem Hebelende ein Befestigungswiderlager für das Anschlagen eines Endgliedes der
beiden in der Ebene der Schiene verlegten Kettenstränge auf. Auch hierbei tragen infolge der Hebelausbildung
beide Kettenstränge. Die Aufhängung hat indessen den Nachteil, daß sie nicht von einem Mann montiert
werden kann. Denn zwischen Wippe und einer öse des Schienenkopfes ist ein schwingungsdänipfendes Lager
eingeschaltet, das nicht mit einer Hand anzubringen ist und auch die Befestigung der Endglieder an den
Befestigungswiderlagern kann nicht von einem Mann vorgenommen werden, der gleichzeitig die Schiene
hochhält. Es hat sich überdies gezeigt, daß schwingungsdämpfonde Lager zur Erzielung der geforderten
Lastwechsel vor Bruch der Aufhängung nicht erforderen lieh sind.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt (DE-OS 21 07 922), bei dem an einem mit einer Öse versehenen
Schienenende ein Haken befestigt ist. Die am Ausbau befestigten Ketten sind zur Aufhängung der Schiene auf
so diesen Haken aufzufädeln. Nach dem Auffädeln der Ketten ist der anschließende Schienenabschnitt, auf dem
ein mit einer Verriegelungsnase versehenes Gabelstück befestigt ist, hinter einem im Haken eingetriebenen
Schwerspannslift zu schwenken. Auch diese Montageart ist umständlich, weil zuerst die Ketten auf den Haken
des einen Schienenabschnitls aufgefädelt und nach dem Einschwenken des anschließenden Schienenabschnitts
der Schwerspannstift eingetrieben werden muß, so daß die Montage kaum von einem Mann allein ausgeführt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs als bekannt vorausgesetzte Vorrichtung so
auszubilden, daß bei Verwendung von mehreren Kettensträngen in einer Ebene, beispielsweise in der
b5 Schienenebene, das Befestigen der einzelnen Kettenglieder
am Verbindungsglied entfallen kann, und daü die Aufhängung der Schiene mit geringem Arbeitsaufwand
erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Kettenstränge zu einem durchgehenden
Kettenstrang verbunden sind und das Verbindungsglied eine sich auf dem Kettenstrang abwälzende Rolle sowie
eine die Rollenachse lagernde Doppellasche aufweist, wobei der Schraubenbolzen durch die Doppellasche
oder einen mit dieser verbundenen Bügel gesteckt ist.
Durch die Verbindung zu einem Kettensti ang braucht vor der Montage nur noch die Rolle auf den
durchgehenden Kettenstrang gesetzt zu werden, die in ihrer richtigen Lage durch die dann herabhängende
DoppeUasche gehalten wird. Infolgedessen kann bei der Endmontage der Schraubenbolzen wieder mit einer
Hand durch die öse des Schienenkopfes gesteckt werden. Dadurch wird die Montage vereinfacht. Der
Kettenstrang wird über den gesamten Drehwinkel der Rolle, der praktisch beliebig groß gehalten werden
kann, gleichmäßig belastet
Einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zufolge wird die Anordnung so getroffen, daß die
Doppellasche mit dem Bügel durch ein Kardangelenk verbunden ist. Das hat den Vorteil, daß sich die öse
gegenüber der Rolle beliebig drehen kann, so daß die Aufhängung zwängungsfrei bleibt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck die DoppeUasche als U-förmiger
Bügel ausgebildet, an dessen Steg über ein Drehgelenk mit senkrecht zur Rollenachse orientierter Drehachse
ein weiterer Bügel angeschlossen ist, an den über ein weiteres Drehgelenk mit senkrecht zur Drehachse des
ersten Drehgelenkes orientierter Drehachse das Schienenende angeschlossen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 4 bis 7. In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. I,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
in der F i g. 1 entsprechender Darstellung und
Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform in vereinfachter
Darstellung, die im wesentlichen der Wiedergabe der F i g. 3 entspricht.
In Fig. 1 sind die beiden im Fahrgleis 1 einer Einschienenhängebahn benachbarten Schienen 2 und 3
wiedergegeben, deren beide Enden identisch ausgebildet sind. Am Unterflansch 4 der Schiene 3 befindet sich
die eine Hälfte 5 eines Drehgelenkes 6, dessen andere Hälfte 7 am Unterflansch 8 der Schiene 2 befestigt ist.
Die Stirnflächen 9 bzw. 10 der Schienen 2, 3 sind abgeschrägt, um die nötige Bewegungsfreiheit für das
Gelenk 6 zu gewährleisten.
Auf dem Schienenkopf, nämlich den Obcrfkinschen 11
bzw. 12 der Schienen 3 bzw. 2 befindet sich dagegen eine Führung. Sie besteht ebenfalls aus je einem Teil 13 bzw.
14, wobei das Teil 13 im wesentlichen bananenförmig ausgebildet ist und im anderen Teil 14 geführt ist.
Diese Führung im Teil 14 ist als eine geschlossene Öse 15 ausgebucht, durch die ein Schraubenbolzen 16 mit
einer Mutter 17 und einem Sechskantkopf gesteckt ist. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 durchdringt der
Schraubenbolzen 16 die beiden identisch ausgebildeten Teile 18, 19 einer DoppeUasche 20. Die Teile 18 und 19
ίο bilden je einen Lagerschild für die Rollenachse 21 einer
Rolle 22. Die Rolle 22 wälzt sich auf einem durchgehenden Kettenstrang 23 ab, der aus zwei
miteinander verbundenen Kettensträngen 24, 25 besteht, die einen spitzen Winkel tx bilden, in dessen
Scheitel die Rolle 22 bei Belastung steht.
Diese Rolle hat eine Rille 26, in der die senkrecht stehenden Kettenglieder 32 geführt sind, sowie Flansche
27 und 28 mit Ausnehmungen 29 und 30 zur Aufnahme der Rundungen der horizontalen Kettenglieder 31. Auf
diese Weise wird ein Formschluß der Rolle mit dem Kettenstrang 23 herbeigeführt, der ein einwandfreies
Abwälzen der Rolle auf der Kette ermöglicht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind an beiden Seiten der die DoppeUasche 20 bildenden Teile 18, 19
-'"> Anschlußbüge! 34, 35 drehbeweglich angelenkt. Diese Bügel sind U-förmig ausgebildet. Ihre Schenkel
durchsetzen Schraubenbolzen 37 und 38, mit denen die Endglieder von je einem Kettenstrang 39 bzw. 40
befestigt sind, welche q jer zur Schienenebene verlaufen. 3d Abweichend von dem in den Fig. 1 und 2
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die als Lagerschilde dienenden Teile 18, 19 der DoppeUasche
20 zu einem Bügel 43 mit Hilfe eines Sieges 42 verbunden. Der Steg dient zur Lagerung der Drehachse
3·) 44 eines Drehgelenkes 45, das den Bügel 43 mit einem weiteren Bügel 4f verbindet. Die geometrische Achse
des Drehgelenkes 45 verläuft senkrecht zur geometrischen Achse der Rollenachse 21.
Auch der Bügel 46 dient zur Lagerung eines
·»» Schraubenbolzens 47, den die geometrische Achse 48
eines weiteren Drehgelenkes 49 durchsetzt. Diese Achse 48 verläuft senkrecht zur geometrischen Achse
des Drehgelenkes 45, so daß eine kardanische Aufhängung entsteht. Der Schraubenbolzen 47 lagert
■*·'> den flachen Rücken eines Schäkels 50, dessen Schenkel
von dem Schraubenbolzen 16 durchsetzt werden, der die Verbindung zur Öse herstellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die Rolle 22
nur mit einem 180"-Sektor 52 ausgebildet. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Sektor 52 selbsttätig seine richtige Stellung zum Kettenstrang 23
einnimmt, so daß seine Montage problemlos ist, daß aber andererseits der obere Sektor fortgelassen werden
kann, der bei entsprechender Anbringung des Ketten-
v-, stranges 23 unbenutzt bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Aufhängung von Schienen eines Fahrgleises einer Einschienenhängebahn mittels
mehrerer Kettenstränge, von denen die im wesentlichen in der Ebene des Fahrgleises verlaufenden
Kettenstränge einen Winkel einschließen, in dessen Scheitel ein Verbindungsglied angeordnet ist,
das mit Hilfe eines Schraubenbolzens mit einem auf dem Schienenkopf an einem Schienenende befestigten
Aufhänger verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenstränge (24, 25) zu einem durchgehenden Kettenstrang (23)
verbunden sind und das Verbindungsglied eine sich auf dem Kettenstrang (23) abwälzende Rolle (22,52)
sowie eine die Rollenachse (21) lagernde Doppellasche (25) aufweist, wobei der Schraubenbolzen (16)
durch die Doppellasche (20) oder durch einen mit dieser verbundenen Bügel (50) gesteckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppellasche (20) mit dem Bügel (50) durch ein Kardangelenk (45, 49) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppellasche
(20) als U-förmiger Bügel (43) ausgebildet ist, an dessen Steg (42) über ein Drehgelenk (44) mit
senkrecht zur Rollenachse (21) orientierter Drehachse ein weiterer Bügel (46) angeschlossen ist, an den
über ein weiteres Drehgelenk (47) mit senkrecht zur Drehachse des ersten Drehgelenkes (44) orientierter
Drehachse das Schienenende angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden
Lagerschilder für die Rolle (22) bildenden Teile der Doppellasche (20) auf ihrer Außenseite Bügel (34,
35) zum Anschluß von querverlaufenden Kettenlängen (39,40) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Ansp/uch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügel (34, 35) über Drehgelenke mit senkrecht zu den Lagerschüden (18, 19)
verlaufender Drehachse angelenkt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) eine
Mittelrille (26) zur Führung der Schenkel der senkrechten Kettenglieder (32) und Flansche (27,28)
mit Ausnehmungen (29, 30) für die Rundungen der waagerechten Kettenglieder (31) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus einem
der Abwälzbewegung entsprechenden Sektor besteht.
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DE102008015879A1 (de) | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Berwald, Werner Paul, Dipl.-Ing. | EHB-Schienen-Kombiprofile mit gelenkgeführten Scherenverbindungen, für den kompatiblen Betrieb von Zahnrad- und / oder Reibradbahnen, mit verschiebbaren Aufhängesystemen am Anker- oder Unterstützungsausbau |
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DE2551714C3 (de) * | 1975-11-18 | 1978-04-27 | Krampe & Co, 4320 Hattingen | Schienenaufhängung für Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb |
-
1979
- 1979-05-31 DE DE2922086A patent/DE2922086C2/de not_active Expired
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DE2922086A1 (de) | 1980-12-04 |
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