DE3507510C1 - Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten

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DE3507510C1
DE3507510C1 DE19853507510 DE3507510A DE3507510C1 DE 3507510 C1 DE3507510 C1 DE 3507510C1 DE 19853507510 DE19853507510 DE 19853507510 DE 3507510 A DE3507510 A DE 3507510A DE 3507510 C1 DE3507510 C1 DE 3507510C1
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Germany
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spacer bar
roller
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DE19853507510
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English (en)
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Max Dipl.-Ing. 4406 Drensteinfurt Gawellek
Siegfried 4700 Hamm Pirags
Gerhard Ing.(Grad.) Thiele
Anton 4712 Werne Thygs
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Maschinenfabrik Scharf GmbH
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Maschinenfabrik Scharf GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Durch die DE-OS 26 29 370 werden Lastketten offenbart, die über endseitig des Distanzbalkens angeordnete Tragrollen geführt sind. Beide Lastketten sind jeweils in ein Vertikaltrum und in ein Horizontaltrum untergliedert. Darüberhinaus sind beide Lastketten unter den
  • Einfluß eines gemeinsamen Antriebs gestellt, der an einem Ende des Distanzbalkens vorgesehen ist.
  • An der bekannten Vorrichtung wird es als nachteilig empfunden, daß der gemeinsame Antrieb als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, dessen Kolbenstange in Längsrichtung des Distanzbalkens Relativbewegungen zum Distanzbalken durchführt.
  • Sofern der Hydraulikzylinder in den Distanzbalken eingegliedert wird, erfordert dies einen beachtlichen Einbauraum. Dieses Erfordernis führt dann dazu, daß die horizontalen Trume der Lastketten nicht mehr im Distanzbalken untergebracht werden können, sofern der Distanzbalken keine solche vertikale Ausdehnung erhalten soll, die den fast immer knappen Freiraum unterhal b des Distanzbalkens erheblich einschränkt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß die Länge des Distanzbalkens zwischen den endseitigen Kuppelorganen nicht beliebig verändert werden kann. Eine Längenveränderung wäre nämlich mit beträchtlichen Erschwernissen in Bezug auf die Lagerung des Hydraulikzylinders und der Führung seiner Kolbenstange sowie der Führung der Lastketten verbunden.
  • Darüberhinaus ist es im bekannten Fall von Nachteil, daß das Gewicht des aus dem Hydraulikzylinder bestehenden gemeinsamen Antriebs für die Lastketten erheblich über das Gewicht eines Drehmotors hinausgeht.
  • Zwar ist in der F i g. 8 der DE-OS 26 29 370 jeweils endseitig des Distanzbalkens ein Drehmotor vorgesehen, indessen ist bei dieser Ausführungsform mit aller Deutlichkeit zu erkennen, daß der Einsatz eines Drehmotors nicht dazu geführt hat, Leerketten zu vermeiden, die nach unten von Distanzbalken herabhängen.
  • Schließlich wäre als Nachteil der bekannten Bauart anzuführen, daß die Hubhöhe der Vertikaltrume der Lastketten an den Hub des Hydraulikzylinders gebunden ist. Es wäre zwar theoretisch denkbar, daß der Hydraulikzylinder mit einem Hub ausgestattet wird, welcher der vorkommenden maximalen Hubhöhe im Strekkenverlauf der Transportvorrichtung entspricht. Dies wäre mit einem unnötigen Aufwand für diejenigen Bereiche der Transportstrecke verbunden, wo die maximale Hubhöhe bei weitem nicht genutzt wird. Darüberhinaus ist es erforderlich, den Hub des Hydraulikzylinders auch auf die Länge des jeweilig zu transportierenden Guts, insbesondere eines Transportbehälters, abzustellen.
  • Ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Vorrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese baulich kleinvolumiger zu gestalten und dabei ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedlich langes Transportgut sowie an unterschiedliche Hubhöhen zu verbessern, wobei eine wesentlich bessere Handhabbarkeit und erhöhte Sicherheit bei Steigerung der Einsatzbreite erzielt werden soil.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Die besondere Art der Kopplung der Horizontaltrume der Lastketten erlaubt es nunmehr, Distanzbalken unterschiedlicher Länge zu verwenden.
  • Die besondere Art der Kopplung der Horizontaltrume erlaubt es darüberhinaus, in einfacher Weise Distanzbalken unterschiedlicher Länge zu verwenden, ohne daß die synchronisierten Hubbewegungen der Lastketten auch nur geringfügig beeinträchtigt würden.
  • Folglich kann durch Eingliederung des von der Länge her geeignetsten Distanzbalkens zwischen die Tragkat- ze den jeweiligen Verhältnissen in Bezug auf das zu transportierende Gut einerseits sowie die Streckengegebenheiten andererseits optimal Rechnung getragen werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Leerketten vorhanden sind, die lose herabhängen. Da also solche Leerketten fehlen, können sie sich auch nicht mehr um zu transportierende Teile oder andere in der Strecke befindliche Gegenstände schlingen und bei fahrender Vorrichtung diese Teile mitreißen, so daß Unfälle vorprogrammiert sind. Vielmehr sind jetzt die freien Endabschnitte der Horizontaltrume der Lastketten sicher über einen benachbarten Längenabschnitt der benachbarten oder derselben Lastkette in Längsrichtung des Distanzbalkens geführt. Darüberhinaus bewirken die Rollen unter Zwischenschaltung der Ketten-Längenabschnitte eine getriebemäßige Funktion.
  • Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 können Stoßbeanspruchungen ausgeglichen und somit schädliche Auswirkungen auf die Transportvorrichtung, insbesondere deren Getriebeelemente, vermieden werden. Außerdem haben die längenausgleiehenden Elemente die Aufgabe, evtl. vorhandene oder auftretende Teilungsfehler an den Lastketten zu kompensieren.
  • Die Anordnung der Horizontaltrume in dem kastenartig gestalteten Distanzbalken gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 schützt die Lastketten und verhindert Unfälle. Ferner können gemäß Anspruch 4 durch geeignete Trennwände die einzelnen Längenabschnitte in eigenen kanalartigen Bereichen innerhalb des Distanzbalkens geführt werden, so daß gegenseitige Behinderungen ausgeschlossen sind.
  • Die Kugelgelenke entsprechend Anspruch 5 sind mittig unter den Tragkatzen angeordnet. Die Vertikaltrume der Lastketten hängen somit immer senkrecht in den Drehachsen der Kugelgelenke und daher auch bei Kurvenfahrt stets senkrecht zur vertikalen Mittellängsebene der Tragschiene. Aufgrund dieser Anordnung werden überdies Zugkräfte in Längsrichtung der Transportvorrichtung einwandfrei von den Tragkatzen in den Distanzbalken und vom Distanzbalken wieder in die Tragkatzen geleitet. Dieser Sachverhalt gestattet es nunmehr, die Kupplungen direkt den Tragkatzen zuzuordnen. Hierdurch werden jetzt die Schwierigkeiten vermieden, die bislang insbesondere bei engen Kurvenfahrten bestanden, wenn sich die freien Enden der Distanzbalken seitlich weit über die Fahrschiene hinaus erstreckten. Auch haben die Kupplungen stets denselben vertikalen Abstand von der Fahrschiene.
  • Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 6 kann eine auf engstem Raum komprimierte Antriebseinheit mit großer Leistung zur Verfügung gestellt werden.
  • Nach Anspruch 7 ist die antriebsseitige Umlenkrolle über ein Stirnräder-Vorgelege an einen Wellenstumpf der Trag- und Antriebsrollen angeschlossen. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Krafteinleitung in beide Lastketten sichergestellt.
  • Die Einstückigkeit von erster Umlenkrolle und Antriebsrolle gemäß Anspruch 8 bzw. von Tragrolle und zweiter Umlenkrolle entsprechend Anspruch 9 vereinfacht den Herstellungsaufwand.
  • Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 wird den untertägigen Sicherheitsanforderungen in besonderer Weise Rechnung getragen, da alle beweglichen Teile geschützt in den Gehäusen untergebracht sind. Außerdem können verschieden lange Distanzbalken vergleichsweise einfach mit den Gehäusen gekuppelt werden.
  • Die Gehäuse können gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 als Gußkonstruktion ausgebildet oder entsprechend Anspruch 12 als Schweißkonstruktion gestaltet sein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in der Ansicht, teilweise im Schnitt, eine Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten in untertägigen Grubenbetrieben in einer ersten Betriebsstellung; F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in einer zweiten Betriebsstellung, teilweise im vertikalen Längsschnitt entlang der Linie II-II der F i g. 3 und Fig.3 einen horizontalen Längsschnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 allgemein eine Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten in untertägigen Grubenbetrieben bezeichnet. Die Vorrichtung 1 setzt sich im wesentlichen aus zwei an einer I-förmigen Fahrschiene 2 geführte Tragkatzen 3, 4 und einem Distanzbalken 5 zusammen, der über vertikale Schwenkachsen 6, 7 mit den Tragkatzen 3, 4 verbunden ist (Fig. 1 und2).
  • Jede Tragkatze 3, 4 weist um horizontale Achsen drehbare Laufrollen 8 und um vertikale Achsen drehbare Stützrollen 9 auf (F i g. 1 und 2). An abwärts gerichteten Konsolen 10 der Tragkatzen 3, 4 sind die stirmseitigen Kupplungselemente 11 zum Anschluß an weitere Transportvorrichtungen 1 oder an Zuglaufwerke befestigt (F i g. 1).
  • Der Distanzbalken 5 besteht aus einem kastenartig ausgebildeten Mittelabschnitt 12 und aus zwei mit dem Mittelabschnitt 12 lösbar verbundenen endseitigen Gehäusen 13 und 14. Aufgrund der Lösbarkeit können verschieden lange Distanzbalken 5 zwischen die Gehäuse 13, 14 eingegliedert werden. Die Verbindung der Gehäuse 13, 14 mit den Tragkatzen 3,4 erfolgt über Kugelgelenke 15 (F i g. 1 und 2). Die Gehäuse 13, 14 können als Guß- oder Schweißkonstruktion ausgebildet sein.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, sind in dem Distanzbalken 5 zwei Lastketten 16, 17 geführt, die unter den Einfluß eines gemeinsamen Antriebs 18 an einem Ende des Distanzbalkens 5 gestellt sind.
  • Der Antrieb 18 (F i g. 3) ist als pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbarer Motor ausgebildet und an einer Seite des Gehäuses 13 angeflanscht. Die Abtriebswelle 19 des Motors 18 erstreckt sich quer durch das Gehäuse 13 sowie durch eine in dem Gehäuse 13 gelagerte Trag- und Antriebsrolle 20. Über eine nicht näher eingezeichnete Kupplung ist die Abtriebswelle 19 mit dem auf der anderen Seite des Gehäuses 13 angeflanschen Getriebe 21 verbunden. Auf den Wellenstumpf 22 der Trag- und Antriebsrolle 20 ist ein verzahntes Stirnrad 23 gesetzt, das mit einem weiteren Stirnrad 24 kämmt, welches endseitig des Wellenstumpfs 25 einer Umlenkrolle 26 befestigt ist. Die Umlenkrolle 26 ist mit einer Antriebsrolle 27 starr verbunden. Beide Rollen 26, 27 sind ebenfalls im Gehäuse 13 gelagert.
  • In dem anderen Gehäuse 14 sind eine Tragrolle 28 und eine Umlenkrolle 29 gleichachsig gelagert. Die beiden Rollen 28 und 29 sind einstückig miteinander verbunden.
  • Die F i g. 1 bis 3 lassen erkennen, daß die im Bereich des antriebsseitigen Distanzbalkenendes 13 vorgesehene Lastkette 16 in ein von der sich hier befindenden Trag- und Antriebsrolle 20 aus erstreckendes Vertikaltrum 30 sowie in ein von der Trag- und Antriebsrolle 20 aus über die Umlenkrolle 26 geradlinig geführtes Horizontaltrum 31 untergliedert ist.
  • Die dem zweiten Distanzbalkenende 14 zugeordnete Lastkette 17 ist in ein Vertikaltrum 32 sowie in ein flaschenzugartig über die hier vorgesehene Tragrolle 28, die Antriebsrolle 27 im Gehäuse 13 sowie die mit der Tragrolle 28 verbundene Umlenkrolle 29 im Gehäuse 14 geführtes Horizontaltrum 33 mit drei nebeneinander verlaufenden Längenabschnitten 34, 35, 36 untergliedert.
  • Der Endabschnitt 37 des sich von der Umlenkrolle 26 aus in Richtung zum zweiten Distanzbalkenende 14 erstreckenden Horizontaltrums 31 ist mit dem zwischen der Antriebsrolle 27 und der Umlenkrolle 29 verlaufenden Längenabschnitt 35 im Mitnahmesinne gekoppelt.
  • Der Endabschnitt 38 des Horizontaltrums 33 der Lastkette 17 ist mit dem zwischen der Tragrolle 28 und der Antriebsrolle 27 sich erstreckenden Längenabschnitt 34 im Mitnahmesinne gekoppelt. Die Kopplungsmittel bestehen aus Laschen 39, die auf die Ketten 16, 17 geklemmt werden. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, verschieden lange Mittelabschnitte 12 zwischen die Gehäuse 13, 14 einzugliedern.
  • Insbesondere die F i g. 2 läßt erkennen, daß zwischen die Endabschnitte 37,38 der Horizontaltrume 31,33 und die Kopplungsmittel 39 zu den benachbarten Längenabschnitten 35 bzw. 34 elastisch nachgiebige, längenausgleichende Elemente 40 eingegliedert sind. Bevorzugt bestehen diese längenausgleichenden Elemente 40 aus Schraubenfedern, die von Gewindestangen 41 durch setzt werden, welche einerseits an die Kopplungsmittel 39 und andererseits an die Endabschnitte 37, 38 der Horizontaltrume 31,33 angeschlagen sind.
  • In der F i g. 1 ist eine Betriebssituation veranschaulicht, in welcher sich die endseitig der Lastketten 16, 17 vorgesehenen Lasthaken 42 in der höchsten Stellung befinden. Das Kopplungsmittel 39 zwischen dem Ende 37 der Lastkette 16 und dem benachbarten Längenabschnitt 35 befindet sich hierbei in der Nähe des Gehäuses 14, während das Kopplungsmittel 39 zwischen dem Ende 38 der Lastkette 17 und dem benachbarten Längenabschnitt 34 in der Nähe des Antriebsgehäuses 13 liegt.
  • In den F i g. 2 und 3 sind die Lasthaken gleichmäßig abgesenkt worden, so daß sich die Kopplungsmittel 39 zwischen der Lastkette 16 und dem benachbarten Längenabschnitt 35 nunmehr in der Nähe des antriebsseitigen Gehäuses 13 bzw. zwischen der Lastkette 17 und dem benachbarten Längenabschnitt 34 in der Nähe des Gehäuses 14 befinden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten in untertägigen Grubenbetrieben, welche einen zwei Tragkatzen gelenkig verbindenden Distanzbalken und über endseitig des Distanzbalkens angeordnete Tragrollen geführte Lastketten aufweist, die unter den Einfluß eines gemeinsamen Antriebs an einem Ende des Distanzbalkens gestellt und ausgehend von den Tragrollen jeweils in ein Vertikaltrum und in ein Horizontaltrum untergliedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Horizontaltrum (31) der im Bereich des antriebsseitigen Distanzbalkenendes (13) befindlichen Lastkette (16) von der zugleich eine Antriebsfunktion wahrnehmenden Tragrolle (20) aus über eine benachbarte erste Umlenkrolle (26) geradlinig in Richtung zum zweiten Distanzbalkenende (14) erstreckt, während das in drei nebeneinander verlaufende Längenabschnitte (34, 35, 36) untergliederte Horizontaltrum (33) der dem zweiten Distanzbalkenende (14) zugeordneten Lastkette (17) flaschenzugartig über die am zweiten Distanzbalkenende (14) vorgesehene Tragrolle 28), eine neben der ersten Umlenkrolle (26) angeordnete und mit dieser verbundene Antriebsrolle (27) sowie eine zweite neben der Tragrolle (28) gelagerte Umlenkrolle (29) geführt ist, wobei der Endabschnitt (37) des Horizontaltrums (31) der Lastkette (16) mit dem zwischen der Antriebsrolle (27) und der zweiten Umlenkrolle (29) verlaufenden Längsabschnitt (35) des Horizontaltrums (33) der Lastkette (17) und der Endabschnitt (38) des Horizontaltrums (35) der Lastkette (17) mit seinem zwischen der Tragrolle (28) und der Antriebsrolle (27) sich erstreckenden Längenabschnitt (34) im Mitnahmesinne gekoppelt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Endabschnitte (37,38) der Horizontaltrume (31, 33) und die Kopplungsmittel (39) zu den benachbarten Längenabschnitten (35 bzw. 34) elastisch nachgiebige, längenausgleiehende Elemente (40) eingegliedert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Horizontaltrume (31, 33) durch den kastenartig gestalteten Distanzbalken (5) erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzbalken (5) durch wenigstens eine Trennwand in kanalartige Bereiche zur Führung der Längsabschnitte (34, 35, 36) gegliedert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzbalken (5) über Kugelgelenke (15) mit den Tragkatzen (3,4) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Antriebsrolle (20) mit der Ausgangswelle des Lastkettengetriebes (21) verbunden und der zum Lastkettengetriebe (21) koaxial ausgerichtete Antriebsmotor (18) über eine die Trag- und Antriebsrolle (20) durchsetzende Welle (19) sowie eine Kupplung an das Lastkettengetriebe (21) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (26) über ein Vorgelege (24, 23) an einen Wellenstumpf (22) der Trag- und Antriebsrolle (20) angeschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (26) und die Antriebsrolle (27) einstückig ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (28) und die zweite Umlenkrolle (29) einstückig verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20, 26, 27, 28, 29) in mit dem Distanzbalken (5) verbundenen Gehäusen (13,14) gelagert sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (13, 14) als Gußkonstruktion ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (13, 14) als Schweißkonstruktion ausgebildet sind.
    Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum hängenden Transport von Lasten in untertägigen Grubenbetrieben gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
    des Anspruchs 1.
    Bei der Vorrichtung der DE-PS 19 51 464 erstrecken sich die Trume der Lastseile von einer mit zwei Wickelbereichen versehenen Doppeltrommel an einem Ende des auswechselbaren Distanzbalkens aus ggf. über Umlenkrollen zu Anschlagpunkten endseitig des Distanzbalkens. In die Trume sind vertikal verlagerbare Umlenkrollen mit integrierten Lasthaken eingegliedert.
    Durch Umhängen des Endabschnitts des längeren Lastseils kann unterschiedlich langen Distanzbalken Rechnung getragen werden.
    Ein prinzipieller Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Gesamtkonzeption auf die Verwendung von Lastseilen, insbesondere Drahtseile, abgestimmt ist.
    Eine Verwendung von Lastketten verbietet sich aufgrund der Doppeltrommel für die beiden Lastseile. Lastseile haben aber den Mangel, daß sie sich aufgrund der ständigen Biegewechselbeanspruchungen verdrallen können. Dies hat zur Folge, daß bei abgesenkten Lasthaken und nach Entfernen der Last sich die beiden Vertikaltrume an jedem Distanzbalkenende miteinander verdrillen können. Zum Anhängen einer neuen Last müssen die Vertikaltrume dann erst wieder mühsam von Hand entdrallt werden. Ein weiterer Mangel von Seilen wird darin gesehen, daß in Anlehnung an die Vorschriften für zugseilbetriebene Bahnen maximale Aufliegezeiten vorgegeben sind. Nach Ablauf dieser Zeiten müssen die Seile kontrolliert werden. Dies ist im Vergleich ZU der Kontrolle von Ketten aber mit einem höheren Aufwand verbunden, da eine Nachprüfung nicht nur durch einfache Inaugenscheinnahme vorgenommen werden kann. Darüberhinaus ist es von Nachteil, daß nur zwei verschiedene Längen von Distanzbalken eingegliedert werden können. Bei dem längeren Lastbalken wird der Endabschnitt des längeren Lastseils an dem zum Antrieb distanzierten Ende des Distanzbalkens und bei kürzerem Distanzbalken gemeinsam mit dem kürzeren Lastseil an dem antriebsseitigen Distanzbalkenende befestigt. Der Verwendungsbereich der bekannten Vorrichtung ist mithin eingeschränkt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1951464C (de) * 1969-10-13 1973-05-17 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Einspurige, auf zwei Langen einstellbare Transporteinheit zum Eingliedern in einen Hangebahnzug
DE2629370A1 (de) * 1976-06-30 1978-01-05 August Hartmann Hubbalken fuer den materialtransport im untertage bergbau

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