DE2709153B2 - Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen - Google Patents
Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für WalzenschrämmaschinenInfo
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Description
der eingangs erläuterten Zahnstange aus und schlägt vor, ihre einzelnen Längenabschnitte am Strebförder-„littel
oder an den Seitenbracken des Strebfördermittels begrenzt längsverschiebbar zu lagern und zu führen.
Diese längsverschiebbare Lagerung eines jeden Zahn-Stangenabschnittes gibt dem Strebfördermittel bzw. der
Seitenbracke gegenüber der aus miteinander verbundenen Längenabschnitten bestehenden Zahnstange in
Streblängsrichtung die Bewegungsfreiheit, die erforderlich ist, um das Strebfördermittel zu Rücken oder um es )0
in die Lage zu versetzen, sich dem Verlauf des Liegenden anzupassen. Zwängungen zwischen Strebfördermittel
und Seitenbracke einerseits und der Zahnstange andererseits sind deshalb ausgeschlossen.
Hier haben nicht nur, wie bei dem älteren Vorschlag, die von der Befestigungsstelle weiter entfernten Längenabschnitte,
sondern hier hat jeder Längenabschnitt der Zahnstange gegenüber dem ihm zugeordneten Förderrinnen-
bzw. Seitenbrackenschuß die zum zwängungsfreien Rücken oder Abwinkein benötigte Bewegungsfreiheit.
Zahnstangen, die mit ihren Längenabschnitten die Stoßstellen der Förderrinnen- oder Seitenbrackenschüsse
überbrücken, können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal mit am Strebfördermittel oder an
den Seitenbracken begrenzt längsverschiebbar gelagerten und geführten, die Längenabschnitte tragenden und
deren benachbarte Enden gelenkig miteinander ν rbindenden Haltern ausgestattet sein.
Bei dieser Ausführung, bei der jeweils zwei benachbarte Enden der Längenabschnitte durch einen
gemeinsamen Halter gelenkig miteinander verbunden sind oder bei der zwei scharnierartig miteinander
verbundene Zahnstangenabschnitte sich an ihrer Gelenkstelle an einem gemeinsamen Halter abstützen,
benötigen nur die Halter die für die begrenzte Längsverschiebbarkeit der Zahnstange erforderliche
Längsführung.
Der Verschiebeweg der einzelnen Längenabschnitte bzw. der Verschiebeweg ihrer Halter sollte mindestens
der bei größter Abwinklung aneinandergrenzender Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschüsse auftretenden
Relativbewegung zwischen Zahnstange und Förderer bzw. zwischen Zahnstange und Seitenbracke entsprechen.
Nur dann besteht die Gewähr, daß die geforderte Bewegungsmöglichkeit des Strebfördermittels bzw. der
Seitenbracke gegenüber der Zahnstange auch tatsächlich vorhanden ist und Zwängungen vermieden werden.
Bei Zahnstangen, bei denen ein gemeinsamer Halter die Enden zweier benachbarter Längenabschnitte um je
einen quer zur Zahnstangenlängsrichtung verlaufenden Bolzen, der unterhalb der Zahnstangentriebstöcke liegt,
schwenkbar trägt, ist es vorteilhaft, wenn der gegenseitige Abstand der die Stoßstelle zweier Längenabschnitte
einschließenden Triebstöcke um das Maß »X« größer als die normale Triebstockteilung »7«· ist, wobei »X«
dem Betrag entspricht, um den die beiden Triebstöcke sich bei maximaler vertikaler Abwinklung der beiden
Längenabschnitte einander nähern. Ein Hal'er, der die Enden zweier benachbarter Längenabschnitte so <,<>
miteinander verbindet, daß die die Stoßstelle einschließenden beiden Triebstöcke ein gegenüber dem normalen
Teilungsmaß vergrößertes Teilungsmaß »T + X« aufweisen, sorgt dafür, daß die Zähne des Antriebsrades
der Gewinnungsmaschine auch beim Durchfahren von M Mulden an den Stoßsiellen der Zahnstangenabschnitte
immer eine hinreichend große Lücke für ihren Eingriff vnrfinHpn.
Weiterhin können die Halter sich auch über die Länge des die Stoßstelle der Förderrinnen- bzw. Seitenbrakkenschüsse
nicht überbrückenden Lär.genabschnittes bzw. der die Stoßstelle der Förderrinnen- bzw.
Seitenbrackenschüsse nicht überbrückenden Längenabschnitte der Zahnstange erstrecken oder selbst einen
Längenabschnitt der Zahnstange bilden und mit den die Stoßstelle überbrückenden benachbarten Längenabschnitten
der Zahnstange, sich an je einem Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschuß längsversohiebbar abstützend,
gelenkig verbunden sein. Bei dieser Halterausbildung sind alle Längenabschnitte der Zahnstange
kürzer als die Schußlänge der Förderrinnen- bzw. Seitenbracken. Es wird dann beispielsweise bei 750 mm
langen oder der halben Rinnenschußlänge entsprechenden Zahnstangenabschnitten der in der Längsmitte
jeder Förderrinne liegende, die Rinnenstoßstelle nicht überbrückende Zahnstangenabschnitt auf seiner ganzen
Länge von einem Halter getragen, oder es bildet der Halter selber einen Längenabschnitt der Zahnstange,
während die beiden die Stoßstellen der Förderrinnenschüsse überbrückenden, gleichfalls 750 mm langen
benachbarten Zahnstangenabschnitte sich mit einem Ende an dem einen und mit ihrem anderen Ende an dem
Halter des anderen, also des folgenden bzw. des vorhergehenden Rinnenschusses, gelenkig abstützen.
Ferner ist es möglich, alle Halter an einer gemeinsamen, sich über die Zahnstangenlänge eistrekkenden
Leiste oder Profilschiene der Seitenbracke oder des Strebfördermittels begrenzt längsverschiebbar
angreifen zu lassen. Diese Anordnung, der auch unabhängig vom Hauptanspruch und damit selbständig
erfinderische Bedeutung zukommt, ist besonders dann von Vorteil, wenn es gilt, ein Strebfördermittel
umzurüsten auf dem zuvor eine von einer Kette gezogene und an einer Profilschiene geführte Gewinnungsmaschine
gearbeitet hat. Es kann dann die Profilschiene zur längsverschiebbaren Lagerung und
Führung der Zahnstange benutzt werden. Dabei sollte die Zahnstange möglichst über der Leiste oder über der
Profilschiene angeordnet sein und mit de Leiste bzw.
der Profilschiene eine gemeinsame senkrechte Symmetrieebene besitzen, um die Gewichtskräfte der Gewinnungsmaschine
ohne zusätzliche Momente auf die Leiste bzw. Prcfilschiene zu übertragen.
Der Erfindungsgedanke kann aber auch verwirklicht werden, wenn an Stelle einer durchgehenden Führungsschiene
alle Förderrinnenschüsse bzw. alle Seitenbrakkenschüsse mit mindestens einem entsprechend der
Länge des Verschiebeweges der Längenabschnitte bemessenen Leisten- oder Profilschienenabschnitt ausgestattet
sind. Durch solche Leisten- oder Profilschienenabschnitte, die sich nur über einen Teil der Länge
eines Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschusses erstrecken, kann der für eine durchgehende Profilschiene
erforderliche bauliche Aufwand reduziert werden.
Zweckmäßigerweise wird der Verschiebeweg der Zahnstange durch kraft- oder formschlüssig mit jedem
Förderrinnen- oder Seitenbrackenschuß bzw. mit der Leiste- oder Profilschiene verbindbare Anschlagstücke
begrenzt. Dabei können je zwei einen Halter zwischen sich einschließende Anschlagslücke durch eine Lasche
miteinander verbunden und in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander einstellbar sein. Auf diese Weise
läßt sich der Verschiebeweg des .Strebfördermittels b/w.
der Seitenbracke gegenüber der Zahnstange innerhalb gewisser Grenzen einstellen und, wenn der Halter auch
die die beiden Anschlagstiickc initeinander verbindende
Lasche umgreift, die Führung und auch die Abstützung des Halters verbessern.
Außerdem empfiehlt es sich, eine außerhalb der
senkrechten Symmetrieebene der Leiste bzw. der Profilschiene angeordnete, sich über den Verschiebeweg
der Halter erstreckende und einem Ansatz des Halters und der Ansatzstücke als Anlagefläche dienende
Führungsleiste vorzusehen, die alle auf den Halter einwirkenden und ihn um die Achse der Profilschiene
drehenden Momente abfängt und beispielsweise in die .Seitenbracke überleitet.
Damit die Längenabschnitte bzw. deren Halter bei der Zahnstangenmontage untertage stets ihre vorbestimmte
Lage gegenüber dem sie tragenden Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschuß einnehmen und beispielsweise
durch mehr oder weniger dichtes Aneinanderrukken der einzelnen Fördererschüsse hervorgerufene
Längenunterschiede zwischen Förderrinne und Zahnstange ausgeglichen werden können, kann die Zahnstange
im Bedarfsfall mit einzelnen, um mindestens eine Triebstockteilung verlängerten oder verkürzten Längenabschnitten
ausgestattet werden, die die Lage eines Halters gegenüber dem Strebfördermittelschuß oder
Seitenbrackenschuß korrigieren.
Schließlich empfiehlt es sich, die Anschlagstücke mit einer scharnierartig gelagerten, die Profilschiene umgreifenden
Klemmbacke auszustatten, die um eine zur Achse der Profilschiene parallele Achse schwenkbar
und mit Spannschrauben ausgerüstet ist. Die Auflagefläche dieser Klemmbacke kann mit einer Kordierung
versehen sein, die den Reibungsschluß zwischen der Leiste bzw. der Profilschiene und dem Anschlagstück
verbessert.
In den Figuren sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden Teil der
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auf einem Strebfördermittel verfahrbare Walzenschrämmaschine, die mit ihrem Antriebsrad in
eine Zahnstange eingreift;
F i g. 2 den die Zahnstange betreffenden Teil der F i g. 1 in einem anderen Ausführungsbeispiel:
F ·, g. 3 eine Teilansicht der Walzenschrämmaschine und der zu ihrem Vorschub erforderlichen Zahnstange
in einer Ansicht in Richtung »X«:
F i g. 4 die der F i g. 3 entsprechende Zahnstangenansicht mit einem anderen Zahnstangenhalter;
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht mit einem mit mehreren Zahnstangenabschnitten besetzten
Halter;
Fig.b das Klemmstück in einem Schnitt nach der
Linie 4-ßder Fig. 7:
F i g. 7 einen Schnitt durch das Klemmstück nach der Linie C-Dder F i g. 6.
Die Walzenschrämmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie ist auf dem Strebfördermittel 2 verfahrbar und greift mit
einem an ihrem Maschinenrahmen 3 gelagerten Antriebsrad 4 in die Zahnstange 5 ein. Abbaustoßseitig
stützt sie sich mittels Gleitkufen 6 auf dem Strebfördermittel 2 und versatzseitig mittels Gleitkufen 7 auf der
Zahnstange 5 ab. die sie zur Sicherung des Zahneingriffes des Antriebsrades 4 mit einem Kufenansatz 8
untergreift- Quer zur Maschinenfahrtrichtung verlaufende Bolzen 9 verbinden die abbaustoBseitigen und
auch die versatzseitigen Gleitkufen 6, 7 gelenkig mit dem Maschinenrahmen 3.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, wird die
Zahnstange 5 von einzelnen Längenabschnitten 5a, 5b gebildet. Diese Längenabschnitte 5a, 56 können eine
den Rinnenschüssen bzw. Seitenbrackenschüssen entsprechende Länge haben und zu ihnen gleichliegen oder
versetzt, eine Stoßstelle der Rinnen- bzw. Seitenbrakkenschüsse überbrückend, angeordnet sein. Sie können
-) aber auch kleinei als die Rinnen- bzw. Seitenbrackenschußlänge
bemessen sein und deren Stoßstellen überbrücken, wie dies in den F i g. 3, 4 und 5 dargestellt
ist. In allen Fällen ist die so ausgebildete Zahnstange 5 gegenüber der Seitenbracke 10 und damit auch
ii. gegenüber dem Strebfördermittel 2 in Streblängsrichtung
begrenzt verschiebbar gelagert und geführt. Eine derart verschiebbare Anordnung der Zahnstange ist
aber, ohne die Triebstockteilung an den Zahnstangenstoßstellen zu verändern, nur möglich, wenn ihre
ii Längenabschnitte 5a, 56 entweder unmittelbar, beispielsweise
scharnierartig, oder mittelbar, über einen Halter 11, gelenkig miteinander verbunden sind.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die Enden der Längenabschnitte 5a, 5b mit augenförmigen Ansätzen
12 versehen, die in je einen Halter U eingreifen und mit ihm durch quer zur Zahnstangenlängsrichtung verlaufende
Bolzen 13 gelenkig verbunden sind.
Ein Halter 11 verbindet jeweils die benachbarten Enden zweier Längenabschnitte 5a, 5b und ist, wie
>i beispielsweise aus der F i g. 3 hervorgeht, auf einer
Profilschiene 14, die sich über die ganze Länge des Maschinenfahrweges erstreckt und gleichfalls in der
Rinnen- bzw. Seitenbrackenschußlänge entsprechende Längenabschnitte unterteilt ist, längsverschiebbar ge-
■'.) führt. Er hält zwei benachbarte Längenabschnitte 5a, Sb
mit Abstand voneinander und vergrößert das Teilungsmaß »T« der die Stoßstelle einschließenden beiden
Triebstöcke a um einen Betrag »X«. Dieses Maß »X« ist
so gewählt, daß der Abstand »T + X« der beiden die
v, Stoßstelle einschließenden Triebstöcke a auch bei maximaler vertikaler Abwinkelung der beiden Längenabschnitte
5a. 5b das Teilungsmaß der Triebstockteilung »T« nicht unterschreiten kann. Folglich findet jeder
Zahn des Antriebsrades 4 auch in einer Mulde des
4(i Liegenden, wo die einzelnen Längenabschnitte 5a, 5b
der Zahnstange 5 nach unten eingeknickt sind, immer die für den Zahneintritt erforderliche Lücke zwischen
den Triebstöcken a vor.
Zwei Anschlagstücke 15 schließen in dem Ausfüh-5 rungsbeispiel nach der Fig.3 je einen Halter 11
zwischen sich ein und begrenzen dessen Verschiebeweg. Sie sind, wie auch der Halter 11, einteilig ausgebildet und
mit einer dem Schienenprofil entsprechenden Bohrung oder Ausnehmung versehen, mit der sie bei der
V) Montage des Strebfördermittels 2 und der Zahnstange 5
auf den jeweiligen Profilschienenabschnitt aufgesteckt werden. Während der Halter 11 auf der Profilschiene 14
in Längsrichtungen verschiebbar angeordnet ist, sind die ihn einschließenden beiden Anschlagstücke 15 kraftschlüssig
mit der Profilschiene 14 verbunden. Letztere werden von Schrauben 16 gehalten, die in Bohrungen
eines unterhalb der Profilschiene 14 liegenden Flansches 17 der Anschlagstücke 15 eingreifen und sich an dem die
Profilschiene 14 tragenden Blech 18 abstützen und
to dadurch das Anschlagstück 15 fest auf der Profilschiene
14 verspannen.
Eine Lasche 19, die parallel zur Führungsschiene 14 verläuft, verbindet jeweils zwei einen Halter 11
einschließende Anschlagstücke 15 miteinander. Sie ist
fei lösbar an beiden Anschlagstücken 15 befestigt und wird
von Befestigungsschrauben 29 gehalten, die die Bohrung 30 einer in der Lasche 19 angebrachten Lochreihe
durchgreifen. Die Anschlagstücke 15 lassen sich daher
mit unterschiedlichem Abstand voneinander einstellen und so der für den jeweiligen Fall erforderliche
Verschiebeweg der Zahnstange 5 festlegen. Wie insbesondere aus der F i g. 2 hervorgeht, umgreift der
Halter 11 zur Verbesserung seiner Führung auch diese Lasche 19. Eine an der Brackenwand 20 befestigte und
außerhalb der senkrechten Symmetrieebene der Profilschiene 14 befindliche Führungsleiste 21 übergreift
einen Ansatz 22 sowohl des Halters 11 als auch der ihn einschließenden beiden Anschlagstücke 15. Ihr fällt die
Aufgabe zu, die durch das Maschinengewicht hervorgerufenen und in dem Halter 11 bzw. in den beiden
Anschlagstücken 15 wirksam werdenden, durch das Maschinengewicht hervorgerufenen Drehmomente aufzunehmen
und in die Brackenwand 20 abzuleiten. Auch diese Führungsleiste 21 kann über die ganze Schußlänge
der Brackenwand 20 geführt sein oder aber aus kurzen, in ihrer Länge nur auf den Verschiebeweg der Halter 11
abgestellten Abschnitten bestehen.
In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 4 ist der
Halter 11 so ausgebildet, daß er sich über die ganze Länge eines mit ihm durch Bolzen 13 verbundenen
Zahnstangenabschnittes 5a erstreckt. Die hier dargestellten Längenabschnitte 5a, 5b der Zahnstange 5
haben eine Länge, die der Länge eines halben Rinnenbzw. Seitenbrackenschusses entspricht. Es überbrückt
deshalb nur jeder zweiter Längenabschnitt eine Stoßstelle der Rinnen- bzw. Seitenbrackenschüsse. Um
die Abwinkelbarkeit der Rinnen- bzw. Seitenbrackenschüsse nicht einzuengen, muß der sich über den
Längenabschnitt 5a erstreckende Halter 11 stets so angeordnet sein, daß seine beiden Ansätze 23 an einem
gemeinsamen Abschnitt der Profilschiene 14 angreifen. Ein so ausgebildeter Halter 11 benötigt nur ein
Anschlagstück 15, das gleichfalls an der Profilschiene 14 befestigt ist und zwischen den beiden Halteransätzen 23
liegt. Mit den die Stoßstelle der Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschüsse überbrückenden Längenabschnitten
5b der Zahnstange 5 ist dieser Halter 11 über
paarweise angeordnete Haltervorsprünge 24 verbunden, die sich in Zahnstangenlängsrichtung erstrecken
und über den durch Bolzen 13 mit dem Halter 11 verbundenen Längenabschnitt 5a der Zahnstange 5
vorstehen. Sie schließen den augenförmigen Ansatz 12 der benachbarten Längenabschnitte 5b zwischen sich
ein und sind mit ihm durch einen Bolzen 13 gelenkig verbunden.
Wie die Fig. 5 zeigt, können auf einem so ausgebildeten Halter 11 auch mehrere Zahnstangenabschnitte
5a, 5b befestigt werden. Die hier abgebildeten Zahnstangenabschnitte haben eine Länge von 500 mm,
so daß je zwei dieser Abschnitte auf einem Halter 11
angeordnet und mittels Bolzen 13 befestigt sind. Die anschließenden Längenabschnitte 5a bzw. 5 b überbrükken
jeweils die Stoßstelle B sowohl der Profilschiene 14 ais auch des Fördermitteis 2 bzw. der Seitenbracke 10
und stützen sich mit ihren augenförmigen Ansätzen 12 an den Haltervorsprüngen 24 zweier benachbarter
Halter 11 ab. Sie geben der Zahnstange 5 an den Stoßstellen B der Profilschiene 14 bzw. der Förderrinne
die zum Rücken des Strebfördermittels 2 erforderliche Bewegungsmöglichkeiten sowohl in der Vertikalen als
auch in der Horizontalen und mildern die durch welliges Liegende hervorgerufene Abwinkelung der Rinnen-Schüsse
bzw. der Profilschienenabschnitte innerhalb des Zahnstangen Verlaufs.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 ist
das Anschlagstück 15 mit einer scharnierartig angeordneten Klemmbacke 25 ausgestattet. Diese wird von
einem parallel zur Profilschiene 14 verlaufenden Bolzen 26 gehalten, dessen aus der Klemmbacke 25 vorstehende
Enden in je einer aus dem Anschlagstück 15 vorspringenden und die Klemmbacke einschließenden
Nase 27 des Anschlagstückes 15 gelagert sind. Die Klemmbacke 25 läßt sich daher um den Bolzen 26
schwenken und wird mit ihrem freien Ende mittels Spannschrauben 28, die in Bohrungen des Anschlagstükkes
15 eingreifen, gehalten und so stark gegen die Profilschiene 14 gedrückt, daß sie Anschlagstück 15 und
Profilschiene 14 formschlüssig miteinander verbindet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen,
die aus einzelnen Abschnitten besteht, die an ihren Stoßstellen durch je einen
begrenzt längsverschiebbar geführten Halter gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Halter (11) auf einer gemeinsamen, sich über die Zahnstangenlänge erstreckenden Leiste oder Profilschiene (14) der
Seitenbracke (10) oder des Strebfördermittels (2) angeordnet und mit der Leiste oder Profilschiene
(14) formschlüssig, aber in Längsrichtung begrenzt verschiebbar verbunden sind.
2. Zahnstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie über der Leiste oder Profilsrhiene
(14) angeordnet ist und mit ihr eine gemeinsame senkrechte Symmetrieebene besitzt.
3. Zahnstange nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Förderrinnenschüsse
bzw. alle Seitenbrackenschüsse mindestens einen entsprechend der Länge des Verschiebeweges
der Zahnstangenabschnitte (5a, 5b) bemessenen Leisten- oder Profilschienenabschnitt zur
verschiebbaren Führung der Halter (11) aufweisen.
4. Zahnstange nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Halter (11) sich über die Länge des bzw. der die Stoßstelle der Förderrinnen- bzw. Seitenbrackenschüsse
nicht überbrückenden Zahnstangenabschnitte (5a, 5b) erstrecken oder selbst einen
Zahnstangenabschnitt bilden und mit den benachbarten, die Stoßstelle überbrückenden Zahnstangenabschnitten
(5a, 56^ gelenkig verbunden sind.
5. Zahnstange nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
den Verschiebeweg der Halter (11) begrenzende, kraft- oder formschlüssig mit einem Förderrinnenoder
Seitenbrackenschuß bzw. mit der Leiste oder der Profilschiene (14) verbindbare Anschlagstücke
(15).
6. Zahnstange nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei einen Halter (11) zwischen sich einschließende Anschlagstücke (15) durch eine
Lasche (19) miteinander verbunden und in ihrem gegenseitigem Abstand voneinander einstellbar sind.
7. Zahnstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) auch die die beiden
Anschlagstücke (15) miteinander verbindene Lasche (19) umgreift.
8. Zahnstange nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch
eine außerhalb der senkrechten Symmetrieebene der Leiste bzw. der Profilschiene (14) angeordnete,
sich mindestens über den Verschiebeweg der Halter (11) erstreckende und einem Ansatz (22) des Halters
(11) als Anlagefläche dienende Führungsleiste (21).
9. Zahnstange nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagstücke (15) mit einer scharnierartig gelagerten, die Profilschiene (14) umgreifenden
Klemmbacke (25) ausgestattet sind, die um eine zur Achse der Profilschiene (14) parallele Achse (26)
schwenkbar gelagert und von Spannschrauben (28) gehalten ist.
Die Erfindung betrifft eine Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere
für Walzenschrämmaschinen, die aus einzelnen Abschnitten besteht, die an ihren Stoßstellen durch je einen
begrenzt längsverschiebbar geführten Halter gelenkig miteinander verbunden sind.
Gewinnungsmaschinen, die sich an einer aus einzelnen Längenabschnitten bestehenden Zahnstange entlangziehen,
gehören zum vorbekannten Stand der Technik (DE-OS 25 43 510). Die dazu benutzte Zahnstange
wird von einzelnen der Länge der Seitenbrakkenschüsse bzw. der Förderrinnenschüsse entsprechenden
Längenabschnitten gebildet, die an je einem Seitenbrackenschuß starr befestigt und gelenkig miteinander
verbunden sind. Eine in dieser Form gegenüber dem Strebfördermittel bzw. gegenüber der Seitenbrakke
des Strebfördermittels festgelegte Zahnstange ist infolge ihrei schußartigen Unterteilung zwar in der
Lage, dem jeweiligen Verlauf des Strebfördermittels zu folgen und sich in der Vertikalen und auch in der
Horizontalen dem Fördererverlauf anzupassen, sie kann aber nicht die durch die Anpassung bedingten zwischen
Strebfördermittel bzw. Seitenbracke einerseits und der Zahnstange andererseits in Fördererlängsrichtung auftretenden
Relalivverschiebungen ausgleichen, ohne die Zahnstangenteilung an den Stoßstellen ihrer einzelnen
Längenabschnitte zu verändern.
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden (deutsche Pai.entanmeldung P 26 33 336.8) eine aus gelenkig
miteinander verbundenen Längenabschnitten bestehende Zahnstange in Längsrichtung des Strebförderers
verschieblich zu führen, sie aber an einer Stelle am Strebfördermittel zu befestigen. Auch eine so angeordnete
Zahnstange liegt in Längsrichtung gegenüber dem Strebfördermittel bzw. der Seitenbracke fest. Sie ist
aber in den außerhalb der Befestigungsstelle befindlichen Bereichen gegenüber dem Strebfördermittel bzw.
der Seitenbracke flexibel und kann beim Rücken mehr oder weniger große Relativbewegungen gegenüber
dem Strebfördermittel ausführen.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 25 30 754 ist auch eine Zahnstange zum Führen und zum Verfahren
einer Gewinnungsmaschine, insbesondere einer Walzenschrämmaschine bekanntgeworden, die aus scharnierartig
miteinander verbundenen Zahnstangenabschnitten besteht. Die Gelenkbolzen dieser Zahnstangenabschnitte,
die die scharnierartige Verbindung herstellen, sollen nach dieser Druckschrift gegenüber
dem Strebfördermittel bzw. der Brackenwand in
so Strebfördermittellängsrichtung begrenzt beweglich angeordnet sein, wobei durch entsprechende Bemessung
des Bewegungsbereiches die Abwinkelungsmöglichkeit benachbarter Rinnenschüsse unabhängig vom Fertigungsspiel
der Zahnstangenverbindung in die gewünschte Größenordnung gebracht werden soll. Auch
mit einer solchen Zahnstangenanordnung läßt sich eine größere Beweglichkeit des Strebfördermittels gegenüber
der Zahnstange oder auch umgekehrt nicht erzielen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine zur Fortbewegung einer Gewinnungsmaschine dienende
Zahnstange so an einem Strebfördermittel bzw. an einer Seitenbracke anzuordnen, daß sie dem Strobfördcrmittel
oder der Seilenbracke auf der ganzen Länge die zur Abwinklung der einzelnen Schüsse erforderliche Bewegungsfreiheit
sowohl in der I lorizontalen als auch in der Vertikalen läßt.
» Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von
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