DE10033856C2 - Energieführungskette - Google Patents

Energieführungskette

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Energieführungskette mit waagrecht verschwenkba­ ren Kettengliedern, die mindestens zwei in Kettenrichtung angeordnete Führungselemente aufweist.
Energieführungsketten, auch Energieketten oder Schleppketten genannt, dienen zum Füh­ ren von flexiblen Leitungen aller Art von einem Festanschlußpunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin. Solche Energieführungsketten umfassen eine Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern, wobei die Kettenglieder derart zu­ einander waagrecht verschwenkbar sind, dass das eine mit dem Abnehmer verbundene Ende der Energieführungskette umlenkbar und in die Richtung des Festanschlußpunkts zurückführbar ist. Auf diese Art und Weise kann der bewegliche Abnehmer verfahren wer­ den, wobei die Versorgungsleitungen durch die Energieführungskette geführt und ge­ schützt sind. Eine solche Energieführungskette ist beispielsweise in der DE 198 51 340 A1 beschrieben.
Um lange Verfahrwege, die bis zu 250 m betragen können, zu überwinden und die Ener­ gieführungsketten zusätzlich zu führen, werden feststehende Führungen in Form von Rin­ nen oder Rinnensystemen eingesetzt, in die sich die Energieführungsketten einlegen; die­ se sind üblicherweise aus Blech, im Querschnitt U-förmig, gebogen.
Die DE 197 42 861 C1 beschreibt eine Stützrinne für Energieführungsketten mit nichtlinea­ rem Verfahrweg. Es sind mehrere Führungselemente zur Unterstützung und/oder seitli­ chen Führung der Energieführungskette vorgesehen, die an mindestens einer Halteschie­ ne befestigt sind. In einer Ausführungsform sind in der Stützrinne Stäbe zur Führung der Energieführungskette angeordnet.
Energieführungsketten können in unterschiedlichen Varianten installiert werden. Eine häu­ fig eingesetzte Variante ist diejenige, die Energieführungskette umzulegen und das mit dem verfahrbaren Abnehmer verbundene Ende oberhalb des Teils der Energieführungs­ kette zu führen, der mit dem Festanschlußpunkt verbunden ist. Eine andere Variante, um die es sich bei der hier angegebenen Energieführungskettenanordnung handelt, ist dieje­ nige, die Energieführungskette seitlich liegend umzulegen, d. h. die beiden Teile der Ener­ gieführungskette werden parallel nebeneinander auf einer Unterlage aufliegend geführt. Auch bei solchen seitlich liegenden Energieführungsketten werden für sehr große Ver­ fahrwege Führungen in Form von U-förmigen Rinnen eingesetzt.
Ein wesentlicher Faktor, der die Länge der Verfahrwege begrenzt, ist der Reibungskoeffi­ zient zwischen der Kette und der Führungsrinne.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Energieführungskettenanordnung zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen von einem Festanschluß zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin der eingangs angegebenen Art so auszubilden, dass die Ver­ fahrwege problemlos verlängert werden können und auch eine problemlose Handhabung großer Längen ohne Ablagerinnen möglich sind.
Gelöst wird die vorstehende Aufgabe durch eine Energieführungskette mit waagrecht ver­ schwenkbaren Kettengliedern, die mindestens zwei in Kettenrichtung angeordnete Füh­ rungselemente aufweist, auf denen zumindest der zurückführende Teil der Energiefüh­ rungskette in Bezug auf die Mitte zwischen dem feststehenden und dem zurückführenden Teil eine jeweils nach seitlich außen gekippte Lage einnnimmt und dass zumindest einzel­ ne Kettenglieder in periodischen Abständen an ihrer Unterseite ein Führungsteil aufwei­ sen, mit dem sich das Kettenglied an der seitlich äußeren der mindestens zwei Führungs­ elemente abstützt.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Energieführungskettenanordnung mit seitlich liegen­ den Ketten besteht darin, dass für die Führung zumindest des mit dem verfahrbaren Ab­ nehmer verbundenen Endes der Energieführungskette zwei Führungselemente mit Füh­ rungskanten eingesetzt werden. Aufgrund dieser Führungselemente wird die Reibung stark verringert, da nur eine punkt- bzw. linienförmige Auflage der Energieführungskette auf den Führungselementen auftritt. Durch die Kippung des zurückgeführten Teils der Energieführungskette beim Anlegen an die beiden diesem Teil der Kette zugeordneten Führungselemente erfolgt eine exakte Positionierung der Energieführungskette unter Aus­ nutzung der Schwerkraft. Hierbei dient das außenliegende Führungselement sowohl als Auflage als auch äußere Begrenzung für den sich verschiebenden Teil der Energiefüh­ rungskette. Der mit dem verfahrenden Abnehmer verbundene Teil der Führung gleitet da­ durch exakt geführt und unter geringer Reibung auf den Führungselementen.
Für die Energieführungskettenanordnung werden auch für den ruhenden Teil der Ener­ gieführungskette zwei in Kettenrichtung verlaufende, Führungskanten bildende Führungs­ elemente eingesetzt. Das bedeutet, dass sowohl der mit dem Festanschlußpunkt verbun­ dene Teil der Energieführungskette als auch der mit dem verfahrbaren Abnehmer verbun­ dene Teil der Energieführungskette jeweils auf zwei Führungselementen ruht bzw. geführt werden.
Weiterhin ist als vorteilhaft eine Ausführung anzusehen, bei der eine Mittelgleitschiene vorgesehen ist, und zwar positioniert zwischen den dem feststehenden Teil der Energie­ führungskette zugeordneten Führungselementen und den dem zurückgeführten Teil der Energieführungskette zugeordneten Führungselementen. Ein solche Mittelgleitschiene sollte darüber hinaus höher als die seitlichen Führungselemente angeordnet werden, so dass der zwischen dem feststehenden Teil und dem zurückgeführten Teil verlaufende Umlenkungsbogen gegenüber dem Niveau des feststehenden Teils und des zurückge­ führten Teils, d. h. auch der entsprechenden seitlichen Führungselemente, angehoben ist. Dadurch wird aufgrund des höher liegenden Umlenkungsbogens beim Verfahren des Ab­ nehmers der sich verschiebende Abschnitt, der dem feststehenden Teil der Energiefüh­ rungskette zuzuordnen ist, angehoben bzw. abgesenkt, um so einen freien Lauf der Ener­ gieführungskette im Bereich des Umlenkungsbogens einerseits und der gleitenden Ab­ schnitte der Energieführungskette andererseits zu erreichen.
Um eine definierte Lage der Energieführungskette an den Führungselementen zu unter­ stützen, sollten die Führungskanten der Führungselemente so zu dem zugeordneten Teil der Energieführungskette positioniert sein, dass der Schwerpunkt der Kettenglieder, und zwar in Projektion auf die Führungselemente gesehen, außerhalb des innenliegenden Führungselements liegt. Dadurch erfahren die Kettenglieder bzw. der entsprechende Ab­ schnitt der Energieführungskette eine Kippung nach außen, so dass die Kettenglieder an dem weiteren Führungselement, das außerhalb des innenliegenden Führungselements positioniert ist, zur Anlage gelangen, wobei dieses äußere Führungselement nicht nur das Gewicht der Energieführungskette mit aufnimmt, sondern gerade die äußere Begrenzung, oder, anders gesagt, einen entsprechenden Anschlag bildet.
Die Führungselemente können durch Rollen gebildet werden, die in einer Reihe hinterein­ ander angeordnet sind. Auf diese Rollen legen sich dann die Kettenglieder der Energiefüh­ rungskette. Diese Rollenreihen können im Bereich beider Führungselemente vorgesehen werden, auf denen der zurückgeführte Teil der Energieführungskette, d. h. desjenigen, der mit dem sich bewegenden Abnehmer verbunden ist, aufliegt. Weiterhin können die Füh­ rungselemente durch eine Reihe hintereinander angeordneter Rollen gebildet werden, die in zwei Gruppen unterteilt sind, indem die Achsen der Rollen der einen Gruppe unter ei­ nem Winkel zu den Achsen der Rollen der anderen Gruppe verlaufen. Hierbei stützt die eine Gruppe der Rollen die Kettenglieder auf der Unterseite ab, während die andere Gruppe der Rollen die Kettenglieder seitlich stützt und somit die Begrenzung nach außen bildet.
Für die Führung der Kettenglieder und den seitlichen Anschlag können entsprechende Profilierungen der Energieführungskette, beispielsweise eine entsprechende Kastenform bzw. ein entsprechendes Kastenprofil, genutzt werden.
Die Gleitschienen sollten mit einer geeignet geformten Führungskante versehen werden; hierzu sind im Querschnitt kreisrunde oder ovale Stäbe geeignet oder Gleitschienen in Form von Flachprofilstäben, deren Schmalseiten die Auflagefläche bilden; diese Seiten­ kanten können darüber hinaus im Querschnitt abgerundet sein.
Zusätzlich können in solche Gleitschienen Rollenführungen integriert werden, wobei diese Maßnahme im Bereich der Seitengleitschienen zu bevorzugen ist, auf denen der mit dem verfahrbaren Abnehmer verbundene Teil der Energieführungskette läuft bzw. entlangglei­ tet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Energieführungskettenanordnung mitseitlich liegen­ der Energieführungskette und mit einer Mittelgleitschiene sowie jeweils zwei Seitengleitschienen,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Energieführungskette entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1, wobei ein mittleres Kastenprofil mit jeweils einem Aufbausteg auf beiden Seiten gezeigt ist,
Fig. 4A und 4B Querschnitte durch die Energieführungskettenanordnung der Fig. 1 entlang der Ebenen, die mit strichpunktierten Linien angegeben und mit IVA und IVB bezeichnet sind, um an den jeweiligen Positionen die relative Lage des Kettenquerschnitts zu verdeutlichen (ohne Mittelgleitschiene),
Fig. 5 schematisch eine Schnittdarstellung des unteren Teils eines Kettenglieds mit Führungselementen in Form von Rollen,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend der Fig. 5, mit einem gegenüber Fig. 5 ge­ änderten Führungselement, und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend den Fig. 5 und 6, mit einem Führungs­ element in Form einer Schiene, auf der sich eine Laufrolle, die dem Ketten­ glied zugeordnet und daran befestigt ist, abstützt.
In Fig. 1 ist eine Energieführungskettenanordnung mit einer Energieführungskette 1 ge­ zeigt, die mit ihrem einen Ende mit einem Festanschlußpunkt 2 verbunden ist, während das andere, freie Ende mit einem nicht näher dargestellten verfahrbaren Abnehmer, ange­ deutet durch den Doppelpfeil 3, verbunden ist. Diese Energieführungskette 1, die nur prin­ zipiell in ihrem Aufbau dargestellt ist, dient zum Führen von flexiblen Leitungen aller Art; hierbei kann es sich beispielsweise um elektrische Leitungen, um Druckluftleitungen, aber auch um voluminöse Schläuche zum Absaugen oder Zuführen von Medien handeln. Aus diesem Grund ist die Energieführungskette 1 nicht auf die in Fig. 1 dargestellte Form be­ schränkt. Ein innerer Aufbau einer Energieführungskette 1 bzw. einzelner Kettenglieder 4 der Energieführungskette 1 ist in Fig. 3 gezeigt. Diese Energieführungskette 1 umfaßt ein mittleres, kastenförmiges Profil 5 mit jeweils einem Aufbausteg 15 auf beiden Seiten, mit denen zwei weitere, kastenförmige Profile gebildet werden. Der Innenraum wird dazu be­ nutzt werden, die verschiedenen Leitungen, Schläuche, usw., von dem Festanschlußpunkt 2 zu einem in Richtung des Doppelpfeils 3 (siehe Fig. 1) verfahrbaren Abnehmer hin zu führen.
Wie anhand der Fig. 1, die eine Draufsicht auf die Energieführungskettenanordnung zeigt, sowie des schematisch dargestellten Querschnitts der Fig. 2 zu sehen ist, wird die Energieführungskette 1 auf jeweils zwei Seitengleitschienen 6, 7 sowie einer Mittelgleit­ schiene 8, die Führungselemente bilden, geführt. Die Mittelgleitschiene 8, die mittig zwi­ schen den Seitengleitschienen 6, 7 angeordnet ist, ist dabei höher angeordnet als die Seitengleitschienen 6, 7. Während auf den Seitengleitschienen 6 der Abschnitt 12 der Energieführungskette 1, der mit dem Festanschlußpunkt 2 verbunden ist, getragen und geführt wird, wird auf den Seitengleitschienen 7 der Abschnitt 13 der Ener­ gieführungskette 1 getragen und geführt, der mit dem verfahrbaren Abnehmer verbunden ist. Die Mittelgleitschiene 8 ist dazu vorgesehen, den Umlenkungsbogen der Energiefüh­ rungskette, mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet, zu tragen und zu führen. Sie ist für große Radien des Umlaufbogens 9 von Vorteil. Weiterhin ist anhand der Fig. 2 zu erken­ nen, dass von den jeweiligen Seitengleitschienen 6 bzw. 7 die zur Mitte hin liegende Sei­ tengleitschiene das kastenförmige Profil 5 unterstützt, während die jeweils außenliegen­ den Seitengleitschienen 6, 7 seitlich an dem über die Seitenaufbaustege 15 vorstehenden kastenförmigen Profil 5 einerseits und an den Aufbaustegen 15 selbst, die somit Füh­ rungsteile bilden, zur Anlage kommen. Weiterhin wird durch die unterschiedliche Position der jeweiligen zwei Seitengleitschienen 6, 7, zum einen unterhalb des Kastenprofils 5 und zum anderen unterhalb der Aufbaustege 15, eine Neigung der einzelnen Kettenglieder 4 der Energieführungskette 1 erreicht, so dass diese Kettenglieder 4 mit ihrer innenliegen­ den Seite schräg nach oben zu der Mittelgleitschiene 8 hin geneigt sind. Aufgrund dieser Neigung wirkt eine Kraftkomponente so nach außen auf die Kettenglieder 4, dass sie sich mit den Flächen des Kastenprofils 5 gegen die jeweils äußeren Seitengleitschienen anle­ gen bzw. gegen diese drücken; zum anderen erhalten die Kettenglieder 4 so eine Nei­ gung, dass im Bereich des sich verschiebenden Umlenkungsbogens 9 ein leichtes Aushe­ ben der Kettenglieder aus den Seitengleitschienen 6 unterstützt und gewährleistet wird, um den dann jeweils auf der Mittelgleitschiene 8 gleitenden und sich fortbewegenden Umlenkungsbogen 9 zu unterstützen.
Es ist ersichtlich, dass die Seitengleitschienen 6, 7 und die Mittelgleitschiene 8 anstelle von in den Figuren gezeigten Rundstäben auch durch Flachprofile oder im Querschnitt ovale Stäbe ersetzt werden können, falls dies der spezielle Aufbau der eingesetzten und seitlich liegend geführten Energieführungskette 1 erfordert. Es ist auch möglich, Flachpro­ file einzusetzen, die eine im Querschnitt als Spitze ausgebildete Führungskante 10 auf­ weisen.
Aufgrund der Gleitschienen 6, 7, 8, um die Energieführungskette 1 über lange Strecken zu führen, sind gerade in Verbindung mit seitlich liegend geführten Energieführungsketten 1 sehr große Verfahrwege von 250 m und mehr möglich. Außerdem werden die Abschnitte des ruhenden bzw. feststehenden Teils 12 der Energieführungskette 1 und des sich ver­ schiebenden, mit dem beweglichen Abnehmer verbundenen Teils 13 der Energiefüh­ rungskette 1 exakt gelagert und geführt.
Die Gleitschienen 6, 7, 8 können aus Aluminium, Edelstahl, Stahl oder auch anderen ge­ eigneten Materialien, wie speziellen Kunststoffen, gefertigt werden, wobei auch Materialien mit besonderen Gleiteigenschaften zu bevorzugen sind, wie beispielsweise mit solchen Eigenschaften ausgestattete Kunststoffe.
In den Fig. 4A und 4B sind zwei Querschnitte durch eine Energieführungskette, wie sie auch in Fig. 1 gezeigt ist, dargestellt, allerdings ohne die Mittelgleitschiene der Ausfüh­ rungsform der Fig. 1.
In Fig. 4A, die die relative Lage des kastenförmigen Profils entlang der strichpunktierten Linie IVA' in Fig. 1 zeigt, sind die Kastenprofile horizontal bzw. in einer Ebene zueinander ausgerichtet und liegen nur auf der jeweiligen innenliegenden Gleitschiene 6 (die dem feststehenden Teil 12 der Energieführungskette 1 zugeordnet ist) und der Gleitschiene 7 (die dem sich bewegenden Teil 13 der Energieführungskette 1 zugeordnet ist) auf. In Fig. 4A ist weiterhin die jeweilige Schwerpunktlinie der Kettenglieder 4, mit dem Buchstaben "S" bezeichnet, gezeigt; somit ist ersichtlich, dass der Schwerpunkt der einzelnen Ketten­ glieder 4 in Bezug auf die innenliegenden Gleitschienen 6, 7 weiter nach außen liegt. Im Bereich des Umlaufbogens 9 sind die Kettenglieder 4 angehoben, so dass sie nicht an der äußeren Seitengleitschiene, die in Fig. 4A mit einem Dreieck 10 angedeutet ist, auflie­ gen. Diese äußere Seitengleitschiene 6 dient in der Phase des Abhebens des jeweiligen Kettenglieds 4 nur als seitliche Führung und Begrenzung. In dem Bereich außerhalb des Umlaufbogens, der seinerseits durch die Fig. 4A verdeutlicht wird, neigen sich die Ket­ tenglieder 4 aufgrund ihres Gewichts jeweils nach außen, so dass in diesen Bereichen die außenliegenden Gleitschienen 6, 7, in Fig. 4B ebenfalls mit einem Dreieck 10 angedeu­ tet, eine äußere Auflage und seitliche Begrenzung bilden. Die äußeren Seitengleitschienen 6, 7 legen sich dabei an den Übergangsbereich zwischen dem Kastenprofil 5 und dem Aufbausteg 15 an.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind verschiedene Ausbildungsvarianten der Seiten-Aufbaustege 15 gezeigt. Hierzu ist jeweils der untere Teil des Aufbaustegs eines Kettenglieds mit dem unteren Kastenprofil 5 gezeigt, und zwar eines solchen Kettenglieds, das dem sich bewe­ genden Teil 13 der Energieführungskette 1 zugeordnet ist.
In der Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist das innenliegende Führungsele­ ment, das sich an der Unterseite des kastenförmigen Profils 5 abstützt, durch eine Reihe von Kugelrollen 11 gebildet, deren Achsen 14 parallel zu der Unterseite des kastenförmi­ gen Profils 5 bzw. im wesentlichen horizontal verlaufen. Das außenliegende Führungs­ element, das in der Fig. 1 durch die äußeren Seitengleitschienen 7 gebildet ist, ist in der Ausführungsform der Fig. 5 durch eine Folge von vertikal und horizontal angeordneten Führungsrollen 16, 17 gebildet. Hierbei stützen die jeweiligen Führungsrollen 16 die Un­ terseite des Kettenglieds, während sich die jeweiligen Führungsrollen 17 seitlich an das Kastenprofil 5 anlegen und somit eine äußere Begrenzung bilden.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung entsprechend der Fig. 5, wobei die Folge von sich ab­ wechselnden Führungsrollen 16, 17 durch schrägstehende Führungsrollen 18 ersetzt ist, die mit ihren Achsen 19 unter einem Winkel von 45° zu der Seitenfläche des Kastenprofils 5 verlaufen und sich in dem Übergangsbereich zwischen dem Kastenprofil 5 und dem Ge­ häuse bzw. Aufbausteg 15 abstützen. Die schrägstehende Führungsrolle 18 übernimmt sowohl die Funktion einer seitlichen Anlage für das Kastenprofil als auch diejenige, einen Teil des Gewichts der Energieführungskette 1 zu tragen.
In der Fig. 7 wird das Kettenglied auf seiner innenliegenden Seite durch eine Gleitschie­ ne 7 abgestützt, wie sie auch in Fig. 1 gezeigt ist. Im außenliegenden Bereich des Ka­ stenprofils 5 ist ebenfalls eine Gleitschiene 7 vorgesehen, auf der die Kettenglieder 4 mit Laufrollen 20 aufliegen. Diese Laufrollen 20 sind in das jeweilige Kettenglied 4 integriert. Die Positionierung ist so gewählt, dass deren Achsen 21 wiederum unter einem Winkel von etwa 45° zu der Unterseite des Kastenprofils verlaufen. Aufgrund dieser Laufrollen 20 wird der Reibungskoeffizient, im Vergleich zu dem Einsatz nur von Gleitschienen, wesent­ lich herabgesetzt.
Es ist ersichtlich, dass die Anordnungen der Kugelrollen 11, der Führungsrollen 16, 17 und 18 sowie der Laufrollen 20 in Abhängigkeit von der Art der Energieführungskette, die ge­ tragen und geführt werden soll, geändert werden kann, insbesondere hinsichtlich der Grö­ ße, der Art des Profils an der Unterseite, durch das die entsprechenden Führungsteile für die Führungselemente gebildet werden, sowie das aufzunehmende Gewicht der Energie­ führungskette. Weiterhin ist ersichtlich, dass in einer Ausführungsform, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, nicht jedem Kettenglied eine Laufrolle 20 zugeordnet werden muß; vielmehr können diese Laufrollen 20 periodisch in einzelne Kettenglieder 4, beispielsweise in jedem dritten oder vierten Kettenglied, eingebaut werden.

Claims (11)

1. Energieführungskette (1) mit waagrecht verschwenkbaren Kettengliedern (4), die mindestens zwei in Kettenrichtung angeordnete Führungselemente (6, 7; 11; 16; 17; 18) aufweist, auf denen zumindest der zurückführende Teil der Energieführungs­ kette in Bezug auf die Mitte zwischen dem feststehenden und dem zurückführenden Teil (12, 13) eine jeweils nach seitlich außen gekippte Lage einnimmt und dass zu­ mindest einzelne Kettenglieder (4) in periodischen Abständen an ihrer Unterseite ein Führungsteil aufweisen, mit dem sich das Kettenglied (4) an dem seitlich äuße­ ren der mindestens zwei Führungselemente (6, 7; 11; 16; 17; 18) abstützt.
2. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den dem feststehenden Teil (12) der Energieführungskette (1) zugeord­ neten Führungselementen (6) und den dem zurückgeführten Teil (13) zugeordneten Führungselementen (7) eine Mittelgleitschiene (8) angeordnet ist, die höher als die Führungselemente (6, 7) angeordnet ist.
3. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Führungselemente (6, 7; 11; 16; 17; 18) so zu dem zuge­ ordneten Teil der Energieführungskette (1) positioniert sind, dass der Schwerpunkt der Kettenglieder (4) in Projektion auf die Führungselemente (6, 7) gesehen außer­ halb des innenliegenden Führungselements (6) liegt.
4. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kettenglied (4) ein Führungsteil (5) aufweist.
5. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, dass die Führungsteile durch vorspringende Flächenteile eines Kastenprofils (5) an der Unterseite der entsprechenden Kettenglieder (4) gebildet sind.
6. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass mindestens eines der Führungselemente durch eine Gleitschiene (6, 7) gebildet ist.
7. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement durch eine Reihe hintereinander angeordneter Rollen (11; 16, 17; 18) gebildet ist.
8. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (16, 17) in zwei Gruppen unterteilt sind und die Achsen der Rollen der ei­ nen Gruppe unter einem Winkel zu den Achsen der Rollen (16) der anderen Gruppe verlaufen, so dass die eine Gruppe der Rollen (17) die Kettenglieder (4) auf der Unterseite abstützt und die andere Gruppe der Rollen (17) die Kettenglieder (4) seitlich abstützt.
9. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (6, 7, 8) durch einen im Querschnitt kreisrunden oder ovalen Stab gebildet ist.
10. Energieführungskettenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (6, 7, 8) durch einen Flachprofilstab gebildet ist, wobei eine Seite die Auflagefläche für die Energieführungskette (1) bildet.
11. Energieführungskettenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass in die Gleitschienen (6, 7) Rollenführungen eingesetzt sind, die einen Teil einer Führungskante der Gleitschiene (6, 7) ersetzen.
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