DE19742861C1 - Stützrinne für Energieführungsketten - Google Patents
Stützrinne für EnergieführungskettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützrinne für Energieführungs
ketten mit nichtlinearem Verfahrweg, bestehend aus mehreren
Führungselementen zur Unterstützung und/oder seitlichen Füh
rung der Energieführungskette, die an mindestens einem Halte
element befestigt sind.
Stützrinnen bzw. Ablegewannen für linearverfahrbare Energie
führungsketten sind beispielsweise aus dem deutschen Ge
brauchsmuster G 295 11 726 bekannt. Derartige Ablegewannen
sind aufgrund ihrer starren Seitenwände bzw. ihrer starren
Unterstützung, die Untertrum bzw. Obertrum der Energieführungs
kette unterstützt, lediglich zur linearen Führung von Energie
führungsketten geeignet.
Es sind jedoch beispielsweise aus der EP 0 277 398 oder aus
der DE 197 01 706 Energieführungsketten zum Führen von Kabeln,
Schläuchen oder dergleichen von einem ortsfesten zu einem
beweglichen Anschlußpunkt bekannt, die auf einer gekrümmten,
beispielsweise wendelförmigen, Bahn geführt werden. Hierbei
kann die Energieführungskette während ihrer Auf- und Abroll
bewegung dem Verlauf einer Kurve auch mit Schräglage folgen,
d. h., die Untersützung der Energieführungskette quer zu deren
Längsrichtung ist geneigt.
Stützrinnen für derartige, auf einer gekrümmten Bahn geführte
Energieführungsketten wurden bisher aus Metallprofilen ge
fertigt, wobei die Untersützung bzw. Ablage für die Energie
führungskette aus einem bandförmigen Blech besteht, welches in
die gewünschte bogen- bzw. wendelförmige Gestalt gebracht
wurde, woran anschließend die Seitenwände der Stützrinne eben
falls entsprechend gebogen wurden und mit der Unterstützung
für die Energieführungskette verschweißt wurden. Die Herstel
lung derartiger Stützrinnen ist jedoch Zeit- und kostenaufwen
dig. Des weiteren nehmen die derart vorgefertigten Stützrinnen
ein großes Transportvolumen ein, wodurch sich die Stützrinnen
nur für jeweils einen bestimmten Abrollradius der Energiefüh
rungskette und für eine bestimmte Kettenbreite eingerichtet
und stellen damit im wesentlichen Sonderanfertigungen dar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stützrinne für Ener
gieführungsketten zu schaffen, die insbesondere für nicht
geradlinig verfahrbare Energieführungsketten einsetzbar ist,
wobei die Stützrinne einfach an unterschiedliche Energiefüh
rungsketten anpaßbar und einfach montierbar ist und ein gerin
ges Transportvolumen einnimmt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
Stützrinne der eingangs genannten Art das Halteelement vor der
Befestigung der Stützrinne an einer Tragkonstruktion defor
mierbar oder abschnittsweise verschwenkbar ist, so daß die
Führungselemente in ihrer Lage an den jeweiligen Verfahrweg
angepaßt werden können. Die Halteelemente können z. B. leicht
deformierbare Bereiche der Stützrinne darstellen. Die Haltee
lemente können dabei bereits aneinander vormontiert sein oder
durch entsprechende Verbindungselemente miteinander verbunden
werden. So kann die Stützrinne beispielsweise als Gliederkette
aus Laschen ausgeführt sein, auf denen Sockel mit schräglie
genden Winkeln als Führungselemente befestigt sind. In gerad
liniger Anordnung nimmt die Stützrinne ein vergleichsweise
geringes Transportvolumen ein, wobei die einzelnen Haltee
lemente beim Aufbau der Stützrinne zueinander ausgerichtet
werden, um auf einer Tragkonstruktion für die Stützrinne,
d. h. beispielsweise dem ebenen Untergrund, befestigt zu wer
den. Durch die gegeneinander abwinkelbaren Halteelemente kann
die Stützrinne einfach an verschiedene Verfahrwege der Kette,
z. B. mit unterschiedlichen Ablegeradien angepaßt werden.
Gegebenenfalls kann der Ablegeradius auch so groß gewählt
werden, daß ein linearer oder nahezu linearer Verfahrweg der
Energieführungskette möglich ist. Die Winkelveränderung der
Halteelemente ist vorzugsweise in horizontaler Richtung gege
ben, es kann jedoch auch eine vertikale Winkelveränderung
wünschenswert sein, beispielsweise wenn der Biegeradius der
Energieführungskette die gewünschte Höhendifferenz zwischen
Untertrum und Obertrum unterschreitet und das Obertrum entlang
einer Auflaufschräge geführt wird.
Die Erstreckung der Führungselemente in Längsrichtung der
Stützrinne ist dabei vorzugsweise kleiner oder etwa gleich der
Breite der Energieführungskette oder der Länge einiger weniger
Kettenlaschen.
Das Halteelement kann insbesondere als aus Laschen bestehende
Gliederkette ausgebildet sein, wobei die Führungselemente mit
den Laschen verbunden sind.
Das Halteelement kann dadurch stufenlos gegeneinander abgewin
kelt werden, so daß die Stützrinne in der gewünschten Gestalt
vormontiert und anschließend mittels zweier oder einiger weni
ger Befestigungselemente an dem Träger festgelegt werden. Die
Montage der Stützrinne ist hierdurch beträchtlich vereinfacht.
Vorzugsweise sind als Halteelemente eine oder mehrere pla
stisch deformierbare Schienen oder Stäbe vorgesehen, die sich
in Längsrichtung der Stützrinne erstrecken. Die beispielsweise
aus metallischen Werkstoffen bestehenden Schienen oder Stäbe
können, insbesondere wenn diese bereits kreisbogenförmig vor
geformt sind, auf einfache Weise an unterschiedliche Radien
angepaßt, z. B. durch manuell entgegengesetzte Druckausübung
auf die jeweiligen Enden sowie auf den Mittelbereich der
Schiene radial aufgeweitet werden. Es können auch mehrere
Stäbe vorgesehen sein, die den Verfahrweg der Energieführungs
kette seitlich und/oder als Unterstützung nach unten hin be
grenzen. Die Führungselemente können dabei beispielsweise
oberhalb oder seitlich zu den Stäben angeordnet und an diesen
befestigt sein.
Eine besonders einfache Ausführungsform liegt vor, wenn eine
bandförmige Schiene als Halteelement verwendet wird, wobei die
Schiene auf ihre kurze Kante gestellt ist, so daß bei im we
sentlichen rechteckigem Querschnitt der Schiene die Längskante
des Querschnitts im wesentlichen vertikal verläuft. Dabei kann
insbesondere bei bogenförmiger Formgebung die Schiene eine
ausreichende Stabilität aufweisen, um an ihr Führungselemente
befestigen zu können. Die Schiene kann die Führungselemente
auch von unten unterstützen.
Eine besonders gewichtssparende Ausführungsform ist gegeben,
wenn die Führungselemente in Längsrichtung der Stützrinne
voneinander beabstandet an dem Halteelement montiert sind. So
kann es für bestimmte Anwendungszwecke ausreichend sein, Füh
rungselemente lediglich in größeren Abständen voneinander
vorzusehen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn freitra
gende Energieführungsketten ausreichender Eigenstabilität
eingesetzt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform kann das Halteelement Teil
bereiche der Unterstützung der Energieführungskette bilden,
wobei sie gelenkig miteinander verbunden und gegeneinander
horizontal verschwenkbar sein können. Das Halteelement kann so
beispielsweise eine aus Laschen bestehende Gliederkette bil
den, die in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist, wobei
die einzelnen Halteelemente durch Rastmittel, wie zum Beispiel
Druckknöpfe, aneinander befestigbar sind oder durch diese in
bestimmten Winkelstellungen zueinander festgelegt werden.
Das Halteelement kann auch durch einen elastisch defomierbaren
Stab oder auch als Gelenke zwischen den Führungsbereichen
ausgeführt sein.
Die Führungsbereiche können an den Halteelementen lösbar be
festigt oder einstückig an diesen angeformt sein. So ist es
beispielsweise möglich, die Stützrinne als einstückiges
Spritzgußteil herzustellen.
Die Führungselemente können winkelförmig oder U-förmig ausge
bildet sein, so daß die Energieführungskette einseitig oder
beidseitig von der Stützrinne unterstützt werden kann. Es
können auch winkelförmige Führungselemente auf beiden Seiten
der Stützrinne angebracht sein.
Umgeben die Führungselemente die Energieführungskette beidsei
tig, so ist es vorteilhaft, wenn die Führungselemente stufen
los oder stufenweise seitlich voneinander beabstandet sind, so
daß die Breite der Stützrinne einstellbar ist, was beispiels
weise durch Lochplatten oder durch C-Profilschienen ermöglicht
wird. Hierdurch kann die Stützrinne an Energieführungsketten
mit unterschiedlich breiten Kettengliedern angepaßt werden.
Das deformierbare Halteelement kann sich, teilweise oder voll
ständig, über die radial außenliegende Seite der bogenförmigen
Stützrinne erstrecken. Die horizontalen Schenkel der Führungs
elemente können sich auf ein Ende zu verjüngen. Sind die Füh
rungselemente wesentlichen winkel- oder U-förmig ausgestaltet,
so können diese auf der radial außenliegenden Seite der Stütz
rinne aneinander anstoßend angeordnet werden, wobei bei dem
Minimalradius der Stützrinne die horizontalen Schenkel der
Führungselemente einander berühren und eine durchgehende Un
terstützung für die Energieführungsketten bilden. Bei Ver
größerung des Radius der Stützrinne werden die horizontalen
Schenkel unter Ausbildung von Zwischenspalten voneinander
beabstandet.
Sind die Führungselemente an ihren horizontal und/oder verti
kal angeordneten Führungsbereichen ballig ausgebildet, so ist
durch die vorgesehenen Abrundungen der Auf- bzw. Anlageberei
che für die Energieführungskette ein stoßfreier und verkan
tungsfreier Verfahrweg der Energieführungskette möglich.
Die Führungselemente können an dem Halteelement mittels Rast
mitteln oder Schraubverbindungen lösbar befestigt aber auch
einstückig angeformt sein. Insbesondere können die Führungs
elemente in Längsrichtung der Stützrinne verschiebbar befe
stigt sein, so daß der Abstand zwischen den Führungselementen
veränderbar ist.
Vorteilhafterweise sind Einrichtungen vorgesehen, mittels
derer die Führungselemente in ihrer Neigung quer zur Längs
richtung der Stützrinne zur Horizontalen einstellbar sind.
Werden Energieführungsketten kreisbogenförmig abgelegt, so
sind die Kettenlaschen zumeist in einer Richtung quer zur
Verfahrrichtung der Energieführungskette zur Horizontalen
geneigt angeordnet. Bei unterschiedlichem Radius der Stütz
rinne ändert sich dementsprechend die Neigung der Kettenla
schen zur Horizontalen. Durch die Einstellbarkeit der Neigung
der Führungselemente wird gewährleistet, daß die Orientierung
der Führungselemente an Energieführungsketten mit unterschied
lichem Ablegeradius angepaßt werden kann. Die Einstellbarkeit
der Neigung der Führungselemente kann dabei stufenweise oder
stufenlos erfolgen. Hierzu können Unterstützungen mit Stell
schrauben vorgesehen sein oder in einer anderen Ausführungs
form Bleche, insbesondere Winkelbleche mit entsprechenden
Lochreihen oder Langlöchern, die sich auch kreisbogenförmig
erstrecken können.
Zur Befestigung der Stützrinne können Befestigungsmittel vor
gesehen sein, die an den Führungselementen und/oder den Hal
teelementen angreifen. In einer vorteilhaften Ausführungsform
sind Führungselemente mit horizontal angeordneten Schenkeln
vorgesehen, welche abgesenkte Endbereiche aufweisen, die mit
tels Schraubverbindungen an dem Träger der Stützrinne festleg
bar sind.
Um die Unterstützungsfläche der Energieführungskette zu ver
größern, sind vorteilhafterweise Befestigungsplatten vorgese
hen, die die Energieführungskette unterstützen. Vorteilhafter
weise sind sie in ihrer Neigung zur Horizontalen stufenweise
oder stufenlos einstellbar. Hierdurch kann die Stützrinne an
Energieführungsketten angepaßt werden, die eine unterschiedli
che Neigung ihrer Kettenglieder quer zur Längsrichtung der
Energieführungskette aufweisen. Zur Einstellung der Neigung
der Befestigungsplatten können insbesondere keilförmige Di
stanzstücke vorgesehen sein, die beispielsweise mehrere schräg
gestellte Stufen aufweisen. Die Befestigungsplatten können an
jedem der Führungselemente angeordnet sein. Es ist jedoch
oftmals ausreichend, die Befestigungsplatten lediglich an
einigen wenigen der Führungselemente vorzusehen.
Die Befestigungsplatten können an den Distanzstücken oder auch
an den Führungselementen, beispielsweise mittels Schraubver
bindungen festgelegt sein, wobei die Distanzstücke an dem
Träger der Stützrinne montiert sein können. Die Befestigungs
platten können auch weitere Befestigungseinrichtungen auf
weisen, die beispielsweise das Endglied der Energieführungs
kette an der Stützrinne festlegen.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungsplatten angrenzend an
die horizontalen Schenkel der winkelförmigen Führungselemente
oder an dem Träger der Stützrinne befestigbar.
Um die Befestigungsplatten gegenüber den Führungselementen
auszurichten und eine Verschwenkung gegeneinander zu erleich
tern, können die Befestigungsplatten und/oder die Führungs
elemente stegartig ineinandergreifende Vorsprünge aufweisen.
Das stationäre Ende der Energieführungskette kann mittels
eines separaten Anschlußelementes an der Stützrinne, insbeson
dere an den Führungselementen bzw. einer Befestigungsplatte
befestigt sein. Dabei kann das Anschlußelement eine Aufnahme
für den Gelenkzapfen, mittels dessen benachbarte Kettenlaschen
gegeneinander abwinkelbar sind, aufweisen.
Vorteilhafterweise ist das Anschlußelement an der Befesti
gungsplatte verschiebbar festlegbar, so daß bei unterschiedli
cher Neigung der Befestigungsplatte zum Träger der Stützrinne
das Anschlußelement gegenüber der Befestigungsplatte verscho
ben werden kann, damit das Anschlußelement nicht mit einem
vertikalen Schenkel der Führungselemente oder einem Halte
element zur Kollision kommt. Hierzu können beispielsweise die
Anschlußelemente mit Langlöchern versehen sein.
Um zusätzlich das Obertrum der Energieführungskette zu unter
stützen, was bei langen freitragenden Längen oder hochbelaste
ten Energieführungsketten von Vorteil ist, können ein oder
mehrere freistehende Stützen vorgesehen sein, die oberseitig
mit Führungselementen versehen sind. Die Führungselemente an
den Stützen begrenzen dabei den Verfahrweg der Energiefüh
rungskette aufihren beiden Seiten. Vorteilhafterweise sind die
Führungselemente stufenweise oder stufenlos in ihrer Neigung
zur Horizontalen quer zur Längsrichtung der Stützrinne ein
stellbar, ebenso wie die Breite des Zwischenraumes.
Im nachfolgenden ist die Erfindung erläutert und in den Zeich
nungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine untere Stützrinne,
Fig. 2 ein Führungselement in Seitenansicht (links), in
Draufsicht (Mitte) und in frontaler Ansicht
(rechts),
Fig. 3 einen Teilbereich einer Stützrinne nach Fig. 1 mit
Energieführungskette,
Fig. 4 eine Befestigungsplatte in Draufsicht (links) und
im Querschnitt entlang der Linie A-D,
Fig. 5 ein Distanzstück in Draufsicht (links) und in seit
licher Ansicht (rechts),
Fig. 6 mehrere Teilansichten der Stützrinne mit Energie
führungskette in unterschiedlichen Neigungswinkeln,
Fig. 7 ein Anschlußelement in Draufsicht (links) und in
seitlicher Ansicht (rechts),
Fig. 8 einen Teilbereich der Stützrinne im Querschnitt mit
abgelegtem Untertrum und Obertrum,
Fig. 9 ein Winkelelement in seitlicher Ansicht (oben) und
in Draufsicht (unten),
Fig. 10 eine Stützrinne gemäß Fig. 1 mit unterschiedlicher
Bestückung an Führungselementen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf Halteelemente einer Stützrinne
gemäß einer zweiten Ausführungsform (oben) und eine
Teilansicht einer Stützrinne im Querschnitt (un
ten),
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Führungselementes einer
Stützrinne gemäß Fig. 11, und (auf derselben Seite
wie Fig. 7),
Fig. 13 eine Sützrinne mit Führungselementen einer dritten
Ausführungsform in Seitenansicht (links oben) und
in Draufsicht (links unten) sowie Seitenansichten
zweier einzelner Führungselemente.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer unteren
Stützrinne für die Ablage des Untertrums einer Energiefüh
rungskette, die kreisbogenförmig abgelegt wird. Die Stützrinne
1 weist ein schienenförmiges Halteelement 2 und mehrere von
einander beabstandete, winkelförmige Führungselemente 3 auf,
wobei an dem horizontalen Schenkel der Führungselemente eine
zur Horizontalen geneigte Befestigungsplatte 4 vorgesehen ist,
die von zwei keilförmigen und mit Stufen versehenen Distanz
stücken 5 unterstützt wird.
Die Halteschiene 2 kann, wie dargestellt, gegeneinander abge
winkelte Bereiche 6 aufweisen oder auch ideal kreisbogenförmig
geformt sein. Die Halteschiene 2 ist bandförmig ausgebildet
und besteht aus einem vorzugsweise plastisch deformierbaren
Material wie beispielsweise Aluminium, so daß die Schiene auf
unterschiedliche Radien gebogen werden kann. Es ist ausrei
chend, die Stärke der Schiene so zu bemessen, daß diese eine
Vororientierung der Führungselemente ermöglicht. Die bei Able
gen der Energieführungskette in die Stützrinne auf die Füh
rungselemente einwirkenden Kräfte können dabei praktisch voll
ständig von Schraubverbindungen 7 aufgenommen werden, mittels
derer die Führungselemente an dem Untergrund befestigt sind.
Die Wandstärke der Schiene ist in diesem Ausführungsbeispiel
jedoch so bemessen, daß diese noch biegsam ist, aber bereits
eine beträchtliche Stabilität aufweist, so daß lediglich zwei
oder einige wenige Führungselemente an dem Untergrund zu be
festigen sind, um eine ausreichend formstabile Stützrinne zu
schaffen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Führungselemente im we
sentlichen rechtwinklig ausgestaltet und mit ihrem vertikalen
Schenkel 8 an der Halteschiene 2 festgelegt. Der Schenkel 8
übergreift mit dem Vorsprung 9 dabei die Schiene 2 und unter
stützt diese mit dem federnden Steg 10, so daß das aus Kunst
stoff hergestellte Führungselement 3 rastend und verschiebbar
an der Schiene festgelegt ist. Der vertikale Schenkel 8 ist in
seinem oberen Bereich 11 ballig ausgeführt, wobei dieser Be
reich sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung
abgerundet ist.
Der im wesentlichen horizontale Schenkel 12 der Führungsele
mente 3 ist ebenfalls in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung abgerundet. Durch die Abrundungen der beiden Schenkel
der Führungselemente 3 liegt das von dem jeweiligen Führungs
element unterstützte Kettenglied der Energieführungskette
lediglich auf einem schmalen Bereich auf, so daß bei unter
schiedlicher Neigung des Kettengliedes zum Führungselement
jeweils ein entsprechender Anlagebereich vorgesehen ist und
vorstehende Bereiche der Führungselemente, die einen ruhigen
Lauf der Energieführungskette stören würden, vermieden werden.
Die Eckbereiche 13 des horizontalen Schenkels 12 sind gegen
über dem balligen Auflagebereich 14 abgesenkt und mit Durch
trittsöffnungen zur Aufnahme von Schrauben oder dergleichen
versehen, so daß die Führungselemente an einer Unterkonstruk
tion befestigbar sind. Zwischen den Eckbereichen 13 ist ein
Steg 15 vorgesehen, der ein Abrutschen der Energieführungs
kette auf die abgesenkten Eckbereiche 13 verhindert und der,
falls das Führungselement mit einer Befestigungsplatte 4 ver
sehen ist, deren Ausrichtung bezüglich des Führungselemen
tes 3 erleichtert.
Sowohl zur Gewichtsersparnis als auch um die Dämpfungseigen
schaften der Führungselemente zu verbessern, sind die Schenkel
8, 12 als seitlich offene, durch eine Mittelwand 16 unterteil
te Hohlkammern ausgeführt.
Die Führungselemente 3 sind bezüglich ihres Grundrisses, wie
sich in der Draufsicht zeigt, keil- bzw. trapezförmig ausge
führt, so daß sich durch Anlage einer Vielzahl von Führungs
elementen mit ihren Schmalseiten aneinander ein Kreisbogen
ergibt. Hierdurch wird der Minimalradius der Stützrinne defi
niert. Bei Aufweitung der Stützrinne auf einen größeren Radius
ergeben die Führungselemente immer noch eine im wesentlichen
kontinuierliche Abstützung, wie sich aus Fig. 10, linke Seite,
ergibt.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Führungselement 3 mit an ihnen an
geordneter Befestigungsplatte 4, welche von Distanzstücken 5
unterstützt wird. Die Befestigungsplatte 4 weist vier Stufen
bohrungen 17 auf, die in ihrem oberen Bereich zu Langlöchern
verbreitert sind, so daß die Befestigungsplatte 4 in unter
schiedlichen Neigungen zur Horizontalen mittels Schraubverbin
dungen beispielsweise am Untergrund befestigbar ist. Die Di
stanzstücke 5 sind hierzu mit fluchtend zu den Stufenbohrungen
17 anordenbaren Durchtrittsöffnungen 18 versehen, so daß die
Distanzstücke 5 über die Schraubverbindungen für Befesti
gungsplatten am Untergrund festlegbar sind.
Auf der ebenen Oberseite der Befestigungsplatte 4 ist mittels
der Schraubverbindung 19 ein winkelförmiges Anschlußelement 20
befestigt, an welchem das Endglied 21 der Energieführungskette
befestigt ist.
Die Anordnung von Befestigungsplatten 4 an den Führungselemen
ten 3 ist besonders vorteilhaft, wenn die Stützrinne einen
großen Radius aufweist oder wenn schwere Energieführungsketten
abzustützen sind. Durch die Befestigungsplatte 4 wird, da das
Anschlußelement 20 nur am ersten Führungselement 3 der Stütz
rinne vorgesehen ist, das auf der Befestigungsplatte 4 abge
legte Kettenglied der Energieführungskette zusätzlich, vor
zugsweise über die gesamte oder mehr als die halbe Breite,
unterstützt. Ansonsten ist es oftmals ausreichend, wenn die
Kettenglieder lediglich bereichsweise von den horizontalen
bzw. vertikalen Schenkeln der Führungselemente 3 abgestützt
werden, da die Eigensteifigkeit der Energieführungskette aus
reicht, um ein Absacken aus ihrer Schräglage bzw. ein Abrut
schen von den Führungselementen zu verhindern.
Gemäß Fig. 4 ist die Befestigungsplatte 4 im vertikalen als
auch horizontalem Schnitt keilförmig ausgeführt und an ihren
Schmalseiten mit jeweils zwei Füßen 22, 23 versehen. In den
Füßen sind Stufenbohrungen 17 mit trichterförmigen Erweiterun
gen 24 vorgesehen, so daß die Befestigungsplatte in unter
schiedlichen Neigungen an den Distanzstücken 5 mittels Schrau
ben befestigbar ist. Der Mittelbereich der Befestigungsplatte
4 weist mehrere Durchtrittsöffnungen 25 auf, die der Befesti
gung eines Anschlußelements 20 dienen. Die Schmalseite der
Befestigungsplatte 4, die mit den Füßen geringerer Höhe (Füße
22) versehen sind, weist einen Schlitz 26 auf, die den Steg 15
der Führungselemente 3 mit nur geringem Spiel aufnehmen kann.
Die Unterseite der Füße 22 ist mit einer gebogenen Kontur 27
versehen, welche auf dem ballig ausgeformten Eckbereich 13 der
Führungselemente 3 bei Veränderung der Neigung der Befesti
gungsplatte 4 in radialer Richtung abrollt.
Die Distanzstücke 5 sind gemäß Fig. 5 im wesentlichen keilför
mig ausgeführt und weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sechs verschiedene Stufen 28 unterschiedlicher Höhe und mit
unterschiedlich geneigter Oberseite auf, die durch sich über
nahezu die gesamte Höhe der Stufen jeweils erstreckende
Schlitze 29 voneinander getrennt sind. Die Distanzstücke 5
sind im wesentlichen als Hohlprofile ausgeführt. Die kasten
artigen Stufen 28 weisen auf ihrer Oberseite Durchtrittsöff
nungen 30 auf, auf denen die Stufenbohrungen 17 der Befesti
gungsplatte 4 fluchtend angeordnet werden können. Jeweils
einer der Füße 23 der Befestigungsplatte 4 kann auf einer der
Stufen 28 aufgesetzt werden, so daß die Befestigungsplatte 4
mit unterschiedlichen Neigungen stabil auf dem Distanzstück 5
positioniert und an einem Untergrund befestigt werden kann.
Wie in Fig. 6 gezeigt, kann mittels der Distanzstücke 5 durch
Auswahl der entsprechenden Stufe 28 die Befestigungsplatte in
sechs unterschiedlichen Neigungen angeordnet werden. Die Nei
gungswinkel sind dabei auf verschiedene Ausführungen von Ener
gieführungsketten abgestimmt, die jeweils unterschiedliche
Ablegeradien aufweisen. So liegt bei unterschiedlichem Kreis
radius der Energieführungskette, die beispielsweise gemäß der
DE 197 01 706 ausgeführt ist, bei abgelegter Energieführungs
kette ein unterschiedlicher Neigungswinkel der Kettenglieder
zur Horizontalen vor. Der Neigungswinkel nimmt dabei mit ab
nehmendem Kettenradius zu. Das Distanzstück kann auch eine
andere Anzahl von Stufen 28 aufweisen oder eine stufenlose
Einstellung der Neigung der Befestigungsplatte 4 ermöglichen,
wozu beispielsweise eine Stellschraube vorgesehen sein kann.
Wie aus Fig. 6 weiter hervorgeht, unterstützt die Befesti
gungsplatte 4 die Kettenglieder über die gesamte Breite oder
über einen Teil derselben, vorzugsweise über mehr als die
halbe Breite, wobei die Kettenglieder Zwischenstege 31 auf
weisen können, die mit der Befestigungsplatte (nach Fig. 6 mit
dem Anschlußelement) zur Anlage kommen. Des weiteren ist er
sichtlich, daß die Kettenlaschen von den ballig ausgeführten
Auflagebereichen der vertikalen bzw. horizontalen Schenkel der
Führungselemente 3 lediglich in einem kleineren Bereich 32
bzw. 33 zur Anlage kommen. Dies gilt auch, wenn den Führungs
elementen 3 keine Befestigungsplatten 4 zugeordnet sind.
Fig. 7 zeigt ein winkelförmiges Anschlußelement 20 mit einem
langen Schenkel 34 zur Auflage auf die Befestigungsplatte und
einem kurzen, im wesentlichen vertikal angeordneten Schenkel
35 zur Befestigung der Kettenlasche des Endgliedes der Ener
gieführungskette.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist bei unterschiedlicher Neigung
der Befestigungsplatte 4 das Anschlußelement 20 ihr gegenüber
zu verschieben, damit das obere Ende des Schenkels 35 in un
mittelbarer Nähe zu dem Führungselement 3 positioniert ist.
Hierzu sind in dem Anschlußelement 20 Langlöcher 36 vorgese
hen, die fluchtend zu den Durchtrittsöffnungen 25 der Befesti
gungsplatte 4 angeordnet sein können. Der Schenkel 34 weist
zudem mehrere Bohrungen 37 auf, an denen ein kammartiges Blech
befestigbar ist, wobei an den Zähnen des Bleches die in der
Energieführungskette geführten Kabel oder dergleichen gegen
Querverschiebung gesichert festlegbar sind. Alternativ könnte
auch eine Zugentlastung vorgesehen sein.
Der Schenkel 35 ist mit einer Ausnehmung 38 zur Aufnahme des
Gelenkzapfens der Kettenlasche des Endgliedes der Energiefüh
rungskette und mit mehreren Bohrungen 39 zur verdrehsicheren
Befestigung der Kettenlasche versehen. Die Kettenlasche wird
dabei auf der dem Schenkel 34 gegenüberliegenden Seite des
Schenkels 35 an ihm befestigt.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt eines Teilbereichs einer Stütz
rinne, wobei das Untertrum der Energieführungskette in einer
Stützrinne 1 gemäß Fig. 1 abgelegt ist und zur Unterstützung
des Obertrums eine freistehende Stütze 39a vorgesehen ist,
welche mit in der Neigung zur Horizontalen verstellbaren Füh
rungselementen 3 versehen ist, welche in unterschiedlichen
Abständen voneinander an der Unterkonstruktion festlegbar sind
und die baugleich zu den Führungselementen 3 der Stützrinne 1
ausgebildet sind. Die Stütze 39a ist dabei in dem Sinne frei
stehend, als daß diese unabhängig von der Stützrinne 1 an
geordnet ist und die Führung für das Obertrum nicht kontinu
ierlich in die Führung für das Untertrum übergehen muß. Die
Unterkonstruktion 40 weist zwei baugleiche Winkelbleche 41
auf, die mit ihren vertikalen Schenkeln aneinanderliegend
befestigt sind. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, sind die vertikalen
Schenkel 42 im wesentlichen keilförmig ausgeführt und mit
bogenförmigen oder zueinander geneigt angeordneten Langlöchern
43 versehen, wobei durch Verschwenken der Winkelbleche 41
gegeneinander die Neigung der Führungselemente 3 veränderbar
ist. Die Neigung der Führungselemente 3 kann auch durch andere
Einrichtungen verändert werden.
Der gemäß Fig. 8 und 9 horizontal angeordnete Schenkel 43 ist
mit zwei Lochreihen 44 ausgestattet, so daß die auf dem Win
kelblech 41 montierten Führungselemente 3 stufenweise vonein
ander beabstandbar und so auf die Breite der Kettenglieder
einstellbar ist. Die Neigung des Obertrums zur Horizontalen
ist somit umgekehrt gerichtet und gleich der Neigung des Un
tertrums eingestellt, was jeweils unabhängig voneinander stu
fenweise oder stufenlos erfolgen kann.
Wie ebenfalls aus Fig. 8 ersichtlich ist das Endglied des
Obertrums über zwei Winkelbleche 41 mit einem nicht gezeigten
Mitnehmer einer elektrischen Einrichtung verbunden, so daß bei
geneigt angeordnetem Kettenglied die Unterkante des Mitnehmers
horizontal verlaufen kann. Die abgerundete Ausführung des
horizontalen Schenkels der Führungselemente 3 dient gleich
zeitig als Auflaufschräge für das Obertrum.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, können die Führungselemente 3 an
dem schienenförmigen Halteelement aneinanderstoßend oder von
einander beabstandet angeordnet sein. Oftmals ist es zur Un
terstützung des Untertrums ausreichend, nur wenige Befesti
gungsplatten 4 vorzusehen. Die Unterstützung des Untertrums
und dessen seitliche Führung erfolgt durch einzelne Segmente
bzw. Führungselemente, deren Lage zueinander einstellbar ist.
In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform dar
gestellt, bei welcher als Halteelement mehrere kreisbogenför
mig gekrümmte Stäbe 46a-d vorgesehen sind, die jeweils unter
schiedliche Krümmungsradien aufweisen. Die Stäbe mit jeweils
kleinstem und größtem Krümmungsradius dienen der Halterung
bzw. Stabilisierung der Seitenteile der Stützrinne 46a, 46d,
die beiden mittleren Stäbe 46b, c dienen der Stabilisierung
der Unterstützung für die Energieführungskette, wie aus der
Zusammenschau von Fig. 11 oben und unten hervorgeht. Das Ober
trum ist dabei auf einer Stützrinne geführt, die von der des
Untertrums unabhängig ist.
Die U-förmigen Führungselemente 47, die die Energieführungs
kette unterstützen bzw. deren Verfahrweg seitlich begrenzen,
weisen längliche, kreissegmentartige Einschnitte 48 mit Hin
terschneidungen auf, in die die Rundstäbe 46 einclipsbar sind.
Zur weiteren Befestigung der Stäbe 46 können die Führungs
elemente 48 mittels nicht dargestellter Feststellschrauben
befestigt sein. Die Stufenbohrungen 49 dienen der Befestigung
am Untergrund. Die Rundstäbe 46a-d sind an ihren Enden mit
aufgebogenen Bereichen 50 versehen, die das Einfädeln der
Energieführungskette in die Stützrinne erleichtern. Durch die
Schrägen 51 kann bei horizontal angeordneten Elementen 47 die
schrägliegende Energieführungskette unterstützt werden.
Die Führungselemente 47 sind jeweils im Abstand zueinander an
den Stäben 46 befestigt und weisen, verglichen mit der Länge
der Stäbe, eine vergleichsweise geringe Erstreckung längs der
Stützrinne auf, beispielsweise einige Zentimeter, so daß durch
Verbiegen der Stäbe der Radius der Stützrinne an den Able
geradius der Energieführungskette anpaßbar ist. Dabei kann es
für bestimmte Anwendungszwecke bereits ausreichen, lediglich
einen oder zwei der Stäbe 46a-d vorzusehen, wobei der Quer
schnitt der Stäbe nicht auf Rundstäbe beschränkt ist.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei
der die Halteelemente als beidseitig gekröpfte Kettenlaschen
52 ausgeführt sind, die einander in den gekröpften Bereichen
überlappen und in verschiedenen Winkelstellungen einrasten
können. Die Laschen sind über Zapfen 59 rastend verbunden. An
der Oberseite der Laschen 52 sind Sockel 53 einstückig ange
formt. Die Sockel 53 weisen in Längsrichtung der Laschen ver
laufende Durchtrittsöffnungen auf, in denen Feststellschrauben
54 gelagert sind, die als Drehachsen und Feststeller für die
winkelförmigen und in ihrer Neigung verstellbaren Führungs
elemente 55 dienen. An den Unterseiten der Führungselemente 55
sind mit einer Lochreihe 56 versehene Stege 57 angeformt, die
die Feststellschrauben jeweils eines der Löcher 56 durchgrei
fen. Durch Wahl der Lochung ist die Breite der Stützrinne
einstellbar. Die Stege 57 werden beidseitig von dem Sockel
umgriffen. Die baugleichen Führungselemente 55 ragen mit ihren
vertikalen Schenkeln 58 abwechselnd über die beiden Längs
seiten der Laschen hinweg, so daß eine beidseitige Führung
einer Energieführungskette möglich ist.
Claims (16)
1. Stützrinne (1) für Energieführungsketten mit nichtlinearem
Verfahrweg, bestehend aus mehreren Führungselementen (3;
47; 55) zur Untersützung und/oder seitlichen Führung der
Energieführungskette, die an mindestens einem Halteelement
(Schiene (2); Stab (46); Kettenlasche (52)) befestigt
sind, das vor der Befestigung der Stützrinne an einer
Tragkonstruktion deformierbar (2; 46) oder abschnittsweise
verschwenkbar (52) ist, so daß die Führungselemente (3;
47; 55) in ihrer Lage an den jeweiligen Verfahrweg ange
paßt werden können.
2. Stützrinne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement als aus Laschen (52)
bestehende Gliederkette ausgebildet ist und die Führungs
elemente (55) mit den Laschen (52) verbunden sind.
3. Stützrinne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Halteelement eine oder mehrere
plastisch deformierbare Schienen (2) oder Stäbe (46) vor
gesehen sind, die sich in Längsrichtung der Stützrinne (1)
erstrecken.
4. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (3; 47; 55) voneinander beabstandet an dem Haltee
lement montiert sind.
5. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (3; 47; 55) winkelförmig oder U-förmig ausgebildet
sind mit einem im wesentlichen horizontalen Schenkel (12)
und einem bzw. zwei im wesentlichen vertikalen Schenkeln.
6. Stützrinne nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die horizontalen Schenkel (12) der
Führungselemente (3) sich in ihrer Breite auf ein Ende zu
verjüngen.
7. Stützrinne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungselemente (3; 47)
an ihren im wesentlichen horizontal und/oder vertikal
angeordneten Schenkeln ballig ausgebildet sind.
8. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (3; 47; 55) quer zur Längsrichtung der Stützrinne
(1) in ihrer Neigung zur Horizontalen einstellbar sind.
9. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß an den Füh
rungselementen (3; 47) angeordnete Führungsplatten (4) zur
weiteren Unterstützung der Energieführungskette vorgesehen
sind.
10. Stützrinne nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigung der Befestigungsplatten
(4) zur Horizontalen quer zur Längsrichtung der Stützrinne
(1) stufenweise einstellbar ist.
11. Stützrinne nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Einstellung der Neigung der Be
festigungsplatten (4) im wesentlichen keilförmige Distanz
stücke (5) vorgesehen sind, die mehrere Stufen (28) unter
schiedlicher Höhe und mit unterschiedlich geneigten
Oberseiten, auf denen die Befestigungsplatten (4) aufleg
bar sind, aufweisen.
12. Stützrinne nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsplatten (4), angrenzend an den horizontalen
Schenkeln (12) der winkelförmigen Führungselemente (3), an
ihnen befestigbar sind.
13. Stützrinne nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsplatten (4) und die
Führungselemente (3) stegartig ineinandergreifende Vor
sprünge (15) zur Befestigung aneinander aufweisen.
14. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß ein Anschluß
element (20) zur Festlegung des stationären Endes der
Energieführungskette auf einer Befestigungsplatte (4) quer
zur Längsrichtung der Stützrinne (1) verschiebbar montier
bar ist.
15. Stützrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß zur Untersüt
zung des Obertrums ein oder mehrere freistehende Stützen
(39a) vorgesehen sind, die mit Führungselementen (3; 47)
versehen sind.
16. Stützrinne nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungselemente (3; 47) an der Stütze
(39a) den Verfahrweg der Energieführungskette beidseitig
begrenzen.
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