DE10320841A1 - Energieführungskette - Google Patents

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DE10320841A1
DE10320841A1 DE2003120841 DE10320841A DE10320841A1 DE 10320841 A1 DE10320841 A1 DE 10320841A1 DE 2003120841 DE2003120841 DE 2003120841 DE 10320841 A DE10320841 A DE 10320841A DE 10320841 A1 DE10320841 A1 DE 10320841A1
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Andreas Von Eiff
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FLEXATEC GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette, die sich von einem Festanschlusspunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin entlang eines Laufwegs erstreckt, mit einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen und senkrecht verschwenkbaren Kettengliedern, die jeweils zwei parallele Seitenteile und mindestens einen diese Seitenteile verbindenden Quersteg aufweisen, wobei die Kettenglieder derart zueinander verschwenkbar sind, dass sich der mit dem Abnehmer verbundene Teil in einem Bogen umlegt und dann, ein Obertrum bildend, oberhalb des dann darunter liegenden Energieführungskettenteils, der ein Obertrum bildet, in Richtung des Festanschlusspunkts zurückführbar ist, wobei das umgelegte und zurückgeführte Ende durch jeweilige Laufrollen, die sich in einem aktivierten Zustand befinden, unterstützt wird, die in Abständen zueinander entlang der Energieführungskette angeordnet sind und auf denen die jeweiligen Oberseiten der Seitenteile der Laschen des Obertrums aufliegen, und wobei die Aktivierung der Laufrollen mittels eines den Laufrollen jeweils zugeordneten Aktivierungsmechanismus dann erfolgt, wenn das Obertrum in das Untertrum überführt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Laufrollen in ihrem aktivierten Zustand in die Oberseiten der Seitenteile und/oder innenseitig der Seitenteile formschlüssig eingreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Energieführungsketten, die auch als Führungsketten oder Energieketten bezeichnet werden, werden dazu eingesetzt, flexible Leitungen zwischen einem Festanschlusspunkt und einem verfahrbaren Abnehmer zu führen. Solche Energieführungsketten sind aus einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen und senkrecht verschwenkbaren Kettengliedern aufgebaut, mit einer im Wesentlichen kastenförmigen Struktur, durch die die Versorgungsleitungen geführt werden.
  • Die Länge der Energieführungsketten sind üblicherweise so ausgelegt, dass sie sich von dem Festanschluss bis zu dem maximalen Verfahrweg des Abnehmers erstrecken. Wenn der Abnehmer von seiner maximal entfernten Position, von dem Festanschlusspunkt aus gesehen, zurück zu dem Festanschlusspunkt fährt, werden die einzelnen Kettenglieder derart zueinander verschwenkt, dass sich der mit dem Abnehmer verbundene Teil in einem Bogen umlegt und dann ein Obertrum bildet, das oberhalb des darunterliegenden Energieführungskettenteils, der ein Untertrum bildet, in Richtung des Festanschlusspunkts zurückführt. Gerade bei sehr langen Verfahrwegen müssen sowohl das Untertrum als auch das Obertrum der Energieführungskette geführt werden, wozu unter anderem im Stand der Technik Führungskanäle oder auch Führungsstäbe eingesetzt werden, in die sich die Kettenglieder einlegen oder auf denen die Kettenglieder gleiten.
  • Um bei der Führung der Energieführungskette die Reibung zu verringern, gerade dann, wenn das Obertrum auf dem Untertrum gleitet, wurden Anordnungen mit Laufrollen eingesetzt, wie diese beispielsweise in der DE 198 51 340 A1 beschrieben sind. Diese Druckschrift beschreibt eine Führungskette zur Aufnahme und Führung von flexiblen Leitungen, bei der in einzelnen Kettenglieder, über die Länge der Energieführungskette verteilt, Laufröllchen integriert sind, die im Untertrum der Energieführungskette in die Kettenglieder bzw. deren Seitenlaschen zurückgezogen sind, während sie dann, wenn sich die Kettenglieder vom Untertrum in das Obertrum bewegen, aufgrund der Schwerkraft über die Fläche der Seitenteile vorstehen und aufgrund des Verlaufs der Nut-Führung in dieser Stellung verriegelt werden. Dadurch können diese Laufröllchen auf den Seitenteilen des Untertrums rollen, wodurch die Reibung verringert wird. Die Laufröllchen besitzen eine glatte Lauffläche, die auf den ebenen Kanten der Seitenteile rollen. Als Besonderheit ist hervorzuheben, dass dann, wenn die Laufröllchen im Untertrum der Energieführungskette in die Seitenteile zurückgezogen sind, anstelle der Führungsröllchen ein Plattenteil in die Öffnung der Seitenteile geschwenkt wird, um dadurch die Öffnungen zu verschließen und eine glatte Lauffläche zu bilden.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Obertrum zu unterstützen, wenn es durch den verfahrbaren Abnehmer zurück zu dem Festanschlusspunkt gezogen wird, ist in der US-A-4,129,277 beschrieben. Bei dieser Anordnung sind seitlich der Energieführungskette L-förmige Träger angeordnet, mit einem langen Schenkel und mit einem kurzen Schenkel. Diese Träger sind um eine Achse im Bereich des Übergangs zwischen dem kurzen Schenkel und dem langen Schenkel, senkrecht zu der Längserstreckung der Energieführungskette, schwenkbar. In der Grundstellung liegt das Untertrum der Energieführungskette auf den kurzen Schenkeln auf, so dass die langen Schenkel und die an deren Enden angeordneten Laufrollen oberhalb des Untertrums liegen. Wenn der verfahrbare Abnehmer zu dem Festanschlusspunkt hin zurückfährt, legt sich das Obertrum auf diese Rollen auf und wird so geführt. Bei weiterem Verfahren des Abnehmers zu dem Festanschlusspunkt hin hebt sich dann das Untertrum, wenn es in das Obertrum überführt wird, von den kurzen Schenkeln der Träger ab, die dann aufgrund von Kräften, insbesondere von Federkräften, nach außen geschwenkt werden, so dass der sich umlegende Teil der Energieführungskette frei zwischen den auseinandergespreizten Schenkeln der sich beiden gegenüberliegenden Trägern hindurchgeführt werden kann. Um das Auseinanderdrücken bzw. Schwenken der langen Schenkel nach außen sicherzustellen, sind um die Laufrollen herum Bügel oder bügelartige Käfige vorgesehen, gegen die der sich umlegende Teil der Energieführungskette anstößt, um dann die langen Schenkel nach außen zu drücken. Die Laufrollen dieser Träger besitzen eine glatte Lauffläche mit einem Flanschteil, der sich außen an die Seitenteile der einzelnen Kettenglieder anlegt. Dadurch soll eine gewisse seitliche Führung erreicht werden; diese seitliche Führung ist aber davon abhängig, dass die Träger aufgrund des Gewichts der auf die kurzen Schenkel auflegenden Kettengliedern in der aktiven, unterstützenden Stellung gehalten werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Energieführungskette zu schaffen, bei der das Obertrum mittels Laufrollen geführt wird und bei der eine optimale seitliche Führung gewährleistet ist, ohne zusätzliche Bauelemente dafür einzusetzen.
  • Gelöst wird die vorstehende Aufgabe mit einer Energieführungskette, die sich von einem Festanschlusspunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin entlang eines Laufwegs erstreckt, mit einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen und senkrecht verschwenkbaren Kettengliedern, die jeweils zwei parallele Seitenteile und mindestens einen diese Seitenteile verbindenden Quersteg aufweisen, wobei die Kettenglieder derart zueinander verschwenkbar sind, dass sich der mit dem Abnehmer verbundene Teil in einem Bogen umlegt, und dann, ein Obertrum bildend, oberhalb des dann darunterliegenden Energieführungskettenteils, der ein Untertrum bildet, in Richtung des Festanschlusspunkts zurückführbar ist, wobei das umgelegte und zurückgeführte Ende durch jeweilige Laufrollen, die sich in einem aktivierten Zustand befinden, unterstützt wird, die in Abständen zueinander entlang der Energieführungskette angeordnet sind und auf denen die jeweiligen Unterseiten der Seitenteile der Laschen des Obertrums aufliegen, und wobei die Aktivierung der Laufrollen mittels eines den Laufrollen jeweils zugeordneten Aktivierungsmechanismus dann erfolgt, wenn das Obertrum in das Untertrum überführt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Laufrollen in ihrem aktivierten Zustand in die Unterseiten der Seitenteile und/oder innenseitig der Seitenteile formschlüssig eingreifen.
  • Dadurch, dass die Laufrollen in ihrem aktivierten Zustand in die Unterseiten der Seitenteile und/oder innenseitig der Seitenteile formschlüssig eingreifen, wird ein stabiler Lauf der Energieführungskette auch entlang langer Verfahrwege erreicht; hierzu sind keine weiteren Führungsrinnen oder Führungsstäbe erforderlich. Durch den formschlüssigen Eingriff der Rollen- und der Seitenteile erfolgt eine Zentrierung auch dann, wenn sich das Obertrum nicht exakt ausgerichtet auf das Untertrum auflegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Laufflächen der Laufrollen, im Querschnitt gesehen, mit einer V-förmige Nut versehen und die Seitenkanten der Laschen, die auf diesen Laufrollen laufen, wenn das Untertrum in das Obertrum überführt ist, weisen eine zu diesen Nuten korrespondierende Querschnittsform auf, d.h. sie sind im Querschnitt gesehen spitz zulaufend. Aufgrund der schrägen Flächen sowohl der Nuten als auch der korrespondierenden Kanten der Laschen erfolgt ein selbst zentrierendes Ineinandergreifen und damit eine exakte Führung.
  • Ein ähnlicher Effekt, wie er vorstehend angeführt ist, kann dann erreicht werden, wenn die Laufflächen der Laufrollen, im Querschnitt gesehen, eine trapezförmige Nut aufweisen und die Seitenkanten der Laschen eine zu diesen Nuten korrespondierende Querschnittsform haben.
  • Schließlich können die Laufflächen der Laufrollen auch eine abgerundete Querschnittsform haben und die Seitenkanten der Laschen eine zu diesen Nuten korrespondierende Querschnittsform aufweisen.
  • Die korrespondierenden Nuten oder Vertiefungen der Laufflächen der Laufrollen und der Seitenkanten können auch insofern umgekehrt werden, dass die Nuten den Seitenkanten der Laschen der Kettenglieder zugeordnet werden, während die Laufrollen, im Querschnitt gesehen, eine entsprechende positive Querschnittsform besitzen. Dies bedeutet, dass die Laufrollen eine spitz zulaufende Querschnittsform haben können, während die Seitenkanten der Laschen eine zu diesem Querschnitt korrespondierende, V-förmige Nut aufweisen. Gleiches gilt dann, wenn die Laufflächen der Laufrollen, im Querschnitt gesehen, eine trapezförmige Querschnittsform aufweisen oder eine abgerundete Querschnittsform haben.
  • In jedem Fall sollte sichergestellt werden, dass die Nuten, ob sie nun in den Seitenlaschen oder den Laufrollen ausgebildet sind, eine Weite bzw. einen Öffnungsquerschnitt so besit zen, dass die korrespondierenden, darin eingreifenden und sich zentrierenden Gegenstücke nicht verklemmt werden.
  • Der Aktivierungsmechanismus, mit dem die Laufrollen in den Laufweg der Energieführungskette gebracht werden, kann in einer Ausführungsform durch einen schwenkbaren Träger gebildet werden, der an seinem einen Ende die Laufrolle trägt. Ein solcher Träger schwenkt die daran angeordnete Laufrolle in die unterstützende Position, wenn das Obertrum in das Untertrum überführt wird, während dann, wenn das Untertrum in das Obertrum überführt wird, der Träger die jeweilige Laufrolle nach außen seitlich neben die Energieführungskette schwenkt.
  • Für einen formschlüssigen Eingriff der Laufrollen in die Kettenglieder können die Laufrollen einen flanschartigen Abschnitt aufweisen, der sich an die Innenseite der Seitenteile anlegt. Dadurch, dass in einem solchen Fall die Laufrollen immer paarweise in das Obertrum eingreifen und dieses führen, wird mit den beiden Flanschen, die jeweils der jeweiligen Laufrolle zugeordnet sind, eine Zentrierung und sichere Führung gewährleistet. In dieser Ausbildung können die Laufrollen auch einen Abschnitt mit zahnradartigen Vorsprüngen haben; diese Vorsprünge greifen zahnradartig zwischen die Querstege der Kettenglieder ein und legen sich formschlüssig an die Innenseite der Seitenteile an. Die Dimensionierung der Querstege und deren Beabstandung zueinander sollte den zahnradartigen Vorsprünge angepaßt sein. Weiterhin sollten bei dieser Anordnung die Laufrollen einen zylindrischen Abschnitt aufweisen, der auf den Seitenkanten der Laschen abrollt.
  • Um die Schwenkbewegung des weiter vorstehend angesprochenen Trägers zu erzielen, ohne dazu weitere mechanische Teile oder Elemente, wie beispielsweise Federn, einsetzen zu müssen, werden die jeweiligen Träger so dimensioniert und ausgelegt, dass sie, in Bezug auf ihre Schwenkachse, eine Lage des Schwerpunkts derart aufweisen, dass der Träger mit der Laufrolle durch die Schwerkraft nach außen neben die Energieführungskette geschwenkt wird.
  • Um die Schwenkbewegung der jeweiligen Träger zu begrenzen, kann außen neben der Energieführungskette ein die Schwenkbewegung begrenzender Anschlag vorgesehen werden. Ein solcher Anschlag wird bevorzugt durch ein eine entsprechend abgeschrägte Kante aufweisendes Flächensegment gebildet.
  • Ein solches Flächensegment kann sich etwa senkrecht zu der Schwenkachse des Trägers erstrecken.
  • Ein anderer Aufbau eines Aktivierungsmechanismus umfasst einen Stößel, an dessen einem Ende die Laufrolle gehalten ist. Dieser Stößel wird zusammen mit der Laufrolle in das Seitenteil eines Kettenglieds integriert; auf den Stößel wirkt ein Federelement so ein, dass, in einer Grundstellung, der Stößel, und damit die Laufrolle, in dem nicht aktivierten und damit in der nicht unterstützenden Position gehalten wird, so dass die Laufrolle nicht über das Seitenteil vorsteht. In dieser Position, in der die Laufrolle in das Seitenteil des Kettenglieds zurückgezogen ist, kann, unter einem Einwirken auf das der Laufrolle gegenüberliegende Ende des Stößels, gegen die Kraft des Federelements, der Stößel und dadurch die an seinem gegenüberliegenden Ende gehaltene Laufrolle 5 aus dem Seitenteil wieder in die aktive Position herausgedrückt werden. Um den Stößel zu aktivieren, müssen entsprechende konstruktive Maßnahmen vorgenommen werden.
  • Eine bevorzugte Möglichkeit hierzu ist diejenige, dass das der Laufrolle gegenüberliegende Ende des Stößels in der nicht aktivierten Stellung über das Seitenteil vorsteht, und dann, wenn dieses vorstehende Ende auf einer Unterlage zur Auflage kommt, der Stößel die Laufrolle in die unterstützende Position schiebt.
  • Um den Stößel in der nicht aktivierten Stellung zu halten, kann eine Spiralfeder vorgesehen sein, die den Stößel zumindest entlang eines Teils seiner Länge umgibt und sich zum einen an dem Stößel abstützt und zum anderen an einem Laschenbereich abstützt. Dann, wenn der Stößel in die aktive Position verschoben wird, wird diese Spiralfeder zusammengedrückt bzw. gespannt, die sich wieder entspannt, wenn die Kraft, die auf das Stößetende einwirkt, aufgehoben wird.
  • Der Stößel kann in einer durchgehenden Bohrung des Seitenteils eingesetzt werden, so dass praktisch der Aktivierungsmechanismus vollständig in das Seitenteil integriert ist. Dadurch sind keine Teile entlang des Laufwegs der Energieführungskette angeordnet.
  • Weiterhin kann die Laufrolle in einem U-förmig ausgebildeten Ende des Stößels gehalten sein. Ein solches U-förmige Ende des Stößels sollte zumindest teilweise über den Außen umfang des Stößels vorstehen und dadurch einen Anschlag zur Begrenzung des Stößels in seiner Bewegung zu der nicht unterstützenden Position der Laufrolle bilden.
  • Um den Aktivierungsmechanismus, d.h. insbesondere den Stößel und das Federelement, sowie die Laufrolle in der nicht unterstützenden Position zu schützen, wird ein Abdeckteil vorgesehen, das den Öffnungsbereich in dem Seitenteil, durch das die Laufrolle herausgedrückt wird, verschließt. Ein solches Abdeckteil wird schwenkbar an dem Seitenteil gehalten und wird durch die Laufrolle, wenn sie sich in die unterstützende Position bewegt, geschwenkt, um die Laufrolle freizugeben.
  • Ein solches Abdeckteil kann zu seiner offenen Position gegen den Druck einer Feder geschwenkt werden, so dass sie, wenn sich die Laufrolle in das Seitenteil zurückzieht, durch die Feder wieder in die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Weiterhin kann das Abdeckteil in seiner die Laufrolle abdeckenden Stellung einen Teil der Seitenkante der profilierten Lauffläche der Seitenlasche bilden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
  • 1 einen Schnitt durch die Seitenlasche sowohl des Untertrums als auch des Obertrums einer Energieführungskette mit einer das Obertrum unterstützenden Laufrolle, gehalten an einem Träger, wobei die Laufrolle im Querschnitt eine V-förmige Führungsnut aufweist,
  • 2 eine Schnittdarstellung entsprechend 1, bei der allerdings die V-förmige Führungsnut der Seitenlasche zugeordnet ist,
  • 3A zwei Darstellungen, wobei die linke Darstellung schematisch den Aufbau der 2 zeigt, bei dem die Laufrolle das Obertrum unterstützt, während die linke Darstellung eine Seitenansicht eines Teils der Energieführungskette zeigt, wie sie sich, von dem Untertrum in das Obertrum überführend, umlegt,
  • 3B zwei Darstellungen, die der 3A entsprechen, bei der sich die Führungsrolle allerdings in der nicht aktiven Position, d.h. nach außen seitlich zu der Führungskette geschwenkt, befindet,
  • 4 eine Schnittdarstellung ähnlich zu der 1, allerdings mit einer Laufrolle, die einen Flansch aufweist, der sich an die Innenseite der Lasche der Energieführungskettenglieder anlegt,
  • 5 eine Schnittdarstellung entsprechend 4, allerdings mit einer Laufrolle, die einen größeren Durchmesser aufweist, und mit einem Flanschteil, das zahnradartig aufgebaut ist und zwischen die jeweiligen Querstege eingreift,
  • 6A die Laufrolle der 5 in einer Einzeldarstellung,
  • 6B eine Ansicht der Laufrolle der 6A aus Richtung des Sichtpfeils 6B in 6A,
  • 7 einen Schnitt durch das Seitenteil eines Untertrums und das Seitenteil des darüberliegenden Obertrums mit Laufrollen und einem Aktivierungsmechanismus, die in die jeweiligen Seitenteile integriert sind,
  • 8 die Seitenteile der 7, in einer Schnittansicht, aus der die jeweiligen gesamten Kettenglieder ersichtlich sind, d.h. sowohl mit den linken als auch den rechten Seitenteilen,
  • 9 drei verschiedene Detaildarstellungen des Teils der Seitenteile, der in 8 mit einem Kreis umgeben ist, wobei die jeweiligen Detailzeichnungen verschiedene konstruktive Möglichkeiten zeigen, um den Mechanismus zu aktivieren, um die Laufrolle in die aktive, unterstützende Position zu verschieben, und
  • 10 eine Ansicht aus Richtung des Pfeils Z in der linken Detailzeichnung der 9.
  • In den 1 und 2 ist im Schnitt ein Teil eines Untertrums 1 und ein Teil eines Obertrums 2 mit jeweils einem Teil einer Seitenlasche 3 und einem Teil des Querstegs 4 gezeigt.
  • Ein Aufbau von Energieführungsketten mit einzelnen Kettengliedern, die solche Kastenprofile besitzen, wie sie in den 1 und 2 teilweise zu sehen sind, mit jeweils zwei gegenüberliegenden Laschen 3 und diese verbindenden Querstege 4, sind allgemein bekannt.
  • Ein wesentliches Problem solcher Energieführungsketten ist dasjenige, dass dann, wenn das Untertrum in das Obertrum überführt wird, das Obertrum 2 oberhalb des Untertrums 1 entlanggleitet. Hierbei entstehen Reibungskräfte, die es gilt, gering zu halten. Außerdem muss eine seitliche Führung gewährleistet sein. Um dies zu erreichen, läuft das Obertrum 3 auf Laufrollen 5, wobei diese Laufrollen 5 jeweils an schwenkbaren Trägern 6 gehalten sind. Die beiden Schenkel 7, 8 des Trägers 6 laufen in einem rechten Winkel zueinander. Im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Schenkeln 7, 8 ist der Träger 6 um eine Achse 9 schwenkbar, und zwar ausgehend von den Stellungen, die in den 1 und 2 gezeigt sind, in Richtung des Schwenkpfeils 10. Für eine solche Verschwenkung kann der Träger 7 geeignet gelagert werden, ohne dass dies einer weiteren Erläuterung bedarf.
  • In den jeweiligen Stellungen der 1 und 2 handelt es sich um eine aktive Stellung, d.h. die jeweiligen Laufrollen unterstützen die Seitenteile 3 des Obertrums. Wie in 1 zu erkennen ist, besitzt die dort eingesetzte Laufrolle 5, im Querschnitt gesehen, eine V-förmige Nut 11, in die sich die Seitenkante mit einem korrespondierenden Querschnitt des Seitenteils 3 einlegt. Gleichzeitig drückt, wie in 1 zu sehen ist, die untere Kante des Seitenteils 3 des Untertrums 1 auf den kurzen Schenkel, so dass der Träger 6 in dieser aktiven Stellung durch das Gewicht, das auf den kurzen Schenkel 8 drückt, gehalten wird. Aufgrund der V-förmigen Nut 11 und der korrespondierend ausgebildeten Seitenkante 12 des Seitenteils 3 wird das Obertrum 2 zentriert in den V-förmigen Nuten 11 der Laufrollen 5 gehalten.
  • An der Außenseite des langen Schenkels 7 des Trägers 6 ist ein Flächenelement 13 angebracht, das senkrecht zu der Fläche des langen Schenkels 7 verläuft. Die untere Kante 14 dieses Flächenelements 13 ist so schräg verlaufend, dass der Träger 6 um den Winkel, der zwischen dieser Kante 14 und der Boden- bzw. Auflagefläche 15 gebildet ist, in den Figuren mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet, nach außen schwenkbar ist. Gleichzeitig verlagert dieses Flächenelement 13, aufgrund dessen Gewicht, den Schwerpunkt des Trägers so weit nach außen, dass dann, wenn sich das Obertrum 2 von der Laufrolle 5 abhebt, der Träger 6 aufgrund dieser Schwerpunktlage nach außen in Richtung des Schwenkpfeils 10 schwenkt, bis die Kante 14 auf der Unterlage 15 zur Auflage gelangt. Es ist ersichtlich, dass diese Schwenkung nur dann erfolgen kann, wenn sich das Untertrum von dem kurzen Schenkel 8 löst und somit den kurzen Schenkel 8 freigibt.
  • Diese beiden Stellungen sind in den 3A und 3B gezeigt, d.h. 3A zeigt den Träger 6 und damit die Laufrolle 5 in der aktiven, unterstützenden Stellung, während die 3B den Träger 6 und damit die Laufrolle 5 in der nicht aktiven, nach außen geschwenkten Stellung darstellt.
  • Soweit in den einzelnen Figuren bzw. einzelnen Ausführungsformen Teile in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion ähnlich oder identisch sind, sind sie durch die Figuren hinweg mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass Ausführungen zu der jeweiligen Figur auf die anderen Figuren analog übertragen werden können.
  • In den 4 und 5 sind zwei weitere Ausführungsformen von Laufrollen 5 gezeigt, die an einem schwenkbaren Träger 6 gehalten sind, der dem Träger entspricht, wie er in den Ausführungsformen der 1 und 2 gezeigt ist.
  • Die Laufrolle 5 der 4 besitzt, im Gegensatz zu den Laufrollen 5 der 1 und 2, eine glatte Lauffläche 14, an die sich eine entsprechende glatte oder ebene Seitenkante 12 des Seitenteils 3 anlegt. Zusätzlich ist aber bei dieser Laufrolle 5 der 4 ein Flansch 15 angeordnet, der geringfügig über die Lauffläche 14 der Laufrolle 5 vorsteht. Dieser Flansch 15 hintergreift die Innenseite des Seitenteils 3 und legt sich gleichzeitig mit seiner Umfangsfläche an den Quersteg 4 an; diese Querstege sind demzufolge geringfügig von der Stirnseite bzw. Auflagefläche des Seitenteils 3 zurück versetzt. Aufgrund dieses Flansches 15 wird ein formschlüssiger Eingriff zwischen der Laufrolle 5 und dem Seitenteil 3 erreicht. Im Zusammenwirken der beiden sich gegenüberliegenden Laufrollen 5, an jeweiligen Trägern 6 beidseitig der Laufbahn der Energieführungskette angeordnet, wird durch die die Seitenteile 3 hintergreifenden Flansche 15 die Energieführungskette zentriert. Hierzu sind keine zusätzlichen Kräfte erforderlich, da diese Flansche 15 an der Innenseite der Seitenteile 3 anliegen. Die Führung mit diesen Flanschen 15 ist auch unabhängig davon, mit welchem Gewicht das Untertrum 1 der Energieführungskette auf den kurzen Schenkel 8 des Trägers 6 drückt.
  • Die Ausführungsform der 5 ist mit derjenigen der 4 vergleichbar; allerdings ist eine Laufrolle 5 mit einem etwas größeren Durchmesser eingesetzt. Der Flansch 15 dieser Laufrolle besitzt einzelne Zähne 16, die so um den Umfang des Flansches 15 verteilt angeordnet sind, dass die Zähne 16 zwischen die Querstege 4 der jeweiligen Kettenglieder, die die Seitenteile 3 miteinander verbinden, eingreifen können. Die einzelnen Zähne 16 des Flansches 15 sind in einer Seitenansicht deutlicher zu erkennen. Mit einem solchen Flansch 15 in Form eines Zahnrads wird die Energieführungskette zusätzlich in Laufrichtung geführt. Die Laufrolle 5 der 5 ist in einer vergrößerten Darstellung auch in den 6A und 6B gezeigt. In 6A ist mit der strichpunktierten Linie 34 eine schräg verlaufende Lauffläche der Laufrolle 5 angedeutet, d.h. die Lauffläche 5 ist von dem Flansch 15 weg konisch verlaufend; dadurch liegt die Seitenkante des Laschenteils der Energieführungskette nur punktförmig auf.
  • Während der Aktivierungsmechanismus in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch den Träger 6 gebildet ist, der aufgrund des sich auf die kurzen Schenkel 8 auflegenden Untertrums in die aktive Stellung, d.h. in die Stellung, in der die Laufrollen 5 die Seitenteile 3 unterstützen, gebracht wird, ist in den 7 bis 10 eine alternative Ausführung des Aktivierungsmechanismus gezeigt.
  • 8 zeigt eine Anordnung mit einem Untertrum 1 und einem Obertrum 2 der Energieführungskette in einer Schnittdarstellung. Deutlich zu erkennen sind auch die Querstege 4, die die jeweiligen Seitenteile 3 der einzelnen Kettenglieder der Energieführungskette verbinden. In der vergrößerten Schnittdarstellung der 7 ist in einer Innenaufnahme bzw. Bohrung 17 ein Stößel 18 eingesetzt, der sich von der Unterseite des Seitenteils 3 bis zu dessen Oberseite erstreckt. Das obere Ende 19 dieses Stößels 18, bzw. die Unterseite des Stößels 18, betrachtet man das Obertrum 2, ist U-förmig ausgebildet und in diesem U-förmige Ende 19 ist die entsprechende Laufrolle 5 gehalten. Das untere Ende 20 des Stößels 18 wird, aufgrund der Kraft einer um den Stößel 18 herumgelegten Schraubenfeder 21, nach unten gedrückt, so dass dann, wenn sich das Untertrum 1 von dem Boden, mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet, abhebt, der Stößel 18 aufgrund der Kraft der Feder 21 nach unten über das Ende des Seitenteils 3 herausgedrückt wird, und dann über die Seitenkante vorsteht, wie anhand des Obertrums 2 zu erkennen ist. Solange das Seitenteil 3 des Untertrums 1 auf dem Boden 22 aufliegt, wird der Stößel 18 in der Innenaufnahme 17 nach oben gedrückt, so dass die Laufrolle 5 über die obere Seitenkante 12 der Seitenlasche 3 vorsteht. In dieser aktiven Stellung der Laufrolle 5 stützt diese die entsprechende Seitenlasche 3 des Obertrums 2 ab. Dem Ende des Seitenteils 3, aus dem die Laufrolle 5 herausgedrückt wird, ist ein Abdeckteil 23 zugeordnet, das seitlich so schwenkbar gehalten ist, dass es dann, wenn sich die Laufrolle 5 über die Stirnseite des Seitenteils 3 vorschiebt, nach außen schwenkt, wie dies in 7 anhand des Untertrums 1 zu sehen ist, während sich das Abdeckteil 23 dann, wenn das Untertrum 1 und das Obertrum 2 überführt wird, zu einer Schließstellung schwenkt, wie dies anhand des Obertrums 2 zu sehen ist. Diese Schwenkbewegung kann aufgrund eines zusätzlichen, nicht dargestellten Federelements erfolgen.
  • In den 7 und 8 sind die Laufrollen 5 spitz zulaufend ausgebildet, vergleichbar mit der Laufrolle 5, wie sie in 2 gezeigt ist; entsprechend sind die Stirnseiten der Seitenteile 3 mit einer V-förmigen Nut versehen, so dass sich die Seitenteile 3 des Obertrums 2 und des Untertrums 1 dann, wenn sie aufeinander laufen, zentriert werden. Die Abdeckteile 23 sind ebenfalls mit einer entsprechenden V-Nut 24 versehen, so dass sie sich im geschlossenen Zustand in den V-förmigen Verlauf der Seiten einpassen und eine geschlossene Lauffläche in den Seitenkanten 12 der Seitenteile 3 bilden.
  • In der 9 sind drei Detailzeichnungen des unteren Endes der Seitenteile 3 zu sehen; diese drei Ausschnitte, mit „A", „B" und „C" bezeichnet, sind in 8 markiert, wobei der Ausschnitt „A" der 9 der Ausführungsform der 7 und 8 entspricht.
  • In 9A ist zu erkennen, dass das untere Ende des Stößels 18, von dem Ende beabstandet, einen radialen Flansch 25 umfasst, der sich an einem unteren Flansch 26, der Teil des Seitenteils 3 ist, anlegt. Dieser Flansch 26 ist als Teil eines Einsatzteiles 27 vorgesehen, das gleichzeitig dazu ausgenutzt wird, die Innenaufnahme 17 zu verschließen.
  • Ein alternativer Aufbau des Stößels 18 ist in 9 in der Detailzeichnung „B" zu sehen. Bei dieser Anordnung ist auf dem Boden 22 eine Schiene 28 positioniert, die einen mittleren Steg 29 aufweist. Dieser mittlere Steg 29 dient dazu, in den erweiterten Bereich am Ende der Innenaufnahme 17 hineinzuragen, um dadurch den Stößel 18 in seine aktive Stellung zu drücken, so dass die Laufrolle 5 über die Oberseite der Seitenkante 12 des Seitenteils 3 vorsteht. In der Ausführungsvarianten der 9, Detail „C", ist eine U-förmige Schiene 30 auf dem Boden 22 befestigt. Auf die beiden Seitenschenkel 31 der U-Schiene 30 stützt sich ein quer verlaufender Bolzen 32 ab, wenn sich die Seitenkante auf die U-Schiene 30 auflegt. Dieser Bolzen ist in Langlöchern 33 beidseitig der Innenaufnahme 17 geführt und erstreckt sich quer durch den Stößel 18. Auch in den Ausführungsvarianten „B" und „C" sind Schraubenfedern 21 den Stößel 18 umgehend vorgesehen, um den Stößel 18 in die Stellung zu drücken, in der die Laufrolle 5 in das jeweilige Seitenteil 3 zurückgezogen ist.

Claims (24)

  1. Energieführungskette, die sich von einem Festanschlusspunkt zu einem beweglichen oder verfahrbaren Abnehmer hin entlang eines Laufwegs erstreckt, mit einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen und senkrecht verschwenkbaren Kettengliedern, die jeweils zwei parallele Seitenteile (3) und mindestens einen diese Seitenteile (3) verbindenden Quersteg (4) aufweisen, wobei die Kettenglieder derart zueinander verschwenkbar sind, dass sich der mit dem Abnehmer verbundene Teil in einem Bogen umlegt, und dann, ein Obertrum (2) bildend, oberhalb des dann darunterliegenden Energieführungskettenteils, der ein Untertrum (1) bildet, in Richtung des Festanschlusspunkts zurückführbar ist, wobei das umgelegte und zurückgeführte Ende durch jeweilige Laufrollen (5), die sich in einem aktivierten Zustand befinden, unterstützt wird, die in Abständen zueinander entlang der Energieführungskette angeordnet sind und auf denen die jeweiligen Oberseiten der Seitenteile (3) der Laschen des Obertrums (2) aufliegen, und wobei die Aktivierung der Laufrollen (5) mittels eines den Laufrollen (5) jeweils zugeordneten Aktivierungsmechanismus dann erfolgt, wenn das Obertrum (2) in das Untertrum (1) überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (5) in ihrem aktivierten Zustand in die Oberseiten der Seitenteile (3) und/oder innenseitig der Seitenteile (3) formschlüssig eingreifen.
  2. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine V-förmige Nut (11) aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesen Nuten (11) korrespondierende Querschnittsform aufweisen.
  3. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine trapezförmige Nut aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesen Nuten korrespondierende Querschnittsform aufweisen.
  4. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine abgerundete Querschnittsform aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesen Nuten korrespondierende Querschnittsform aufweisen.
  5. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine spitz zulaufende Querschnittsform aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesem Querschnitt korrespondierende, V-förmige Nut aufweisen.
  6. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine trapezförmige Querschnittsform aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesem Querschnitt korrespondierende, trapezförmige Nut aufweisen.
  7. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen der Laufrollen (5), im Querschnitt gesehen, eine abgerundete Querschnittsform aufweisen und dass die Seitenkanten (12) der Laschen (3) eine zu diesem Querschnitt korrespondierende Nut aufweisen.
  8. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungsmechanismus durch einen schwenkbaren Träger (6) gebildet ist, der an seinem einen Ende die Laufrolle (5) trägt, wobei der jeweilige Träger (6) die daran angeordnete Laufrolle (5) in die unterstützende Position dann schwenkt, wenn das Obertrum (2) in das Untertrum (1) überführt wird, während dann, wenn das Untertrum (1) in das Obertrum (2) überführt wird, der Träger (6) die jeweilige Laufrolle (5) nach außen seitlich neben die Energieführungskette schwenkt.
  9. Energieführungskette nach die einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (5) einen flanschartigen Abschnitt (15) aufweisen, der sich formschlüssig an die Innenseite der Seitenteile (3) anlegt.
  10. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (5) einen Abschnitt (15) mit zahnradartigen Vorsprüngen (16) aufweisen, wobei die Vorsprünge (16) zahnradartig zwischen die Querstege (4) der Kettenglieder eingreifen und sich formschlüssig an die Innenseite der Seitenteile (3) anlegen.
  11. Energieführungskette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimensionierung der Querstege (4) und deren Beabstandung zueinander den zahnradartigen Vorsprüngen (16) angepaßt sind.
  12. Energieführungskette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (5) einen zylindrischen Abschnitt aufweisen, der auf den Seitenkanten (12) der Laschen (3) abrollt.
  13. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Träger (6) in Bezug auf ihre Schwenkachse (9) eine Lage des Schwerpunkts derart aufweisen, dass der Träger (6) mit der Laufrolle (5) durch die Schwerkraft nach außen neben die Energieführungskette geschwenkt wird.
  14. Energieführungskette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Träger (6) einen deren Schwenkbewegung nach außen neben die Energieführungskette begrenzenden Anschlag (13, 14) aufweisen.
  15. Energieführungskette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch ein eine entsprechend abgeschrägte Kante (14) aufweisendes Flächenelement (13) gebildet ist.
  16. Energieführungskette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flächenelement (13) etwa senkrecht zu der Schwenkachse (9) des Trägers (6) erstreckt.
  17. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungsmechanismus einen Stößel (18) umfasst, an dessen einem Ende die Laufrolle (5) gehalten ist, wobei der Stößel (18) zusammen mit der Laufrolle (5) in das Seitenteil (3) eines Kettenglieds integriert ist, wobei auf den Stößel (18) ein Federelement (21) einwirkt, das den Stößel (18) und damit die Laufrolle (5) in der nicht aktivierten und damit in der nicht unterstützenden Position so hält, dass die Laufrolle (5) nicht über das Seitenteil (3) vorsteht, und wobei der Stößel (18) in dieser Position über ein Einwirken auf sein der Laufrolle (5) gegenüberliegendes Ende gegen die Kraft des Federelements (21) in das Seitenteil (3) geschoben wird, so dass die Laufrolle (5) in die unterstützende Position verschoben wird.
  18. Energieführungskette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das der Laufrolle (5) gegenüberliegende Ende des Stößels (18) über das Seitenteil (3) vorsteht, und dann, wenn dieses vorstehende Ende auf einer Unterlage zur Auflage kommt, der Stößel (18) die Laufrolle (5) in die unterstützende Position schiebt.
  19. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (21) eine Spiralfeder ist, die den Stößel (18) zumindest entlang eines Teils seiner Länge umgibt und sich zum einen an dem Stößel (18) abstützt und zum anderen an einem Laschenbereich abstützt.
  20. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (18) in einer durchgehenden Bohrung des Seitenteils (3) eingesetzt ist.
  21. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (5) in einem U-förmig ausgebildeten Ende (19) des Stößels (18) gehalten ist.
  22. Energieführungskette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Ende (19) des Stößels (18) zumindest teilweise über den Außenumfang des Stößels (18) übersteht und dadurch einen Anschlag zur Begrenzung des Stößels in seiner Bewegung zu der nicht unterstützenden Position der Laufrolle (5) bildet.
  23. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (5) in der nicht unterstützenden Position durch ein Abdeckteil (23) abgedeckt ist, das schwenkbar an dem Seitenteil (3) gehalten ist und durch die Laufrolle (5) dann, wenn sie sich in die unterstützende Position bewegt, geschwenkt wird, um die Laufrolle (5) freizugeben.
  24. Energieführungskette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (23) in seiner die Laufrolle (5) abdeckenden Stellung einen Teil der Seitenkante (12) der profilierten Lauffläche der Seitenlasche (3) bildet.
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