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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskop-Bandförderer.
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Hintergrund der Erfindung
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Teleskop-Bandförderer der
eingangs erwähnten
Art sind bekannt und werden in vielen Zusammenhängen und vielen Ausführungsbeispielen verwendet.
US-A-4 643 299 offenbart
einen Teleskop-Bandförderer
und umfasst einen ersten Basis-Förderabschnitt
innerhalb eines Längsgehäuses, das
an einem Ende mit einer Öffnung
ausgestattet ist, durch die mehrere, zum Beispiel zwei, drei oder mehr
Teleskop-Förderabschnitte
ineinander angeordnet sind. Diese Teleskop-Förderabschnitte können teleskopartig
nach innen und außen
bezüglich einander
bewegt werden, da die entsprechenden Förderabschnitte gegenseitig
durch ein Mittel einer geeigneten Anordnung von Antriebsgliedern
(beispielsweise Antriebsketten) bezüglich einander und bezüglich des
Basis-Förderabschnitts
verbunden sind, wobei er mit einem gemeinsamen Antriebssystem zur
Steuerung der Teleskopbewegung bereitgestellt ist.
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Bekannte
Teleskop-Bandförderer
sind jedoch mit einigen Nachteilen behaftet, die ernsthafte Arbeitsunfälle verursachen
können.
Es besteht ein deutliches Risiko, dass sich das Personal, besonders während der
Teleskopbewegung der entsprechenden Teleskop-Förderabschnitte, Hände oder
Finger zwischen entsprechenden Förderabschnitten
einklemmt. Ein anderer deutlicher Nachteil ist, dass die Antriebsketten
der zwischenliegenden Förderabschnitte
und das Förderband
selbst ein Risiko zur Schädigung
oder Verletzung verursachen, insbesondere von Händen und Fingern, aufgrund
der freigelegten Unterseiten der Abschnitte während der nach innen und außen gerichteten
Teleskopbewegungen.
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Bei
der Konstruktion der Art in Frage kommender Teleskop-Bandförderer und
bei der nachgelagerten Vorbereitung der Produktion, wäre es natürlich von
großem
Vorteil bezüglich
der Bevorratung und Werkzeugbereitstellung, wenn es möglich werden
würde,
mit einer minimalen Anzahl unterschiedlicher Teile zu arbeiten,
wenn die entsprechenden Teleskop-Förderabschnitte
zusammengebaut werden.
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Zum
Beispiel offenbart
US-A-3
835 980 eine Förderstruktur
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die einen Basisabschnitt und mehrere darauf angebrachte,
ausfahrbare Förderabschnitte
umfasst. Die Förderabschnitte
sind untereinander verbunden, um sich nach innen bzw. außen zu bewegen,
d.h. jeder Abschnitt wird bezüglich
dem angrenzenden Abschnitt nach innen und außen bewegt. Jeder Abschnitt
wird mit entsprechenden, einzeln angepassten Teilen ausgestattet,
die den Abschnitt bilden und Bewegungen des Abschnitts bereitstellen.
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Folglich
existiert ein Bedarf den Aufbau von Teleskop-Bandförderern zu verbessern.
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Kurzfassung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Teleskop-Bandförderer in Übereinstimmung
mit dem Gegenstand des Patentanspruches 1 bereitgestellt. Weitere
Aspekte und Ausführungsbeispiele
werden in den abhängigen Patentansprüchen, der
folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargelegt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung so bereitgestellt werden, dass wenigstens äußerste Teile
der Teleskop-Förderabschnitte,
die während
der Teleskopbewegung der Förderabschnitte
freigelegt sind, nach unten ganz geschlossen oder mit verschiedenen
Teil-Wandabschnitten bereitgestellt werden können. Hierbei wird der Effekt
der Verhinderung des Eindringens von Händen und Fingern in die Förderabschnitte
erreicht, wodurch gleichzeitig ermöglicht wird, die Nachteile
inklusive Personenschäden,
insbesondere der Hände,
Finger und anderer Körperteile
zu vermeiden.
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Es
werden auf einfache Art und Weise gemäß einem Ausführungsbeispiel
die Zahnräder
bzw. Kettenräder
zur Führung
der sich erstreckenden Antriebsglieder (Ketten) zwischen den entsprechenden Förderabschnitten
so in einer Höhe
platziert, dass der entsprechende Verlauf der Antriebsketten durch offene
hintere Wände
der zwischenliegenden Teleskop-Förderabschnitte
geführt
werden kann und an einem hinteren Endteil einer der zusammenarbeitenden
Teleskop-Förderabschnitte
verankert werden kann.
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Wenn
eine Person zufällig
in die Unterseite des Förderabschnitts
mit Händen
oder Fingern während
der Teleskopbewegung zwischen die Förderabschnitte gelangt, wenn
diese sich nach innen bewegen, können
durch den Umstand, dass die Unterseiten der Teleskop-Förderabschnitte
mit glatten und geschlossenen Flächen
ausgestattet werden können,
die Nachteile oder Risiken der Schädigung der Hände und
Finger einfach verhindert werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Teleskop-Bandförderers
in Übereinstimmung
mit der Erfindung, ist eines der Zahnräder zum Führen des oberen Verlaufs der
Antriebskette zwischen dem Basis-Förderabschnitt und einem der
zwischenliegenden Förderabschnitte
an der Innenseite einer Rückwand
des Basis-Förderabschnitts
angebracht.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Teleskop-Bandförderers
in Übereinstimmung
mit der Erfindung, ist eines der Zahnräder zum Führen des oberen Verlaufs der
Antriebskette zwischen dem Basis-Förderabschnitt zu einem hinteren
Ende des zweiten der Anzahl von zwischenliegenden Förderabschnitten
an der Außenseite
der Rückwand
eines ersten der Anzahl zwischenliegender Förderabschnitte angebracht.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Teleskop-Bandförderers
in Übereinstimmung
mit der Erfindung, ist eines der Zahnräder zum Führen des oberen Verlaufs der
Antriebskette zwischen einem ersten der Anzahl von zwischenliegenden
Förderabschnitten
und zu einem hinteren Ende des äußersten
Förderabschnittes
auf der Außenseite
der Rückwand
eines zweiten der Anzahl zwischenliegender Förderabschnitte angebracht.
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Der
Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung kann weiter so bereitgestellt sein, dass Ankerpunkte
für die
Antriebsketten der zwischenliegenden Förderabschnitte eine erhöhte Position
bezüglich
des Bodens der betreffenden Förderabschnitte
aufweisen. Hierbei wird erreicht, dass die Kombination des Kettenschutzes,
der erhöhten Ankerpunkte
und des Förderbandschutzes
einen praktisch abgedeckten Boden darstellen, wenngleich nicht der
gesamte Boden des bevorzugten Ausführungsbeispiels abgedeckt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass wenigstens
die Antriebsketten zum Betreiben der Teleskopbewegung zwischen den
zwischenliegenden Förderabschnitten
und dem äußersten
Teleskop-Förderabschnitt
durch Drahtseile ersetzte werden, die über Drahtseilführungen
geführt
werden, die die Zahnräder
ersetzen.
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Nur
zwischen dem normal stationären
Basis-Förderabschnitt
und dem ersten der Anzahl von zwischenliegenden Förderabschnitte
ist es von besonderer Wichtigkeit, dass Antriebsketten verwendet werden,
um eine genaue Steuerung des Betriebes der Teleskopbewegung sicherzustellen,
da die gemeinsame Antriebsstation mit Antriebszahnrädern und
Antriebsketten arbeitet.
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Allerdings
kann es zwischen den anderen Teleskop-Förderabschnitten
eine deutlich günstigere Lösung sein,
einfache Stahldrahtseile anstelle von teureren Antriebsketten zu
verwenden, da die Antriebsverbindungen zwischen den anderen Teleskop-Förderabschnitten
nicht dieselbe Genauigkeit aufgrund der einfacheren Art des gegenseitigen
Zusammenarbeitens benötigen.
Natürlich
ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die Genauigkeit der einzelnen
Längen
und die geeignete Straffung der entsprechenden Stahldrahtseile sichergestellt
ist, um einen optimalen Betrieb des betreffenden Teleskop-Bandförderers
zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren und vorteilhaftem Ausführungsbeispiel
des Teleskop-Bandförderers
in Übereinstimmung
mit der Erfindung, wird ein gemeinsames Steuersystem mit einem integrierten
Sicherheitssystem bereitgestellt, wobei der Teleskop-Bandförderer dadurch
gekennzeichnet ist, dass das Sicherheitssystem elektrische Bremsmittel
umfasst, welche ausgelegt sind, zwischen den entsprechenden Förderabschnitten
einzugreifen.
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Die
Bremsmittel werden so gesteuert, dass sie automatisch jede Teleskopbewegung
der entsprechenden Förderabschnitte
bremsen, ob wegen Stromversorgungsfehler, Kettenbruch, Aktivierung von
Sicherheitsschaltern oder Deaktivierung des angetriebenen Erweiterns
oder Zurückziehens
der Teleskopabschnitte.
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Um
diese Funktion zu erreichen, kann das Bremsmittel in einer Bremsanordnung
vorgespannt sein, bspw. durch Federn, und in eine Freigabestellung
angetrieben oder aktiviert werden. Auf diese Art und Weise wird
jeder Vorgang, der die Stromversorgung unterbricht, die notwendig
ist, um das Bremsmittel in der Freigabestellung zu halten, das Bremsmittel
veranlassen einzugreifen und jede Teleskopbewegung zu beenden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische, ebene Seitenansicht des Verlaufs des Endlos-Förderbands
in einem Ausführungsbeispiel
für einen
Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt;
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2 eine
entsprechende Seitenansicht eines äußeren Teils des in 1 gezeigten
Teleskop-Bandförderer
zeigt;
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3 eine
schematische, ebene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels für einen
Teleskop-Bandförderer in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt – gezeigt
mit den Teleskop-Abschnitten in einer zusammengeschobenen Stellung;
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4 eine
entsprechende ebene Ansicht des Verlaufs der Antriebsketten zwischen
den entsprechenden Teleskop-Förderabschnitten
zeigt – gezeigt
in einer teilweise herausbewegten Position bezüglich des Basis-Förderabschnitts;
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5 eine
Seitenansicht eines äußersten Teils
des in 4 gezeigten Teleskop-Bandförderers zeigt;
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6 eine
vereinfachte Seitenquerschnittsansicht durch einen äußersten
Teil des Bandförderers
von 3 zeigt;
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7 eine
vergrößerte Rundquerschnittsansicht
B bezüglich 6 zeigt;
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8 eine
vereinfachte Querschnittsansicht durch einen äußersten Teil des Teleskop-Bandförderers
von 3 zeigt;
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9 eine
vergrößerte Rundquerschnittsansicht
C bezüglich 8 zeigt;
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10 eine
schematische, ebene Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
für einen
Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt – gezeigt
mit den Teleskop-Abschnitten
in einer zusammengeschobenen Position;
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11 eine
entsprechende ebene Ansicht des Verlaufs der Antriebsketten zwischen
den entsprechenden Teleskop-Förderabschnitten
zeigt – gezeigt
in einer teilweise herausbewegten Position bezüglich eines Basis-Förderabschnitts;
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12 eine
Querschnittsansicht durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel für einen
Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt; und
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13 eine
weitere Querschnittsansicht durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Der
Teleskop-Bandförderer 2 umfasst
vier Abschnitte, nämlich
einen Basisabschnitt A, zwei zwischenliegenden Abschnitte B und
C und einen äußersten
Abschnitt D. Die Abschnitte B, C und D können teleskopartig nach innen
und außen
bezüglich einander
und bezüglich
des Basisabschnitts A bewegt werden. Der Bandförderer 2 umfasst ein
Endlos-Förderband 4,
welches, vergleiche 1 und 2, um eine
Anzahl von ortsfesten Umlenkrollen 6 in den entsprechenden
Abschnitten A-D geführt
ist, und welches durch eine gemeinsame, umkehrbare Antriebsrolle 8 angetrieben
wird, die in Abschnitt A angeordnet ist, und welche durch einen
Motor angetrieben wird, beispielsweise einen elektrischen Antriebsmotor,
wenngleich hydraulische oder andere Motorarten verwendet werden
können.
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Die
Teleskopbewegung der Abschnitte B-C kann auf mehreren Wegen ausgeführt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird sie durch ein Mittel von sich erstreckenden Antriebsgliedern
in Form von Ketten 10, 12, 14, 16 und 18 ausgeführt, die
an gegenüberliegenden
Längsseiten
des Bandförderers 2 angeordnet
sind. Die Antriebsketten 10, 12, 14, 16 und 18 verlaufen zwischen
entsprechenden Abschnitten A-D um ortsfeste Zahnräder bzw.
Kettenräder,
während
gegenüberliegende
Enden jeder Antriebskette 10, 12, 14, 16 und 18 an
zwei Abschnitten verankert sind. Die Antriebsketten 10 sind
weiter um Antriebszahnräder 22 geführt, die
an dem vorderen Ende des Abschnitts A angeordnet sind und die durch
das Mittel eines nicht gezeigten umkehrbaren elektrischen Antriebsmotors
angetrieben werden. Endteile der Antriebsketten 10 sind
bei 24 an einem hintersten Endteil des Abschnitts B verankert,
von wo aus die Antriebsketten 10 um ortsfeste Zahnräder 20 in
dem hintersten Ende des Basisabschnitts A geführt werden und vorwärts um ortsfeste
Zahnräder 21,
um die Antriebszahnräder 22 und
zurück
wiederum um ortsfeste Zahnräder 23 zu
Ankerpunkten 26 an der Unterseite des Abschnitts B in einem
Abstand vor dem hintersten Ende des Abschnitts B.
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Auf ähnliche
Weise sind Endteile der Antriebsketten 12 hinten in Abschnitt
C bei 28 verankert, von wo aus die Antriebsketten 12 um
ortsfeste Zahnräder 20 geführt werden,
die in dem hintersten Ende des Abschnitts B platziert sind, und
vorwärts
an den hinteren Seiten an Ketten-Klammerbefestigungen 30 (7)
in dem vorderen Ende des Basisabschnitts A. Endteile der Antriebsketten 14 sind
an der Vorderseite derselben Kettenbefestigung 30 an dem
vorderen Ende des Basisabschnitts A befestigt, von wo aus die Antriebsketten 14 vorwärts und
um ortsfeste Zahnräder
in dem vorderen Ende des Abschnitts B geführt sind und wiederum rückwärts zu Ankerpunkten 32 an der
Unterseite von Abschnitt C in einem Abstand vor den Ankerpunkten 28.
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Auf ähnliche
Weise sind Endteile der Antriebsketten 16 bei 34 hinten
im Abschnitt D verankert, von wo aus die Antriebsketten 16 rückwärts um ortsfeste
Zahnräder
geführt
sind, die hinten in Abschnitt C platziert sind, und vorwärts zu den
hinteren Seiten von Ketten-Klammerbefestigungen 30 vor Abschnitt
B. Endteile der Antriebsketten 18 sind an den Vorderseiten
derselben Kettenbefestigung 30 vor Abschnitt B befestigt,
von wo aus die Antriebsketten 18 vorwärts und um ortsfeste Zahnräder 20 in
dem vorderen Ende des Abschnitts C geführt sind und wiederum rückwärts zu Ankerpunkten 36 an
der Unterseite von Abschnitt D in einem Abstand vor den Ankerpunkten 34.
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6-9 zeigen
die Position und mehr Details über
die Ketten-Klammerbefestigungen 30, die in den vorderen
Enden der Abschnitte A und B platziert sind, und die für die Verankerung
von Endteilen der Antriebsketten 12, 14, 16 und 18 verwendet werden.
Weiter zeigen 8 und 9 Längsabdeckungen 38 für den unteren
Verlauf der Antriebsketten 14 und 18 durch die
zwischenliegenden Abschnitte B und C. Diese Längsabdeckungen 38 sind
an beiden Seiten des Bandförderers 2 an
der Innenseite von Längsträgern 40 der
zwischenliegenden Abschnitte B und C aufgehängt.
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Die
länglichen
Abdeckungen werden durch die Anordnung der Ketten-Klammerbefestigungen 30 möglich, die
dazu dienen den unteren Verlauf der Ketten 12, 14, 16 und 18 über ihre
herkömmlichen Positionen
ohne Kettenbefestigungen 30 anzuheben. Ohne diese Anhebung
des unteren Verlaufs der Ketten sind die Längsabdeckungen nicht möglich, da diese
in einer störenden
Position zwischen Abschnitten wären,
sodass diese einen korrekten Teleskopbetrieb verhindern würden.
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Vorzugsweise
ist die gesamte Unterseite jedes Teleskop-Förderabschnitts
durch die Kombination des Kettenschutzes 38 und des Förderbandschutzes 39 abgedeckt – links
in 9 gezeigt. Die erhöhten Ankerpunkte 30 für die Ketten
ermöglichen
dem Kettenschutz 38 so angeordnet zu sein, wie er es ist, und
füllen
die seitliche Lücke,
die bisher dort existierte, wo der Förderbandschutz 39 endete
und die ungeschützte
Kette verlief. Die Kombination des Kettenschutzes 38, die
Klammer zum Halten der Befestigungen 30 und der Förderbandschutz 39 stellen
eigentlich den abgedeckten Boden dar, wenngleich nicht den völlig abgedeckten
Boden des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Im
Allgemeinen gilt, dass die entsprechenden Förderabschnitte B, C und D gegenseitig
und bezüglich
des Basis-Förderabschnitts – wie für sich genommen
bekannt ist – in
der Querrichtung durch das Mittel ortsfester Rollen gestützt und
geführt
werden, die mit äußeren Führungsrändern ausgestattet
sind, die mit Längsträgern zusammenarbeiten.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für einen
Teleskop-Bandförderer 56 ist
der Verlauf des Endlos-Förderbands 4 im
Prinzip ziemlich derselbe wie der in 1 und 2 gezeigte,
während
der Verlauf der entsprechenden Antriebsketten, wie in 10-12 gezeigt,
tatsächlich
verschieden von dem Verlauf der Antriebsketten 10, 12, 14, 16 und 18 des
Teleskop-Bandförderers 2 ist,
der oben unter Bezugnahme auf 3-9 beschrieben
ist.
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Der
Teleskop-Bandförderer 56 umfasst
vier Abschnitte, nämlich
einen Basisabschnitt A, zwei zwischenliegende Abschnitte B und C
und einen äußersten
Abschnitt D. Die Abschnitte B, C und D können teleskopartig nach innen
und außen
bezüglich einander
und bezüglich
des Basisabschnitts A bewegt werden. Der Bandförderer 56 umfasst
ein Endlos-Förderband 4,
welches, vergleiche 1 und 2, um eine
Anzahl von ortsfesten Umlenkrollen 6 in den entsprechenden
Abschnitten A-D geführt
ist, und welches durch eine gemeinsame, umkehrbare Antriebsrolle 8 angetrieben
wird, die in Abschnitt A angeordnet ist, und welche durch einen
Motor angetrieben wird, wie beispielsweise einen elektrischen oder
hydraulischen Antriebsmotor.
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Die
Teleskopbewegung der Abschnitte B-C wird durch ein Mittel von Antriebsketten 60, 62, 64, 66 und 68 ausgeführt, die
an gegenüberliegenden Längsseiten
des Bandförderers 56 angeordnet
sind, und zwischen entsprechenden Abschnitten A-D um ortsfeste Zahnräder verlaufen,
die in den entsprechenden Abschnitten A-D ortsfest angebracht sind, während gegenüberliegende
Enden jeder Antriebskette 60, 62, 64, 66 und 68 an
zwei Abschnitten verankert sind. Die Antriebsketten 60 sind
weiter um Antriebszahnräder 72 geführt, die
an dem vorderen Ende des Abschnitts A angeordnet sind, und die durch
das Mittel eines nicht gezeigten umkehrbaren elektrischen oder anderen
Antriebsmotor angetrieben werden. Endteile der Antriebsketten 60 sind
bei 74 an einem hintersten Endteil des Abschnitts B verankert,
von wo aus die Antriebsketten 60 um ortsfeste Zahnräder 70 in
dem hintersten Ende des Basisabschnitts A geführt werden und vorwärts um ortsfeste Zahnräder 71,
um die Antriebszahnräder 72 und
zurück
wiederum um ortsfeste Zahnräder 73 zu
Ankerpunkten 76 an der Unterseite des Abschnitts B in einem
Abstand vor dem hintersten Ende des Abschnitts B.
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Endteile
der Antriebsketten 62 sind hinten in Abschnitt C bei 78 verankert,
von wo aus die Antriebsketten 62 um ortsfeste Zahnräder 70 geführt werden,
die an der hintersten Wand des Abschnitts B platziert sind, und
vorwärts
zu Kettenbefestigungen 80 in dem vorderen Ende des Basisabschnitts
A. Endteile der Antriebsketten 64 sind nahe dem hintersten
Ende des Abschnitts A bei 82 verankert, von wo aus die
Antriebsketten 64 vorwärts
und um ortsfeste Zahnräder 70 in
dem vorderen Ende des Abschnitts B geführt sind und wiederum rückwärts zu Ankerpunkten 84 an
der Unterseite von Abschnitt C in einem Abstand vor den Ankerpunkten 78.
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Endteile
der Antriebsketten 66 sind bei 86 hinten in Abschnitt
D verankert, von wo aus die Antriebsketten 66 rückwärts um Zahnräder 70 geführt sind,
die an der hintersten Wand des Abschnitts C angebracht sind, und
wiederum vorwärts
zu Kettenbefestigungen 80 vor Abschnitt B. Endteile der
Antriebsketten 68 sind nahe dem hintersten Ende von Abschnitt
B bei 88, von wo aus die Antriebsketten 68 um vorwärts und
um ortsfeste Zahnräder 70 in
dem vorderen Ende des Abschnitts C geführt sind und wiederum rückwärts zu Ankerpunkt 90 an
der Unterseite von Abschnitt D in einem Abstand vor den Ankerpunkt 86 geführt sind.
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12 zeigt,
dass die verschiedenen Zahnräder
seitlich beabstandet sein müssen,
um die Orientierung der in 10 und 11 gezeigten
Ketten zu erreichen.
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Die
oben beschriebene Anordnung der Antriebsketten in diesem Ausführungsbeispiel
führt zu dem
Ergebnis, dass es keinen Kettenverlauf (oben oder unten) gibt, der
eine Ebene passiert, die durch den Boden der Abschnitte B, C oder
D festgelegt ist oder dass wenigstens keine Teile davon während der Teleskopbewegung
freigelegt sind. Als ein Ergebnis können die Unterseiten dieser
Abschnitte oder wenigstens Teile der Unterseite, die während der
Teleskopbewegung freigelegt sind, mit Abdeckungen ausgestattet werden,
die jedes mögliche
Eingreifen in die Unterseite der Abschnitte verhindern und folglich
Unfälle
mit dem Ergebnis von Schädigungen
an Händen,
Fingern oder anderen Körperteilen,
die ansonsten durch Eingreifen in die Unterseiten während der Teleskopbewegung
geschädigt
oder verletzt werden könnten.
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Der
Vorteil wird durch den Umstand bereitgestellt, dass die Ankerpunkte 82 und 88 für die Antriebsketten 64 und 68 an
den hintersten Wänden
der Abschnitte A und B angeordnet sind und in einer geeigneten Höhe angeordnet
sind, die es ermöglicht, deren
unteren Verlauf durch hintere Öffnungen
in Abschnitten B und C zu führen
und oberhalb der Unterseite derer zu bleiben. Weiter ermöglicht das
Anbringen der Zahnräder 70 an
den hintersten Wänden
der Abschnitte B und C und an dem Boden davon, dass auch die Antriebsketten 62 und 66 durch Öffnungen in
den Hinterwänden
der Abschnitte B und C geführt werden
können,
und dann einen unteren Verlauf aufweisen, der unterhalb der Unterseite
der entsprechenden Abschnitte verläuft, allerdings nur in einem Bereich
der nicht während
der Teleskopbewegungen freigelegt ist. Dementsprechend können die
Unterseiten dieser Abschnitte oder wenigstens die Teile der Unterseiten,
die während
der Teleskopbewegungen freigelegt sind, mit geschlossenen Abdeckungen ausgestattet
werden.
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In 12 ist
das vorhergenannten Bremsmittel zwischen den entsprechenden Teleskop-Förderabschnitten
A-D mit 90 bezeichnet – vorzugsweise
sind die Bremsmittel 90 außen an den Förderabschnitten
angebracht – oder
mit anderen Worten, sind die Bremsmittel 90 zum Bremsen
der gemeinsamen Teleskopbewegung zwischen dem Basis-Förderabschnitt
A und dem zwischenliegenden Förderabschnitt
B an dem äußeren Basis-Förderabschnitt A angebracht.
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In 13 ist
eine weitere Querschnittsansicht durch das Ausführungsbeispiel für einen
Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung gezeigt, bei welcher der Nutzen Merkmale der inneren
konstanten Breite der Förderabschnitte
deutlicher veranschaulicht ist. Die konstante innere Breite des
Förderabschnitts
kann zu dem Nutzen der Gemeinsamkeit der folgenden Teile der Abschnitte
führen:
Umlenkrollen 6 für
das Band 4, Querstangen 94 zwischen sowohl den
oberen als auch den unteren der äußeren Träger, oberen
Gleitplatten 94 für
das Band und/oder Bodenplattenabdeckungen 93.
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Außerdem ist
die Struktur skalierbar – unabhängig davon,
dass der Teleskopförderer
mit 3, 4 oder 5 Abschnitten gebaut ist;
alle erwähnten
Teile der Teleskopabschnitte können
immer dieselben sein. Der Vorteil liegt im Hinblick auf die Bevorratung und
die Werkzeugbereitstellung. In 13 ist
die Länge
aller Umlenkrollen 6 dieselbe, unabhängig von ihrer Platzierung
in den entsprechenden Abschnitten A-D.
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Auch
die Länge
der oberen Gleitplatten 92 und auch eine größere Anzahl
von Querstangen 94 zwischen den entsprechenden Seiten von
sowohl den oberen als auch den unteren Trägern kann dieselbe sein. Die
Dicke der Querstangen 94 beträgt um die 12 mm, während die
Dicke der Träger
um die 6 mm beträgt.
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Ein
hinteres Endteil des Abschnitts B ist mit Tragrollen 96 ausgestattet,
die an äußeren Ende
von Achsen 97 angebracht sind und mit soliden, sich erstreckenden
Schienengliedern 98 zusammenwirken, die an den Innenwänden des
Gehäuses
von Abschnitt A gesichert sind. Die entsprechenden Umlenkrollen 6 sind
mit Bandstraffvorrichtungen 100 an beiden Enden ausgestattet.
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Alternativ
kann der Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung so bereitgestellt werden, dass wenigstens ein
unterer Teil der Antriebsketten der zwischenliegenden Teleskop-Förderabschnitte
und wenigstens ein äußerer Teilabschnitt, der
durch Ausführung
der Teleskopbewegung der Förderabschnitte
freigelegt ist, nach unten hin durch das Mittel einer Längsabdeckung
abgedeckt werden.
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Gemäß der Erfindung
kann der Teleskop-Bandförderer
weiter so bereitgestellt werden, dass die Längsabdeckung eine Abdeckung mit
einem im Wesentlichen L-förmigen
Querschnitt aufweist, die abnehmbar unterhalb des Teilabschnitts angebracht
ist.
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Und
um für
die Wartung direkten Zugang zu den Antriebsketten zu haben, kann
der Teleskop-Bandförderer
in Übereinstimmung
mit der Erfindung so bereitgestellt werden, dass die mit im Wesentlichen
L-förmigen
Querschnitt bereitgestellte Abdeckung an einer Rückseite mit einer Anzahl von
gegenseitig beabstandeten Haken, oder dergleichen, bereitgestellt
wird, die ausgelegt sind die Abdeckung an der Innenseite von Längsträgern aufzuhängen, die
an Seiten der zwischenliegenden Förderabschnitte gegenüberliegen.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass die Möglichkeit
des Arbeitens mit einem vollständig
nach unten geschlossenen Wandteilen oder mit verschiedenen Teilwandteilen,
um das Eindringen in die Förderabschnitte
durch Hände,
Finger oder andere Körperteile zu
verhindern, auch von Teleskop-Bandförderern verwendet werden kann,
die nur einen Basis-Förderabschnitt
und einen Teleskop-Förderabschnitt
umfassen, das heißt
ein Teleskop-Bandförderer
ohne einen zwischenliegenden Teleskop-Förderabschnitt.
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Schlussendlich
soll erwähnt
werden, dass ein mögliches
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung so bereitgestellt werden kann, dass die Teleskopbewegung
des entsprechenden Förderabschnitts
durch ein Mittel eines Antriebssystems bewirkt wird, das nur Antriebsketten
umfasst, die über Zahnräder bzw.
Kettenräder
zwischen den entsprechenden Förderabschnitten
auf einer Seite des Bandförderers
geführt
sind.