-
Die Erfindung bezieht sich auf das
technische Gebiet der Kalbelträger-Systeme,
insbesondere für
Elektrokabel und/oder Telekommunikationskabel oder Äquivalente
davon.
-
Aus dem Stand der Technik sind drei
große Typen
von Kalbelträgern
bekannt: Kabelsteigleitungen, Kabelkanäle aus Drahtgeflecht und Kabelwannen.
-
Unter "Kabelkanälen aus Drahtgeflecht" versteht
man hier Kabelkanäle,
die aus zwei Drahtarten hergestellt sind, d. h. einer ersten Drahtart,
allgemein als Kettdrähte
bezeichnet, die in Längsrichtung,
in der Regel geradlinig oder quasi geradlinig über die gesamte Länge verlaufen;
und einer zweiten Drahtart, allgemein als Schussdrähte bezeichnet,
die in Querrichtung in Abständen
voneinander entlang dieser Kettdrähte angeordnet sind.
-
Die Kettdrähte und die Schussdrähte bestehen
meistens aus einer Metalllegierung und das Verbinden derselben miteinander
erfolgt üblicherweise durch
Verschweißen.
Die Schussdrähte
sind in der Regel U-frömig,
sodass der Kabelkanal aus Drahtgeflecht eine Bodenplatte und zwei
Seitenplatten umfasst, die allgemein als Schenkel bezeichnet werden. Unter
"Drähten"
versteht man hier sowohl Vollprofile mit einem im Wesentlichen ovalen
oder kreisförmigen
Querschnitt als auch Profile mit einem quadratischen oder rechteckigen
Querschnitt. Die Schussdrähte
können
insbesondere in Form von schmalen Streifen (Bändern) mit einem rechteckigen
Querschnitt vorliegen.
-
Beispiele für Kabelkanäle aus Drahtgeflecht des vorstehend
angegebenen Typs sind in den folgenden Dokumenten zu finden: französische Patentanmeldungen,
veröffentlicht
unter den Nummern 2 376 539, 2 576 158, 2 599 906, 2 613 146, 2
617 341, 2 628 904, 2 634 600, 2 645 359, 2 652 206, 2 652 142,
2 669 708, 2 686 393, 2 687 207, 2 691 590, 2 697 313, 2 697 690,
2 698 416, 2 706 973, 2 716 242, 2 716 768, 2 723 270, 2 725 772,
2 725 846, 2 727 186, 2 728 649, 2 734 503, 2 737 355, 2 750 754,
2 766 897, europäische
Patentanmeldungen, veröffentlicht
unter den Nummern 0 191 667, 0 229 544, 0 275 185, 0 352 191, 0
355 081, 0 390 668, 0 418 167, 0 553 039, 0 556 137, 0 718 944,
0 818 862, 0 905 843; Internationale Patentanmeldungen, veröffentlicht
unter den Nummern 96/08 063 und 99/06 746; deutsche Patentanmeldungen,
veröffentlicht
unter den Nummern 2 036 325, 4 037 412 und 4 336 168.
-
Unter einer "Kabelwanne" versteht
man hier Kabelkanäle,
die durch Verbinden von Profilen hergestellt sind, die mindestens
eine den Boden bildende Wand und zwei Schenkel umfasst, wobei diese Profile
insbesondere U- oder C-förmige
Querschnitte haben. Die Profile der Kabelwannen bestehen üblicherweise
aus einem polymeren Material, insbesondere einem Extrudat, oder
aus einer Metalllegierung. Die Wände
der Kabelwannen können
vollflächig
oder perforiert sein und sie sind gelegentlich an ihrem freien Rand
so gestaltet, dass sie einen Deckel (eine Kappe), beispielsweise
durch Einrasten, aufnehmen können.
-
Beispiele für Kabelwannen des vorstehend angegebenen
Typs sind in den folgenden Dokumenten zu finden: französische Patentanmeldungen,
veröffentlicht
unter den Nummern 1 471 497, 2 290 063, 2 306 552, 2 313 786, 2
365 902, 2 383 539, 2 395 449, 2 406 327, 2 435 844, 2 478 389,
2 481 015, 2 536 219, 2 610 145, 2 610 769, 2 615 587, 2 683 403, 2
686 142, 2 689 605, 2 691 227, 2 691 228, 2 712 831, 2 734 956,
2 749 912, 2 749 913, 2 749 914, 2 769 761, 2 481 015; europäische Patentanmeldungen,
veröffentlicht
unter den Nummern 054 456, 113 981, 208 924, 278 923, 292 389, 315
531, 348 285, 403 440, 518 404, 570 272, 657 672, 695 009, 813 012;
Internationale Patentanmeldung, veröffentlicht unter der Nummer
93/23 694.
-
Das Verbinden der die Kabelwannen-Abschnitte
bildenden Profile erfolgt in der Regel durch Schienen oder ebene
Plättchen
(Scheiben), die gegebenenfalls schwenkbar (frei beweglich) sind,
oder durch Winkelstücke.
-
Je nachdem, ob diese Schienen auf
Kabelwannen, Kabelsteigleitungen oder Kabelkanälen aus Drahtgeflecht montiert
sind, unterscheidet man vier große Typen der Anbringung und
Fixierung dieser Schienen:
-
- – durch
Bolzenverschraubung, wie in den Dokumenten EP-A-0 298 825, EP-A-0
399 790 und EP-A-0 617 493 dargestellt;
- – durch
Verschweißen,
wie in dem Dokument EP-A-0 571 307 darstellt;
- – durch
Verbinden mit Klauen (Klammern), die vorher in Perforationen der
Kabelwannen-Abschnitte eingeführt
worden sind, wie in den Dokumenten FR-A-1 584 328 und EP-A-0 461
974 dargestellt;
- – durch
Zusammenpressen oder durch Einrasten, wie in den Dokumenten DE-U-89 01 613, FR-A-2 686
141, FR-A-2 606 843, FR-A-2 303 843, FR-A-2 208 219, US-A-5 384
937, EP-A-0 083 809 und EP-A-0 933 850 dargestellt.
-
Darüber hinaus sind gleitend befestigte
Verbindungsschienen bereits bekannt:
-
- – für Kabelwannen,
wie in dem Dokument GB-A-2 237 454 dargestellt;
- – für Kabelsteigleitungen,
wie in dem Dokument FR-A-2 588 426 dargestellt;
- – für Kabelkanäle aus Drahtgeflecht,
wie in dem Dokument EP-A-0 822 364 gezeigt.
-
Die gleitende Befestigung der Schienen
wird selten angewendet. Die Schienen sind nämlich, wie in dem Dokument
FR-A-2 737 355 angegeben, Schwachpunkte in Bezug auf das Fließen des
elektrischen Stroms.
-
Erfindungsgemäß wird eine neue Konzeption
von Schienen, insbesondere für
Kabelkanäle
aus Drahtgeflecht, bereitgestellt, die so ist, dass die Schienen,
obgleich sie gleitend befestigt sind, eine gute Erdung eines mit
diesen Schienen versehenen Kabelkanals garantieren.
-
Die Konzeption der erfindungsgemäßen Schienen
sieht auch vor, den Wünschen
der Monteure und Verwender optimal Rechnung zu tragen, insbesondere
-
- – durch
eine leichte Montage und Demontage der Kabelkanal-Abschnitte aneinander;
- – durch
eine leichte Montage und Demontage der Kabelkanäne auf Trägern, wie z. B. Konsolen (Unterlagen);
- – durch
leichtes Anbringen und Entfernen von Zubehörteilen an den Kabelkanälen.
-
Zu diesem Zweck bezieht sich die
vorliegende Erfindung gemäß einem
ersten Aspekt auf ein Teilstück
eines Kabelkanals, das an mindestens einem seiner Endabschnitte
eine Schiene aufweist, die zwischen einer ersten eingeschobenen
Position und einer zweiten ausgezogenen Position verschiebbar ist,
wobei die Schiene in ihrer eingeschobenen Position nicht wesentlich über die
transversale Tangentialebene an dem jeweiligen Endabschnitt dieses
Kabelkanal-Teilstücks übersteht.
-
Bei einer ersten Ausführungsform
umfasst der Abschnitt mindestens zwei Wände, wobei die Schiene frei
drehbar um eine Achse im Wesentlichen parallel zu einer der Wände des
Teilstücks
befestigt ist, und die Schiene in ihrer eingeschobenen Position parallel
zu der Wand des Teilstücks
um sich selbst umgebogen ist.
-
Bei einer ersten Variante ist die
Drehachse der Schiene im Wesentlichen in der transversalen Tangentialebene
zu dem Endabschnitt des Teilstücks angeordnet,
wobei die Schiene zwei Abschnitte beiderseits der Drehachse umfasst,
d. h. einen ersten Abschnitt, der im Wesentlichen parallel zu und
einer der Wände
des Teilstücks
gegenüberliegend
angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der zwischen 0° und im Wesentlichen
270° gegenüber dem
ersten Abschnitt beweglich ist.
-
Bei einer zweiten Variante umfasst
das Teilstück
mindestens zwei Wände,
wobei die Schiene teleskopisch ausziehbar ist und gleitend geführt wird
im Wesentlichen parallel zu einer der beiden Wände.
-
Die Schiene umfasst Höcker (Vorsprünge), die
an komplementäre
Oberflächen
der Wände
des Teilstücks
anstoßen,
wobei das Anstoßen
dieser Höcker
die Fixierung der Schiene mindestens in ihren beiden eingeschobenen
und ausgezogenen Endpositionen erlaubt.
-
Bei einer zweiten Ausführungsform
umfasst das Teilstück
eine Bodenwand und zwei Schenkel, die durch Verschweißen von
Schussdrähten
und Kettdrähten
hergestellt sind, wobei die gleitende Führung der Schiene gewährleistet
ist durch ihre Einführung
zwischen die Kettdrähte
und mindestens ein Plättchen
(eine Scheibe), das (die) auf den Kettdrähten montiert ist, oder durch
ihre Einführung
zwischen die Kettdrähte
nach der Montage eines Plättchens (einer
Scheibe) auf der Schiene.
-
Bei verschiedenen Varianten weist
das Teilstück
die folgenden Merkmale, die gegebenenfalls miteinander kombiniert
sind, auf:
-
- – das
Plättchen
ist eine Platte, die einen zentralen ebenen Abschnitt mit durchgehendem
Loch aufweist, wobei die oberen und unteren Längsränder des Plättchens so gekrümmt (gewölbt) sind,
dass sie sich an das Profil der Kettdrähte anschmiegen, auf dem das
Plättchen
montiert ist, wobei die Schiene eine Reihe von aufeinander ausgerichteten
durchgehenden Löchern
aufweist, die, wenn die Schiene verschoben wird, im Wesentlichen dem
durchgehenden Loch des Plättchens
gegenüberliegen;
- – das
zentrale durchgehende Loch des Plättchens ist quadratisch, wobei
das Plättchen
flexible Klauen aufweist und das Plättchen gleitend auf den Kettdrähten montiert
ist, wobei eine Bolzenschraube durch das durchgehende Loch gesteckt wird,
sodass die Bolzenschraube die flexiblen Klauen auf den Kettdrähten des
Teilstücks
zusammenpresst, wodurch die Blockierung des Plättchens gewährleistet wird;
- – das
Plättchen
hat die Form einer Drahtschlinge;
- – das
Teilstück
umfasst mindestens einen Träger zur
Montage der Schiene, wobei dieser Träger ein Plättchen aufweist, das auf Kettdrähten aufliegt, wobei
dieses Plättchen
mit einem elastischen Clip ausgestattet ist oder einen aus dem Plättchen zwischen
den Kettdrähten
senkrecht herausragenden Schaft umfasst, wobei das freie Ende des Schaftes
einen runden Kopf bildet, der Schaft einen Dorn für eine Spiralfeder
bildet und die Schiene mindestens ein durchgehendes Langloch aufweist
für die
Montage auf dem Schaft;
- – das
Plättchen
stellt eine Einrichtung zur Fixierung einer Erdungsleitung an dem
Teilstück
des Kabelkanals dar;
- – wobei
das Teilstück
umfasst eine Bodenwand und zwei Schenkel, die durch Verschweißen von Schussdrähten und
Kettdrähten
hergestellt worden sind, wobei die gleitende Führung der Schiene an einem
Schenkel des Teilstücks
gewährleistet
ist:
- – im
oberen Abschnitt durch einen ersten Kettdraht des Schenkels;
- – im
unteren Abschnitt durch einen zweiten Kettdraht des Schenkels;
- – an
der Seitenfläche
hinter den Schienen durch einen ersten Abschnitt der Schussfäden;
- – an
der Seitenfläche
vor den Schienen durch einen zweiten Abschnitt der Schussfäden, wobei dieser
zweite Abschnitt im Wesentlichen parallel zum ersten Abschnitt verläuft und
der erste und der zweite Abschnitt der Schussfäden durch eine 180°-Krümmung miteinander
verbunden sind;
- – die
Schiene aus einer Drahtschleife gebildet ist;
- – die
Blockierung der Schiene in ihren ausgezogenen und eingeschobenen
Extrempositionen durch eine transversale Umbiegung der Endabschnitte der
Schiene gewährleistet
ist; und
- – die
Schiene vormontiert ist.
-
Die Erfindung bezieht sich gemäß einem zweiten
Aspekt auf einen Kabelkanal vom Kabelwannen-Typ, der mindestens
zwei Teilstücke
umfasst, wie sie weiter oben dargestellt sind, wobei diese Teilstücke einen
U-förmigen
Querschnitt haben und eine Bodenwand und zwei Schenkel umfassen,
wobei die Seitenschenkel mit Perforationen versehen sind, in denen
Höcker
(Vorsprünge)
der Schiene zu liegen kommen, wenn diese sich in der eingeschobenen und/oder
ausgezogenen Position befindet.
-
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf
Kabelkanäle
aus einem Geflecht von miteinander verschweißten Drähten, die mindestens zwei Teilstücke umfassen,
wie sie vorstehend dargestellt sind, wobei diese Teilstücke einen
U-förmigen
Querschnitt haben, die Schiene mit Höckern (Vorsprüngen) ausgestattet
ist, die an die Schussdrähte
anstoßen,
wenn die Schiene sich in der eingeschobenen und/oder ausgezogenen
Position befindet.
-
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Teilansicht von zwei aneinander angrenzenden, aufeinander
ausgerichteten Teilstücken
von Kabelkanälen
aus Drahtgeflecht gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei nur die Endabschnitte, die an einer Seitenwand
der Teilstücke
aneinanderstoßen,
dargestellt sind, wobei die Montageschiene, die auf einem an die
Seitenfläche
der Teilstücke
angrenzenden Schenkel angeordnet ist, in einer umgebogenen Position
vorliegt;
-
2 eine
Ansicht, analog zur 1,
der Montageschiene in der ausgezogenen Position;
-
3 eine
perspektivische Teilansicht von zwei aneinander angrenzenden, aufeinander
ausgerichteten Kabelkanälen
aus Drahtgeflecht gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei nur die aneinanderstoßenden Endabschnitte einer Seitenwand
der Teilstücke
dargestellt sind, wobei die Montageschiene, die in der ausgezogenen
Position vorliegt, auf einem Schenkel angeordnet ist, der an die
Seitenfläche
der Teilstücke
angrenzt;
-
4 eine
Seitenansicht eines Schenkels des Kabelkanals aus Drahtgeflecht,
wie in 3 darstellt,
wobei die Montageschiene in der ausgezogenen Position vorliegt;
-
5 eine
Seitenansicht entlang dem Pfeil V gemäß 3;
-
6 eine
Ansicht analog zu derjenigen der 5 einer
Ausführungsvariante
der Montageschiene für
Kabelkanal-Teilstücke,
wie sie in der 3 darstellt
sind;
-
7 eine
perspektivische Teilansicht von zwei aneinandergrenzenden, aufeinander
ausgerichteten Teilstücken
von Kabelkanälen
aus Drahtgeflecht gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung, wobei nur die aneinanderstroßenden Endabschnitte einer
Seitenfläche
der Teilstücke
dargestellt sind, wobei die Montageschiene im ausgezogenen Zustand
auf einem Schenkel angeordnet ist, der an die Seitenfläche der
Teilstücke
angrenzt;
-
8 eine
Seitenansicht eines Teilstücks
eines Kabelkanals aus Drahtgeflecht, wie in der 7 darstellt, wobei die Montageschiene
in der ausgezogenen Position vorliegt;
-
9 eine
transversale Ansicht entsprechend dem Pfeil IX der 7;
-
10 eine
transversale Schnittansicht eines Kabelkanal-Teilstücks, wobei
dieses Teilstück auf
einem seiner Seitenschenkel mit einem Träger zur Führung der Schiene und/oder
zur Montage dieser Schiene mittels einer Bolzenschraube oder zur Montage
von Zubehörteilen
ausgestattet ist;
-
11 eine
Außenseitenansicht
des Schenkels des Teilstücks
rechts von dem in 10 dargestellten
Träger;
-
12 eine
Innenseitenansicht eines Schenkels des Teilstücks rechts von dem in 10 dargestellten Träger;
-
13 eine
schematische Ansicht einer Montagevariante einer Schiene auf einem
Kabelkanal aus Drahtgeflecht;
-
14 eine
Längsschnittansicht
eines Schenkels eines Kabelkanals, auf dem eine Schiene so wie in 13 dargestellt montiert
ist;
-
15 und 16 Detailansichten von Einrichtungen
zum Tragen der Montageschiene der 13;
-
17 und 18 Detailansichten einer
anderen Ausführungsform
von Trägereinrichtungen
für Schienen
oder Zubehörteile
für Kabelkanäle;
-
19 eine
Ansicht eines Schenkels einer Kabelwanne, die mit einer ausziehbaren
Schiene ausgestattet ist, die in der eingeschobenen Position vorliegt;
-
20 eine
Querschnittsansicht des Schenkels einer Kabelwanne, wie in 19 dargestellt;
-
21 eine
Ansicht analog zu derjenigen der 19,
wobei die Schiene in der ausgezogenen Position dargestellt ist;
-
22 eine
Querschnittsansicht des Schenkels einer Kabelwanne, wie in 21 dargestellt;
-
23 eine
Außenseitenansicht
eines Schenkels einer Kabelwanne, der mit einer drehbaren Schiene
ausgestattet ist, wobei diese Schiene in der ausgezogenen und auf
den Schenkel der Kabelwanne ausgerichteten Position dargestellt
ist;
-
24 eine
Querschnittsansicht der Kabelwanne gemäß 23, wobei die Schiene in einer Position
dargestellt ist, die im Wesentlichen senkrecht zu dem Schenkel der
Kabelwanne verläuft;
und
-
25 eine
Draufsicht auf die in 24 dargestellte
Kabelwanne, wobei die Schiene in vier Positionen dargestellt ist.
-
Der in den 1 bis 12 darstellte
Kabelkanal 1 aus Drahtgeflecht umfasst eine Bodenwand 2 und zwei
Seitenschenkel, wobei nur einer der Schenkel 3 darstellt
ist.
-
Die Bodenwand 2, die teilweise
darstellt ist, wird erhalten durch Verschweißen von Kettdrähten 4 und
Schussdrähten 5.
Die Anzahl, der Profil-Typ (rund, oval oder polygonal) und die Verteilung
der Kettdrähte
und Schussdrähte über die
Bodenwand sind hier nicht beschrieben, da die Kettdrähte jedes Profil
haben können
und in variabler Anzahl vorliegen können und auf der Innenseite
und/oder der Außenseite
der Schussdrähte
montiert sind. Die Bodenwand kann eine Variante oder eine Kombina tion
von im Wesentlichen vollflächigen
oder perforierten Platten analog zu den Bodenwänden der Kabelwannen umfassen.
-
Obgleich die Bodenwand eben dargestellt ist,
ist für
den Fachmann klar, dass die Erfindung auch auf Kabelkanäle aus Drahtgeflecht
angewendet werden kann, deren Bodenwand gewölbt ist, beispielsweise für eine Änderung
der Höhe
des Kabelkanals.
-
Der Seitenschenkel des Kabelkanals
aus Drahtgeflecht, wie in den 1 bis 16 dargestellt, verläuft im Wesentlichen
senkrecht zu der Bodenwand. Es ist selbstverständlich, dass dieser Schenkel
auch gegenüber
der Bodenwand geneigt sein kann, wobei der Kabelkanal auf diese
Weise einen U-förmigen
Querschnitt haben kann, der nach oben oder nach unten konisch erweitert
ist.
-
Der Seitenschenkel des Kabelkanas
aus Drahtgeflecht, wie in den 1 bis 12 dargestellt, wird hergestellt
durch Verschweißen
von zwei Kettdrähten 6, 7 mit
dem Schussdrähten 5,
wobei einer der Kettdrähte 6 den
Leisten- bzw. Randdraht bildet. Es ist selbstverständlich,
dass der Schenkel auch mehr als zwei Kettdrähte umfassen kann, die in regelmäßigem oder
unregelmäßigem Abstand
voneinander angeordnet sind.
-
Die Kettdrähte 6, 7 des
Schenkels 3 sind in den 1 bis 12 im Wesentlichen geradlinig
dargestellt. Es ist selbstverständlich,
dass diese Kettdrähte in
horizontalen Längsebenen
und/oder in der Ebene des Schenkels des Kabelkanal-Teilstücks Wellen
aufweisen können.
-
Die freien Endabschnitte 8 der
Schussdrähte,
wie sie in den 1, 2, 7, 9, 10 dargestellt sind, sind
abgeschrägt
bzw. gefast und erstrecken sich unterhalb der Randdrähte 6,
sodass Verletzungen an den Kabelmänteln bei ihrer Installation
oder bei Wartungsarbeiten vermieden werden.
-
Es können weitere Einrichtungen
zum Schützen
der Kabelmäntel
vorgesehen sein, um zu vermeiden, dass die Endabschnitte der Schussdrähte die Kabel
verletzen können.
So können
die Enden der Schussfäden,
wie in den Dokumenten FR-2 697 313 und DE-43 36 168 beschrieben,
abgerundet sein und eine glatte Oberfläche aufweisen, um das Gleiten
der Elektrokabel aufeinander bei ihrer Handhabung zu erleichtern.
Als Variante können
die Leisten- bzw. Randdrähte
in Längsrichtung,
wie in den Dokumenten FR-A-2 634 600 und EP-A-0 352 191 vorgeschlagen,
in der Nähe
der Enden der Schussdrähte
verschweißt
sein, wobei diese Verschweißung
auf der Seite vorgenommen wird, die derjenigen Seite der Verschweißung der
Schussdrähte
der anderen Kettdrähte
der Schenkel des Kabelkanals gegenüberliegt, wobei die Randdrähte in Längsrichtung
darüber hinaus
in der Nähe
der Querdrähte
umgebogen sind, dass sie konturiert sind. Bei einer anderen Variante können die
Endabschnitte der Schussdrähte
in der Verlängerungsebene
des Schenkels des Kabelkanals überkreuz
umgebogen sein.
-
Die hier betrachteten Kabelkanäle umfassen meistens
zwei Seitenschenkel, die im Wesentlichen identisch sind. Selbstverständlich können die
beiden Seitenschenkel auch unterschiedliche Höhen haben und parallel oder
nicht parallel zueinander sein.
-
Der in den 1 bis 12 dargestellte
Schenkel 3 erstreckt sich im Wesentlichen entlang einer Längsebene.
Der Fachmann erkennt jedoch, dass die Erfindung auch auf Kabelkanäle aus Drahtgeflecht
angewendet werden kann, deren Schenkel durch Biegen gekrümmt sind,
wie z. B. für
eine Richtungsänderung.
Die Schenkel des Kabelkanals können
auch einen unteren Abschnitt zur Herstellung einer Verbindung mit
der Bodenwand und einen oberen Abschnitt, der in Bezug auf die Bodenwand
nach innen oder nach außen
geneigt ist, umfassen.
-
In den Zeichnungen ist die Montageschiene für ihre Montage
auf einen Kabelkanal-Schenkel
dargestellt. Der Fachmann erkennt jedoch, dass das Prinzip der Montage
gemäß der Erfindung
als Variante oder als Kombination angewendet werden kann zum Anbringen
von Schienen auf der Bodenwand von Kabelkanälen.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 eine erste Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
-
Eine Schiene 9 mit einem
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt erstreckt sich in Längsrichtung
zwischen einer eingeschobenen Position (1) und einer ausgezogenen Position (2).
-
Wenn die Schiene 9 vormontiert
ist, erlaubt die eingeschobene Position den Transport der Kabelkanal-Teilstücke, ohne
dass die Schiene über
die transversale Stirnfläche
T vorsteht. Die ausgezogene Position ist die Position zur Montage
der aneinanderstoßenden
Teilstücke.
-
Die gleitende Führung der Schiene wird gewährleistet
durch ihr Einschieben zwischen die Kettdrähte 6, 7 des
Schenkels 3 und mindestens ein Plättchen (Scheibe) 10,
das auf den Kettdrähten 6, 7 befestigt
ist.
-
Bei einer Ausführungsform ist das Plättchen auf
den Kettdrähten 6, 7 durch
Verschweißen
oder irgendeine andere äquivalente
Weise fixiert. Wenn der Kabelkanal aus einem Geflecht aus verschweißten Metalldrähten besteht,
kann das an die Kettdrähte 6, 7 angeschweißte Plättchen 10 zur
Fixierung der Erdungsleitung des Kabelkanals dienen.
-
Das Plättchen 10 kann eine
verminderte Breite 1 haben, um in Form eines Streifens (Bandes) im
Wesentlichen senkrecht zu den Kettdrähte 6, 7 vorzuliegen.
-
Bei der in den 1 und 2 darstellten
Ausführungsform
ist das Plättchen 10 eine
im Wesentlichen rechteckige Platte, die einen ebenen zentralen Abschnitt 11 mit
einem durchgehenden Loch 12 umfasst, wobei die oberen und
unteren Längsränder (13, 14)
des Plättchens
(10) so gekrümmt
(umgebogen) sind, dass sie sich an das Profil der Kettdrähte 6, 7 des
Schenkels 3 anschmiegen.
-
Wenn der Schenkel 3 mehr
als zwei Kettdrähte
umfasst, kann das Plättchen 10 auf
zwei oder mehr dieser Drähte
befestigt sein. Bei einer Variante können mehrere Schienen gleitend
montiert sein durch die Schräge
der mehreren Plättchen,
die in unterschiedlichen Höhen
auf dem Schenkel angeordnet sein können.
-
Die Schiene 10 umfasst eine
Reihe von aufeinander ausgerichteten durchgehenden Löchern 15, die
im Wesentlichen dem Durchgangsloch 12 der Plättchen 10 gegenüberliegen,
wenn die Schiene 9 in Längsrichtung
verschoben wird.
-
Die Schiene 9 umfasst auf
ihrer Innenfläche Vorsprünge (Höcker), Nocken
oder Clips (Klemmen), die es ermöglichen,
sie in ihren beiden eingeschobenen und ausgezogenen Endpositionen
(1) bzw. (2) festzuhalten. Gegebenenfalls
können
diese Clips, Nocken oder Vorsprünge
auch das Festhalten der Schiene 9 in einer mittleren Position
zwischen diesen beiden Endpositionen ermöglichen.
-
Eine Art des Zusammenfügens der
in den 1 und 2 darstellten Teilstücke wird
nachstehend näher
beschrieben.
-
In einer ersten Stufe fügt der Operateur
die transversalen Enden der beiden Teilstücke 16, 17, die
zusammengefügt
werden sollen, aneinander, wobei die Schienen 9 in der
eingeschobenen Position vorliegen. Gegebenenfalls sind die beiden
Teilstücke 16, 17 auf
einer Konsole oder irgendeinem anderen äquivalenten Träger befestigt.
Dann verschiebt der Operateur die Schiene 9 in der Weise,
dass sie die beiden Schenkel 3 der Teilstücke 16, 17 überdeckt. Die
Blockierung der Schiene 9 in der ausgezogenen Zusammenfügungs-Position
kann durch Clips, Vorsprünge
(Erhebungen) oder Höcker
bewirkt werden, wie dies weiter oben beschrieben worden ist. Eine zusätzliche
Blockierung kann beispielsweise durch Vernietung oder Verschraubung
durch die durchgehenden Löcher 12, 15 hindurch
vorgesehen sein.
-
Die gleitende Führung der Schienen 9 wird durch
die Kettdrähte 6, 7 und
die Plättchen 10 gewährleistet,
wobei die Form der Schiene 9 der Form dieser Führung abzüglich einem
funktionellen Spielraum entsprechen.
-
Die Schienen 9, die in den 1 und 2 dargestellt sind, haben einen rechteckigen
Querschnitt. Für
den Fachmann ist klar, dass es durchaus möglich ist, durch Anpassung
der Form der Plättchen 10 Schienen
mit einem ovalen, runden oder polygonalen Querschnitt oder auch
in Form von Schleifen (Bügeln)
zu befestigen, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben.
-
Die Plättchen 10 können verwendet
werden, um eine Anschlussklemme für eine Erdleitung 10 zu fixieren.
Die Plättchen 10 können auch
zur Montage von Zubehörteilen
oder zum Verbinden von zwei parallelen Kabelkanälen miteinander dienen.
-
Bei der Ausführungsform der 1 und 2 ist das
Plättchen
auf den Kettdrähten
auf der Außenseite
der Kabelkanäle
montiert.
-
Bei einer anderen Ausführungsform
ist das Plättchen
im Innern des Kabelkanals befestigt und auf die Kettdrähte aufgeschweißt oder
eingerastet oder gleitend auf den Kettdrähten montiert, bevor das Plättchen zusammengedrückt und
durch Verschrauben des Plättchens
mit der Schiene fixiert wird.
-
Die nachstehende Beschreibung erfolgt
unter Bezugnahme auf die 3 bis 6.
-
Bei der in den 3 bis 6 darstellten
Ausführungsform
haben die Schienen 9 die Form einer Schleife (eines Bügels), die
(der) zwei im Wesentlichen geradlinige Längsabschnitte 18, 19 aufweist, die
durch zwei Endabschnitte 20, 21 miteinander verbunden
sind.
-
Die Schleife (der Bügel) der
Schienen wird gebildet durch einen Draht mit einer Breite, die im Wesentlichen
identisch ist mit derjenigen der Kettdrähte 22, 23 des
Schenkels 3. Mindestens in der Nähe der Enden der Kabelkanal-Teilstücke bilden
die freien Endabschnitte der Schussdrähte 24 transversale Überkreuzungen,
sodass die Kettdrähte 22, 23 des
Schenkels 3 zusammengedrückt werden.
-
Diese Anordnung definiert eine Längsführung mit
einem engen funktionellen Spielraum für die Schiene 9. Diese
Führung
wird gewährleistet
durch:
-
- – einen
ersten Kettdraht 22 des Schenkels 3 im oberen
Abschnitt,
- – einen
zweiten Kettdraht 23 des Schenkels 3 im unteren
Abschnitt,
- – an
der hinteren Seitenfläche
der Schiene 9 durch einen ersten Abschnitt 25 der
Schussdrähte 24;
- – an
der vorderen Seitenfläche
der Schiene 9 durch einen zweiten Abschnitt 26 der
Schussdrähte 24,
wobei dieser zweite Abschnitt 26 im Wesentlichen parallel
zum ersten Abschnitt 25 verläuft, wobei der erste Abschnitt 25 und
der zweite Abschnitt 26 der Schussdrähte 24 durch eine
180°-Biegung 27 miteinander
verbunden sind.
-
Die Montage gemäß den 3 und 6 bietet zwei
Vorteile gegenüber
derjenigen der 1 und 2:
-
- – es
ist nicht erforderlich, die Plättchen 10 durch
Verschweißen
oder auf irgendeine andere äquivalente Weise
miteinander zu verbinden für
die gleitende Führung
der Schienen, da diese Führung
durch die einzelnen Drähte
des Kabelkanals gewährleistet wird;
- – es
ist nicht erforderlich, die Enden 28 der Schussdrähte 24 zu
verwenden, um zu vermeiden, dass sie die Kabel beschädigen, da
diese Enden 28 gegenüber
der äußeren Fläche eines
Kettdrahtes 23 angeordnet sind, wobei der Kettdraht 23 selbst
sich auf der Außenfläche des
ersten Abschnitts 25 der Kettdrähte 24 befindet. Durch
diese Konfiguration werden die Risiken eines Kontakts zwischen den
Enden 28 der Schussdrähte 24 und
den Kabeln stark vermindert.
-
Die Fixierung der Schiene an einem
ringförmigen
Draht in ihren ausgezogenen und eingeschobenen Positionen kann erzielt
werden, wie in 5 darstellt,
durch ein transversales Umbiegen 29 der Endabschnitte 20, 21 der
Schiene 9.
-
Die Montage der 3 ist durchaus kompatibel mit der Verwendung
einer Schiene mit einem rechteckigen Querschnitt des in der 1 dargestellten Typs. Eine
solche Montage ist in der 6 schematisch
dargestellt.
-
Plättchen zur Fixierung von Zubehörteilen können durch
Einrasten, Anschweißen
oder gleitend durch eine Verschraubung auf den Kettdrähten des Schenkels
befestigt werden, wobei diese Plättchen für die Verschiebung
der Schienen eine zusätzliche Führung darstellen.
-
Die Verschraubung der Plättchen kann
durch Hindurchstecken der Schraubenbolzen zwischen den Abschnitten 18, 19 der
Schienen sichergestellt werden.
-
Unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 wird nachstehend eine andere Ausführungsform
erläutert, in
der
-
- – die
Kettdrähte
und die Schussdrähte
im Wesentlichen identisch zu denjenigen sind, wie sie unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschrieben worden sind;
- – die
Schienen 9 im Wesentlichen identisch sind zu denjenigen,
wie sie unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben wurden.
-
Bei der Ausführungsform der 7 bis 9 ist die
gleitende Führung
der Schienen in Längsrichtung mit
einem engen funktionellen Spielraum gewährleistet durch:
-
- – einen
ersten Kettdraht 6 des Schenkels 3 im oberen Abschnitt,
- – einen
zweiten Kettdraht 7 des Schenkels 3 im unteren
Abschnitt,
- – durch
Schussdrähte 5 an
der Seitenfläche
hinter den Schienen 9,
- – durch
Ringe 30, die auf die Schussdrähte 5 aufgeschweißt sind,
an der vorderen Seitenfläche der
Schienen 9.
-
Die Längsführung der Schienen kann durch das
Anschweißen
oder Einrasten von Plättchen 10, wie
sie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben worden sind,
verbessert werden.
-
Die Ausführungsform der 7 bis 9 ist
mit der Verwendung von Schienen kompatibel, wie sie unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschrieben worden sind.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 10 bis 12 eine spezielle Art der
Montage der Plättchen 31 auf
den Kettdrähten
der Schenkel 3 eines Kabelkanals erläutert.
-
Diese Plättchen 31 umfassen
ein zentrales quadratisches durchgehendes Loch 32. Auf
einer ersten Oberfläche,
wie aus der 12 ersichtlich, haben
die Plättchen 31 eine
im Wesentlichen rechteckige Kontur, wobei ihre oberen und unteren
beiden Längsränder 33, 34 so
gekrümmt
(umgebogen) sind, dass sie sich an das Profil der Kettdrähte anschmiegen.
-
Auf ihrer gegenüberliegenden Oberfläche, wie
aus 13 ersichtlich,
weisen die Plättchen 31 flexible
Klauen 35 mit gewellten freien Rändern 36 auf. So wie
in der 10 darstellt,
ist der Rand- bzw. Leistendraht 6, wenn die Plättchen 31 an
Ort und Stelle angebracht werden, angeordnet, im oberen Abschnitt,
zwischen dem oberen Längsrand 33 des Plättchens 33 und,
im unteren Abschnitt, einem freien Rand 33 der flexiblen
Klaue 35. Ein zweiter Kettdraht 7 des Schenkels 3 ist
in gleicher Weise angeordnet, im oberen Abschnitt, zwischen dem
unteren Längsrand 34 des
Plättchens 31 und,
im unteren Abschnitt, einem freien Rand 36 der flexiblen
Klaue 35.
-
Das Hindurchführen einer Bolzenschraube 37 durch
das durchgehende Loch 32 verstärkt die Auflage des Plättchens 31 auf
den Kettdrähten 6, 7. Vor
der Montage der Bolzenschraube wird das Plättchen 31 gleitend
auf den Kettdrähten 6, 7 montiert. Die
Bolzenschraube 37 erlaubt es gegebenenfalls, die Schienen
zu blockieren oder Zubehörteile
an dem Kabelkanal zu befestigen. Wenn die Schraube 37 festgezogen
wird, drücken
die flexiblen Klauen 35 gegen die Kettdrähte 6, 7,
wodurch das Plättchen 31 an den
Kettdrähten
blockiert wird.
-
Nachstehend werden die 13 bis 16 erläutert. In diesen Figuren hat
die Schiene 41 die allgemeine Form einer Platte mit rechteckigem
Querschnitt, in der aufeinander ausgerichtete durchgehende Längslöcher 42 vorgesehen
sind. Diese Schiene 41 ist auf ihren inneren und äußeren Oberflächen mit
Blockierungshöckern 43 ausgestattet.
-
In den 14 und 15 liegt die Schiene 41 in der
Lagerungs- oder Zusammenbau-Längsposition vor.
Insbesondere in der 15 ist
die Schiene 41 im Querschnitt dargestellt zwischen zwei
Kettdrähten 6, 7.
In der 14 ist die Schiene
im Längsschnitt
senkrecht zu den Schussdrähten
von zwei aufeinanderfolgenden Teilstücken von Kabelkanälen dargestellt, wobei
die Grenze zwischen den beiden Teilstücken durch die Linie für die transversale
Stirnfläche
T darstellt ist.
-
In den 13 und 16 ist die Schiene 41 in
einem Winkel von 90° zu
diesen Kettdrähten 6, 7 in
einer mittleren Position zwischen der ausgezogenen Montage-Position
und der eingeschobenen Lagerungs- oder Transport-Position der Kabelkanal-Abschnitte angeordnet.
-
Die Montageträger 44 der Schienen 41 umfassen
ein Plättchen 45,
das auf der Innenfläche
der Kettdrähte 6, 7 angeordnet
ist. Aus diesem Plättchen 45 ragt
senkrecht ein Schaft 46 hervor, dessen freies Ende einen
gefrästen
oder bombierten runden Kopf bildet.
-
Der Schaft 46 bildet einen
Dorn für
eine Spiralfeder 47 oder irgendeine äquivalente elastische Einrichtung.
Wenn die Schiene 41 in der gewünschten Position befestigt
ist, handelt es sich bei der Feder 47 um eine solche, wie
sie in 15 darstellt
ist, welche die Schiene in ihre Position zwischen den Kettdrähten 6, 7 drückt. Wenn
die Schiene eine solche ist, wie sie in 13 und 16 dargestellt
ist, ist die Feder 47 in ihrer Endposition zusammengedrückt und
hat die Neigung, die Schiene gegen die Kettdrähte 6, 7 zu
drücken.
-
Der Zusammenbau der Teilstücke 16, 17 erfolgt
durch Drehen der Schiene 41 um eine halbe Umdrehung zwischen:
-
- – einer
ersten Position, einer so genannten Lager- oder Transport-Position
der Teilstücke,
wobei die Schiene zwischen den Kettdrähten eines ersten Teilstücks 16 angeordnet
ist und über
die transversale Stirnfläche
T dieses Teilstücks
nicht hinausragt; und
- – einer
zweiten Position, einer so genannten Montage-Position, wie sie in
der 14 dargestellt ist, bei
der die Feder zwischen den Kettdrähten der aneinander angrenzenden
Teilstücke
angeordnet ist, wobei die Nocken 43 auf den Schussdrähten und/oder
den Plättchen 45 aufliegen.
-
Bei einer (nicht dargestellten) Ausführungsvariante
trägt das
Plättchen 45 anstelle
von und an der Stelle des Zusammenbau-Schaftes 46/der Feder 47 einen
elastischen Clip.
-
Nachstehend werden die 17 und 18 erläutert. In der 17 ist ein Plättchen 48 mit einer Gleitführung für eine Schiene
dargestellt, wobei dieses Plättchen 48 mit
einer seitlichen Hohlkehle 49 ausgestattet ist, die dazu
dient, einen Gewindestab 50 einer Clip-Schrauben-Verbindung,
wie in 18 dargestellt,
einzuführen.
-
Diese Clip-Schrauben-Anordnung umfassen eine
im Wesentlichen steife Platte 51, die mit einem durchgehenden
Loch 52 ausgestattet ist, durch das die Gewindestange 50 einer
Schraube 53 hindurchgeführt
wird. Die Platte 51 umfasst eine zentrale Ausnehmung 54 für die Aufnahme
des Kopfes 55 der Schraube 53. Die Clip-Schrauben-Anordnung umfasst
ein elastisches Element 56, wobei das Festziehen einer
Schraubenmutter (nicht dargestellt) auf der Schraube 53 zu
einer Deformation dieses elastischen Elements 56 führt. Die
Elastizität
dieses elastischen Elements 56 erlaubt das Einrasten der Clip-Schrauben-Anordnung
in eine schwalbenschwanzförmige
Nut 57 der steifen Platte 51. Das Aufschrauben
einer Mutter auf die Schraube führt
zu einer Blockierung dieser Einrastung.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die 19 bis 22 eine Ausführungsform
einer ausziehbaren Schiene für
eine Kabelwanne erläutert.
-
Diese Schiene 58 ist in
den 19 und 20 in ihrer eingeschobenen
Position dargestellt, wobei die Konturen der Schiene 58 in
gestrichelter Form angegeben sind. Eine flexible Klaue 59 im
Innern der Kabelwanne bildet gleichzeitig
-
- – eine
Einrichtung zum Anpressen der Schiene an den Kabelwannenschenkel,
- – eine
Oberfläche
zur gleitenden Führung
der Schiene.
-
Die Schiene ist mit zwei Längsreihen
von Nocken (61) ausgestattet, die in die aufeinander ausgerichteten,
durchgehenden Längslöcher 62,
die auf dem Schenkel der Kabelwanne vorgesehen sind, einrasten.
-
In der eingeschobenen Endposition
der Schiene (19) sind
die Nocken (Vorsprünge) 61 in den
Löchern 62 des
Kabelwannenschenkels (60) angeordnet und die flexible Klaue 59 erstreckt
im Wesentlichen parallel zu dem Kabelwannenschenkel.
-
Im Verlaufe der Verschiebung der
Schiene kommen die Nocken (Vorsprünge) 61 auf der inneren Oberfläche des
Kabelwannenschenkels (22) nacheinander
zur Auflage, was zu einer Drehbewegung und zu einer Einspannung
der flexiblen Klaue 59 führt.
-
Die Ausführungsform der 23 bis 25 ist eine
Variante der Ausführungsform,
die vorstehend unter Bezugnahme auf die 19 bis 22 beschrieben
worden ist. Bei dieser Variante sind die Schienen 58 im
Wesentlichen in der Mitte ihrer Längsrichtung mit einer Gelenkachse 63 ausgestattet,
die im Wesentlichen parallel zu der Verlängerungsebene des Kabelwannenschenkels
verläuft.
Diese Anordnung erlaubt eine Änderung
der Richtung des Kabelweges in der Kabelwanne.
-
Die in den 23 bis 25 dargestellte
Schiene kann um die Gelenkachse umgebogen werden, wobei diese Achse
dauerhaft im freien transversalen Endabschnitt der Kabelwannen-Teilstücke angeordnet
ist. Die Schiene 58 umfasst somit einen ersten Abschnitt 64,
der im Wesentlichen dem Schenkel der Kabelwanne gegenüberliegend
angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt 65, der beweglich
und gegenüber
diesem ersten Abschnitt 64 drehbar angeordnet ist.
-
Wenn die Schiene 58 in der
eingeschobenen Position vorliegt, überlappen sich die beiden Abschnitte
im Wesentlichen parallel zum Schenkel 60 der Kabelwanne
(Position A der 25).
-
Wenn der zweite Abschnitt 65 der
Schiene um 180° ausgebreitet
ist (Position B der 25), dient
die Schiene dann dem Zusammenbau von im Wesentlichen aufeinander
ausgerichteten Kabelwannen-Teilstücken.
-
Es ist möglich, zum Zusammenbau von
zwei Teilstücken,
die schräg
zueinander sind, eine mit einem Gelenk versehene Schiene 58 zu
verwenden, wobei der zweite Abschnitt 65 der Schiene um
einen Winkel zwischen 0° und
etwa 270° gegenüber dem ersten
Abschnitt 64 der Schiene gedreht sein kann.
-
Bei einer Ausführungsform erlauben die Clips
die vorübergehende
Aufrechterhaltung der beiden Abschnitte in der einander überlagernden
Position.
-
Die mit einem Gelenk versehene Schiene kann
auf der Innenfläche
der Kabelwanne angeordnet sein, wie in den 23 bis 25 darstellt.
Bei einer (nicht dargestellten) Variante ist die mit einem Gelenk versehene
Schiene auf der Außenfläche der
Kabelwanne angeordnet.
-
Der erste Abschnitt der Schiene kann
gleitend auf dem Schenkel 60 der Kabelwanne befestigt werden,
wobei diese Verschiebung analog zu derjenigen ist, wie sie in den 19 bis 22 beschrieben wurde.
-
Die Konzeptionen der erfindungsgemäßen Schienen
entsprechen in optimaler Weise den Wünschen der Monteure und Anwender,
d. h. insbesondere in Bezug auf
-
- – die
Erleichterung der Montage und der Demontage von Kabelkanal-Teilstücken;
- – die
Erleichterung der Montage und der Demontage der Kabelkanäle auf Trägern, wie
z. B. Konsolen; und
- – die
Erleichterung der Anbringung und Entfernung von Zubehör-Einrichtungen
an den Kabelkanälen.