DE944928C - Traggestell fuer Stahlgliederfoerderbaender od. dgl. - Google Patents

Description

• Traggestell für Stahlgliederförderbänder od. dgl.
• Die Erfindung betrifft das Traggestell für ein Stahlgliederförderband mit Laufrollen, deren aus Profileisen gebildete Laufbahnen des Ober- und des Untertrumes auf jeder Gestellseite durch Zwischenstege zu einem Laufbahnträger vereint sind.
• Es ist bekannt, die einzelnen als Laufbahn dienenden Führungsschienen für die Laufrollen mit ihren Enden in den Stützböcken zu befestigen und die einander zugeordneten oberen und unteren Laufschienen nach der Montage durch Zwischenstege zu verbinden, so daß sich auf jeder Seite des Gestells ein Laufbahnträger ergibt.
• Bekannt ist ferner, die Laufbahnen der Laufrollen des Ober- und Untertrumes jeder Seite bereits vor dem Zusammenbau des Gestells durch Zwischenstege zu einem Träger zu vereinen. Dabei sind die Zwischenstege, außer etwa in der Mitte, an den Enden der Laufbahnen befestigt. Je einer der Endzwischenstege ist fest mit dem Stützbock verbunden. Zum Zusammenbau, d. h. um den einen Träger an den anderen anschließen zu können, sind diesen untergreifende besondere Lappen angeschweißt. Die Verbindung erfolgt über Langlöcher und Schrauben. Zur Spaltüberbrückung sind die gegeneinanderstoßenden Laufschienenwinkeleisen schräg geschnitten.
• Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die beiden Enden des über dieVerbindungsstege hinausragenden oberen Profileisen des Laufbahnträgers in an sich bekannte, in den Stützböcken angeordnete Stoßübertragungslaschen vermittels taschenartiger Haltevorrichtungen einzuhängen, während die Enden der unteren, ebenfalls über dieVerbindungs-.stege -hinausragenden Profileisen von Stoßüberbrückungslaschen gegen Seitenbewegungen gehalten werden.
• Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau. Die Laufbahnträger sind an jedem Ende gleichartig ausgebildet, so daß sie durcheinander verwendet werden können. Schraubenverbindungen sind restlos vermieden, Laufbahnträger und Stützböcke sind getrennte Teile, so daß die Lage der Stützböcke durch die jeweils entsprechend der Gestalt des Liegenden notwendigen Abwinkelungen der Laufbahnträger gegenüber der Horizontalen nicht beeinflußt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in verschiedenen Ansichten, teilweise im Schnitt, schematisch dargestellt.
• Abb. I zeigt die Seitenansicht eines Fahrbahnträgers, Abb. 2 die Teilansicht eines Stützbockes in Bandlängsrichtung gesehen, Abb. 3 die Seitenansicht eines Stützbockes mit -einem eingehängten Fahrbahnträger; Abb. 4 zeigt einen Stützbock mit zwei Fahrbahnträgern in Seitenansicht und Abb. 5 einen Querschnitt durch das Bandgestell mit dem Band in Förderrichtung gesehen.
• Die Winkeleisen I, welche als Laufbahn für die Laufrollen des Obertrumes des Fördermittels dienen, sind jeweils mit den Winkeleisen 2, der Laufbahn für das Untertrum, durch Zwischenstege 3 zu einzelnen Fahrbahnträgern verbunden.
• Die oberen Winkeleisen I haben an ihren Enden Nasen 4.
• Je zwei Winkeleisen 5 sind durch Querwinkel 6 verbunden und bilden in doppelseitiger Anordnung mit dem U-Eisen 7 oder einem ähnlichenVerbindungsglied einen Stützbock für die Fahrbahnträger. Auf die Winkel 6 sind Stoßüberbrückungslaschen 8 und 9 so geschweißt, daß sich ein nach oben offenes Profil ergibt, in das die Enden der Rollenfahrbahnen I und 2 eingelegt werden. Die oberen Laschen 8 tragen Einhängetaschen IO für die Nasen 4. Die unteren Lascheng bzw. deren Winkel 6 sitzen auf Knotenblechen I2, die außerdem mit den Teilen 5 und 7 fest verschweißt sind, so daß trotz geringem Materialaufwand ein sicherer und tragfähiger Stützbock entsteht.
• Die Oberkanten der Laschen 8 und 9 sind leicht gekrümmt, so daß ein stoßfreier Übergang -der Rollen von einem Träger zum anderen möglich ist.
• Die Träger sind mit einem gewissen Abstand voneinander in die Böcke eingehängt. Sie können daher in verschiedenen Neigungen verlaufen. Eine leichte Anpassungsfähigkeit an unebenes Liegendes ist damit gegeben.
• Das Aufstellen und auch der Abbau des vorgeschlagenen Bandgestelles ist denkbar einfach.
• Die Fahrbahnträger, die in üblichen, einen ungehinderten Transport unter Tage gestattenden Längen hergestellt sein können, sind dank ihrer Ausbildung mit nur zwei einfachen Fahrbahnprofilen und wenigen Zwischenstegen so leicht, daß sie bequem von einem Mann gehandhabt werden können. Die Befestigung in den Böcken erfolgt nur durch Einhängen, so daß kein Werkzeug benötigt wird. Die Zwischenstege 3 können gleichzeitig als Haltetaschen für die Einsteckrungen 13 von Abdeckblechen 14 od'dgl. ausgebildet sein.
• Statt der gezeigten Winkelprofile für die Laufbahnen I und 2 können auch andere Profile verwendet werden, wie sie von Fall zu Fall für die Führung der Laufrollen von Stahlgliederbändern oder auch anderen umlaufenden Fördermitteln für zweckmäßig erscheinen. Im gleichen Sinne können für die Stützböcke ebenfalls andere Profile als dargestellt benutzt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCH: Traggestell für ein Stahlgliederförderband mit Laufrollen, deren aus Profileisen gebildete Laufbahnen des Ober- und des Unbertrumes auf jeder Gestellseite durch Zwischenstege zu einem Laufbahnträger vereint sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des über die Verbindungsstege (3) hinausragenden oberen Profileisens (I) des Laufbahnträgers in an sich bekannte, in den Stützböcken angeordnete Stoßüberbrückungslaschen (8) vermittels taschenartiger Haltevorrichtungen eingehängt sind, während die Enden der unteren, ebenfalls über die Verbindungsstege (3) hinausragenden Profileisen (2) von Stoßüberbrückungslaschen (g) gegen Seitenbewegungen gehalten werden.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 80055I, 650025, 602734, 556025, 54I443, 50264I, 836623; USA.-Patentschrift Nr.
2. 2 I79 I87; britische Patentschrift Nr. 367727; deutsche Patentanmeldungen E 3264 XII 8I e, H 4265 XI/8I e, H I992 XI/8I e; KataIog »Hauhinco-Stahlraupe«, Sept. I950; Prospekt »Stahltransportband« von H. Korfmann, Witten.