DE1964637A1 - Schienenverbindung fuer Haengebahnen - Google Patents

Description

BE 13 179

Von Roll AG., Geriafingen

Schienenverbindung für Hängebahnen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schienen« verbindung für Hängebahnen, bei denen die Schienenenden durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind*

Bei Hängebahnen werden die Schienenstränge durch Aneinanderfügen der Schienenprofile, die eine aus der Fabrikation sich ergebende Länge aufweisen, hergestellt. Das Schienenprofil weist gewöhnlich einen Laufflansch auf, auf dem die Transporteinheiten mit Hilfe eines Antriebes fortbewegt werden. Trotz sorgfältiger Verlegung der Schienen ist es nicht zu vermeiden, dass die Schienenenden an einem Schienenstoss nicht genau fluchten. Wenn zudem die Schienen zur Vermeidung der Uebertragung von Geräuschen auf das Gebäude elastisch aufgehängt sind, kann nicht vermieden werden, dass die befahrene (belastete) Schien© etwas tiefer liegt

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als die nichtbefahrene, so dass beim Ueberfahren von der befahrenen auf die nichtbefahrene Schiene ein Stoss auf das Fahrzeug und damit auf die mitgeführte Last .,ausgeübt wird» Dadurch werden die Transporteinheiten und die lasten wegen des Nichtfluchtens der Schienenflanschenden zusätzlichen Stössen ausgesetzt. Man verwendet deshalb Verbindungsmittel in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise in Form von angeschweissten oder angeschraubten Laschen, die neben dem eigentlichen Laufflansch an den übrigen Teilen des Schienenprofiles angeordnet werden. Bei der Anordnung solcher Verbindungsmittel ist zu berücksichtigen, dass durch Temperaturunterschiede spürbare Längenänderungen in den Schienensträngen auftreten können, die in den Schienenstössen aufgenommen werden müssen. Die Verbindungsmittel sind demgemäss so auszubilden, dass sie den Längenänderungen der einzelnen Schienenprofile nachgeben können. Aus diesem Grunde ergibt sich für die Verbindungsmittel eine verhältnismässig aufwendige Konstruktion» Dazu kommt, dass, weil die Verbindungsmittel beispielsweise an einem Schienenende angeschweisst werden, die Demontage, die bei Ersatz einer solchen Schiene notwendig werden kann, wegen.der überlappenden Verbindungsmittel schwierig ist und gegebenenfalls zusätzliche Demontagearbeiten verlangt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenverbindung für Hängebahnen zu schaffen, die einfach anzubringen ist und die eine Demontage bzw. Montage der Schienen nicht behindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sie mindestens einen in den Schienen des Schienenstosses angeordneten, in Schienenrichtung verschiebbaren, die beiden Schienenenden verbindenden Zentrierbolzen aufweist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Zentrierbolzen in mindestens einer Randpartie des Laufflansches der

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Schiene angeordnet, die ein teilweise offenes Hohlprofil aufweist und gleichzeitig die laufspur für die Laufrollen der Transporteinheiten bildet.

Zweckmässi£ kann der Zentrierbalzen vollständig in das eine Schienenende verschoben werden.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: -

Fig. 1 · eine teilweise Darstellung einer Schienenverbindung zweier Schienenenden, und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II ■- II in Fig.

In Fig. 1 sind die Schienenenden zweier Schienenprofile dargestellt, wie sie bei Hängebahnen Verwendung finden können. Gemäss Fig. 2 bezeichnet 1 den eigentlichen Laufflansch des Schienenprofiles, an den sich ein Steg 2 anschliesst» Der Steg kann höher sein als in Fig. 1 und 2 dargestellt und kann an seinem oberen Ende beispielsweise einen weiteren, als Eefestigungsflanseh dienenden Flansch aufweisen.

Die Enden -der Schienen 2_? 2' sind cit einem geringen Abstand 3 angeordnet', der für den Ausgleich von Längenänderungen der einzelnen Schienen dient.

Der Schienenflansch 1 weist in seiner Randpartie 5 eine Verdickung auf, die ale Laufspur für die beiden teilweise dargestellten Fahrrollen 4V 4' dienen kann. In der Darstellung nach Pig. 2 wird man symmetrisch zum Steg 2 eine weitere Verdickung anbringen, die der Führung weiterer Lauf-. rollen dient.

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Die Enden der beiden Schienen 2, 2' sind mit einem Bolzen 6 zentriert, der in Vertiefungen 7, 8 der beiden Schienenenden ragt. Im Bereich dieser Vertiefungen 7, 8 bildet die Randpartie 5 ein Hohlprofil mit teilweise kreisförmigem Querschnitt. Es handelt sich hierbei nicht um ein geschlossenes Profil, sondern der Bolzen 6 ist nach aussen nicht abgedeckt. Bainit ist es möglich, am Bolzen ein Werkzeug anzusetzen, um ihn ganz in eine der entsprechend langen Vertiefungen 7, 8 zu treiben. Auf diese Weise ist es möglich, die Montage bzw. Demontage ungehindert vornehmen zu können, -wobei nach Beendigung derselben der Bolzen 6 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht wird, in welcher er die beiden Schienenenden zentriert.

Die Schienenverbindung mittels des in Schienenrichtung angeordneten Zentrierbolzens ist sehr einfach, gewährleistet ein sehr gutes Fluchten des Schienenstosses, da er in unmittelbarer Nähe der Laufspur angeordnet ist, und kann zu hontage- und Demontagezwecken leicht aus der in Fig. 1 bezeichneten Lage verschoben werden, so dass er nicht weiter stört. Auch Längenänderungen der Schienen kann sie ohne Schwierigkeit aufnehmen.

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Claims (3)

1. Pa te nt an s ρ r ü c he

   ( 1. ^Schienenverbindung für Hängebahnen, bei denen die Schien nenenden durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen in den Schienen eines Schienenstosses angeordneten, in Schienenrichtung verschiebbaren, die beiden Schienenenden verbindenden Zentrierbolzen aufweist.
2. 2. Schienenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentrierbolzen in mindestens einer Randpartie des Schienenlaufflanaehes angeordnet ist, die ein teilweise offenes Hohlprofil aufweist und gleichzeitig die Laufspur für die laufrollen von Transporteinheiten bildet/, .:■' - ;-v> :. . - . . ,;:;. -V,.--.'■:■ - ' ■ ^:, ; .
3. 3. Schienenverbindtmg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daae der Zentrierbolzen vollständig in das eine

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