DE4010020C2 - Schienensystem für Lastträger mit hängenden Lasten - Google Patents
Schienensystem für Lastträger mit hängenden LastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienensystem für
Lastträger gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 12.
Für Personen, deren Muskelkraft z. B. aus Krankheits
gründen nicht ausreicht, um sich über bestimmte Strecken
zu bewegen, eignen sich als Transportmittel Last
träger, die längs Schienen verschiebbar sind, die im
Deckenbereich von Räumen in Gebäuden angeordnet sind.
An den Lastträgern werden insbesondere Patientensitze
mittels Seile oder Gurte aufgehängt. Die Schienen sind
z. B. zwischen einer Liege und dem Bad bzw. der Toilette
verlegt. Die Lastträger können einen motorischen An
trieb zum Hochziehen und Absenken der Patientensitze
aufweisen. Die Schienen können C-förmige Querschnitte
aufweisen.
Ein eingangs beschriebenes Schienensystem ist aus
US-PS 4 768 442 bekannt. Es handelt sich um eine Kranappara
tur mit einer ersten Schiene, an der eine Laufkatze
verfahrbar ist, und zwei darüber angeordneten, recht
winklig hierzu verlaufenden Schienen mit je einer Lauf
katze, an denen die erstgenannte Schiene aufgehängt
ist. Die oberen Schienen sind über verlängerbare Stan
gen mit an der Decke verbunden. Die in das T-förmige,
nach oben offene Profil eingesetzten Befestigungsmittel
sind an ihren gegenüberliegenden Seiten an der Schiene
festgeschraubt oder können, wenn sie nicht daran befe
stigt sind, leicht unbeabsichtigt verschoben werden.
Die oberhalb der Schiene erforderlichen Befestigungs
elemente benötigen Platz, und verhindern, daß die
Schiene unmittelbar an der Decke plaziert wird. Zahl
und Abstand der Befestigungsmittel richten sich nach
der Belastung. Die Befestigungsmittel reichen bis nahe
an die Schienenenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienen
system der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend
weiter zu entwickeln, daß die Schienen auch dann
schnell und einfach aneinandergereiht und an Trägern
befestigt werden können, wenn sich bezüglich der An
bringung der Befestigungsmittel Platzprobleme ergeben.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser
Bauform braucht oberhalb der Schienen nur der Decken
halter vorgesehen zu werden, mit dem die Schiene an der
Decke zu befestigen ist. Das bedeutet, daß die Schiene
sehr nahe an der Decke montiert werden kann. Trotzdem
ergibt sich eine sehr wirksame kraftschlüssige Ver
bindung, wobei die hierfür wirksamen Elemente voll
ständig im Innern der Schiene angebracht sind und daher
die Nutzhöhe unterhalb der Schiene nicht beeinträchti
gen. Der Aufwand vor Ort für die Montage ist gering.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 erübrigt es sich,
die Schiene an den Befestigungsstellen mit Löchern bzw.
Bohrungen zu versehen.
Bei der Alternative gemäß Anspruch 3 ist es möglich,
die Schiene erst nach der Befestigung des Deckenhalters
an der Decke fest mit dem Deckenhalter zu verbinden.
Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 4 können mit
einem Deckenhalter die Enden zweier benachbarter Schie
nen an der Decke eines Raums befestigt werden.
Bei Verwendung von Aluminium als Schienenmaterial gemäß
Anspruch 5 ergibt sich der Vorteil, daß eine von Korro
sion nicht gefährdete Installation in Naßräumen, z. B.
Badezimmern, Duschen, Bäderabteilungen, Schwimmbädern
usw. möglich ist. Die Schienen können eloxiert oder
pulverbeschichtet sein.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 6 bis 9 ermög
licht es, die Schienen fluchtend zueinander auszurich
ten.
Insbesondere durch die schräge Anordnung gemäß Anspruch
10 wird gewährleistet, daß die Rollen der Lastträger
nur bis zu den Ecken zwischen Laufflächen und den
schrägen Teilen gelangen können.
Mit Vorteil kann ein Stromband gemäß Anspruch 11 vor
gesehen sein. Dessen Stromleiter sind insbesondere für
die Energieversorgung eines mit mindestens einem Motor
versehenen Lastträgers bestimmt. Solche Strombänder
sind platzsparend neben den Rollen angeordnet. Durch
die Wülste und die Abschrägung der Schenkel wird ge
währleistet, daß die Rollen des bzw. der Lastträger das
Stromband nicht berühren können. Dies hat den Vorteil,
daß die Rollen nicht aus Isolierstoff, sondern aus
Metall bestehen können. Metallische Rollen haben bei
kleineren Abmessungen größere Festigkeiten als Kunst
stoffrollen. Es sind daher höhere Flächenpressungen in
den Berührungsflächen zwischen Rollen und Laufflächen
möglich. Außerdem ist der Abstand geringer.
Eine zweite Lösung des gestellten Problems ergibt sich
durch die Merkmale des Anspruchs 12. Durch Verwendung
des T-Trägers wird die Schiene derart versteift, daß
die freitragende Länge wesentlich vergrößert werden
kann. Gemäß Anspruch 13 gilt dies auch für die Ver
bindung von Schienen, wobei der T-Träger sich über die
Stoßstellen benachbarter Schienen erstreckt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung darge
stellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schiene eines Schienensystems für Last
träger mit hängenden Lasten und einen Decken
halter für die Schiene im Querschnitt,
Fig. 2 eine Schiene des Schienensystems im Quer
schnitt mit einem Lastträger in Frontansicht,
Fig. 3 eine Schiene des Schienensystems und einen
Lastträger, an dem ein Patientensitz aufge
hängt ist, in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt,
Fig. 4 ein auf Laststützen ruhender Schienenweg in
perspektivischer Ansicht, bei dem freitragen
de Schienen verwendbar sind, und
Fig. 5 eine Schiene des Schienensystems mit einem
T-Träger im Querschnitt.
Ein Schienensystem- für im oberen Bereich von Räumen
anzuordnende Schienen, auf denen Lastträger für hängen
de Lasten bewegt werden, enthält Schienen (1), deren
Querschnitte aus der Fig. 1 ersichtlich sind. Die
Schiene (1) weist zwei im Abstand voneinander symme
trisch zu einer Mittellinie (2) angeordnete Schenkel
(3, 4) auf, die in der Einbaulage der Schiene (1)
senkrecht verlaufen. Die beiden Schenkel (3, 4) sind
durch einen in der Einbaulage der Schiene (1) horizon
tal verlaufenden Steg (5) miteinander verbunden, der im
Abstand sowohl von den oberen als auch den unteren
Enden (6, 7) bzw. (8, 9) der Schenkel (3, 4)
angeordnet ist. Der Steg (5) ist näher an den oberen
als an den unteren Enden der Schenkel (3, 4) angeord
net. Die oberen Enden (6, 7) der Schenkel (3, 4)
sind rechtwinklig, gegenüber denjenigen Schienenab
schnitten (10, 11), die den Steg (5) überragen,
derart angeordnet, daß sie parallel zum Steg (5) ver
laufen. Mit den Schienenabschnitten (10, 11) und dem
Steg (5) umgrenzen die Enden (6, 7) ein freies
T-förmiges Profil (12), das in der Einbaulage der Schiene
(1) nach oben offen ist. Das T-förmige Profil (12) hat
einen relativ breiten Öffnungsquerschnitt nach oben.
Vom Steg (5) ragen in der Einbaulage der Schiene (1)
Abschnitte (13, 14) der Schenkel (3, 4) nach unten.
Die Abschnitte (13, 14) verlaufen im Anschluß an den
Steg (5) zunächst senkrecht nach unten. Die senkrechten
Teile erstrecken sich z. B. über mindestens die Hälfte
des gesamten Abstands zwischen dem Steg (5) und den
Enden (8, 9) der Schenkel (3, 4). Nach dem senk
rechten Teil schließt sich bei beiden Abschnitten (13,
14) jeweils ein schräger Teil (15, 16) der Schenkel
(3, 4) an. Die schrägen Teile (15, 16) nähern sich
in ihrem Verlauf nach unten einander an und gehen in
die abgewinkelten Enden (8, 9) über, zwischen denen
ein freier Raum (17) herrscht. Die Enden (8, 9)
verlaufen in der Einbaulage der Schiene (1) waagrecht.
Die ins Innere des Querschnitts der Schiene (1) weisen
den waagerechten Flächen der Enden (8, 9) bilden
Laufflächen (18, 19) für Rollen von Lastträgern.
Zwischen den Enden (8, 9) und dem Steg (5) sind etwa
im Abstand von einem Drittel bzw. der halben Distanz
zwischen Steg (5) und Enden (9) an den Schenkeln (3,
4) nach innen vorspringende Wulste (20, 21) vor
gesehen, die in Längsrichtung der Schiene verlaufen und
in denen je ein Kanal (22, 23) in Längsrichtung der
Schiene (1) angeordnet ist. Die Kanäle (22, 23) haben
bis auf offene Abschnitte (24, 25), die ins Innere
der Schiene (1) gerichtet sind, kreisförmige Quer
schnitte. In die Kanäle (22, 23) werden nicht näher
dargestellte Stifte eingesetzt, die in jeweils zwei
benachbarte Schienen (1) hineinragen. Auf diese Weise
werden zwei aneinandergrenzende Schienen (1) an ihren
Stoßstellen fluchtend zueinander ausgerichtet.
Während die Schienen (1) aus Aluminium bestehen, das
vorzugsweise matt eloxiert oder pulverbeschichtet ist,
sind die nicht näher dargestellten Stifte aus Edelstahl
hergestellt. Statt Stifte können auch Schrauben vor
gesehen werden.
Ein Deckenhalter (26) für die Schienen (1) weist eine
Platte (27) auf, die in der Einbaulage waagrecht die
Schiene (1) an deren Längsseiten beiderseits überragt.
In den über die Schiene (1) hinausragenden Abschnitten
der Platte (27) sind Löcher (28, 29) angeordnet, die
für nicht näher dargestellte Schrauben bestimmt sind,
mit denen der Deckenhalter (26) an der Decke, z. B.
mittels Dübeln, befestigt wird. Von der Platte (27)
springen Haken (31, 32) vor, die je mit ihren nicht
näher bezeichneten, abgewinkelten Enden in die Räume
zwischen den Enden (6, 7) und dem Steg (5) eingreifen
und damit formschlüssig mit der Schiene (1) verbunden
sind. Es ist nicht notwendig, daß die Haken (31, 32)
auch den Raum in der Mitte des T-Profils (12) ausfül
len. Hierdurch läßt sich Material einsparen. In eine
nicht näher bezeichnete Gewindebohrung in der Mitte der
Platte (27) ist eine Madenschraube (33) eingesetzt, die
soweit angezogen wird, daß sich ihr Ende (30) am Steg
(5) abstützt. Mittels der Madenschraube (33) wird
zwischen Schiene (1) und Deckenhalter (26) eine kraft
schlüssige Verbindung hergestellt, so daß die Schiene
(1) in Längsrichtung unverschiebbar am Deckenhalter
(26) befestigt ist. Eine andere Möglichkeit zur Erzeu
gung einer kraftschlüssigen Verbindung wäre eine Gewin
debohrung im Steg (5) und eine in diese Bohrung einge
setzte, über den Raum (17) und den Hohlraum in der
Schiene (1) zugängliche Schraube, deren Ende sich gegen
die Platte (27) abstützt. Hierdurch wäre es möglich,
die Schiene (1) erst nach der Befestigung des Decken
halters (26) an der Decke fest mit dem Deckenhalter
(26) zu verbinden.
Deckenhalter (26) können an beliebigen Stellen längs
einer Schiene (1) angebracht werden. Besonders zweckmä
ßig ist eine Anordnung von Deckenhaltern (26) an den
Enden der Schienen, an die sich benachbarte Schienen
(1) anschließen. Die Deckenhalter (26) werden an den
Stoßstellen benachbarter Schienen (1) so angebracht,
daß sie die Stoßstellen überdecken, d. h. daß ihre Haken
(31, 32) in die T-Profile (12) beider Schienen (1)
hineinragen. Auf diese Weise werden zwei Schienen (1)
über die Haken (31, 32) miteinander so verbunden, daß
die Enden aufeinander ausgerichtet sind.
Mittels der Deckenhalter (26) lassen sich die Schienen
schnell und einfach an Decken befestigen. Bei Balken
decken werden die Deckenhalter (26) an den Balken
befestigt.
Durch die schräg verlaufenden Teile (15, 16) der
Schenkel (3, 4) können die unten noch näher beschrie
benen Rollen der Lastträger nur bis zu den Ecken (34)
zwischen den Laufflächen (18, 19) und den Teilen
(15, 16) gelangen. Zwischen den senkrechten Teilen
der Schenkel (3, 4) und den Ecken ergeben sich freie
Räume, in die die Rollen der Lastträger nicht eindrin
gen können. Es ist zweckmäßig, in einem dieser Räume ein
Stromband (35) vorzusehen, das am Schenkel (3) befe
stigt ist und sich in Längsrichtung der Schiene (1)
erstreckt. Das Stromband (35) ist für die Versorgung
der Lastträger mit elektrischer Energie bestimmt, die
von mindestens einem Schleifer am Lastträger abgegrif
fen wird. Die Rollen der Lastträger können, da sie mit
dem Stromband (35) nicht in Kontakt kommen können, aus
Metall bestehen. Metallische, z. B. aus Stahl bestehende
Rollen können bei hoher Tragkraft kleinere Abmessungen
als Kunststoffrollen haben. Außerdem ist der Abrieb
metallischer Rollen gegenüber Kunststoffrollen ver
nachlässigbar klein. Hierdurch können die Schienen (1)
bei hoher Tragkraft der Lastträger kleinere Abmessungen
in vertikaler Richtung haben.
Es kann vorkommen, daß Schienen (1) zumindest an den
Stoßstellen zu benachbarten Schienen freitragend ver
legt sein müssen. Für die freitragende Anordnung von
Schienen werden T-Träger (42) verwendet, von denen
einer in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt ist. Die
Träger (42) weisen ein in der Einbaulage senkrechtes
Trägerteil (43) und eine waagrechte Trägerplatte (44)
auf, die in den freien Raum zwischen den Enden (6, 7)
und dem Steg (5) der Schiene (1) hineinragt. Ein
T-Träger (42) kann sich über mehrere Schienen (1) er
strecken und z. B. an seinen Enden an Wänden befestigt
sein. Es ist auch möglich, T-Träger (42) an den Stoß
stellen benachbarter Schienen (1) vorzusehen, wobei die
Platten (44) jeweils in die T-Profile (12) der beiden
benachbarten Schienen (1) hineinragen. In diesem Fall
sind die äußeren Enden der beiden äußeren Schienen
eines Schienenwegs an Wänden befestigt.
Die äußeren Enden von äußeren Schienen (1) können auch,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, auf senkrechten
Stützträgern (45) aufliegen bzw. an diesen befestigt
sein. Die Stützträger (45) sind entweder ortsfest
angebracht oder verfahrbar. An ihren unteren Enden
weisen die Stützträger (45) waagrechte Fußträger (46)
auf, die auf dem Boden stehen oder mit Rollen und
gegebenenfalls mit Bremsen versehen sind. Die Schienen
(1) und die Stützträger (45) sind lösbar miteinander
verbunden, so daß die in Fig. 4 dargestellte Vorrich
tung in Räumen aufgebaut und, wenn sie nicht mehr
benötigt wird, relativ einfach abgebaut und aus den
Räumen entfernt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen Lastträger (47), der an einem
nach oben ragenden Halter (48) beiderseits Rollen (49)
trägt, die auf den Laufflächen (18, 19) einer Schiene
(1) aufliegen bzw. auf dieser abrollen. Die Schiene (1)
ist über Halter (26) an einer Decke (50) befestigt. Der
Lastträger (47) hat ein Seil (51), dessen eines Ende
mit einer nicht dargestellten Winde im Inneren des
Gehäuses des Lastträgers (47) verbunden ist. Die Winde
ist z. B. motorisch angetrieben und wird von einem
Akkumulator oder über das Stromband (35) mit Energie
versorgt.
Ein Lastträger (47) ist in Fig. 3 in Seitenansicht
dargestellt. Der Lastträger (47), der neben einem
Windenantrieb auch einen Antriebsmotor für mindestens
eine der Rollen (49) haben kann, ist bei entsprechenden
Abmessungen in Schienenlängsrichtung mit vier Paaren
von Rollen (49) versehen, von denen jeweils zwei Paare
an einem Halter (48) befestigt sind. Am freien Ende des
Seils (51) ist eine Tragvorrichtung (52) für Patienten
befestigt.
Die Schienen können geradlinig oder gekrümmt sein.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen entsprechen den
Bedürfnissen von behinderten Menschen sowie des Pfle
gepersonals. Die Bedienung der Lastträger (47) und
gegebenenfalls einer Schiebebühne erfolgt über Elektro-
Handschalter, wenn motorische Antriebe vorgesehen sind.
Daher ist die Bedienung leicht und einfach. Die Schie
nen (1) können einfach und ohne großen Aufwand verlegt
und befestigt werden. Es können auch Weichen zwischen
den Schienenabschnitten vorgesehen werden, wobei die
Weichen durch Handzug oder elektrisch verstellbar sind.
Claims (13)
1. Schienensystem für Lastträger, an denen hängende
Lasten, insbesondere Personen, längs über Boden
flächen angeordneten Schienen, die insbesondere in
Räumen von Gebäuden verlegt sind, bewegbar sind,
wobei die Schienen im Querschnitt jeweils zwei im
Abstand voneinander symmetrisch zu einer Mittel
linie angeordnete Schenkel aufweisen, die durch
einen Steg miteinander verbunden sind, der im
Abstand von den Enden der Schenkel näher an den in
der Einbaulage der Schiene oberen Enden als an den
unteren Enden angeordnet ist, wobei die oberen
Enden der Schenkel zur Bildung eines freien
T-förmigen Profils mit dem Steg und den an den Steg
angrenzenden Schienenabschnitten abgewinkelt sind
und wobei die unteren Enden der Schenkel zur Bil
dung von Laufflächen für Rollen der Lastträger
abgewinkelt sind und sich im Abstand gegenüber
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckenhal
ter (26) jeweils eine über die Längsseiten einer
Schiene beiderseits hinausragende und an den hin
ausragenden Stellen mit Löchern (28, 29) versehene
Platte (27) enthält, von der in das T-förmige
Profil (12) eingreifende Haken (31, 32) vorsprin
gen, deren Enden jeweils in die Räume zwischen dem
Steg (5) der Schiene (1) und den abgewinkelten
Enden (6, 7) ragen, und daß unter Verwendung einer
sich an Platte (27) und Steg (5) abstützenden
Schraube (33) eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Schiene (1) und Deckenhalter (26) her
stellbar ist.
2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube (33) in eine Gewinde
bohrung der Platte (27) einsetzbar und mit ihrem
Ende gegen den Steg (5) andrückbar ist.
3. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube in eine Gewindebohrung
des Steges (5) einsetzbar und mit ihrem Ende gegen
die Platte (27) abstützbar ist.
4. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenhalter (26)
die Stoßstellen benachbarter Schienen (1) über
decken und ihre Haken (31, 32) in die T-Profile
(12) benachbarter Schienen (1) eingreifen.
5. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (1) aus
Aluminium bestehen.
6. Schienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Schenkeln
(3, 4) in Längsrichtung der Schiene (1) verlaufen
de Kanäle (22, 23) im Abstand von den Laufflächen
(18, 19) vorgesehen sind, die gegen das Innere der
Schiene (1) offen sind und einen kreisförmigen
sich erweiternden Querschnitt haben.
7. Schienensystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (22, 23) in von den
Schenkeln (3, 4) vorspringenden Wulsten (20, 21)
angeordnet sind.
8. Schienensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (22, 23) mindestens
um ein Drittel des Abstandes zwischen Steg (5) und
Laufflächen (18, 19) oberhalb der Laufflächen (18,
19) angeordnet sind.
9. Schienensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Kanäle (22, 23)
Stifte für die fluchtende Verbindung der Stoßflä
chen benachbarter Schienen (1) einsetzbar sind.
10. Schienensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3, 4) ab
den Kanälen (22, 23) schräg gegenüber der Mittel
linie (2) bis zu den abgewinkelten Enden (8, 9)
verlaufen.
11. Schienensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite
eines Schenkels (3) zwischen Steg (5) und Wulst
(20) des einen Kanals (22) ein Stromband (35)
angeordnet ist.
12. Schienensystem für Lastträger, an denen hängende
Lasten, insbesondere Personen, längs über Boden
flächen angeordneten Schienen, die insbesondere in
Räumen von Gebäuden verlegt sind, bewegbar sind,
wobei die Schienen im Querschnitt jeweils zwei im
Abstand voneinander symmetrisch zu einer Mittel
linie angeordnete Schenkel aufweisen, die durch
einen Steg miteinander verbunden sind, der im
Abstand von den Enden der Schenkel näher an den in
der Einbaulage der Schiene oberen Enden als an den
unteren Enden angeordnet ist, wobei die oberen
Enden der Schenkel zur Bildung eines freien
T-förmigen Profils mit dem Steg und den an den Steg
angrenzenden Schienenabschnitten abgewinkelt sind
und wobei die unteren Enden der Schenkel zur Bil
dung von Laufflächen für Rollen der Lastträger
abgewinkelt sind und sich im Abstand gegenüber
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei freitra
gend angeordneter Schiene ein Träger (42) mit
T-förmigem Querschnitt angeordnet ist, der ein in
der Einbaulage senkrechtes Trägerteil (43) und
eine waagerechte Trägerplatte (44) aufweist, die
in den freien Raum zwischen den Enden (6, 7) und
dem Steg (5) der Schiene (1) hineinragt.
13. Schienensystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (42) mit T-förmigem Quer
schnitt in das T-förmige Profil benachbarter
Schienen (1) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010020 DE4010020C2 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Schienensystem für Lastträger mit hängenden Lasten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010020 DE4010020C2 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Schienensystem für Lastträger mit hängenden Lasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010020A1 DE4010020A1 (de) | 1991-10-02 |
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---|---|---|---|
DE19904010020 Expired - Fee Related DE4010020C2 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Schienensystem für Lastträger mit hängenden Lasten |
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---|---|
DE (1) | DE4010020C2 (de) |
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