DE7530099U - Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektrochirurgiegeräten und peroperativen Überwachungsgeräten - Google Patents

Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektrochirurgiegeräten und peroperativen Überwachungsgeräten

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DE7530099U
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Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektro-Chirugiegeräten und peroperativen Überwachungsgeräten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektro-Chirurgiegeräten, peroperativen Überwachungsgeräten und/oder weiteren derartigen Geräten, die sowohl elektrische als auch Gasversorgungsleitungen benötigen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art bestehen im allgemeinen aus einem drehbeve glichen und höhenverstellbaren Parallelogrammtragarm, der einseitig mit einem Drehgelenk an einem Deckenstativ argelenkt ist und an der anderen Seite eine mit chirurgischen Geräten sowie gegebenenfalls auch mit weiteren Versorgungseinrichtungen bestückten Ampel trägt, mit einem Federgewichtsausgleich innerhalb des Tragarms für die Ampel. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus dem DGi-i 6 913 923 bekannt. Das Problem bei derartigen Vorrichtungen besteht in der räumlichen i'rennung der Versorgungsleitungen für Gas, Wasser usw. von denen elektrischer Art.
IJach § 33/34 VDS Ο75Ο ist es vorgeschrieben, zur Vermeidung von Explosionsgefahren elektrische und Gas-Versorgungsleitungen in getrennten Schächten zu führen. Aus diesem Grunde sind in dem Tragarm nach dem genannten Gebrauchsmuster zwei Hohlprofile zur getrennten Aufnahme der Versorgungsleitungen angeordnet.
Keine vollständige Trennung der Versorgungsleitungen wird jedoch im Bereich der Ampel, Gelenke und des Deckenstatives erreicht. Außerdem treten Komplikationen bei der Installation derartiger Vorrichtungen auf, da die Installationen der Gas- und elektrischen Leitungen, die von Spezialfirmen erfolgen Hiuß, nicht unabhängig voneinander durchgeführt werden können.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Es soll eine Vorrichtung der eingangs genannten Art angegeben werden, mit der unter Beachtung der einschlägigen VDE-VorSchriften verschiedene Geräte, die sowohl elektrische als auch Gasversorgungsleitungen benötigen, montiert werden können. Zugleich soll die Aufgabe gelöst v/erden, daß die Versorgungsleitungen unabhängig voneinander installierbar sind. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Merkmale an.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung eines Ausxührungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IC-II in der Figur 1.
Tn Figur 1 ist mit I das Deckeneingußstück bezeichnet. Dieses wird in bekannter Art in die Decke einbetoniert. Daran wird mit einem Flansch 2 ein Zwischenrohr 3 angeschraubt und ausgelotet. Auf das Zwischenrohr 3 wird das Tragrohr 4 geschoben und in der passenden Höhe festgeklemmt. Hit der verschiebbaren Abdeckplatte
5 kann die Ilontageöffnung in der Zwischendecke verdeckt werden. Das Tragrohr 4 besteht aus zwei U-Profilschienen 6 und 7» die durch zwei Flachschienen 8 und 9 (9 ist nicht dargestellt) miteinander verbunden sind. Auf die U-Profile v/erden Gegenprofile 10 und 11 (getrennt eingezeichnet), die ebenfalls U-förmigen Querschnitt haben, aufgesetzt. Dadurch werden zwoi getrennte Eanalschächte gebildet. Yon entgegengesetzten Seiten des Deckenschachtes werden die Installationsleitungen in nach elektrische*! unc3 Gasversorgungsleitungen getrennten Strängen 12 und 13 an das Zwischenrohr 3 herangebracht und an diesem an gegenüberliegenden Seiten zu den beiden Kanalschächten des Tragrohs 4 herangeführt. An dem freien Ende des Tragrohrs 4 sind zwei um vertikale Achsen drehbare Gelenke 14 und 15 angeordnet. Am Gelenk 14 ist ein höherverstellbarer Tragarm 16, am Gelenk 15 ein schwenkbarer Tragarm 17 angelenkt. Der Tragarm 16 ist - wie aus dem GM
6 913 923 bekannt - als Parallelogrammtragarm mit Federgewichtsausgleich ausgebildet, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
An dem freien Ende des Parallelogrammtragarmes 16 ist vertikal ein Schwenkstück 18 angelenkt, an dessen unterem Ende zwei horizontale Trägerplatten 19, 20 mit Handgriffen starr angeordnet sind. Auf die Trägerplatten sind alternativ ein Chirurgiegerät und ein peroperatives Überwachungsgerät 22 montiert. Gegebenenfalls können die Trägerplatten 19 und 20 auch in gewünschten Verkippungswinkeln angebracht werden. Am freien Ende des Schwenkarms 17 ist ein Gaskasten 23 mit verschiedenen Gassteckdosen 24 starr angeordnet.
7530099 2i.0177
In der Figur 2 ist das Zv/ischenrohr 3 m.\t dem Tragrohr 4 im Querschnitt gezeigt. Auf das Zwischenrohr 3 ist das kastenförmige Tragrohr 4, das aus den Profilschienen 6 und 7 und den Flachschienen 8 und 9 besteht, geschoben und mit den Halteschrauben 25 bis 30 festgeklemmt. Die Gegenprofile 10 und 11 sind dabei aufgesetzt eingezeichnet. In den beiden getrennten Schächten befinden &ich die von der Decke herangeführten Stränge 12 und 13 der Elektroleitungen und Gasleitungen.
Die durch die Profilschienen gebildeten Schächte brauchen nicht TJ-iörmig zu sein. Bei Verwendung gebogener Profilschienen ergeben sich entsprechend ovale Führungsschächte. Auch andere Geometrien sind möglich, wobei die Führungsschächte auch längs einer Seite des Halteelementes angeordnet sein können. V/esentlich ist jedoch dabei, daß sich immer zwei räumlich getrennte Schächte ergeben, so daß eine den Vorschriften entsprechende Trennung von Gas- und elektrischen Versorgungsleitungen sowie eine voneinander unabhängige Installation gewährleistet wird.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektro-Chirurgiegeräten, von peroperativen Überwachungsgeräten und weiteren derartigen Geräten, die sowohl elektrische als auch Gas-Versorgungsleitungen benötigen, mit einem in ler Decke zu verankernden, sich im montierten Zustand senkrecht nach unter erstreckenden Halteelement und einem darauf verschiebbaren Führungselement, wobei die Versorgungsleitungen deckenseitig an das Halteelement herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement Mittel (6 bis 11) zur räumlichen Trennung und zum voneinander unabhängigen Zugriff der elektrischen und Gasversorgungsleitungen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei auf das Führungselement (4) aufgesetzte Profilschienen (10, 11) zwei getrennte Versorgung?schächte gebildet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) auf sich gegenüberliegenden Seiten des Führungselementes (4) angebracht werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) einen U-förmigen Querschnitt haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (10, 11) einen ovalen Querschnitt haben.
DE7530099U Vorrichtung zur Deckenmontage von Elektrochirurgiegeräten und peroperativen Überwachungsgeräten Expired DE7530099U (de)

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DE (1) DE7530099U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145310A1 (de) * 1981-11-14 1983-05-26 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Geraeteaufnahmesystem der medizintechnik
DE3918379A1 (de) * 1989-06-06 1990-12-20 Thorn Licht Gmbh Montageeinheit fuer die versorgung von patienten in der intensivmedizin
DE9204321U1 (de) * 1992-03-31 1992-05-21 Trilux-Lenze Gmbh + Co Kg, 5760 Arnsberg Medizinische Versorgungsstation

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DE3918379A1 (de) * 1989-06-06 1990-12-20 Thorn Licht Gmbh Montageeinheit fuer die versorgung von patienten in der intensivmedizin
DE9204321U1 (de) * 1992-03-31 1992-05-21 Trilux-Lenze Gmbh + Co Kg, 5760 Arnsberg Medizinische Versorgungsstation

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