DE4442551C2 - Absperrschraube mit einer Haltevorrichtung - Google Patents
Absperrschraube mit einer HaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absperrschraube mit einer Haltevorrichtung
zur Befestigung an einem Mobilzaun.
Bekannt sind aufstellbare Zäune zur Absperrung von
Straßen, Plätzen und Baustellen. Die einzelnen
Bauelemente bestehen aus Pfosten, im allgemeinen
Metallrohren, oben und unten verbunden durch Querrohre
und ausgefüllt durch Drahtgitter. Zum freien Aufstellen
der Zaunelemente sind Füße vorgesehen. Standardhöhen
solcher Mobilzäune sind im allgemeinen 1,10 m, 2,00 in.
Weiterhin bekannt sind sogenannte Absperrschranken,
bestehend aus schmalen Blechtafeln mit einem
reflektierenden Folienbelag, die dazu dienen Sperrgebiete
bei Tag und Nacht augenfällig zu machen. Zur Befestigung
sind an diesen Absperrschranken endseitig zwei
Winkelhaken angebracht.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik besteht
die Aufgabe der Erfindung in der Ausbildung einer
Haltevorrichtung zur frontalen Befestigung der oben
genannten Absperrschranken an Mobilzäunen, wobei die
Verbindung ausreichend fest und lösbar seien soll, jedoch
nur unter erschwerten Bedingungen mit einem Werkzeug.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen nach den Ansprüchen 1, 5 und 7
gelöst.
Wie Unteransprüche haben bevorzugte
Ausführungsformen dieser Lösung zum Inhalt.
Wenn eine Absperrschranke an einem bereits aufgestellten
Mobilzaun montiert werden soll, dann werden zunächst zwei
Profilstäbe der Haltevorrichtung lotrecht in einem
horizontalen Abstand, der etwa der Länge der
Absperrschranke entspricht, befestigt. Dies erfolgt durch
Einhaken eines jeden Profilstabes am oberen und am
unteren Querrohr des Mobilzaunes. Die Haken sind dabei
entgegengesetzt gerichtet, was sich aus der Tatsache
ergibt, daß sich zumindest ein Haken an einer
verschiebbaren festklemmbaren Büchse befindet. Nach der
Montage der Profilstäbe wird die Absperrschranke selbst
montiert ebenfalls in der Weise, daß die Winkelhaken an
der Schranke, die nach unten und nach oben gerichtet
sind, in Hakenaufnahmen eingesteckt werden. Zumindest
eine dieser Hakenaufnahmen in Form von U-Bügeln muß sich
an einer verschiebbaren und feststellbaren Büchse
befinden.
Ein Lösen der Befestigung der Absperrschranke ist nur
durch Lösen der Klemmverbindung an den Büchsen möglich,
was für Unbefugte dadurch erschwert ist, daß die
Klemmschraube als Imbusschraube ausgeführt ist, die nur
mit einem Spezialwerkzeug betätigt werden kann. Wenn
beide Hakenaufnahmen verschiebbar an Büchsen angebracht
sind besteht die Möglichkeit, die Höhe der
Absperrschranke am Profilstab beliebig einzustellen.
Bevorzugt wird weiterhin die Hakenaufnahme zur Aufnahme
von zwei Winkelhaken zu bemessen, was die Möglichkeit
eröffnet, an einem Profilstab zwei fortlaufende Schranken
anzubringen.
Bekannt sind Absperrschranken die zum Aufhängen an ihren
Stirnseiten aus Rundstäben gebogene Winkelhaken haben,
sowie Absperrschranken an denen zum Aufhängen an den
Stirnseiten vorstehende aus Blech geformte als Keil
ausgebildete Haken vorgesehen sind an denen oben ein Loch
gebildet ist. Gemäß der weiteren Erfindung ist eine
Haltevorrichtung so ausgerüstet, daß Absperrschranken mit
jeder der beiden genannten Arten von
Aufhängevorrichtungen angebracht werden können. Auch in
diesen Falle ist nach beidseitiger Anbringung der
Schranke eine Entfernung derselben nur durch Lösen der
Klemmschrauben mittels eines Werkzeuges möglich.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine besonders
einfache Form einer Haltevorrichtung speziell zur
Anbringung von Absperrschranken mit keilförmigen Haken.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele nach der
Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Mobilzaun mit
einer erfindungsgemäßen angebrachten
Absperrschranke;
Fig. 2 stellt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt
nach II-II von Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung III von Fig 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform einer Haltevorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schnitt VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 und 7a sind Schnitte VII-VII bzw. VIIa-VIIa von Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine Ansicht IX von Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Schnitt X-X von Fig. 8.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Der dargestellte
aufstellbare Zaun (Mobilzaun) hat zwei Pfosten 1 verbunden
durch ein oberes Querrohr 2 und ein unteres Querrohr 3,
dazwischen ein Gitter 4. Die Pfosten sind in Hülsen 5 an
Füßen gesteckt, so daß der Mobilzaun zur Absperrung von
Straßen und Plätzen frei aufstellbar ist.
An dem Mobilzaun ist eine Absperrschranke 6 angebracht.
Unmittelbar schließt sich eine weitere Absperrschranke 6 an
der linken Seite an. Die Absperrschranke besteht aus einer
schmalen Blechtafel mit einer reflektierenden
Folienbeschichtung in abwechselnd farbigen Streifen und hat
den Zweck, die Absperrung bei Tag und Nacht augenfällig zu
machen. An jeder Absperrschranke sind endseitig zur
Befestigung Winkelstücke 7 angebracht.
Die Haltevorrichtung für die Absperrschranke ergibt sich in
ihren Einzelheiten aus Fig. 2 bis 4. Sie besteht aus jeweils
zwei Profilstäben 10, im vorliegenden Fall aus Rohren mit
Kreisquerschnitt. Die Länge der Rohre ist mindestens so groß
wie die Höhe des Mobilzauns. Oben an jeden Profilstab ist
fest ein nach unten gerichteter Haken 11 angebracht und
unten ist ebenfalls ein Haken 14, der nach oben gerichtet
ist, jedoch nicht fest unmittelbar am Profilstab angebracht,
sondern an einer unteren Büchse 12 verschiebbar auf dem
Profilstab und feststellbar mit einer als Imbusschraube
ausgebildeten Klemmschraube. Beide Haken 11 und 14 sind so
bemessen, daß das obere Querrohr 2 bzw. das untere Querrohr
3 umfaßt werden können und zwar das eine Mal von oben und
das andere Mal von unten, eine Möglichkeit, die sich durch
die Verschiebbarkeit der Büchse 12 ergibt. Wenn die untere
Büchse 12 die auf Fig. 2 dargestellte Stellung hat, und wenn
diese Stellung durch die Klemmschraube 13 fixiert ist, dann
hat auch der Profilstab 10 insgesamt am Mobilzaun seinen
festen Sitz. Das Lösen des festen Sitzes ist durch den
Einsatz einer Imbusschraube 13 erschwert, da zur Betätigung
derselben ein Spezialwerkzeug erforderlich ist.
Zum Anbringen der Absperrschranke 6 sind zwei verschiebbare
Büchsen 15 vorgesehen an denen jeweils ein U-Bügel 16
angeschweißt ist, geeignet zur Aufnahme der Winkelstücke 7.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, wird jeweils der obere
Winkelhaken von oben, der untere Winkelhaken von unten
eingeführt, so daß sich nach der Festklemmung an den
Klemmschrauben 17 ein fester Sitz der Absperrschranke
ergibt. Dadurch, daß beide Büchsen verschiebbar sind,
ermöglicht sich eine beliebige Höheneinstellung der
Schranke.
Man erkennt aus Fig. 4, daß die U-Bügel 16 zur Aufnahme von
zwei Winkelhaken nebeneinander geeignet sind, so daß die
Möglichkeit besteht, die Absperrschranken an einen
Profilstab fortlaufend anzubringen.
Die Haltevorrichtung nach Fig. 5, 6 und 7 besteht im Prinzip
aus einem Stahlband 20, dessen oberer Abschnitt 21 eine
U-Form hat, so daß ein Einhängen am oberen Querrohr 2 des
Mobilzauns möglich ist, wobei die Möglichkeit des
Festklemmens besteht mittels einer Klemmschraube 22. Ein
unterer Abschnitt 23 des Stahlbandes ist im Winkel vom 90°
verdrillt, so daß er lotrecht und quer zur Zaunebene
gerichtet ist. Auf Fig. 5 links ist eine Absperrschranke 6
mit Winkelstücken 7 angebracht, wobei das obere Winkelstück in
ein Loch 24 des Stahlbandes gesteckt ist und das untere
Winkelstücke 7 von einer offenen Ausnehmung 25 im Stahlband
aufgenommen ist. Wenn die Absperrschranke 6 mit Winkelstücken
an beiden Seiten in Stahlbänder eingelegt ist und die
Klemmschrauben fest angezogen sind, dann ist die Schranke
ohne Lösen der Klemmschrauben nicht abnehmbar.
Auf Fig. 5 rechts ist eine Absperrschranke 27 gehalten, an
der anstelle der Winkelhaken vorstehende keilförmige
Blechhaken 28 vorgesehen sind, an denen oben ein Loch 29
gebildet ist. In diesen Fall ist zur Aufnahme am Stahlband
ein hutförmiger Bügel 26 vorgesehen mit beidseitigen
Schenkeln 26a die jeweils in einen horizontalen Bolzen 26b
auslaufen. Die Absperrschranke 27 wird dadurch angebracht,
daß der horizontale Bolzen 26b in das Loch 29 eingesteckt
wird, so daß dadurch die Schranke aufgehängt ist. Auch in
diesem Falle ist die Schranke hinreichend fixiert wenn an
beiden Enden eine derartige Aufhängung vorgenommen ist und
die Klemmschrauben 22 der Stahlbänder festangezogen sind.
Der hutförmige Bügel 26 kann fest mit dem Stahlband
verschweißt sein oder auch als einsteckbares Zusatzteil
geliefert werden.
Mit einer Haltevorrichtung nach Fig. 5 bis 7 können somit
wahlweise Absperrschranken mit Winkelstücken 7 oder
Absperrschranken mit keilförmigen Haken 28 angebracht
werden.
Eine weitere Ausführungsform einer Haltevorrichtung ist auf
Fig. 8 bis 10 dargestellt, die speziell für Absperrschranken
27 mit Blechhaken 28 vorgesehen ist. Sie besteht aus einem
einfachen Stahlband 30 mit einem U-förmigen oberen Abschnitt
31, ebenfalls mit Klemmschrauben 32. Unten am Stahlband, das
in diesem Falle entsprechend kurz sein kann, ist ein flach,
hutförmig gewölbter Bügel 33 angeschweißt, dessen Ende als
Einsteckbolzen 33a in das Loch 29 am keilförmigen Haken 28
eingesteckt werden können.
Claims (7)
1. Absperrschranke mit einer Haltevorrichtung zur Befesti
gung an einem Mobilzaun, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
vorrichtung zwei Profilstäbe (10), vorzugsweise Rohre, aufweist,
deren Länge der Höhe des Zaunes entspricht, daß an jedem Pro
filstab (10) zwei Haken (11, 14) befestigt sind, mittels derer
die Absperrschranke (6) in den Mobilzaun einhakbar ist, wobei
die Haken (11, 14) gegeneinander gerichtet sind, daß zwischen
den Haken (11, 14) am Profilstab (10) zwei U-Bügel (16) gehalten
sind, die der Aufnahme von an der Absperrschranke (6) angeord
neten Winkelstücken (7) dienen, und daß zumindest einer der
Haken (11, 14) und ein U-Bügel (16) jeweils auf einer auf dem
Profilstab (10) verschiebbaren und festklemmbaren Buchse (12, 15)
befestigt sind.
2. Absperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide U-Bügel (16) an einer verschiebbaren Buchse (15)
angebracht ist.
3. Absperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Festklemmen der Buchsen (12, 15) Imbusschrauben
(13) vorgesehen sind.
4. Absperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Bügel (16) zur Aufnahme zweier Winkelstücke (7)
bemessen sind.
5. Absperrschranke mit einer Haltevorrichtung zur Befesti
gung an einem Mobilzaun, dadurch gekennzeichnet, daß als Halte
vorrichtung zwei Stahlbänder (20) vorgesehen sind, die jeweils
einen U-förmigen Abschnitt (21) mit einer Klemmschraube (22)
zum Einhängen und Festklemmen am oberen Querrohr eines Mobil
zauns und einen gegenüber dem U-förmigen Abschnitt (21) um 90
Grad verdrillten Abschnitt (23) aufweisen, in dem zur Aufnahme
zweier an der Absperrschranke (6) befestigter Winkelstücke (7)
ein Loch (24) und darunter eine offene Ausnehmung (25) vorge
sehen sind.
6. Absperrschranke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß im verdrillten Abschnitt (23) der Stahlbänder ein
Loch (29) zum Einstecken eines hutförmigen Bügels (26) vorge
sehen ist.
7. Absperrschranke mit einer Haltevorrichtung zur Befesti
gung an einem Mobilzaun, dadurch gekennzeichnet, daß als Halte
vorrichtung zwei Stahlbänder (20) vorgesehen sind, die jeweils
einen U-förmigen Abschnitt mit einer Klemmschraube (22) zum
Einhängen und Festklemmen am oberen Querrohr eines Mobilzauns
und einen hutförmigen Bügel (33) mit horizontalen Schenkeln
aufweisen, und daß die Absperrschranke keilförmige Blechhaken
(28) aufweist, die jeweils mit einem Loch versehen sind, in das
der Schenkel eines Bügels (33) eingreift.
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