DE2913199C3 - Weiche für eine Zweischienenhängebahn - Google Patents
Weiche für eine ZweischienenhängebahnInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
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- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche für eine Zweischienenhängebahn insbesondere für Kreiskettenförderer
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist bekannt, daß bei Kreiskettenförderern das die Förderlast tragende Lastfahrwerk auf einer Schienenbahn
geführt wird. Dabei dient als Antrieb für die Lastfahrwerke eine Zugkette, die in einer besonderen
Kettenlaufbahn verläuft. Um die Lastfahrwerke von einer Förderbahn auf eine andere Förderbahn zu leiten,
sind Weichenkonstruktionen angebracht.
Bei bekannten Weichenkonstruktionen (z.B. GB 94 874) ist eine Weichenzunge ausgebildet, die zum
Stellen der Weiche um eine vertikale Achse verschwenkt wird. An der Verzweigungsstelle der Schienenbahn
dient die Weichenzunge zugleich als Lauffläche für die Laufrollen der Lastfahrwerke und als
Führungsfläche für die Leitrollen der Lastfahrwerke.
Da bei den bekannten Weichenkonstruktionen die Weichenzunge auch als Lauffläche für die Lastfahrwerke
dient, ist sie einer außerordentlich großen Belastung ausgesetzt, da sie von einem Teil des an dem
Lastfahrwerk aufgehängten Gewichtes parallel zu ihrer Schwenkachse belastet wird. Die konstruktive Ausbildung
einer zur Aufnfnahme dieser Belastung geeigneten Weichenzunge ist mit großen Schwierigkeiten verbunden,
und die Lösung ist sehr aufwendig. Derart ausgebildete Weichenkonstruktionen haben trotz ihrer
Aufwendigkeit keine ausreichend lange Lebensdauer. Auch ihre Zuverlässigkeit ist nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Weiche der
eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß eine Belastung der Weichenzunge durch das Fördergewicht
bei ihrem Oberolltwerden von den Lastfahrwerken in vertikaler Richtung entfällt
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebene Merkmal gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Funktion der Weichenzunge auch als lasttragende
Lauffläche der Lastfahrwerke vermieden werden kann, wenn die Weichenkonstruktion so ausgebildet wird, daß
lu an der Verzweigungsstelle sich jeweils nur eine der vier
Laufrollen der Lastfahrwerke unmittelbar über der Weichenzunge befindet, während die drei übrigen
Laufrollen sich jeweils an den Laufflächen der Schienen selbst abstützen, wodurch das Fördergewicht auch an
der Verzweigungsstelle in jeder Stellung des sie passierenden Lastfahrwerkes von den Schienen aufgenommen
wird, wobei die vierte Laufrolle beim Überrollen der Weichenzunge diese nicht belastet und
daher das Gewicht der von dem Lastfahrwerk
2ü geförderten Last weder ganz noch teilweise von der Weichenzunge aufgenommen zu werden braucht.
Die Weichenzunge gemäß der Erfindung weist lediglich zum Führen der Leitrollen der Lastfahrwerke
dienende Führungsflächen auf und verhält sich gegen-
2ri über den Führungskräften wie ein zweifach unterstützter
Träger, wobei die eine Abstützung durch die Schwenkachse der Weichenzunge und die andere durch
das an der entsprechenden Schiene abgestützte freie Ende der Weichenzunge gegeben ist.
JIi Die Erfindung wird im folgenden anhand einer
beispieisweisen Ausführungsform erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Konstruktion der Weiche in schematischer
Darstellung.
Aus der Zeichnung sind zwei Laufbahnen für die Laufrollenpaare der Lastfahrwerke eines Zweibahnkreisförderers
an einer Verzweigungsstelle ersichtlich, an welcher die Laufbahnen zusammenlaufen bzw.
auseinanderlaufen und an welcher eine Weiche angeordnet isi. Die beiden Laufbahnen bestehen jeweils
aus zwei mit ihren offenen Seiten einander zugewendeten U-Schienen, zwischen deren einander zugewendeten
U-Schenkeln die Laufrollen der Lastfahrwerke
Ί5 laufen. An der Verzweigungsstelle enden die beiden
einander benachbarten inneren Schienen der Laufbahnen spitzwinklig, während die beiden äußeren Schienen
der beiden Laufbahnen an der Verzweigungsstelle durchgehend weiterlaufen. An der Unterseite der
r>0 unteren, ineinander übergehenden U-Schenkel der
beiden inneren Schienen 11 der die Laufbahnen bildenden Schienenpaare ist die Weichenzunge 10 um
die vertikale Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert. Da die Weichenzunge 10 an der Unterseite der Schienen 11
ΓΛ angeordnet ist. liegt ihre Oberseite 9 nicht in der Ebene
der unteren Laufflächen 4 an der Oberseite der unteren U-Schenkel der Schienen 11. Die Schienen 11 bilden mit
der Unterseite ihrer oberen U-Schenkel obere Laufflächen 4 für die Laufrollen 2 der Lastfahrwerke 1. Der
Abstand der oberen und unteren Laufflächen 4 der Schienen 11 voneinander ist nur um ein kleines
Bewegungsspiel größer als der Durchmesser der Laufrollen 2, so daß die Laufrollen fallweise auf den
unteren Laufflächen 4 oder den oberen Laufflächen 4 abrollen können.
Das Lastfahrwerk 1 ist außerdem mit zwei Leitrollen 3 ausgestattet, welche auf den Leitflächen 5 an den
freien Stirnseiten der unleren U-Schenkel der Schienen
11 abrollen können. Der gegenseitige Abstand b der
Leitflächen 5 voneinander ist nur um ein kleines Bewegungsspiel größer als der Durchmesser der
Leitrollen 3. Die Leitrollen 3 sind jedoch dicker als die unteren U-Schenkel der Schienen 11, so daß sie etwa um
die Dicke der Weichenzunge 10 Ober die Unterseite der U-Schenkel hinausstehen und daher mil dem einen oder
anderen Seitenrand der Weichenzunge 10 je nach deren Schwenkstellung in Rollkontakt gelangen können.
Damit die Laufrollen 2 des Lastfahrwerkes I Ober den in ihrer Spur gemessenen Abstand a zwischen dem Ende
der Laufflächen 4 der inneren Schienen der Schienenpaare und jeder äußeren Schiene der Schienenpaare
hinwegrollen können, ohne durch das Gewicht der über das Gehänge 6 an dem Lastfahrwerk 1 angehängten
Last 7 mit der Oberseite 9 der Weichenzunge 10 in Kontakt zu gelangen, ist die Weiche derart bemessen,
daß der Abstand a gleich oder kleiner ist als der
Achsabstand L der Laufrcllenpaare des Lastfahrwerkes
1. Dadurch befinden sich drei der vier Laufrollen 2 des Lastfahrwerks 1 in jeder Stellung desselben über der
Weichenzunge 10 in Kontakt mit den unteren und fallweise oberen Laufflächen 4 der Schienen 11. Die
Weichenzunge 10 braucht daher das Gewicht des Lastfahrwerkes 1 bzw. der von diesem transportierten
Last 7 nicht zu übertragen, sondern dient lediglich zur seitlichen Führung des Lastfahrwerks 1, d. h^sie braucht
nur die aus den Leitkräften zwischen ihren Leitflächen 5 und den Leitrollen 3 resultierenden Kräfte aufzunehmen,
die parallel zur Ebene der Weichenzunge 10 verlaufen. Gegenüber diesen Kräften verhält sich die
Weichenzunge 10 wie ein zweifach unterstützter Träger, dessen Abstützstellen von der Schwenkachse 12
und von dem an der Unterseite einer der Schienen 11 anliegenden Weichenzungenende gebildet werden.
hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Weiche für eine Zweischienenhangebahn, insbesondere für Kreiskettenförderer, wobei die Laufflächen für die mit ihren Achsen im Abstand voneinander angeordneten Laufrollenpaare eines Lastfahrwerks durch im Abstand voneinander verlaufende paarweise angeordnete U-profilförmige, mit ihren U-Schenkeln einander zugewendete Schienen gebildet sind und an einer die Weiche enthaltenden Verzweigungsstelle auseinander- bzw. zusammenlaufen, an welcher die jeweils inneren Schienen der Schienenpaare im spitzen Winkel zusammengeführt sind und dort enden und die jeweils äußeren Schienen durchgehend weiterlaufen, und an welcher im Bereich der zusammengeführten inneren Schienen eine mit ihrer Oberseite im Abstand unter den Laufflächen der Schienen angeordnete Weichenzunge schwenkverstellbar vorgesehen ist, welche beidseitig Führungsflächen zur Führung von an unterhalb der Lauffläche für die Laufrollen des Lastfahrwerks am Lastfahrwerk angeordneten Leitrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Spur der Laufrollen (2) des Lastfahrwerks (1) gemessene Abstand (a) zwischen dem Ende der Laufflächen (4) der inneren Schienen und jeder der äußeren Schienen gleich oder kleiner ist als der Achsabstand (L) der Laufrollenpaare des Lastfahrwerks (1), so daß die Weichzunge (10) von dem sie passierenden Lastfahrwerk (1) nur über dessen Leitrollen (3) belastet ist.
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