DE2603001B2 - Führungsschiene und Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem Schwerpunkt - Google Patents
Führungsschiene und Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem SchwerpunktInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B5/00—Elevated railway systems without suspended vehicles
- B61B5/02—Elevated railway systems without suspended vehicles with two or more rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/04—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks
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Description
Das Hauptpatent P 25 16 824.5 betrifft eine Führungsschiene für angetriebene Förderwagen mit oberhalb der
Führungsschiene liegendem Schwerpunkt und einem im Bodenbereich derselben angeordneten Antriebsrad
sowie zwei seitlichen Fahrrollen, bestehend aus einem Mittelsteg und zwei seitlich hieran anschließenden, nach
oben gebogenen Begrenzungsstegen mit je einem annähernd parallel zum Mittelsteg verlaufenden Sehenkel,
welcher nach außen gerichtet ist und Führflächen für die Fahrrollen an der Unterseite der Führungsschiene
bildet. Dabei sind die Schenkel der Begrenzungsstege nach außen gerichtet und bilden Führflächen für die an
der Unterseite der Führungsschiene befindlichen Fahrrollen.
Der wesentliche Vorteil dieser Förderanlage ist in der Verwendung einer offenen Profilform zu sehen, an
deren Innenfläche im Bereich des Mittelsteges das Antriebsrad und an dessen Außenfläche an annähernd
parallel oberhalb des Mittelsteges verlaufenden Außenflächen die Fahrrollen ablaufen; damit sind die Bildung
von Schmutzansammlungen begünstigende schachtartige Teilbereiche der Führungsschienen vermieden und
zugleich ist wegen der Führung der Fahrrollen außerhalb des eigentlichen Schienenprofils eine leichte
Zugänglichkeit der Fahrrollen gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktionssicherheit und die Laufeigenschaften der
Förderwagen weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberseite der Schenkel als
Führfläche für zusätzliche Laufrollen ausgebildet ist.
Damit ist eine große Kippsicherheit gegeben, da die Führungstoleranz lediglich durch die Materialdickenschwankungen
im Bereich der Führflächen bestimmt ist.
Die seitliche Führung der Förderwagen erfolgt, wie bereits im Zusammenhang mit der Führungsschiene
gemäß dem Hauptpatent vorgeschlagen, vorteilhafterweise an der am Übergang zwischen der Führfläche und
der Außenfläche der seitlichen Begrenzungsstege gebildeten Kante.
Die Anzahl der im Rahmen der Förderanlage gemäß der Erfindung einsetzbaren Laufrollen ist variabel. Es
können beispielsweise zwei diagonal gegeneinander versetzte Laufrollen eingesetzt werden; weiterhin ist
der Einsatz eines Laufrollenpaares an dem dem Ort des Antriebsrades abgewandten Förderwagenende möglich.
Sofern das Antriebsrad außermittig auf dem Mittelsteg der Führungsschiene geführt ist, ist es als
vorteilhaft anzusehen, drei Laufrollen vorzusehen und nur an dem dem Antriebsrad nächstliegenden möglichen
Laufrollenort auf eine Laufrolle zu verzichten. Bei vier Laufrollen ist unbedingt eine federnde Lagerung
des Antriebsrades vorzusehen, um eine definierte Kraftübertragung zu gewährleisten.
Sofern eine Fahrrolle durch eine Laufrolle zu einem die Führflächen umschließende Laufrollenpaar ergänzt
ist, ist es als vorteilhaft anzusehen, die Achsen der Laufrollen und der Fahrrollen in einer gemeinsamen,
senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Führungsschiene verlaufenden Querschnittsebene der Führungsschienen
anzuordnen; mit einer derartigen Anordnung der Laufrollen und der Fahrrollen können Auf-
und Abwärtsbogen mit geringstmöglichem Kraftaufwand durchfahren werden.
Die günstigsten Verhältnisse in bezug auf den Platzbedarf für die Rollen und die Laufruhe derselben
liegen dann vor, wenn die Summe der Durchmesser einer Laufrolle und einer Fahrrolle etwa gleich dem
Durchmesser des Antriebsrades ist. Die im wesentlichen durch den Durchmesser des Antriebsrades bestimmte
Höhe des eigentlichen Antriebs- und Fahrwerkes wird auf diese Weise voll ausgenutzt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, den Durchmesser der
Laufrollen und der Fahrrollen gleich groß zu machen; die Laufrollen und die Fahrrollen können damit eine
identische Ausgestaltung aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung betrifft den Ort von Ausnehmungen in den
Führungsschienen, durch die die Förderwagen in Sendebzw. Empfangsbereichen in die Führungsschiene eingesetzt
bzw. aus dieser entnommen werden. Um dieses Herausnehmen bzw. Einsetzen der Förderwagen trotz
die Führflächen umgreifender Fahrrollen bzw. Laufrollen zu ermöglichen, werden die Laufrollen und die
Fahrrollen axial gegeneinander versetzt und die Ausnehmungen so gestaltet, daß in diesen Bereichen die
Laufrollen zumindest teilweise auf den Randbereichen der Ausnehmungen aufliegen, während die Fahrrollen
von den Randbereichen der Ausnehmungen nicht mehr überdeckt sind und somit einer vertikalen Relativbewegung
des Förderwagens gegenüber der Förderschienenebene keinen Widerstand entgegensetzen kennen. Als
besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß die Laufrollen einen geringeren Abstand ι ο
voneinander als die Fahrrollen aufweisen; die Fahrrollen sind also weiter außerhalb als die Laufrollen
angeordnet, um zu erreichen, daß die Fahrrollen auch in Bereichen der Führungsschiene ohne Ausnehmungen
nicht vollkommen von der Führiläche überdeckt sind und insofern die Breite der Ausnehmung nur einen
Teilbereich der Breiten der Fahrrollen betragen muß. Im übrigen ist ein möglichst großer Abstand der
Laufrollen voneinander anzustreben, da mit wachsendem Abstand die Kippsicherheit des Systems in den
Bereichen der Ausnehmungen erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das einen Querschnitt
durch eine Führungsschiene für angetriebene Förderwagen zeigt, wobei von dem Förderwagen nur die für
das Verständnis der Erfindung notwendigen Bestandteile dargestellt sind.
Die Führungsschiene 5 weist die sich an den Mittelsteg 6 anschließenden beiden seitlichen Stege 7
auf, die in ihrem oberen Bereich in die beiden jo Führflächen 16 übergehen, auf denen die Laufrollen i7
und unter denen die Fahrrollen 3 abrollen, deren Lagerung am Förderwagen t — von dem nur der
Bereich des eigentlichen Fahrwerks gezeigt ist — nur schematisch angedeutet ist.
Der Antrieb des Förderwagens 1 erfolgt über das als Reibrad wirkende Antriebsrad 9 bzw. in vertikalen oder
in von der Horizontale abweichenden Teilstrecken mittels des Zahnrades 10, das in die in solchen Bereichen
vorgesehene Zahnstange 11 eingreift.
Die Antriebsenergie bezieht der Förderwagen 1 über die drei Stromschienen K, die auf einem gemeinsamen
isolierten Kunststoffträger rangeordnet sind.
Der dargestellte Querschnitt durch das aus Förderwagen 1 und Führungsschiene 5 bestehende Fördersystem
erfolgt im Bereich einer Ausnehmung in den Führflächen 16, durch die die Fahrrollen 3 vertikal nach oben
hindurchtreten können. Die Förderwagen 1 kann also ungehindert den Ort der Ausnehmung überfahren, da
die Laufrollen 17 mit dem größten Teil ihrer Lauffläche auf dem neben der Ausnehmung verbleibenden
Randbereich der Führfläche 16 abrollen.
Durch den Höhenversatz der unteren Fahrrollenbegrenzung gegenüber der Innenfläche des Mittelsteges 6
(Maß b)und gegenüber der Unterfläche des Mittelsteges 6 (Maß a,)behindern die Fahrrollen 3 einerseits nicht
die Normalfahrt des Förderwagens 1 innerhalb der Führungsschiene 5 und übernehmen andererseits
tragende Funktionen für den Förderwagen 1 bei Fahrt desselben außerhalb des Systems bzw. auf Strecken
ohne Mittelsteg — beispielsweise Weichenstrecken —, da die Unterfläche der Fahrrollen 3 tiefer als die
unterste Begrenzungslinie des Antriebsrades 9 gelegen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Führungsschiene für angetriebene Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem
Schwerpunkt und einem im Bodenbereich derselben ■■>
angeordneten Antriebsrad sowie zwei seitlichen Fahrrollen, bestehend aus einem Mittelsteg und zwei
seitlich hieran anschließenden, nach oben gebogenen Begrenzungsstegen mit je einem annähernd
parallel zum Mittelsteg verlaufenden Schenkel, ι ο
welcher nach außen gerichtet ist und Führflächen für die Fahrrollen an der Unterseite der Führungsschiene
bildet, nach Patent P 25 16 824.5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der
Schenkel als Führfläche (16) für zusätzliche Laufrollen
(17) ausgebildet ist.
2. Förderwagen für eine Führungsschiene nach Anspruch 1, mit außermittig auf dem Mittelsteg
geführten Antriebsrad, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Antriebsrad (9) näherliegenden
Führflache (16) nur eine Laufrolle (17) geführt ist.
3. Förderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Laufrollen (17)
und der Fahrrollen (3) in einer gemeinsamen Querschnittsebene der Führungsschienen (5) gelegen
sind.
4. Förderwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Durchmesser
einer Laufrolle (17) und einer Fahrrolle (3) zumindest annähernd gleich dem Durchmesser des Antriebsra- M
des (9) ist.
5. Förderwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Laufrollen (17) und
Fahrrollen (3) identische Ausbildung haben.
6. Förderwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, y>
dadurch gekennzeichnet, daß die Führflächen (16) in Sende- und Empfangsbereichen Ausnehmungen
aufweisen und daß die Laufrollen (17) und die Fahrrollen (3) axial derart gegeneinander versetzt
angeordnet sind, daß in diesen Bereichen die Laufrollen (17) zumindest teilweise auf den Randbereichen
der Ausnehmungen aufliegen, die Fahrrollen (3) dagegen von den Randbereichen nicht überdeckt
sind.
7. Förderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (17) einen geringeren
Abstand voneinander als die Fahrrollen (3) aufweisen.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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SE7602893A SE428196B (sv) | 1975-04-15 | 1976-02-27 | Transportanleggning med styrskenor for drivna transportvagnar |
AT159976A AT346770B (de) | 1975-04-15 | 1976-03-04 | Foerderanlage mit fuehrungsschienen fuer angetriebene foerderwagen |
CH421776A CH608534A5 (en) | 1975-04-15 | 1976-04-05 | Conveying system with guide rails for driven conveying carriages |
FR7610829A FR2307686A1 (fr) | 1975-04-15 | 1976-04-13 | Systeme convoyeur avec rails de guidage pour wagonnets moteurs |
IT2222976A IT1059624B (it) | 1975-04-15 | 1976-04-13 | Impianto trasportatore con profilati di guida per carrelli trasportatori azionati |
JP4350776A JPS51129018A (en) | 1975-04-15 | 1976-04-15 | Conveying equipment with guide rails for driven conveying vehicle |
GB306577A GB1549528A (en) | 1976-01-27 | 1977-01-26 | Conveyor systems |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762603001 DE2603001C3 (de) | 1976-01-27 | 1976-01-27 | Führungsschiene und Förderwagen mit oberhalb der Führungsschiene liegendem Schwerpunkt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2603001A1 DE2603001A1 (de) | 1977-07-28 |
DE2603001B2 true DE2603001B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2603001C3 DE2603001C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5968369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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AU690748B2 (en) * | 1994-10-20 | 1998-04-30 | Arthur Ernest Bishop | Railway track |
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-
1976
- 1976-01-27 DE DE19762603001 patent/DE2603001C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2603001C3 (de) | 1979-03-01 |
DE2603001A1 (de) | 1977-07-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |