DE1225220B

DE1225220B - Gleis, bei dem die Schienen mittels beiderseits jeder Schiene angeordneter, durch Befestigungsschrauben verspannter Klemmplatten befestigt sind

Info

Publication number: DE1225220B
Application number: DEB70471A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Helmut Bartels; Karl M Bischoff; Hans Rudolph Haldimann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-24
Filing date: 1963-01-24
Publication date: 1966-09-22

Description

Gleis, bei dem die Schienen mittels beiderseits jeder Schiene angeordneter, durch Befestigungsschrauben verspannter Klemmplatten befestigt sind Die Erfindung betrifft ein Gleis, bei dem die Schienen mittels beiderseits jeder Schiene angeordneter, durch Befestigungsschrauben verspannter Klemmplatten befestigt sind, die mit einem Schenkel auf dem Schienenfuß und mit dem anderen Schenkel auf der Schienenunterlage aufliegen und mit einem sich am oberen Teil des Schienensteges mit seitlichem Druck anlegenden Fortsatz versehen sind.
Bei einem bekannten Gleis dieser Art werden die Klemmplatten zur Erzeugung des notwendigen Stützdruckes mittels quer zur Schienenrichtung liegend angeordneter, zusätzlicher Schrauben gegen den Schienensteg gepreßt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche zusätzlichen Schrauben und auch seitliche Widerlager an den Schienenunterlagen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gleis der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Füße der Schienen auf beiden Seiten an den Schienenfußkanten mit Randerhöhungen versehen sind, hinter welche die auf dem Schienenfuß aufliegenden Schenkel der jeweils nur durch eine Befestigungsschraube verspannten Klemmplatten fassen.
Die Klemmplatten finden ihr horizontales Widerlager für den seitlichen Stützdruck an den Randerhöhungen der Schienenfüße. Die in die Randerhöhungen eingeleiteten Horizontalkräfte heben sich durch paarig gegenüberliegende Anordnung der Klemmplatten gegenseitig auf.
Die im Zusammenhang damit verwendeten Querschwellen sind vorteilhaft in an sich bekannter Weise an ihrer Oberseite mit einer in Schwellenlängsrichtung durchlaufenden, sich nach unten verbreiternden Befestigungsnut für die Befestigungsschrauben versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g.1 einen Querschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Gleise, die jeweils nur zum Teil dargestellt sind, F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie A -A in der F i g.1 und F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Schwelle nach der Linie B-B in der F i g. 1.
In F i g. 1 sieht man auf deren linker Seite die rechte Schiene 1 eines Gleises und auf der rechten Seite die linke Schiene 2 eines anderen Gleises, die beiderseits des vertikalen Gestellträgers 3 verlaufen.
Die Schiene 1 weist eine Rollfläche 4 auf, die seitlich durch Führungskanten 5 begrenzt ist. Das strichpunktiert angedeutete Rad 6 ist darin sicher geführt.
Zur Vergrößerung der Quersteifigkeit des Schienenkopfes gegenüber von den Rädern 6 ausgeübten Querkräften ist das Profil des Kopfes durch seitliche Wülste 7 verbreitert.
Die Schiene 1 ruht mit dem Fuß 8 auf der Oberseite 9 der Schwelle 10. Der Schienenfuß wird durch Klemmplatten 11, die sich mit einem Schenkel 12 auf der Schwelle und mit dem anderen Schenkel 13 auf dem Schienenfuß unter der Kraft der Befestigungsschraube 14 abstützen, gehalten.
Der Schienensteg 15 ist verhältnismäßig schwach ausgebildet. Zum Ausgleich wird er von Fortsätzen 16 der Klemmplatten 11 in seinem oberen Bereich in Querrichtung gestützt.
Diese Klemmplatten 11 bilden ein statisch unbestimmtes System, da sie sich an den drei Punkten fest abstützen, wobei der Schenkel 13 durch die Randerhöhung 17 des Schienenfußes genau fixiert ist. Das Profil der Klemmplatten ist im Zusammenhang mit dem Abstand der Randerhöhung 17 vom Schienensteg 15 so ausgelegt, daß sich die Fortsätze 16 der Klemmplatten mit Vorspannung gegen den Schienensteg 15 legen.
Die Köpfe der Befestigungsschrauben 14 sind in einer Nut 18 der Schwelle 10 gehalten, die in F i g. 3 gesondert dargestellt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Gleis, bei dem die Schienen mittels beiderseits jeder Schiene angeordneter, durch Befestigungsschrauben verspannter Klemmplatten befestigt sind, die mit einem Schenkel auf dem Schienenfuß und mit dem anderen Schenkel auf der Schienenunterlage aufliegen und mit einem sich am oberen Teil des Schienensteges mit seitlichem Druck anlegenden Fortsatz versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (8) der Schienen (1) auf beiden Seiten an -den Schienenfußkanten mit Randerhöhungen (17) versehen sind, hinter welche die auf dem Schienenfuß aufliegenden Schenkel (13) der jeweils nur durch eine Befestigungsschraube (14) verspannten Klemmplatten (11) fassen.
2. Gleis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Querschwellen, die an ihrer Oberseite mit einer in Schwellenlängsrichtung durchlaufenden, sich nach unten verbreiternden Befestigungsnut (18) für die Befestigüngsschrauben (14) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 145 404., 493 034, 521209; französische Patentschriften Nr. 682 711, 750 874; USA.-Patentschrift Nr.1044 430.