DE1274006B - Gleiskettenglied, insbesondere fuer gepanzerte Fahrzeuge - Google Patents

Gleiskettenglied, insbesondere fuer gepanzerte Fahrzeuge

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DE1274006B
DE1274006B DER34682A DER0034682A DE1274006B DE 1274006 B DE1274006 B DE 1274006B DE R34682 A DER34682 A DE R34682A DE R0034682 A DER0034682 A DE R0034682A DE 1274006 B DE1274006 B DE 1274006B
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DE
Germany
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ice
rubber pad
track link
chain
armored vehicles
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Pending
Application number
DER34682A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Ruf
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WALTER RUF DIPL ING
Original Assignee
WALTER RUF DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1274006B publication Critical patent/DE1274006B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/26Ground engaging parts or elements
    • B62D55/275Ground engaging parts or elements with street plate, i.e. means to prevent tread from cutting into road surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Gleiskettenglied, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenglied, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge, bestehend aus einem Gliedkörper mit auswechselbarem Gummipolster und Eisstollen.
  • Bei Kettengliedern besteht bei Glatteis die Gefahr, daß die Fahrzeuge seitlich abrutschen und daß bei Steigungen oder beim Anfahren die Kette durchrutscht. Es wurden demzufolge schon Mittel vorgeschlagen, die ein Durchrutschen der Kette bei einer Fahrt auf Eis verhindern sollen.
  • So ist es bekannt, die Glieder einer Kette mit Eiskrampen zu versehen, wobei die Unterteile von auf Kettenbolzen sitzenden Kettenführungshörnem als Eiskrampen ausgebildet sind. Bei einer Fahrt auf Eis werden die üblichen Führungsunterteile gegen die Eiskrampenunterteile ausgetauscht. Die Eiskrampen sind somit Kettenteile, die zur Funktion der Kette unbedingt erforderlich sind. Ein Austausch der normalen Unterteile der Kettenglieder durch die mit Eiskrampen versehenen Kettenglieder ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend. Außerdem ist das Gewicht der Austauschkettenglieder sehr beträchtlich, was auf Grund der Tatsache, daß diese Kettenglieder ständig im Fahrzeug mitgeführt werden müssen, eine starke Behinderung, insbesondere bei militärischem Einsatz, darstellt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß auf Grund des Fehlens von Gummipolstern bei normaler Straßenfahrt nur eine sehr geringe Geschwindigkeit möglich ist.
  • Es ist auch ein Kettenglied bekannt, das mit einem Gummipolster versehen ist, welches die Lauffläche bei normaler Straßenfahrt bildet. Zur Fahrt auf Eis sind Eisstollen vorgesehen, die in konische Bohrungen des Kettengliedes eingeschlagen werden. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Bohrungen, die zur Aufnahme der Eisstollen dienen, als Sacklöcher ausgebildet sind und sich deshalb mit Schmutz zusetzen. Vor dem Einschlagen der Eisstollen ist es somit notwendig, zunächst jeglichen Schmutz aus den Sacklöchern zu entfernen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das Herausschlagen der Eisstollen ziemlich umständlich ist, da dieselben durch seitliche Schläge gelockert werden müssen und sich nicht durch ein oder zwei kräftige Schläge von der Rückseite her in Längsrichtung herausschlagen lassen, da die Rückseite des Eisstollens infolge des Sackloches nicht zugänglich ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, den Nachteilen der bekannten Anordnungen abzuhelfen und ein Kettenglied in Vorschlag zu bringen, das mit einem Eisstollen versehen ist, der in kürzester Zeit und ohne irgendwelche Schwierigkeiten montiert und demontiert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der mittleren Symmetrieebene des Gliedkörpers eine von seiner Oberseite bis zu seiner Unterseite durchgehende, sich konisch verjüngende Bohrung in einem an einer Seite einer kastenförmigen Aufnahme für das Gummipolster angeordneten Auge vorgesehen ist, die einen über die Lauffläche des Gummipolsters hervorragenden und vom Gummipolster halbkreisförmig umgebenen, konischen Eisstollen aufnimmt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das über das Gummipolster hervorstehende Ende des Eisstollens kegelstumpfförmig abgeschnitten.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kettenglied weist somit den großen Vorteil auf, daß auf Grund der durchgehenden Bohrungen zur Aufnahme der Eisstollen letztere mit einem einzigen Schlag montiert und wieder demontiert werden können, da beide Seiten der Eisstollen zugänglich sind.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen, durchgehenden Öffnungen weisen weiterhin den Vorteil auf, daß sie sich bei einer Fahrt auf der Straße und vor allem im Gelände nicht mit Schmutz zusetzen, da dieser nach oben wieder herausgedrückt wird. Die durchgehenden Öffnungen wirken außerdem wie eine Profilierung und erhöhen die Haftfähigkeit der Kettenglieder bei einer Fahrt in morastigem Gelände.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schaubildlich eine Draufsicht auf das Kettenglied, F i g. 2 den Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1. Das Kettenglied gemäß der Erfindung besteht aus einem einstückigen Gußkörper, welcher in seiner Mitte eine kastenförmige Aufnahme 1 für ein auswechselbares Gummipolster 2 und an seinen beiden Seiten Lageraugen 3 für die das Kettenglied mit den Nachbargliedern verbindenden Verbindungsbolzen 4 aufweist. Zur Befestigung des Gummipolsters 2 ist in dasselbe ein Rohr 5 einvulkanisiert, dessen Stirnenden mit Schraubengewinden versehen sind. In die Stirnenden der Rohre 5 greifen Innensechskant-Schrauben 6 ein, welche in den Seitenwänden der kastenförmigen Aufnahme 1 versenkt angeordnet sind.
  • An einer Längsseite der kastenförmigen Aufnahme 1 ist ein in dieselbe hineinragendes Auge angesetzt, welches eine durchgehende konische Bohrung 7 aufweist. In die Bohrung 7 ist ein konischer Eisstollen 8 eingesetzt, dessen über das Gummipolster 2 hinausstehendes Ende 9 kegelstumpfförmig abgeschliffen ist.
  • Das Gummipolster 2 weist im Bereich des Eisstollens 8 eine halbkreisförmige Aussparung 10 auf. Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet folgende Vorteile: Beim Fahren über weichem Erdboden oder über Schneematsch wirkt die halbkreisförmige Aussparung 10 in dem Gummipolster 2 ähnlich wie die Profilierung eines sogenannten Winterreifens bei Kraftfahrzeugen, d. h., der Erdboden oder der Schneematsch drückt sich in die Aussparung 10 und in den Zwischenraum zum benachbarten Gummipolster ein und stützt dabei die Gleiskette ab. Die Aussparung 10 kann sich jedoch nicht mit Erde oder Schneematsch vollsetzen, da dieser durch die konische Bohrung 7 nach oben herausgedrückt wird.
  • Beim Fahren über Eis setzt man je nach den Straßen- oder Wegverhältnissen in sämtliche Kettenglieder oder nur in einen Teil derselben die konischen Eisstollen 8 ein. Nach einem Schlag auf das über das Gummipolster 2 hervorstehende Ende 9 sitzen die Eisstollen in der konischen Bohrung 7 fest. Außerdem sorgt das Gewicht des Panzerfahrzeuges dafür, daß die Eisstollen 8 mit entsprechendem Druck in ihrer Bohrung 7 eingepreßt bleiben. Da die Bohrung 7 jedoch von der Oberseite des Kettengliedes bis zur Unterseite durchgehend ist, können die Eisstollen 9 sehr leicht wieder gelöst werden, indem sie von der Unterseite her aus dem konischen Loch 7 herausgeschlagen werden. Die aus gehärtetem Stahl bestehenden Eisstollen 8 sind in ihrem Durchmesser so dimensioniert, daß sie das Auflagegewicht des Panzerfahrzeuges mit Sicherheit aufnehmen können. Es ist unmöglich, daß sie verdrückt oder verbogen werden, wie dies sehr leicht bei den Gliedern von Schneeketten der Fall ist. Weiterhin kann das Gummipolster 2 durch das Fahren mit den Eisstollen 8 nicht beschädigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gleiskettenglied, insbesondere für gepanzerte Fahrzeuge, bestehend aus einem Gliedkörper mit auswechselbarem Gummipolster und Eisstollen, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Symmetrieebene des Gliedkörpers eine von seiner Oberseite bis zu seiner Unterseite durchgehende, sich konisch verjüngende Bohrung (7) in einem an einer Seite einer kastenförmigen Aufnahme (1) für das Gummipolster (2) angeordneten Auge vorgesehen ist, die einen über die Lauffläche des Gummipolsters (2) hervorragenden und vom Gummipolster (2) halbkreisförmig umgebenen, konischen Eisstollen (8) aufnimmt.
  2. 2. Gleiskettenglied gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über das Gummipolster (2) hervorstehende Ende (9) des Eisstollens (8) kegelstumpfförmig abgeschliffen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 724 480; deutsche Gebrauchsmuster. Nr.1794600,1833535; französische Patentschriften Nr. 1182 033; 1315548.
DER34682A 1963-03-14 1963-03-14 Gleiskettenglied, insbesondere fuer gepanzerte Fahrzeuge Pending DE1274006B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724480C (de) * 1940-03-17 1942-08-27 Gustav Greune Dipl Ing Kettenglied fuer Gleiskettenfahrzeuge mit ausrueckbarem Gleitschutzmittel
FR1182033A (fr) * 1958-10-02 1959-06-22 Maillon de chaîne coulissant pour véhicules à chenilles
DE1794600U (de) * 1957-08-05 1959-08-27 Erwin Backhaus Fa Gleiskette mit eiskrampen.
DE1833535U (de) * 1961-02-09 1961-06-22 Werner Theis Panzerstrassenschuh.
FR1315548A (fr) * 1962-02-20 1963-01-18 Chaîne directrice ou chenille de roulement notamment pour véhicules blindés tous terrains

Patent Citations (5)

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