DE1605509C - Gleiskettenglied fur Fahrzeuge - Google Patents

Gleiskettenglied fur Fahrzeuge

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DE1605509C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hagen-Heinz 5657 Burg Wiesner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Gleiskettenglied mit einem plattenförmigen, an der der Fahrbahn zugekehrten Seite beispielsweise ein Laufpolster, einen Stahlstollen oder ein anderes Greiferelement für Schnee- oder Schlammboden aufweisenden, mit dem Gleiskettenglied verriegelbaren Aufschiebestück, das in sich gegenüberliegenden Nuten des Gleiskettengliedes bis zu einem Anschlag einschiebbar ist und sich mit einem federnden Verriegelungsorgan entgegengesetzt der Einschieberichtung an einem Absatz des Gleiskettengliedes abstützt.
Es hat sich gezeigt, daß bei einschiebbaren Laufp'olstern vorgenannter Art eine verhältnismäßig große Maßhaltigkeit der Teile, d. h. sowohl der Kettenglieder als auch der Aufschiebestücke erforderlich ist, da bei größeren Toleranzen Schwierigkeiten in der Montage bzw. Demontage der Laufpolster eintreten können. Bei zu losem Sitz der Laufpolster tritt zudem im Fahrbetrieb ein störendes Geräusch auf. Weiterhin hat sich .ergeben, daß die zur Erhöhung der Festigkeit des das Laufpolster tragenden, einschiebbaren Bleches vorgenommene Verrippung die Federeigenschaften des Bleches an den Einschiebekanten wesentlich beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Aufschiebestück so auszubilden, daß vorgenannte Nachteile nicht auftreten und auch beim Zusammentreffen größter Toleranzabweichungen ein sicherer Sitz und eine einfache Montage und Demontage der Laufpolster gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe soll erfindungsgemäß das Aufschiebestück aus zwei durch eine federnde Gummizwischenschicht gegeneinander abgestützten Blechen, nämlich einem mit dem federnden Verriegelungsorgan versehenen Grundblech und einem seitlich die Einschiebeleisten bildenden Zwischenblech bestehen, welche Bleche vornehmlich an die Gummizwischenschicht an- bzw. zwischen diese und einen Gummilaufstollen einvulkanisiert sind. Zur Gewichtsverminderung kann das Zwischenblech mit runden oder andersgestalteten Durchbrüchen versehen sein.
Diese Ausführung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die zwischen Grundblech und Zwischenblech liegende Gummischicht ein Federn des Zwischenbleches ermöglicht. Dabei kann die Dicke so gewählt sein, daß das Laufpolster selbst bei Addition der Plustoleranzen, d. h. bei größtzulässigen Einschiebenuten im Kettenglied noch eine ausreichende Vorspannung hat, die einen losen Sitz des Laufpolsters verhindert. Umgekehrt ermöglicht die Gummischicht bei Addition der Minustoleranzen, d. h. bei engsten Führungsnuten, ein Ausweichen des Zwischenbleches infolge der Elastizität der darunterliegenden Gummischicht.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Gleiskettengliedes mit einem Aufschiebestück nach der Erfindung,
F i g. 2 den Längsschnitt durch das Gleiskettenglied und das Aufschiebestück nach der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 die Draufsicht eines tragenden Zwischenbleches des Aufschiebestückes,
F i g. 4 die Draufsicht eines Grundbleches des Aufschiebestückes mit Verriegelungsorgan.
In den Figuren ist mit 1 ein Gleiskettenglied bezeichnet, das in überstehenden Querrippen 2 und 3 gegeneinander gerichtete Nuten 4 und 5 aufweist. In diese Nuten 4 und S ist ein Zwischenblech 6 eines Aufschiebestückes mit zwei seitlichen Leisten 7 und 8, die über einem Laufpolster 9 überstehen, einschiebbar. An das Zwischenblech 6 ist eine Gummischicht 20 anvulkanisiert, die mit einem Grundblech 10 abgedeckt ist. Das Grundblech 10 besitzt zwei schräge Teile 11 und 12, auf denen sich Schrägflächen 13 und 14 des Gleiskettengliedes 1 abstützen. Ein mittlerer Teil 15 des Grundbleches 10 ist durch zwei Einschnitte 16 und 17 (F i g. 4) etwa über ein Drittel der Gesamtbreite abgeteilt und leicht zum Gleiskettenglied 1 hin gebogen. Das Aufschiebestück ist von einer Längsseite des Gleiskettengliedes 1 aus bis zu einem Anschlag 18 am Gleiskettenglied 1 einschiebbar. Ferner ist das Gleiskettenglied 1 noch mit einem Absatz 19 versehen, in den der als Verriegelungsorgan dienende, abgebogene Teil 15 des Grundbleches 10 rastend einfällt, wenn das Aufschiebestück bis zum Anschlag 18 in das Gleiskettenglied 1 eingeschoben ist. Unter dieses Verriegelungsorgan 15 erstreckt sich von der Seite her eine Aussparung 21. Die Aussparung 21 dient dazu, das Teil 15 mittels eines Werkzeuges anzuheben, um die Verhakung in der Rast 19 lösen und das Aufschiebestück herausschieben zu können.
Das Zwischenblech 6 weist gemäß F i g. 3 Durchbrüche 23 in Form von Bohrungen auf, die der Gewichtsverminderung des Aufschiebestückes dienen, zugleich aber auch, insbesondere bei zweiseitiger Gummibeschichtung, der besseren Verhakung des Gummis am Zwischenblech 6 dienen.
Statt eines Laufpolsters 9 könnte das Zwischenblech 6 auch mit als Schnee- und Eisrechen dienenden, aufgeschweißten Rippen versehen sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gleiskettenglied mit einem plattenförmigen, an der der Fahrbahn zugekehrten Seite beispielsweise ein Laufpolster, einen Stahlstollen oder ein anderes Greiferelement für Schnee- oder Schlammboden aufweisenden, mit dem Gleiskettenglied verriegelbaren Aufschiebestück, das in sich gegenüberliegende Nuten des Gleiskettengliedes bis zu einem Anschlag einschiebbar ist und sich mit einem federnden Verriegelungsorgan entgegengesetzt der Einschieberichtung an einem Absatz des Gleiskettengliedes abstützt, nach Patent 1206325, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschiebestück aus zwei durch eine federnde Gummizwischenschicht (20) gegeneinander abgestützten Blechen, nämlich einem mit dem federnden Verriegelungsorgan (15) · versehenen Grundblech (10) und einem seitlich. die Einschiebeleisten (7, 8) bildenden Zwischenblech (6) besteht, welche an die Gummizwischenschicht (20) ah- bzw. in bekannter Weise zwischen diese und ein Gummilaufpolster (9) einvulkanisiert sind.
2. Gleiskettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenblech (6) in an sich bekannter Weise mit Durchbrüchen (23) versehen ist.

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2307634A1 (de) * 1963-08-24 1974-08-22 Diehl Fa Gleiskettenglied
DE19619577A1 (de) * 1996-05-15 1997-11-20 Diehl Remscheid Gmbh & Co Verbindergleiskette mit Laufpolster

Cited By (3)

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