DE321583C - Hand- und Fussmotor zum Antrieb von elektrischen Kleinkraftstationen - Google Patents

Description

• Hand- und Fußmotor zum Antrieb von elektrischen Kleinkraftstationen. Motoren für Fuß- und Handantrieb sind an sich bekannt. Für militärischen Zwecken dienende elektrische Kleinkraftstationen ist ferner ein Antrieb mit zwei nebeneinanderliegenden Fußhebeln bekannt, die mit den getriebenen Teilen durch ein einseitig mitnehmendes Gesperre, Freilauf oder Ratsche gekuppelt sind. 'Diese Hebel werden nach Art der Balgenhebel von Orgelgebläsen durch das Kö:-pergewicht des Antriebsmannes abwechselnd heruntergetreten und durch Federn in die Hochlage zurückbefördert.
• Nach der Erfindung wird nun dieser Antrieb durch Hinzufügung zweier Handhebel weiter ausgestaltet, die gleichfalls, mittels einseitig mitnehmenden Gesperres angeschlossen sind. Da bei einem Antriebsmann die Beine, bei einem anderen aber die Arme angestrengt werden und ermüden, so kann beim Erfindungsgegenstande durch gegenseitige Ablösung beider Antriebsleute eine höh e. e Leistung während einer längeren Zeit gleichmäßig entwickelt werden. Hierbei wirken die Unreelmäßigkeiten des Handantriebes minder störend auf den Gang der Vorrichtung ein, als bei den bekannten Hand- und Fußmotoren.
• Ist beim Erfigdungsgegenstand die Benutzung des Fußhebelantriebes untunlich, so kann der Handhebelantrieb fortgesetzt werden, wobei der Handhebel um eine beliebige Mittellage verstellt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. x ist eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht, ebenfalls in teilweisem Schnitt.
• Für den Antrieb der im Gehäuse a gelagerten Welle b sind die beiden Fußhebel d vorgesehen, die an Treibgurten, Riemen oder Ketten fangreifen, die über Rollen g geführt sind und mit ihren freien Enden an Federn 1a angreifen, die am Boden des Gehäuses a befestigt -sind. Die Rollen g sind mit der Arbeitswellle b durch einseitig mitnehmende Gesperre, Freilauf o. dgl. verbunden.
• Wird der eine Fußhebel durch das Gewicht des Antriebsmannes heruntergedrückt, so bewegt sich der zugehörige Treibgurt f über seine Rolle g und versetzt dadurch die Welle b in Umdrehung. Sobald der Fußhebel seine Tieflage erreicht hat, verlegt der Antriebsmann sein Gewicht auf den anderen Fußhebel, der jetzt die Welle gleichsinnig weitertreibend heruntergeht, während der zuerst getretene Fußhebel durch die zugehörige, bei Abwärtsgang des Hebels gespannte Feder la wieder hochgezogen wird usf.
• Soweit ist die Einrichtung bekannt.
• Nach der Erfindung sind nun auf den beiden Enden der Welle b Handhebel i vorgesehen, die j e auf einer Nabe k drehbar sind, die auf die Welle b aufgekeilt ist. Diese Nabe ist mit einer Schaltradverzahnung m versehen, in welche eine am Hebel i um Zapfen n schwingbare Mitnehmerklinke o eingreift. Hierdurch werden die genannten Vorteile erzielt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucFI: Hand- und Fußmotor zum Antrieb von elektrischen Kleinkraftstationen, bei denen als Antriebsorgan ein Fußhebel vorgesehen ist, der mit den getriebenen Teilen durch ein einseitig mitnehmendes Gesperre gekuppelt ist und durch eine Feder in die Hochlage zurückbewegt wird, dadurch .gekennzeichnet, daß außerdem zwei ebenfalls einseitig mitnehmende Handhebel vorgesehen sind.