DE418316C - Dynamomotor zum Anlassen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Dynamomotor zum Anlassen von Brennkraftmaschinen

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DE418316C
DE418316C DES63737D DES0063737D DE418316C DE 418316 C DE418316 C DE 418316C DE S63737 D DES63737 D DE S63737D DE S0063737 D DES0063737 D DE S0063737D DE 418316 C DE418316 C DE 418316C
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DE
Germany
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hand
planetary gear
ring gear
internal combustion
teeth
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Expired
Application number
DES63737D
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English (en)
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Ducellier et Cie
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Ducellier et Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/04Starting of engines by means of electric motors the motors being associated with current generators

Description

  • Dynamomotor zum Anlassen von Brennkraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektromechanische Vorrichtung, die einerseits zum Anwerfen einer Verbrennungskraftmaschine und anderseits als Dynamo zur Erzeugung elektrischen Stromes während des normalen Betriebes dienen soll.
  • Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf Vorrichtungen dieser Art, bei welchen die Ankerwelle mit der Motorwelle durch ein Planetengetriebe verbunden wird, dessen Umlaufräderscheibe mit einer dieser Wellen fest verbunden ist_, und dessen Zahnkranz ächsial verschoben werden kann, um einerseits mit der Umlaufräderscheibe und anderseits mit dem feststehenden Gehäuse verbunden zu werden: im letzteren Falle wird der Zahnkranz unbeweglich festgestellt und die Umlaufräderscheibe wird mit verminderter Geschwindigkeit mitgenommen durch die Ankerwelle, wie dies für das Anwerfen der Verbrennungskraftmaschine zweckentsprechend ist.
  • Während des normalen Betriebes wird der Zahnkranz mit der Umlaufräderscheibe in Eingriff gebracht und dreht sich mit dieser zusammen, so daß die Ankerwelle mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle des Motors mit-"e nommen wird.
  • Die ac'hsialen Verschiebungen des Zahnkranzes können in selbsttätiger Weise bewirkt werd°n, und zwar durch die Wirkung der Richtungsänderung der Kraftübertragung von der Vorrichtung auf den Motor oder vom Motor auf die Vorrichtung.
  • Zu diesem Zweck hat -man beispielsweise die Verzahnungen des Planetengetriebes schraubenförmig gestaltet, derart, daß der von den Zähnen aufeinander ausgeübte Druck eine Komponente erzeugt, die parallel zur Drehachse gerichtet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Kupplung des Zahnkranzes einerseits mit dem Gehäuse und anderseits mit der Umlaufräderscheibe durch Wolfszähne bewirkt, die auf beiden Seiten dieses Kranzes und auf den entsprechenden Seiten des Gehäuses und der Umlaufräderscheibe vorgesehen sind. Infolge des Druckes und des Gleitens dieser Zähne werden die selbsttä:igen Verschiebungen des Zahnkranzes unter der Einwirkung der Richtungsänderung der Drehkräfte viel besser gesichert als im Falle, wo die Kupplung des Zahnkranzes mit dem Gehäuse und mit der Umlaufrädersc'heibe durch kegelförmige Flächen erfolgt. Im letzteren Falle wird der Zahnkranz vollkommen freigegeben, sobald er etwas aus den Endstellungen abrückt,, und da die zur Verschiebung erforderliche Kraft eine Funktion des der Drehung entgegengesetzten Momentes ist, ist diese Kraft in diesem Falle lediglich von der Drehgeschwindigkeit und der Trägheit des Zahnkranzes abhängig.
  • In der vorliegenden Anordnung dagegen bleibt der Zahnkranz in Eingriff mit dem Gehäuse oder mit der Umlaufräderscheibe, solange dessen Verschiebung nicht die Höhe der ineinandergreifenden Zähne übersteigt. Es ergibt sieh daraus, daß die achsiale Kraft, welche den Zahnkranz verschiebt, während des größten Teiles des Hubes ausgeübt werden kann, und zwar je nach der Tiefe der Zähne.
  • Die Erfindung umfaßt noch verschiedene Verbesserungen, die mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben werden,. welche beispielsweise zwei Ausführungen der elektromechanischen Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt des Apparates. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Die Welle i der Dynamo (Abb. i) ist an ihrem Ende. das sich in dem Getriebegehäuse befindet, in Form eines schraubenförmigen Zahnrades :! ausgeschnitten, das in Zahnräder 3 eingreift, von denen ein einziges dargestellt ist.
  • Die Zahnräder 3 werden von einer Platte getragen, die fest mit der Kurbelwelle des Explosionsmotors verbunden ist, und sie treten mit einem äußeren Kranz 5 in Eingriff, der auf den zylindrischen Oberflächenumfang der Platte 4. -zentriert ist und unmittelbar in Berührung mit dieser auf der ganzen Breite seiner Zähne steht. Auf der Platte 4. ist ein Sperrkranz 6 befestigt; ein übereinstimmender Kranz 7 bestellt aus einem Stück mit dem Lager 8 der Dynamo, und der Kranz 5 trägt auf seinen beiden Flächen Reihen von Sperrzähnen 9 und i o, die in entsprechenden Eingriff mit den Kränzün 6 und `treten können.
  • Nimmt man an, daß die verschiedenen Organe des Geschwindigkeitsgehäuses sich in der Stellung der Abb. i befinden, so drehen sich, wenn man Strom in den Anlasser schickt, die Welle i und Zahnrad 2 in der Richtung des Pfeiles a, und die Zahnräder 3 und Kranz 5 werden mitgenommen.
  • Infolge der Reaktion der schraubenförmigen Verzahnung verläßt der Kranz 5 die Stellung, welche er einnahm, um sich in der Ric'htung des Pfeiles b zu verschieben, bis er durch seine Sperrzähne i o mit dem Kranz ; in Eingriff tritt, auf dem er sich festsetzt. Die Zahnräder, die alsdann in den Kranz 5 laufen, nehmen die Platte q. mit dem zu treibenden Motor in der Richtung des Pfeiles a und in bezug auf das Zahnradsystem mit.
  • Bei den ersten Explosionen des Motors hat der Kranz das Bestreben, in der Richtung des. Pfeiles a mitgenommen zu werden, gleichzeitig wie die Neigung der Sperrzähne das Bestreben hat, dieselben in der Richtung des Pfeiles c zu treiben.
  • Sobald die Dynamo anfängt, Strom aus der Batterie zu entnehmen, wird der Anker gebremst, die Reaktionen zwischen den schraubenförmigen Zähnen haben ihre Richtung gewec'hselt, der Kranz wird ununterbrochen durch eine Kraft bewegt, die in der Richtung des Pfeiles c gerichtet ist.
  • Bei dieser Verschiebung kommen die Sperrzähne 9 in Eingriff mit den Zähnen des Kranzes und setzen den äußeren Kranz 5 auf der Platte .l fest.
  • Man erzielt auf diese Weise einen direkten Eingriff zwischen dem Explosionsmotor' und dem Anlasser; die Zahnräder können sich nicht mehr um sich selbst drehen, die Welle i wird mit der Gescllwi.ndigl;eit der Platte 4. mitgenommen.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRücHE: i. Elektrische Vorrichtung, die einerseits zum Anwerfen einer Verbreilnungskraftmaschine und anderseits als Dynamo zur Erzeugung elektrischen Stromes während des normalen Betriebes dienen soll, bei welcher die Ankerwelle mit der Motorwelle durch ein Planeteng-,triebe verbunden wird, dessen Umlaufräderscheibe mit einer dieser Wellen fest verbunden ist_, und dessen Zahnkranz achsial verschoben werden kann, um einerseits mit der Umlaufräderscheibe und anderseits mit dem feststehenden Gehäuse verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz seitlich mit Wolfszähnen bese:zt ist. die in entsprechende Zähme eingreifen, welche seitlich auf der Umlaufräderscheibe und an einer Seite des Gehäuses vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz während der achsialen Verschiebungen mit seiner platten, inneren Umfangsfläche unmittelbar auf den Zahnspitzen der Umlaufsräder gleitet.
DES63737D 1922-12-27 1923-09-01 Dynamomotor zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Expired DE418316C (de)

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