DE2656614A1 - Vorrichtung zum spannen einer spiralfeder in einer maschinen-starteinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum spannen einer spiralfeder in einer maschinen-starteinrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zum Spannen einer Spiralfeder
in einer Maschinen-Starteinrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen
einer Spiralfeder in einer iiaschinenstart einrichtung für
eine Verbrennungskraftmaschine von Motorfahraeugen wie
Motorräder und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Spannen einer Spiralfeder zu schaffen, wie
sie in Motorfahrzeugen z.3. in Motorrädern benutzt wird,
bei denen die Antriebsmaschine dadurch gestartet xvärd, daß
eine Starterwelle durch die angesammelte Kraft einer gespannten Spiralfeder gedreht wird, wobei die Kraftansarnmlung
in der Spiralfeder in einfacher Weise durch eine durch die liechselbewegung der Pedalwelle erzeugte Drehbewegung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Pedalwelle und ein Antriebszahnrad, das auf der Pedalwelle angeordnet ist, durch eine Freilaufkupplung
miteinander verbindbar sind, die bei Vorwärtsdrehung der
Pedalwelle ein- und bei Rückweirtsbewegung der Welle ausgekuppelt
ist und eine Hatschenklinke, die die Vorwärtsbewegung
der Pedalwelle zuläßt und ihre Rückwärtsbewegung
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verhindert, in die Außenverzahnung des AntriebsZahnrades
eingreift, welches durch eine Kraftübertragungskette mit einem angetriebenen Zahnrad auf der Starterwelle verbunden
ist, wobei die Starterwelle mit einer sie umgebenden Spiralfeder verbunden ist, die bei Vorwärtsdrehung des Antriebszahnrades gespannt wird.
Diese in großen Zügen angegebenen wesentlichen Merkmale der Erfindung sollen zum besseren Verständnis der folgenden
Beschreibung der Erfindung im einzelnen dienen und den erreichten Fortschritt klarer erkennbar machen. Darüber
hinaus enthält der Erfindungsgegenstand natürlich noch weitere Merkmale, die nachstehend beschrieben werden und
die in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet sind. Für den Fachmann ist es einleuchtend, daß der grundsätzliche
Erfindungsgedanke auch in anderen Ausführungsformen verwirklicht
werden kann, um den Erfindungsgedanken zu nutzen und die verschiedenen Zwecke der Erfindung zu erfüllen.
Es ist daher wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Patentansprüche so gewertet werden sollen, daß sie solche gleichwertigen
Konstruktionen, die nicht vom Erfindungsgedanken und seinem Anwendungsbereich abweichen, mit umfassen.
Besondere Anwendungsformen zur Illustration und Beschreibung
der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen gezeigt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, z.T. im Längsquerschnitt, der Vorrichtung zum Spannen einer
erfindungsgemäßen Spiralfeder. Fig. 2 eine Seitenansicht, z.T. im Querschnitt,
nach der Linie II--II in Fig. 1. Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung
nach der Linie III—III in Fig. 2.
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines anderen Teiles
der Spannvorrichtung nach Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1.
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Eine Pedalwelle 1 ist am Rahmen einer Maschine (nicht gezeigt) in frei drehbarer lieise gelagert. Die Pedalwelle ist vor- und
rückwärts drehbar d.h. sie kann in Richtung der Pfeile a und b durch eine Kraft, die auf das Starterpedal 2 ausgeübt wird,
verdreht werden. Das Pedal 2 ist am äußeren Ende der Pedalwelle 1 befestigt und mit einer Rückholfeder 3 ι die als
Spiralfeder ausgebildet ist, verbunden.
Auf der Pedalwelle ist ein Antriebszahnrad 4 frei drehbar angeordnet. Andererseits ist ein angetriebenes Zahnrad 5
fest mit einer Starterwelle 7 verbunden, die mit der Kurbelwelle der Maschine (nicht gezeigt) mittels einer Freilaufkupplung
verbunden werden kann. Das Antriebszahnrad 4 und das getriebene Zahnrad 5 sind durch eine Kraftubertragungskette
6 miteinander verbunden. Das innere Ende einer Spiralfedef Io ist fest mit der Starterwelle 7 verbunden, während
ihr äußeres Ende an einem fest am Maschinenrahmen angeordneten Glied 9 befestigt ist.
Zwischen der Pedalwelle 1 und dem Antriebszahnrad 4 ist eine
Kupplung 11 vorgesehen, die entsprechend der Bewegung der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Pedalwelle 1 in Richtung
der Pfeile a und b wie nachfolgend beschrieben, gelöst wird.
Ein angetriebenes Kupplungsglied 13 ist auf einer Seite fest mit dem Antriebszahnrad 4 verbunden, während andererseits
ein treibendes Kupplungsglied 12, das durch eine Kupplungsfeder l4 in Richtung zum Kupplungsglied 13 gedrückt wird,
mittels einer Keilverbindung frei gleitbar auf der Pedalwelle 1 angeordnet ist. Vom treibenden Kupplungsglied 12 :
I ragt ein Betätigungsarm 15 radial ab. Eine Nockenbahn 17 am
äußeren Ende eines Steuerarmes 16, der auf dem Rahmen der Maschine abgestützt ist, steht im Eingriff mit der oberen
seitlichen Fläche des Betätigungsarmes 15, die zum angetriebenen Kupplungsglied hin gerichtet ist. Die Nockenbahn
besitz eine geneigte Fläche, deren Neigung so angeordnet ist, daß sie der genannten Fläche des angetriebenen Kupplungsglieds
13 in der Rotationsrichtung des Pfeiles a (s.Fig.3) entspricht.
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Eine Anschlagfläche l8 ist am Steuerarm 16 in Richtung auf den Betätigungsarm 15 am oberen Ende der Nockenbahn 17
vorgesehen, gegen die der Betätigungsarm 15 zur Anlage kommt und so die Drehbewegung der Pedalwelle 1 begrenzt. Die
treibenden und angetrieben Kupplungsglieder 12 und 13 sind
auf ihren einander zugekehrten Flächen mit sägezahnartigen Zähnen versehen (Fig. 4). Die Kupplungsglieder sind so
ausgebildet, daß das antreibende Glied 12 das angetriebene Glied 13 nur dann antreiben kann, wenn es bei ineinander
greifenden Zähnen in Richtung des Pfeiles a gedreht wird.
In die am Außenrand des Antriebszahnrades 4 vorgesehenen Zähne greift eine Ratschenklinke 21 ein, die die Drehung
des Antriebszahnrades in Richtung des Pfeiles a erlaubt, jedoch die entgegengesetzte Drehung in Richtung des Pfeiles b
verhindert. Die Ratschenklinke 21 wird durch eine Feder 22 im Eingriff mit den Zähnen des Antriebszahnrades 4 gehalten,
die die" Lagerwelle 23 für die Ratschenklinke 21 umschlingt
und mit einem Ende in die Klinke eingehängt und mit dem anderen Ende an einem Stopper befestigt ist. Diese Ratschenklinke
21 kann durch Betätigung eines Auslösehebels 24, der auf einem Ende der Lagerwelle 23 angeordnet ist, aus dem
Eingriff mit den Antriebszahnrad 4 getrennt werden.
Auf der gleichen Seitenfläche des Antriebszahnrades 4, auf der das angetriebene Kupplungsglied 13 angeordnet ist,
sind zwei Vorsprünge 25, 26 vorgesehen. Sie sind beide so angeordnet, daß sie an der oberen bzw. unteren Oberfläche
des Endteiles des Steuerarmes 16 zur Anlage kommen, sodaß die Drehung des Antriebszahnrades gestoppt wird, wodurch die
Spiralfeder Io sich im benötigten gespannten oder ungespannten Zustand befindet.
Nachstehend wird die Funktion der vorstehend beschriebenen Konstruktion der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung unter
Bezug auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel erläutert.
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Wenn die Maschine gestartet werden soll,wird das Startpedal 2
wiederholt nach unten getreten, um die Schwingbewegung auf die Pedalwelle 1 zu übertragen. Die dadurch verursachte Drehung
der Pedalwelle 1 in Richtung des Pfeils a bewegt den Betätigungsarm 15 des treibenden Kupplungsgliedes 12, das sich stets
mit der Pedalwelle 1 dreht, in eine niedrigere Stellung bzw. zu einem niedrigeren Niveau der Nockenfläche 17· Dadurch wirddas
treibende Kupplungsglied 12 entsprechend der Verlageruxng des Betätigungsarmes 15 durch die Kraft der Kupplungsfeder
in Richtung auf das getriebene Kupplungsglied 13 verschoben, sodaß die Zähne der beiden Kupplungsglieder 12, 13 miteinander
in Eingriff kommen, und die fortgesetzte Drehung der Pedalwelle 1 in Richtung des Pfeiles a auf das Antriebszahnrad k
durch die Kupplung 12, 13 und damit auf die Kraftübertragungskette
6 und das angetriebene Zahnrad 5 übertragen wird. Infolge der Übertragung der Drehkraft wird die Starterwelle
der Haschine entsprechend gedreht und die Spiralfeder Io
wird um die Starterwelle 7 herum aufgewunden, wodurch die Antriebskraft in ihr aufgespeichert wird.
Ausserdem führt das Kupplungsglied 12 durch die Drehung der Pedalwelle 1 in Richtung des Pfeiles b infolge der Rückführkraft
der Rückstellfeder 3 gegenüber dem Kupplungsglied 13
eine Gleitbewegung aus. Mit anderen Worten, es dreht sich zusammen mit der Pedalwelle 1 und läßt dabei das getriebene
Kupplungsglied 13 hinter sich zurück und das treibende
Kupplungsglied 12 wird gegen die Kraft der Kupplungsfeder 14
verschoben, wenn der Betätigungsarm 15 zur oberen Stelle der Nockenfläche 17 gedrückt wird. Hierdurch wird die Verbindung
mit dem getriebenen Kupplungsglied 13 unterbrochen. Während
dieser Periode greift die Ratschenklinke 21 in eine Zahnlücke des Zahnkranzes des Antriebszahnrades 4 ein, wodurch eine
Rückwärtsdrehung des Antriebszahnrades durch die in der
Spiralfeder Io angesammelte Kraft verhindert wird.
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Durch Wiederholung dieser Operation wird das Antriebszahnrad um einen bestimmten Drehwinkel in Richtung des Pfeiles a
verdreht und sobald der zweite Vorsprung 26 an der seitlichen Fläche des Antriebszahnrades 4 die obere Fläche an der Spitze
des Steuerarmes l6 erreicht, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, !»!findet sich die Spiralfeder Io in einem Zustand, in dem sie
eine angemessene und ausreichende Federkraftspannung besitzt, womit die Betätigung des Startpedals 2 beendet ist.
Anschließend wird der Auslösehebel 24 betätigt, um die Ratschenklinke außer Eingriff mit dem Zahnkranz des Antriebszahnrades 4 zu bringen, wodurch dieses freigegeben ist.
Hierdurch wird die Spiralfeder Io ebenfalls freigegeben, sodaß die angesammelte Federkraft plötzlich freigesetzt und
die Starterwelle 7 mit hoher Drehzahl gedreht wird, um die Maschine zu starten.
Durch die Freigabe der angesammelten Kraft der Spiralfeder wird das Antriebsrad 4 in entgegengesetzter Drehrichtung zum
angetriebenen Zahnrad 5 gedreht, d.h. es erhält eine Drehung in Richtung des Pfeiles b. Wenn der erste Vorsprung 25, der
von der Seitenfläche des Antriebszahnrades 4 vorsteht, an der unteren Fläche an der Spitze des Steuerarmes 16 zur
Anlage kommt (s.Fig. 2), wird die Drehung des Zahnrades gestoppt, wodurch die Entspannung der Spiralfeder Io begrenzt
wird. Auf diese Weise kann noch eine Restspannung in der Feder erhalten bleiben. Dabei wird die Rückwärtsdrehung des
Antriebszahnrades 4 nicht auf das Starterpedal 2 übertragen, da die Teile der Kupplung 11 nicht miteinander in Eingriff
stehen.
Erfindungsgemäß ist also die Ratschenklinke 21 im Eingriff
mit dem äußeren Zahnkranz des Antriebszahnrades 4, das in einer bestimmten Richtung gedreht wird,um die Spiralfeder Io
zum Starten der Maschine durch die Schwingbewegung der Pedalwelle 1 zu spannen. Hierzu ist das Antriebszahnrad 4
so ausgebildet, daß es als Klinkenrad zur Verhinderung einer
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Rückrehung dient, sodaß eine Entspannung der Spiralfeder
während des Spannvorgangs vermieden wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird die Zahl der benötigten
Bauteile verringert und die Gesamtkonstruktion vereinfacht. Da weiterhin die Pedalwelle 1 so ausgebildet ist, daß ihre
Verbindung mit dem Antriebszahnrad k durch Lösung der Kupplung
11 in der gewöhnlichen Stopp-Position unterbrochen wird, besteht keinerlei Gefahr, daß die Pedalwelle 1 bei Entspannung
der Spiralfeder Io, d.h. beim Startvorgang der Maschine,
in entgegengesetzter Richtung mitgedreht wird. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, das Startpedal 2 auf der Pedalwelle
anzuordnen, wodurch die Startoperation der Maschine vereinfacht wird.
Wenn auch die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurd?, so ist
doch zu beachten, daß das Ausführungsbeispiel nur der Erläuterung dient und nicht als Beschränkung gesehen werden
soll, sodaß sich dem Fachmann anbietende Änderungen im Rahmen des Erfindungsgedankens, wie er in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, mit erfaßt werden.
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Le e rs e i te
Claims (1)
1.) Vorrichtung zum Spannen einer Spiralfeder einer Maschinenstarteinrichtung
für eine Verbrennungskraftmaschine von Motorfahrzeugen, wie Motorräder und dergl. dadurch gekennzeichnet,
dass eine Pedalwelle (1) und ein Antriebszahnrad (4), das auf der Pedalwelle (1) angeordnet ist,
durch eine Freilaufkupplung (11) miteinander verbindbar
sind, die bei Vorwärtsdrehung der Pedalwelle (1) gekuppelt und bei Rückwärtsdrehung der Welle (1) ausgekuppelt ist und
eine Ratschenklinke (21), die in die Aussenverzahnung des
Antriebszahnrades (4) eingreift und seine Vorwärtsdrehung
zulässt und Rückwärtsdrehung verhindert, welches durch eine Kraftübertragungskette (6) mit einem auf der Starterwelle
(7) angeordneten, angetriebenen Zahnrad (5) verbunden ist und die Starterwelle (7) mit einer sie umgebenden
Spiralfeder (1o) verbunden ist, die bei Vorwärtsdrehung des Antriebszahnrades (4) gespannt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung (11) ein angetriebenes, mit dem
Antriebszahnrad (4) fest verbundenes Kupplungsglied (13) aufweist, das auf der Pedalwelle (1) frei drehbar gelagert
ist und auf der Pedalwelle (1) ein treibendes Kupplungsglied (12) mittels einer Keilverbindung gleitverschiebbar
angeordnet ist, das durch eine Feder (14) in Richtung auf die Eingriffsstellung mit dem Kupplungsglied (13) gedrückt
wird und das Kupplungsglied (12) mit einem radial
abstehenden Betätigungsnocken (15) versehen ist, der an einem Nockenführungsglied (16, 17) anliegt, das den Betätigungsnocken
(15) so leitet, dass die Kupplungsglieder (12, 13) entgegen der Kraft der Feder (14) voneinander getrennt
sind, wenn die Pedalwelle (1) eine Stoppstellung in seiner Rückwärtsbewegung erreicht.
Der Patentanwalt
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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