DE430127C - Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung - Google Patents

Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung

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DE430127C
DE430127C DES68281D DES0068281D DE430127C DE 430127 C DE430127 C DE 430127C DE S68281 D DES68281 D DE S68281D DE S0068281 D DES0068281 D DE S0068281D DE 430127 C DE430127 C DE 430127C
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dynamo
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Vorrichtung, die gleichzeitig als Anlasser zum Anwerfen einer Verbrennungskraftmaschine und als Dynamo zur Erzeugung eines Stromes während des normalen Ganges dienen kann, wobei die Ankerwelle mit der treibenden Welle der Kraftmaschine durch Vermittlung eines Planetengetriebes verbunden ist, dessen Umlaufräderscheibe mit einer der Wellen gekuppelt ist und dessen Zahnkranz achsial verschoben und einerseits mit der Umlaufräderscheibe, anderseits mit dem feststehenden Gehäuse der elektrischen Vorrichtung gekuppelt werden kann.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Zahnkranz auf beiden Seiten mit Sperrzähnen %-ersehen, die abwechselnd in entsprechende Zähne eingreifen, welche teils auf einer Seite der Unrlaufräderscheibe, teils auf einer Seite des Gehäuses vorgesehen sind.
  • Kommt es hei einer solchen Vorrichtung vor, daß die Kraftmaschine während des Anwerfens zurückschlägt, so wird der Zahnkranz auf dem Gehäuse festgestellt, und der Anker wird mit einer vervielfachten Geschwindigkeit angetrieben. Bleibt in diesem Augenblicke der Strom aus, so ändern die auf den "Zahnkranz ausgeübten Reaktionen ihre Richtung, und dieser Zahnkranz wird mit der Umlaufrä(lerscheibe starr verbunden. Der Anker bleibt somit plötzlich stehen, wodurch Schläge entstehen, welche die Verzahnungen zerstören können. Um diesem Übelstande abzuhelfen, benutzt man gemäß vorliegender Erfindung einen versenkbaren Anschlag, der mit dein achsial verschiebbaren Teile im Geschwindigkeitskasten verbunden ist, der z. B. durch den Zahnkranz gebildet sein kann. Zum Bewegen dieses Anschlages benutzt man Mittel, die durch die Steuerteile der Anlaßvorrrichtung betätigt werden.
  • Zwei Ausführungen des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch (las übersetzungsgetriebe.
  • Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführung.
  • Die Welle der Anlaßvorrichtung ist mit i bezeichnet. In diese Welle ist ein Ritzel geschnitten. 2 bezeichnet eine Welle, die mit der treibenden Welle einer Kraftmaschine verbunden ist. 3 ist eine Umlaufräderscheibe. blit 4. sind Umlaufräder bezeichnet. 5 ist ein achsial verschiebbarer Zahnkranz.
  • Das Ritzel id, die Umlaufräder 4. und der Zahnkranz 5 sind mit Schraubenverzahnung versehen.
  • Der Zahnkranz 5 besitzt auf jeder seiner beiden Seiten Sperrzähne 6 und 7, die dazu eingerichtet sind, jeweils mit den Sperrzähnen 8 einer Seite der Umlaufräderscheibe 3 oder mit den Zähnen 9 in Eingriff zu kommen, die auf Riegeln io vorgesehen sind, dies je nachdem der Zahnkranz im Sinne des Pfeiles v oder im entgegengesetzten Sinne verschoben wird.
  • Die Sperrzähne 9 sind in normalem Zustande in der Wand des Gehäuses i i des Geschwindigkeitskastens versenkt (Stellung der Abb. i) unter der Einwirkung von Federn 1a, welche jeweils auf die Riegel einwirken.
  • Die Riegel io, welche diese Sperrzähne 9 tragen, sind mit einer Scheibe 13 versehen, welche den Anker eines Elektromagneten 1q. bildet, in welchen ein Strom geleitet wird, sobald die Vorrichtung als Anlasser arbeitet.
  • Sobald die Elektromagnete Strom erhalten, ziehen sie die Anker 13 an und schieben auf diese Weise die Riegel io und die Sperrzähne 9 durch die Wand des Gehäuses i i entgegen der Wirkung der Federn 12 vor. Der Kranz 5, der sich infolge der Reaktionen der Schraubenverzahnung achsial in Richtung des Pfeiles v verschiebt, greift alsdann mit seinen Zähnen 7 in die Zähne 9 ein und wird auf diese Weise festgestellt.
  • Sobald das Anlassen vollendet ist, d. h. so-. bald der Strom abgeschnitten ist und infolgedessen die Elektromagnete nicht mehr erregt sind, werden die Sperrzähne durch die Einwirkung der Federn 12 versenkt .und, falls unter diesen Bedingungen ein Zurückschlagen erfolgt, besteht gar keine Verbindung mehr zwischen der Welle 2 der Kraftmaschine und der Welle i des Anlassers. Es wird infolgedessen kein Schlag erfolgen können.
  • Gemäß der abweichenden Ausführung nach Abb. 2, in welcher die in der Abb. i vorhandenen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, dient ein ringförmiger Anschlag 15, der am äußeren Umfang des Zahnkranzes 5 vorgesehen ist, dazu, reit einem versenkbaren Anschlag zusammenzuarbeiten, der durch einen Zapfen 16 gebildet wird, welcher mit den Anker 13a fest verbunden ist, welch letzterer einen Teil eines Elektromagneten i4a bildet. Diese Anordnung ist derart getroffen, daß sie jede Verschiebung des Kranzes 5 in Richtung des Pfeiles v verhindert, solange die Vorrichtung nicht als Anlasser wirkt.
  • In diesem Augenblick wird in der Tat der Strom, welcher durch den Elektromagneten ,-ja fließt, die Anziehung des Ankers 13a verursachen, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 17. Der Zapfen 16 wird infolgedessen zurückgezogen, und der Zahnkranz 5 kann sich frei im Sinne des Pfeiles v bewegen, um sich mit den Zähnen 7 auf den Zähnen 18 des Gehäuses ija festzustellen.
  • Hört die Betätigung der Steuerung des Anlassers auf, was nach Ingangsetzung der Kraftmaschine der Fall ist, so wird der Kranz 5 mittels der Zähne 6 und 8 mit der Umlaufräderscheibe gekuppelt, und der Zapfen 16 verhindert, daß er mit den Zähnen des Gehäuses iia in Berührung kommt, sobald bei Stillstand der Kraftmaschine ein Zurückschlagen erfolgt.
  • Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen Einrichtungen auf verschiedene Weise ausgeführt werden können. So kann man z. B. die Elektromagnete der beiden beschriebenen Ausführungen durch eine mechanische Steuerung ersetzen, die mit der Steuerung des Anlaßschalters verbunden wird.
  • Es liegt ebenso auf der Hand, daß die beschriebenen Schutzvorrichtungen gegen Rückschläge der Kraftmaschinen für ein beliebiges selbsttätig wirkendes Übersetzungsgetriebe verwendet werden können.

Claims (3)

  1. P ATENT-A-TSPRÜCHE: i. Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung, bei der die Ankerwelle mit der treibenden Welle der Kraftmaschine durch ein Planetengetriebe vebunden ist, dessen Umlaufräderscheibe mit einer dieser Wellen verbunden ist und dessen Zahnkranz achsial verschoben und einerseits mit der Umlaufräderscheibe, anderseits mit dem feststehenden Gehäuse der Vorrichtung verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens mit einem versenkbaren Anschlag versehen ist, der mit dem achsial verschiebbaren Teil im Getriebe zusammenarbeitet und dessen Versenkung durch die Steuerung des Anlassers bewirkt wird.
  2. 2. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne verschiebbar auf dem feststehenden Gehäuse angeordnet sind und im Rubezustande unter der Wirkung einer Feder in der Wand dieses Gehäuses versenkt sind, jedoch bei Einschaltung des Anlassers vortreten und in die Zähne des achsial verschiebbaren Teiles eingreifen.
  3. 3. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag derart angeordnet ist, daß er die Verschiebung des achsial verschiebbaren Teiles verhindert und daß er durch die Einschaltung des Anlassers in selbsttätiger Weise versenkt wird, derart, daß das Arbeiten mit verminderter übersetzung nur dann erfolgt, wenn die Kraftmaschine angeworfen wird.
DES68281D 1924-11-05 1925-01-03 Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung Expired DE430127C (de)

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DES68281D Expired DE430127C (de) 1924-11-05 1925-01-03 Als Anlasser und Dynamo dienende elektrische Vorrichtung

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DE (1) DE430127C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2442345A1 (fr) * 1978-11-23 1980-06-20 Paris & Du Rhone Commande perfectionnee pour le lancement d'un moteur thermique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2442345A1 (fr) * 1978-11-23 1980-06-20 Paris & Du Rhone Commande perfectionnee pour le lancement d'un moteur thermique

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