CH152673A - Einrichtung zum langsamen Drehen einer Dampfturbinenwelle in den Betriebspausen. - Google Patents

Einrichtung zum langsamen Drehen einer Dampfturbinenwelle in den Betriebspausen.

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CH152673A
CH152673A CH152673DA CH152673A CH 152673 A CH152673 A CH 152673A CH 152673D A CH152673D A CH 152673DA CH 152673 A CH152673 A CH 152673A
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CH
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worm
shaft
turbine shaft
turbine
worm wheel
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Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/34Turning or inching gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      Einrichtung    zum langsamen Drehen einer     Dampfturbinenwelle    in den Betriebspausen.    Nach erfolgtem Abstellen von Dampf  turbinen können die dann vor sich gehenden       Abkühlvorgänge    ein ungleichmässig über den  Umfang der     innern    Turbinenteile, wie Welle,  Läufer, Läuferscheiben und dergleichen ver  teiltes Temperaturfeld erzeugen. In diesem  werden .die höheren Temperaturen mehr oben,  die tieferen Temperaturen dagegen mehr  unten auftreten.     Ein    solches Temperatur  feld kann ein vorübergehendes Krumm  werden der stillstehenden Welle oder des  stillstehenden -Läufers     verursachen,    so dass  beim Anlassen der Turbine besonders vor  sichtig vorgegangen werden muss.

   Um diesen       Übelstand    zu beheben, sind bereits Einrich  tungen zum langsamen Drehen der Turbinen  welle in den Betriebspausen geschaffen wor  den,     -welche    eine eigene Antriebsmaschine,  zum Beispiel einen     Elektromotor,    aufweisen.  



  Die Erfindung betrifft nun eine neu  artige, betriebssichere Ausgestaltung einer  Einrichtung- dieser Art. Gemäss der Erfin  dung treibt die Antriebsmaschine einer-sol-         chen    Einrichtung die Turbinenwelle über  mindestens einen Schneckentrieb an, von dem  das     Schneckenrad    fest mit der Turbinenwelle  verbunden ist, während die Schnecke in der  Drehrichtung fest und in     achsialer    Richtung  verschiebbar auf einer Welle sitzt und fer  ner unter der Einwirkung einer Stosskraft  steht, so dass dadurch und durch den Zahn  druck des auf der Turbinenwelle befestigten  Schneckenrades, sobald die Turbine     dampf-          seitig        angetrieben    wird,

   Schnecke und  Schneckenrad selbsttätig ausser Eingriff ge  bracht werden.  



  Dabei kann zweckmässig an der     Schnek-          kenwelle    ein die     achsiale    Verschiebung der  Schnecke begrenzender Anschlag vorgesehen  werden, der sich von Hand     verstellen    lässt,  um die     Schnecke    mit dem Schneckenrad in       Eingriff    zu bringen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des schematisch und beispielsweise darge  stellt. In- dieser     Zeichnung    bezeichnet 1 eine      Turbinenwelle; auf die ein Schneckenrad 2  gekeilt ist.     ä        bezeichnet    einen elektrischen  Motor, welcher eine Schneckenwelle 4 an  treibt. Die auf dieser zur.

   Turbinenwelle 1  parallel angeordneten Welle 4 festsitzende  Schnecke 5 greift in     $in    Schneckenrad 6 ein,  das auf eine zu den Wellen 1, 4 senkrecht  angeordnete Welle 7 gekeilt ist. 8 bezeich  net eine zweite Schnecke, die in der Dreh  richtung der Welle 7 mit dieser fest verbun  den ist, während sie in -der Längsrichtung  der Welle 7     achsial    verschiebbar     ist.    Auf die       Schnecke    8 wirkt eine Stossfeder 9 ein, die  am. -linken-. Ende gegen einen Anschlag 10       anliegt.        11        bQzeichnet    einen -zweite. An-   schlag, der sich in nicht gezeigter Weise in  der Längsrichtung der Welle 7 verschieben  lässt.

   Die Welle des Antriebsmotors 3 ist so  ausgebildet, dass sich auf - -deren vorderes  Ende eine als Handkurbel 12 ausgebildete       Handantriebsvorrichtung    stecken lässt.    Die Übersetzungsverhältnisse der     Schnek-          kentriebe    5, 6 und 8, 2 sind so bemessen,  dass beispielsweise tausend Umdrehungen der  Welle 4 zwei bis zehn Umdrehungen der  Turbinenwelle 1 entsprechen.  



  Das Einschalten .der beschriebenen Ein  richtung geschieht für gewöhnlich in der  -Weise, dass die Handkurbel 12 auf das vor  dere Ende der Welle des Motors 3 gesteckt  und hierauf das doppelte Schneckengetriebe  5, 6, 2, 8 von Hand in Bewegung gesetzt  wird. Gleichzeitig     wird    der verschiebbar auf  der Welle 7 angeordnete Anschlag 11 von  Hand auf der Welle 7 von rechts nach links  verschoben, bis die     Schnecke    8 mit dem  Schneckenrad 2 in Eingriff kommt. Die  Schnecke 8 befindet sich dann im vollen Ein  griff mit dem Schneckenrad 2, und     "es    kann  nun der Motor 3, nach Wegnahme des Hand  hebels 8, angelassen werden; um die Tur  binenwelle 1 weiter     in    langsamer Umdrehung  zu erhalten.

   Sobald die Turbine wieder       Dampf    erhält, also die Welle 1 normal an  getrieben wird, so schiebt der Zahndruck des       Sehueckenrades    2 -die Schnecke 8 selbsttätig  in     Richtung    des     Pfeils    Ä, bis sie ausser Ein-    griff mit dem     Rade    2 kommt. Diese Ver  schiebung wird von der Stossfeder 9 unter  stützt. Letztere bewirkt, dass Schnecke 8     und     Schneckenrad 2 vollends ausser Eingriff  kommen.

   Der Anschlag 11     begrenzt    -die Be  wegung der Schnecke 8 in Richtung des  Pfeils  Da bei Turbogeneratoren eine Kupplung  zwischen der Turbinenwelle und der Genera  torwelle vorzusehen ist, kann zweckmässig  die turbinenseitige Hälfte dieser Kupplung  als Schneckenrad 2 ausgebildet werden, wo  bei letzteres auf die Turbinenwelle     aufzu-          keilen-    ist.  



  In     vielen.    Fällen. wird -es     möglich    sein,  bereits mit einem einzigen Schneckentrieb 8,  2 auszukommen. In diesem Falle kann der  Motor 3 unmittelbar die Welle 7 antreiben.  



  An Stelle eines Elektromotors kann auch  eine andere, geeignete eigene Antriebsvor  richtung für die Einrichtung zum langsamen  Drehen der     Dampfturbin_        enwelle    vorgesehen  sein.   Zweckmässig kann mit der Welle 4 des  Antriebsmotors 3 eine     Ölpumpe    in Wir  kungsverbindung stehen, um auch während  des langsamen     Drehens    der Turbinenwelle  die erforderliche Schmierung der Lager des  Maschinensatzes zu     sichern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum langsamen Drehen einer Dampfturbinenwelle in den Betriebspausen, welche eine eigene Antriebsmaschine auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tur binenwelle von dieser Maschine über min destens einen Schneckentrieb angetrieben wird, dessen Schneckenrad auf die Turbinen welle gekeilt ist und dessen Schnecke in der Drehrichtung fest und in achsialer Richtung verschiebbar auf einer Welle sitzt, sowie unter der Einwirkung einer Stosskraft steht, so dass dadurch und durch den Zahndruck des auf der Turbinenwelle befestigten Schneckenrades,
    sobald die Turbine dampf- seitig angetrieben wird, Schnecke und Schneckenrad selbsttätig ausser Eingriff ge bracht werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Schnek- kenwelle ein :die aehsiale Verschiebung der Schnecke begrenzender Anschlag vor gesehen ist, der sich von Hand verstellen lässt, um die Schnecke mit dem Schnek= kenrad in Eingriff zu bringen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich auf die Welle der Antriebsmaschine eine Hand- antriebsvorrichtung aufstecken lässt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der äussere Umfang der einen Hälfte der Kupplung, die zum Verbinden der Turbinenwelle mit einer Generatorwelle dient, als Schnek- kenrad ausgebildet ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Welle der Antriebsmaschine parallel zur Turbinen welle angeordnet ist und eine fest mit ihr verbundene Schnecke trägt, deren zuge ordnetes Schneckenrad auf einer senk recht zu jenen Wellen angeordneten drit ten Welle sitzt, welche die in achsialer Richtung verschiebbare, mit dem auf der Turbinenwelle sitzenden Schneckenrad zu sammenarbeitende Schnecke trägt.
CH152673D 1930-12-12 1930-12-12 Einrichtung zum langsamen Drehen einer Dampfturbinenwelle in den Betriebspausen. CH152673A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053000B (de) * 1958-06-30 1959-03-19 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch angetriebene Wellendreh-vorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen
US3803835A (en) * 1972-11-08 1974-04-16 G Rodov Method for starting actuating member of machine and device for performing it
EP1749979A2 (de) 2005-08-02 2007-02-07 Nuovo Pignone S.P.A. Bewegungssystem zur Prüfung einer Gasturbine sowie Gasturbine mit einem solchen System

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1749979A2 (de) 2005-08-02 2007-02-07 Nuovo Pignone S.P.A. Bewegungssystem zur Prüfung einer Gasturbine sowie Gasturbine mit einem solchen System
EP1749979A3 (de) * 2005-08-02 2008-10-01 Nuovo Pignone S.P.A. Bewegungssystem zur Prüfung einer Gasturbine sowie Gasturbine mit einem solchen System

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