DE1053000B - Elektrisch angetriebene Wellendreh-vorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Elektrisch angetriebene Wellendreh-vorrichtung fuer Dampf- oder GasturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/34—Turning or inching gear
- F01D25/36—Turning or inching gear using electric motors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/268—Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
- F02C7/275—Mechanical drives
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/36—Power transmission arrangements between the different shafts of the gas turbine plant, or between the gas-turbine plant and the power user
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Wellendrehvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen
mit einer Fliehkraft-Freilaufkupplung, die bei einer vorausbestimmten Drehzahl der Turbine die Wellendrehvorrichtung
abkuppelt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art geschieht die Kupplung durch Klinken, die unterhalb der
Grenzdrehzahl in ein Klinkenrad eingreifen und oberhalb der Grenzdrehzahl infolge Fliehkraft ausklinken.
Diese sind schwierig in der Herstellung und im Betriebe; denn die Klinken und das Klinkenrad müssen,
damit alle Klinken gleichmäßig tragen, sehr genau bearbeitet sein, und das Einkuppeln erfolgt sehr plötzlich
und hart. Diese Schwierigkeiten will die Erfindung vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplung durch eine an sich bekannte Schlingfeder geschieht und daß
diese mit der Turbinenwelle dauernd drehfest durch — Eingriff in eine Ausnehmung der Turbinenwelle und
mit der verlängerten Nabe des Zahnrades der Drehvorrichtung lösbar durch Umschlingung verbunden
und daß sie so bemessen ist, daß sie bei der vorbestimmten Drehzahl sich infolge der Fliehkraft aufweitet und
von der Nabe der Drehvorrichtung abhebt.
In Fig. 1 ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung
teils im Längsschnitt, teils schematisch dargestellt;
Fig. 2 zeigt die Schlingfeder in Schrägansicht.
Die Hinweiszahlen stimmen in beiden Figuren überein.
Die Hinweiszahlen stimmen in beiden Figuren überein.
Das Zahnrad 1 steht mit dem Ritzel 2 in Eingriff und ist über das Vorgelege 3 mit dem Elektromotor 4
der Drehvorrichtung verbunden. Es ist mit dem Gleitlager 5 vorzugsweise auf der Turbinenwelle 6 gelagert
und durch den Stellring 7 in seiner Lage fixiert, doch kann das Zahnrad auch auf einer eigenen Achse gelagert
werden. Die verlängerte Nabe 8 des Zahnrades 1 hat den gleichen Außendurchmesser wie der Wellenbund9.
Um beide schlingt sich die Feder 10 mit der Nase 11 an einem Ende, die in die Ausnehmung 12 der Türbinenwelle
6 eingreift. Die Feder ist von der Trommel 13 umschlossen, die mit der Welle 6 fest verbunden ist.
Beim Anfahren wird das Zahnradi über das Ritzel2
und das Vorgelege 3 vom Elektromotor 4 angetrieben. Die Schlingfeder 10, die mit Vorspannung auf der
Nabe 8 und dem Wellenbund 9 aufsitzt, kuppelt das Zahnrad 1 und die Welle 6 durch Umschlingen von
Nabe und Wellenbuud zu einer starren Einheit und überträgt damit die Drehbewegung auf den Läufer der
Turbomaschine. Vorspannung und Windungszahl der H Schlingfeder sind so bemessen, daß das Kupplungs-A
moment begrenzt und somit das Vorgelege 3 vor Über- ^K beanspruchung geschützt ist.
^A Sobald die Turbinenwelle 6 unter der Einwirkung Elektrisch, angetriebene Wellendrehvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen
^A Sobald die Turbinenwelle 6 unter der Einwirkung Elektrisch, angetriebene Wellendrehvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. Juni 1958
Schweiz vom 30. Juni 1958
Dr.-Ing. Wilhelm Endres, Ennetbaden,
und Hans Bellati, Wettingen (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
des Betriebsmediums schneller als das Zahnrad 1 angetrieben wird, dreht sich die Schlingfeder 10 auf und
gleitet auf der Nabe 8. Sie erfüllt dadurch die Funktion eines Freilaufs. Bei weiter zunehmender Drehzahl,
etwa bei 10 0Zo der Nenndrehzahl, beginnt die Feder,
die durch die Nase 11 mit der Welle6 verbunden bleibt, sich unter der Einwirkung der Fliehkraft von der
Nabe 8 und dem Wellenbund 9 abzuheben. Bei der Nenndrehzahl der »Turbine liegt sie an der Innenseite
der mitrotierenden Trommel 13 an, wodurch sie zentriert und jede Unbalance verhindert wird.
Beim Abschalten der Turbomaschine spielen sich diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. »Mit
sinkender Drehzahl und damit abnehmender Fliehkraft schlingt sich die Feder wieder um die verlängerte Nabe
des Zahnrades, gleitet aber darüber, weil die Welle 6, solange sie Überdrehzahl gegenüber der Drehvorrichtung
hat, bestrebt ist, die Schlingfeder aufzudrehen. Sinkt die Drehzahl der Turbine auf die Nenndrehzahl
der Drehvorrichtung, die dann bereits eingeschaltet sein kann, so wirkt die Schlingfeder wieder als Kupplung,
wie es für das Anfahren beschrieben wurde.
Bedienungsfehler sind ausgeschlossen, denn es kann kein Schaden entstehen, wenn nach dem Anfahren der
Turbine die Drehvorrichtung nicht abgeschaltet wird oder sie nach Abschalten der Turbine zu früh oder zu
spät eingeschaltet wird. Hat die Turbine gegenüber der Drehvorrichtung Überdrehzahl, dann wirkt die
Schlingfeder wie ein Freilauf. Hat die Turbine Unterdrehzahl, dann wirkt die Schlingfeder als Kupplung
und hält die Turbine in Gang.
809 770/111
Bei jeder Drehzahldifferenz zwischen Turbine und Drehvorrichtung gleitet das Zahnradi mit dem Lager5
auf der Turbinenwelle 6. Diese Reibungsverluste vermindern die Nutzleistung der Turbine und werden
vermieden, wenn das Zahnrad auf einer eigenen Achse gelagert ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisch angetriebene WellendrehvO'rrichtung für Dampf- oder Gasturbinen mit einer Fliehkraft-Freilaufkupplung, die bei einer vorausbestimmten Drehzahl der Turbine die Wellendrehvorrichtung abkuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine an sich bekannte Schlingfeder dauernd drehfest durch Eingriff in eine Ausnehmung der Turbinenwelle und mit der verlängerten Nabe des Zahnrades der Drehvorrichtung lösbar durch Umschlingung verbunden und daß sie so bemessen ist, daß sie bei der vorbestimmten Drehzahl sich infolge der Fliehkraft aufweitet und von der Nabe der Drehvorrichtung abhebt.geschieht und daß diese mit der Turbinenwelle 15 Springer, 1952, S. 110.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 349 226, 688 729;
schweizerische Patentschrift Nr. 152 673;
»Siemens-Zeitschrift«, 1953, S. 202;
Kraft, »Die Dampfturbine im Betriebe«, VerlagHierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 770/111 3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1053000X | 1958-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053000B true DE1053000B (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=4554938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA29852A Pending DE1053000B (de) | 1958-06-30 | 1958-07-08 | Elektrisch angetriebene Wellendreh-vorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053000B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172276B (de) * | 1961-07-18 | 1964-06-18 | Licentia Gmbh | Wellendrehvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen mit Klinken-Freilaufkupplung |
DE2422011A1 (de) * | 1974-05-07 | 1975-11-20 | Kraftwerk Union Ag | Wellendrehvorrichtung fuer schwerstanlauf von turbosaetzen |
US4671396A (en) * | 1984-11-16 | 1987-06-09 | Tunturipyora Oy | One-way clutch structure for a stationary exercise cycle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE349226C (de) * | 1920-05-01 | 1922-02-27 | Hermann Steinrueck | Schraubenfederkupplung |
CH152673A (de) * | 1930-12-12 | 1932-02-15 | Escher Wyss Maschf Ag | Einrichtung zum langsamen Drehen einer Dampfturbinenwelle in den Betriebspausen. |
DE688729C (de) * | 1938-02-17 | 1940-02-29 | Aeg | Einrichtung zum selbsttaetigen Inbetriebsetzen eines Hilfsantriebs fuer den Laeufer einer Dampfturbine nach deren Abschaltung |
-
1958
- 1958-07-08 DE DEA29852A patent/DE1053000B/de active Pending
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