DE688084C - Mehrgehaeusige Dampfturbine fuer grosse Waermegefaelle - Google Patents

Mehrgehaeusige Dampfturbine fuer grosse Waermegefaelle

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DE688084C
DE688084C DE1937R0100959 DER0100959D DE688084C DE 688084 C DE688084 C DE 688084C DE 1937R0100959 DE1937R0100959 DE 1937R0100959 DE R0100959 D DER0100959 D DE R0100959D DE 688084 C DE688084 C DE 688084C
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DE
Germany
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pressure
low
steam turbine
pressure part
steam
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Expired
Application number
DE1937R0100959
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Roeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL ROEDER DR ING
Original Assignee
KARL ROEDER DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D13/00Combinations of two or more machines or engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Mehrgehäusicre- DamDfturbine für große- Wärmegefälle Beim Übergang auf hohe Drücke und Temperaturen sind im Dampfturbinenbau große Gefälle zu verarbeiten, besonders- wenn es sich um Kondensationsmaschinen handelt. Dabei treten so gewaltige Unterschiede im Dampfvolumen zwischen den ersten Hoch-und den letzten Niederdruckstufen auf, daß die sonst stets angestrebte Eingehäusigkeit verlassen werden muß. Es entstehen erhebliche Vorte.le hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Betriebssicherheit, wenn mindestens ein kurzer Hochdruckteil von den übrigen Stufen, die dann den Niederdruckteil bilden, abgetrennt und mit einer für den hochgespannten Dampf besonders geeigneten Schaufelart und Drehzahl ausgestattet wird.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Hoch- und Niederdruckteil dadurch zu einem Maschinenblock zu verein-gen, daß der Hochdruckteil auf den Niederdruckteil aufgesetzt wird und einen Stromerzeuger antreibt, der über dem Stromerzeuger des Niederdruckteiles sitzt. Die betrieblichen und baulichen Schwierigk e:ten eines derart'gen Maschinensatzes sind jedoch so erheblich und die Zugänglichkeit des unteren Niederdruckteiles so ungünstig, daß nur ganz beschränkte Raumverhältnisse seine Ausbi<dung rechtfertigen. Gemäß vorliegender Erfindung wird daher die radial oder .axial beaufschlagte Hochdruckturbine auf dem Abdampfstutzen der axial beaufschl.agten Niederdruckturbine aufgebaut und die Gesamtleistung über das dem Hochdruckteil abgekehrte Ende des Niederdruckteiles an die angetriebene Maschine weitergeleitet. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird mindestens ein raschlaufender Hochdruckteil .mit dem Getriebe und dem Niederdruckteil in der genannten Reihenfolge zusammengebaut. Die Erfindung wird ferner dadurch gekennzeichnet, daß im Hochdruckteil ein um so kleinerer Teil des Gesamtwärmegefälles verarbeitet wird, je größer die Einheitsleistung des Maschinensatzes ist, daß die- Wände des Getriebes, die vom Abdampfteil der Niederdruckturbine Wärme aufnehmen, durch Drucköl gekühlt werden und daß sich der Abdampfteil des: Niederdruckgehäuses unter Diffusorausbildung in axialer Richtung über die ganze Länge der Hochdruckturbine erstreckt.
  • In der Zeichnung sindAusführungsbeispiele von Mehrgehäuseturbinen mit dem Gegenstand der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist mit a der Niederdruckteil der Dampfturbine bezeichnet, deren Abdampfgehäuse b sowohl den Hochdruckteil c als auch das Getriebe d trägt. Diese Teile sind zu einem einzigen Gehäusesatz derart zusammengebaut; daß ein geschlossener Maschinenblock entsteht. Sowohl hinsichtlich des Platzbedarfs als auch der Aufrechterhaltung der zentrischen Lage aller Teile werden dadurch für die zweigehäusige Maschine die gleichen Vorteile erzielt wie bei der Eingehäusemaschine, ohne daß die Zugänglichkeit ungünstiger ge= worden wäre. Die Trennung in zwei Gehäuse gibt die Möglichkeit, auch den Hochdruckteil als Grenzleistungsmaschine auszubilden, d. h. die vorteilhafteste Drehzahl bei den Begebenen Dampfverhältnissen zu wählen: Abb.2 stellt einen Grundriß der Maschine nach Abb. i dar, aus dem auch der Antrieb e der ölpumpe und es Reglers zu entnehmen ist. Auch diese Teile vergrößern nicht die Braulänge der Maschine. Die vom Abdampfraüm aus angewärmten Wände f des Getriebes und der Lagerungsteile werden durch Drucköl bespült und gekühlt. Der Antrieb der Arbeitsmaschine, z. B. des elektrischen Stromerzeugers, erfolgt über die Kupplung g, also von der Dampfeintrittsseite des Niederdruckteiles aus. Das Getriebed kann auch mit zwei Ritzeln versehen sein zum Antrieb von zwei Hochdruckteilen, die für die Dampfströmung nebeneinander- oder hintereinandergeschaltet sein können.
  • Abb. 3 stellt eine Ausführungsform dar,.bei welcher Hoch- und Niederdruckteil mit der gleichen Drehzahl betrieben werden. In diesem Falle kommt das Getriebe.d in Wegfall. Die Hochdruckturbine c ist radial beaufschlagt angegeben, und der Antrieb der ölpumpe und des Reglers ist in üblicher '-Weise angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜ-CIIE. i. Mehrgehäusige Dampfturbine für große Wärmegefälle, dadurch gekennzeichnet, daß die radial öder axial beaufschlägte Hochdruckturbine auf dem Abdampfstützen der axial beaufschlagten Niederdruckturbine aufgebaut ist und die Gesamtlelstung über das dem Hochdruckteil abgekehrte Ende des Niederdruckteiles an die angetriebene Maschine, weitergeleitet wird.
  2. 2. Dampfturbine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein raschlaufender Hochdruckteil mit dem Getriebe und dem Niederdruckteil in der genannten Reihenfolge zusammengebaut ist.
  3. 3. Dampfturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Hochdruckteil ein um so kleinerer Teil des Gesamtwärmegefälles verarbeitet wird, je größer die Einheitsleistung des Maschinensatzes ist. ,
  4. 4. Dampfturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des' Getriebes, die vom Abdampfteil der Niederdruckturbine Wärme aufnehmen, durch Drucköl gekühlt werden.
  5. 5. Dampfturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abdampften des Niederdruckgehäuses unter Diffusoraüsbildung in axialer Richtung über die ganze Länge der Hochdruckturbine erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020016049A1 (de) * 2018-07-20 2020-01-23 Siemens Aktiengesellschaft Kondensationsabdampfgehäuse für eine dampfturbine

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