CH132409A - Mehrstufige Dampf- oder Gasturbinenanlage mit zwei Wellen in derselben Achse, zwischen deren Lagerstellen Teile einer Turbine, einer angetriebenen Maschine oder der Verbindungsglieder angeordnet sind. - Google Patents
Mehrstufige Dampf- oder Gasturbinenanlage mit zwei Wellen in derselben Achse, zwischen deren Lagerstellen Teile einer Turbine, einer angetriebenen Maschine oder der Verbindungsglieder angeordnet sind.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/24—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
- F01D1/26—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially axially
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Description
lüehrstufige Dampf- oder Gasturbinenanlage mit zwei Wellen in derselben Achse, zwischen deren Lagerstellen Teile einer Turbine, einer angetriebenen Maschine oder der Verbindungsglieder angeordnet sind. Die 'G-erarbeitung des Hochdruckdampfes in Turbinen bietet Schwierigkeiten, insbe sondere, wenn die Aufgabe gestellt ist,. den Hochdruckdampf bis herunter zum Konden- sationsdruck auszunutzen. Da der Hoch druckdampf mit relativ kleinen Beaufschla- gungsdurchm-essern und Dampfgeschwindig keiten verarbeitet werden soll, so entsteht eine grosse Anzahl von Stufen, die in meh reren Gehäusen untergebracht werden müs sen. Eine weitere Erhöhung des Wärme gefälles und damit auch dein Stufenzahl ist notwendig, wenn man zur Vermeidung zu grosser Dampfnässe innerhalb der Schaufe- lung Zwischenüberhitzung anwendet. Anderseits ist mit Rücksicht auf die Be triebssicherheit und die Länge des Maschi nenaggregates eine Vermehrung der Gehäuse zahl der Turbinenanlage über drei hinaus kaum zulässig. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dampf- oder Gasturbinenanlage mit mindestens zwei Wellen in derselben Achse, zwischen deren Lagerstellen in an sich bekannter Weise 'feile einer Turbine, einer angetriebenen Maschine oder der Ver bindungsglieder angeordnet sind. Bei diesen Anlagen werden die erwähnten Schwierig keiten dadurch überwunden, dass beide gegen läufig zu betreibenden Wellen über ihre be nachbarten Lagerstellen hinaus derart ver längert sind, dass das eine Wellende das an dere umschliesst: und die beiden Enden in dem hierdurch gebildeten Zwischenraum achsial beaufschlagte Schaufelkränze tragen. In der Zeichnung veranschaulicht Abb. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer mehrstufigen Turbine gemäss der Erfindung. Der hohl ausgebildete Läufer a umschliesst den beschaufelten Teil Beis innern Wellen endes b und ist mit der Welle c eines Strom erzeugers d aus einem Stück hergestellt oder starr gekuppelt. Der. die Schaufein tragende Teil a bildet somit eine achsiale, freitragende Fortsetzung der Stromerzeugerwelle c und übt auf diese insofern einen günstigen Ein fluss aus, als er deren grösste Durchbiegung verringert und damit gegebenenfalls die kri tische Drehzahl des Stromerzeugers über die Betriebsdrehzahl verlegt, so daJ3 die kritische Drehzahl beim Anfahren und Abstellen der Maschinen nicht durchfahren zu werden braucht. Ähnlich wie der Läufer a kann auch der Läufer b in seinem beschaufelten Teil nur den F'ortsatz einer in der Figur nicht gezeichneten Welle bilden, die als Träger weiterer Schaufelkränze dient und von einem Gehäuse umschlossen ist, dessen Abdampf stutzen g aus der Zeichnung noch erkennbar ist. Der Hochdruckdampf wird der gegen läufigen Beschaufelung h zugeführt, und zwar durch eine Bohrung der den Läufer b tragenden Welle oder,. wie dargestellt, durch die Bohrung e der SStromerzeugerwelle c. An der Einführungsstelle des Dampfes ist eine Stopfbüchse f angeordnet, die derart ausgebildeft ist, dass die vom Dampf am be- aufschlagten andern Wellenende auf die Welle ausgeübten achsialen Kräfte auf gehoben und von der Lagerung ferngehalten werden. Der Läufer b kann auch<I>(wie a)</I> die Fortsetzung einer Stromerzeugerwelle bilden, wobei die beiden Stromerzeuger auf das selbe Netz arbeiten, also elektrisch gekuppelt sind. In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungs.- beispiel dargestellt. Hier bedeuten wieder a und b den Hochdruckfeil der mehrstufigen Turbine, deren Läufer durch die über das Lager<B>üb</B> hinaus verlängerte Welle h der Mitteldruckturbine q und durch die über das Lager n hinaus verlängerte Welle c der Niederdruckturbine r gebildet werden. Die Welle h ist ausserdem bei o, die Welle c bei p gelagert. Zwischen den beiden Lagern ma und o sind also die Laufkränze der Teil turbine<I>q,</I> zwischen den Lagern<I>p</I> und n die Laufkränze der Teilturbine r angeordnet. Der Dampf tritt bei t in die als Hohlwelle ausgeführte Welle h ein und verlässt am freifliegenden Ende des Läufers b die Boh- rung" durchströmt hierbei die Gegenlauf kränze, dann die äussern Schaufelkränze x, wird von hier aus durch eine Leitung s der Turbine q zugeführt., die als Mitteldruck- turbine ausgebildet ist, und verlässt diese Tur bine durch eine Leitung v, um in die Tur bine r zu strömen, in der der Dampf bis zum Kondensationsdruck verarbeitet wird. Der Generator d ist hier, wie in Abb. 1, mit der Welle c gekuppelt. Auf den Wellen la und c sind noch Zahnräder innerhalb von 7a und m angeordnet, die gestatten, die Wellen leistungen auf irgend eine andere Welle zu übertragen oder die Leistung der Welle k der Welle c zuzuführen. Bei den in den weiteren Figuren dar gestellten Beispielen der vorliegenden Tur binenanlage ist der Hochkdruckteil mit HD, der Mitteldruckteil mit<I>MD</I> und der Nieder druckteil mit<I>ND</I> bezeichnet. In Abb. 3 ist eine Zweigehäusemaschine dargestellt, bei der die beiden Wellen des Gegenlaufteils (HD) eine höhere Umlaufzahl aufweisen als die Walle der angetriebenen Maschine G. Es ist also ein Übersetzungsgdtriebe einzu schalten; nur die eine Welle (in der Figur links von HD) enthält zwischen den Lager etellen eine Teilturbine <B>(ND),</B> die andere Welle lediglich einen Teil der Verbindungs glieder, nämlich das eine Ritzel. Der Dampf wird durch eine Mittenbohrung der Welle dieses Ritzels, wie es der Pfeil andeutet, zu geführt. In Abb. 4 isst ,die Anlage durch ein drit tes Gehäuse, dessen Läufer ebenfalls grössere Umlaufzahlen aufweist als der Generator G, ergänzt. Der Dampf wird durch die Welle der Mitteldruckmaschine <I>MD</I> zugeführt. h"ig. 5 zeigt eine Viergehäusemaschine, bei der die beiden Hochdruckteile<I>(l.</I> HD und 2. HD) parallel oder ganz hintereinander geschaltet werden können. Sämtliche Turbi nenwellen weisen grössere Umlaufzahl als die Welle der angetriebenen Maschine G auf.. Das gleiche gilt für Fig.. 6, bei der die beiden Niederdruckteile <I>(1. ND</I> und 2.<I>ND)</I> parallel geschaltet sind. In Fig. 7 ist eine Zweigehäusemaschine dargestellt, beider die Umlaufzahl des Nie derdruckteils<I>(ND)</I> mit derjenigen der an getriebenen Maschine G übereinstimmt. Zur Dampfzuführung dient, ähnlich wie in F'ig. 3, diejenige Welle der Gegenlaufmaschine (HD'), die zwischen den Lagern lediglich das RRitzel trägt. In Fig. .8 ist ein Propellerantrieb durch eine Zweigehäusemaschine (HD, <I>ND)</I> dar gestellt, die nach den gleichen Grundsätzen ausgebildet ist, aber mit doppelter Überset zung arbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPP.ÜCH: Mehrstufige Dampf- oder Gasiturbinen- anlage mit mindestens zwei Wellen in der selben Achse, zwischen deren Lagerstellen Teile einer Turbine, einer angetriebenen Ma schine oder der Verbindungsglieder angeord net sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide e genläufig zu betreibenden Wellen über ihre benachbarten Lagerstellen hinaus derart verlängert sind,dass das eine Wellenende das andere umschliesst und beide Enden in dem hierdurch gebildeten Zwischenraum achsial beaufschlagte Schaufelkränze tragen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Mebrstufige Dampf- oder Gasturbinen anlage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenläufige Be- schaufelung für die Verarbeitung eines Treibmittels besonders hoher Spannung ausgebildet ist.2. Mehrstufige Dampf- oder Gasturbinen anlage nach dem Patentanspruch und Unteransprucb. 1, dadurch gekennzeich net, dass mindestens eine der beiden Wel len als Hohlwelle ausgeführt und der Hohlraum zur Zuführung des Treibmittels zum Hochdruckteil verwendet wird. 3.Mehrstufige Dampf- oder Gasturbinen anlage nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die in einem Hochdruck läufer auftretenden achsialen Schübe durch durch Kräfte ausgeglichen werden, die in entgegengesetzter Richtung auf diejenige Welle, deren Fortsetzung der Läufer bil den, wirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER69827D DE554210C (de) | 1927-01-05 | 1927-01-05 | Mehrgehaeuse-Hochdruck-Dampf- oder Gasturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH132409A true CH132409A (de) | 1929-04-15 |
Family
ID=7413729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH132409D CH132409A (de) | 1927-01-05 | 1927-12-26 | Mehrstufige Dampf- oder Gasturbinenanlage mit zwei Wellen in derselben Achse, zwischen deren Lagerstellen Teile einer Turbine, einer angetriebenen Maschine oder der Verbindungsglieder angeordnet sind. |
Country Status (2)
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CH (1) | CH132409A (de) |
DE (1) | DE554210C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576967B1 (de) * | 1964-06-27 | 1971-04-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Radial axial turbosatz mit radialturbinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039694B (de) * | 1952-07-12 | 1958-09-25 | Dr Alfred Buechi | Radialverdichter mit einander gegenlaeufigen Schaufelraedern |
DE1090680B (de) * | 1957-04-04 | 1960-10-13 | Karl Roeder Dr Ing | Gegenlauf-Turbine fuer Bug- und Heckantrieb von Fahrzeugen |
-
1927
- 1927-01-05 DE DER69827D patent/DE554210C/de not_active Expired
- 1927-12-26 CH CH132409D patent/CH132409A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576967B1 (de) * | 1964-06-27 | 1971-04-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Radial axial turbosatz mit radialturbinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE554210C (de) | 1932-07-06 |
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