DE1206818B - Maschinensatz fuer Pumpspeicheranlagen, bestehend aus Motorgenerator, hydraulischer Hauptmaschine und Francis-Hilfsturbine - Google Patents

Maschinensatz fuer Pumpspeicheranlagen, bestehend aus Motorgenerator, hydraulischer Hauptmaschine und Francis-Hilfsturbine

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DE1206818B
DE1206818B DEV24322A DEV0024322A DE1206818B DE 1206818 B DE1206818 B DE 1206818B DE V24322 A DEV24322 A DE V24322A DE V0024322 A DEV0024322 A DE V0024322A DE 1206818 B DE1206818 B DE 1206818B
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auxiliary turbine
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Dr-Ing Habil Richard Dziallas
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/06Stations or aggregates of water-storage type, e.g. comprising a turbine and a pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F03B3/103Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto characterised by having means for functioning alternatively as pumps or turbines the same wheel acting as turbine wheel and as pump wheel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Control Of Water Turbines (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Maschinensatz für Pumpspeicheranlagen, bestehend aus Motorgenerator, hydraulischer Hauptmaschine und Francis-Hilfsturbine Die Erfindung bezieht sich auf einen stehend angeordneten Maschinensatz für Pumpspeicheranlagen. Diese Anlagen bestehen in der klassischen Form aus einem Motorgenerator, einer Turbine und einer Pumpe oder in der modernen Form aus einem Motorgenerator und einer in der einen Drehrichtung als Turbine und in der anderen Drehrichtung als Pumpe arbeitenden Pumpenturbine.
  • Bei dem allgemeinen Streben nach höheren Leistungen und Wirkungsgraden werden die Abmessungen derartiger Anlagen immer größer, und damit wachsen auch immer mehr die Schwierigkeiten beim Anfahren insbesondere zum Pumpenbetrieb.
  • Bei der Verwendung von Pumpenturbinen muß beim jedesmaligen Wechsel vom Turbinenbetrieb zum Pumpenbetrieb bzw. umgekehrt der Maschinensatz bis zum Stillstand abgebremst und aus dem Stillstand heraus wieder angefahren werden. Dabei ist jeweils das Massenträgheitsmoment des gesamten Maschinensatzes zu überwinden. Dazu kommt noch beim Anfahren zum Pumpenbetrieb zusätzlich das sogenannte Losreißmoment hinzu.
  • Es ist nun bekannt, für den Pumpenbetrieb diese großen Aggregate entweder elektrisch anzufahren, z. B. mit Hilfe eines Hilfsmotors oder auch mittels der gleichzeitig als Anfahrmotor ausgebildeten Erregermaschine des Motorgenerators, oder hydraulisch mittels einer kleinen, als Anwurfturbine dienenden Hilfsturbine. Bei der letzteren Art ist es bekannt, als Hilfsturbine eine Freistrahlturbine zu verwenden, die relativ klein ausgeführt sein kann, da bekanntlich das Pumpengehäuse bzw. die Pumpenturbine vor dem Anfahren belüftet wird und deshalb die zum Anfahren erforderliche Leistung relativ gering ist.
  • Auch bei klassischen Anlagen mit getrennter Pumpe und Turbine empfiehlt sich die Verwendung einer Hilfsturbine zum Anfahren, obgleich die Pumpe von vornherein so ausgelegt werden kann, daß sie den gleichen Drehsinn wie die Turbine hat, so daß theoretisch die Hauptturbine zum Anfahren verwendet werden könnte. Wegen der sehr engen Spalte der Pumpe ist es jedoch empfehlenswert, die mechanische Verbindung zwischen Pumpe und Turbine trennbar auszuführen, damit die Pumpe beim Turbinenbetrieb nicht leer mitläuft. Um nun unerwünschte lange Schaltzeiten beim Übergang vom Turbinen- auf Pumpenbetrieb zu vermeiden - die Anlage müßte dabei auch jedesmal bis zum Stillstand abgebremst werden -, werden auch hier Anfahrturbinen verwendet. Die Pumpe wird mit Hilfe der Anfahrturbine in Luft hochgefahren und beim Erreichen der synchronen Drehzahl mit dem Generator, der ständig am Netz bleiben kann, mittels einer im Betrieb schaltbaren Kupplung zugeschaltet.
  • Das bereits erwähnte Streben nach höheren Leistungen und Wirkungsgraden führt nicht nur zu großen Abmessungen der Anlagen, sondern auch zu Ausführungen, bei denen bei hohen Gefällen relativ hohe spezifische Drehzahlen angewendet werden. Diese hohen spezifischen Drehzahlen erfordern eine relativ große Zulaufhöhe, d. h., zumindest die Pumpe bzw. Pumpenturbine einschließlich der Anwurf-Freistrahlturbine muß sehr tief unter dem Unterwasserspiegel angeordnet werden. Dies wiederum bedingt, das in der Anwurfturbine verwendete Betriebswasser in einen Sumpf zu leiten, von wo es mit besonderen Pumpenaggregaten wieder ins Unterwasser zurückbefördert wird. Um dieses Zurückbefördern zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, an Stelle der Freistrahlturbine eine Francisturbine als Anwurfturbine zu verwenden, da es bei dieser unter Druck stehenden Turbine genügt, das Saugrohr nach oben zu führen, durch welches das Wasser ohne besondere zusätzliche Einrichtungen- infolge des herrschenden 'Überdruckes in das Unterwasser hochgedrückt wird. In diesem Zusammenhang wurde ferner vorgeschlagen, die Anwurf-Francisturbine am Wellenende der aus Turbine, Pumpe und Generator bzw. Pumpenturbine und Generator bestehenden Maschinengruppe anzuordnen. Dies ergibt jedoch recht ungünstige räumliche Anordnungen sowie zusätzliche Rohrleitungsführungen und Absperrorgane und damit wesentlich höhere Baukosten. Außerdem erhält man komplizierte und aufwendige Durchdringungen der Welle durch den Saugrohrkrümmer, nur um die Anfahrturbine anschließen zu können.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ferner bereits vorgeschlagen worden, bei einer reversiblen Pumpenturbine einen zum Anfahren dienenden Hilfsturbinenschaufelkranz oberhalb des Laufrades fest mit diesem zu verbinden und für das den Hilfsturbinenschaufelkranz verlassende Wasser im Nabenkörper des Hauptlaufrades eine zentrische Durchtrittsöffnung vorzusehen.
  • Bei einer solchen Konstruktion ergeben sich jedoch mechanisch sehr komplizierte und damit aufwendige und teuere bzw. störanfällige Bauteile. Dies trifft insbesondere für den Traversenring und das Spiralgehäuse sowie für den Leitapparat zu, von denen der eine geschlossen sein muß, wenn der andere geöffnet ist. Zudem ist es äußerst schwierig, die Hilfsturbine beim Betrieb der hydraulischen Hauptmaschine wasserfrei zu halten. Will man aber die Hilfsmaschine nicht ausblasen, dann sind bei einer solchen Ausführung komplizierte Absperrorgane sowohl vor als auch hinter der Hilfsmaschine erforderlich, um Ventilationsverluste des leer umlaufenden Hilfsmaschinenlaufrades zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stehend angeordneten Maschinensatz für Pumpspeicheranlagen, bestehend aus einem Motorgenerator, einer hydraulischen Hauptmaschine (Pumpe und Turbine oder Pumpenturbine) und einer Francis-Hilfsturbine zum Anfahren des Maschinensatzes zu schaffen, welche die aufgezeigten Nachteile der bekannten Anlagen nicht hat.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Hilfsturbine oberhalb der hydraulischen Hauptmaschine als eine mit dieser durch eine gemeinsame Welle verbundene selbständige Einheit mit gesonderter Wasserzuführung angeordnet ist und daß der die Hilfsturbine mit der hydraulischen Hauptmaschine verbindende Teil dieser Welle als Hohlwelle ausgebildet ist und als Saugrohr für die Hilfsturbine dient.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Welle zwischen der Hauptmaschine und dem Generator in bekannter Weise aus zwei aneinandergeflanschten Teilen, zwischen denen die Hilfsturbine angeordnet ist und bei welcher der Austrittsraum des Hilfsturbinenlaufrades unmittelbar in die obere öffnung der Hohlwelle übergeht. Vorzugsweise endet diese Hohlwelle unmittelbar im Saugraum der hydraulischen Hauptmaschine.
  • Diese Ausbildung nach der Erfindung ergibt eine sehr günstige räumliche Gliederung des gesamten Maschinensatzes. Die Anordnung weiterer Anlagenteile unterhalb der Pumpe bzw. Pumpenturbine, deren Tiefenlage durch spezifische Drehzahl und Gefälle festliegt, ist nicht erforderlich. Dadurch ergibt sich in den meisten Fällen eine nicht unwesentliche Einsparung an baulichen Anlagen. Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung ist es, daß sich keinerlei komplizierte und aufwendige Durchdringungen der Turbinen- bzw. Pumpenwelle mit deren Saugrohrkrümmer ergeben. Ein besonderes weiteres Saugrohr für die Hilfsturbine ist nicht erforderlich.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Maschinensatzes ist es möglich, sowohl für die Hauptmaschine als auch für die Hilfsturbine relativ unkomplizierte übliche Konstruktionen zu wählen. Außerdem kann in den meisten Fällen die Hilfsturbine während des Betriebs der Hauptmaschine lediglich durch Schließen eines nur in der Druckleitung der Hilfsturbine vorgesehenen Absperrorgans leicht wasserfrei gehalten werden, während ein solches Absperrorgan in der Saugleitung entfällt. Wenn sich jedoch der Unterwasserspiegel ständig oder beispielsweise bei stark schwankendem Unterwasserspiegel zeitweilig über der Hilfsturbine befindet, wird zur Vermeidung einer während des Normalbetriebs andauernden Belüftung der Hilfsturbine der Hauptmaschine zweckmäßigerweise die als Saugrohr ausgebildete Hohlwelle mit einem Verschlußorgan, wie etwa einem Schieber oder einem Rückschlagventil ausgerüstet. Zum Beispiel kann das kegelförmige Wasserführungsschild der Laufradnabe der Hilfsturbine so, vorzugsweise hydraulisch, verschiebbar angeordnet werden, daß es als Verschlußorgan der als Saugrohr ausgebildeten Hohlwelle an ihrem oberen Eingang dient. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein Verschlußorgan an jeder anderen Stelle der Hohlwelle, z. B. an ihrem unteren Ende, vorzusehen.
  • Bei Verwendung eines derartigen Verschlußorgans für die Hohlwelle wird beim Normalbetrieb der Hauptmaschine sowohl das Druckrohr als auch das Saugrohr der Hilfsturbine abgesperrt und das noch in der Maschine befindliche Wasser in einen Sumpf abgelassen.
  • Beim Anfahren zum Pumpenbetrieb wird die Hauptmaschine belüftet und die Hilfsturbine durch öffnen des Absperrorgans in deren Druckleitung betrieben. Das Wasser aus der Hilfsturbine strömt aus der unmittelbar in den Saugraum zwischen Deckscheibe und Saugrohreintritt der Hauptmaschine mündenden hohlen Turbinenwelle in das Saugrohr der als Pumpe arbeitenden Hauptmaschine. Durch die Belüftung wird das Wasser im Saugrohr dabei so weit heruntergedrückt, daß die als Pumpe arbeitende Hauptmaschine kein Wasser fassen kann.
  • Da die Hilfsturbine praktisch stets mit gleicher Leistung arbeitet und auch der Wirkungsgrad bei dem relativ kurzzeitigen Betrieb keine entscheidende Rolle spielt, ist es ausreichend, wenn feste Leitschaufeln vorgesehen werden.
  • Normalerweise ist die Hilfsturbine einstufig ausgelegt. Bei sehr hohem Druck, d. h. bei großer Fallhöhe besteht aber auch die Möglichkeit, die Hilfsturbine zwei- oder mehrstufig auszubilden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Hilfsturbine hydraulisch nur unvollkommen entlastet, so daß während des Anfahrens zur Entlastung des Spurlagers ein kräftiger Achsschub nach oben auftritt. Durch diese Maßnahme wird die Reibung des Spurlagers und das Losreißmoment herabgesetzt und damit das Anfahren sehr erleichtert. Die unvollkommene hydraulische Entlastung kann z. B. dadurch geschehen, daß der obere Spalt zwischen dem Laufradboden und dem oberen Leitschaufelring der Hilfsturbine auf einen entsprechenden größeren Durchmesser als der untere Spalt zwischen Laufradkranz und unterem Leitschaufelring gelegt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Hilfsturbine als hydraulische Bremse bis zum Stillstand beim übergang vom Turbinen- zum Pumpenbetrieb bei reversiblen Pumpenturbinen verwendet, wodurch der Auslaufvorgang merklich verkürzt werden kann. Ab Stillstand geht die Anwurfturbine dann wieder unmittelbar in die Drehrichtung zum Anfahren über.
  • Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Pumpspeicheranlage mit einer Pumpenturbine näher erläutert. Darin zeigt F i g. 1 einen aus einem Generator, einer Hilfsturbine und einer Pumpenturbine bestehenden Maschinensatz und F i g. 2 im vergrößert dargestellten Längsschnitt im Bereich der Hilfsturbine den oberen Teil der als Saugrohr ausgebildeten Hohlwelle mit einem Verschlußorgan.
  • Zwischen dem Motorgenerator 1 und der Pumpenturbine 2 ist eine Francis-Hilfsturbine 3 angeordnet und starr mittels der Maschinenwelle 4 mit dem Motorgenerator 1 und mittels der Maschinenwelle 5 mit der Pumpenturbine 2 verbunden, d. h., es sind sämtliche drei Einheiten der gesamten Anlage miteinander unlösbar verbunden. Die Maschinenwelle 5 zwischen der Hilfsturbine 3 und der Pumpenturbine 2 ist als Hohlwelle mit einer Bohrung 6 ausgeführt, die oben in den Saugraum 7 der Hilfsturbine 3 und unten in den Saugraum 8 der Pumpenturbine 2 mündet, woran sich deren Saugkrümmer 9 anschließt. Diese Hohlwelle 5 dient als Saugrohr für die Hilfsturbine 3. In der Druckleitung 10 zur Hilfsturbine 3 ist ein Absperrorgan 11 und in der Druckleitung 12 zur Pumpenturbine 2 ein Absperrorgan 13 vorgesehen.
  • In dem Beispiel der F i g. 1 weist das durch die Hohlwelle 5 gebildete Saugrohr kein Abschlußorgan auf. Ein solches Abschlußorgan kann jedoch beispielsweise in der in F i g. 2 dargestellten Art am oberen Ende der Hohlwelle 5 vorgesehen werden. Dabei ist das Wasserführungsschild 14 in der Maschinenwelle 4 derartig axial verschieblich ausgebildet, daß es in der einen, mit vollen Strichen dargestellten Stellung als Wasserführungsschild dient und in der anderen, strichpunktiert dargestellten Stellung das Saugrohr am oberen Ende abschließt. Die Betätigung dieses Abschlußorgans erfolgt öl- oder lufthydraulisch über die Leitung 15 auf den als Kolben 16 ausgebildeten hinteren Teil des Wasserführungsschildes 14. Es kann aber auch jeder andere Betätigungsmechanismus angewendet werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Stehend angeordneter Maschinensatz für Pumpspeicheranlagen, bestehend aus einem Motorgenerator, einer hydraulischen Hauptmaschine (Pumpe und Turbine bzw. Pumpenturbine) und einer Francis-Hilfsturbine zum Anfahren des Maschinensatzes, die ihr Betriebswasser in den Saugraum der Hauptmaschine abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsturbine oberhalb der hydraulischen Hauptmaschine als eine mit dieser durch eine gemeinsame Welle verbundene selbständige Einheit mit gesonderter Wasserzuführung angeordnet ist und daß der die Hilfsturbine mit der hydraulischen Hauptmaschine verbindende Teil dieser Welle als Hohlwelle ausgebildet ist und als Saugrohr für die Hilfsturbine dient.
  2. 2. Maschinensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zwischen der Hauptmaschine und dem Generator in bekannter Weise aus zwei aneinandergeflanschten Teilen besteht, zwischen denen die Hilfsturbine angeordnet ist, und daß der Austrittsraum des Hilfsturbinenlaufrades unmittelbar in die obere öffnung der Hohlwelle übergeht.
  3. 3. Maschinensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Saugrohr dienende Hohlwelle unmittelbar im Saugraum der hydraulischen Hauptmaschine endet.
  4. 4. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsturbine in der Druckleitung ein Absperrorgan aufweist.
  5. 5. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer in der Druckleitung der Hilfsturbine ein Verschlußorgan in der als Saugrohr ausgebildeten Hohlwelle angeordnet ist.
  6. 6. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsturbine feste Leitschaufeln hat.
  7. 7. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsturbine zwei- oder mehrstufig ausgebildet ist. B.
  8. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsturbine nur unvollkommen hydraulisch entlastet ist, so daß beim Anfahren zur Entlastung des Drucklagers ein Achsschub nach oben auftritt.
  9. 9. Maschinensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung der Hilfsturbine als hydraulische Bremse bei reversiblen Pumpenturbinen beim übergang vom Turbinen- zum Pumpenbetrieb.
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